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Rezensionen zu
Empire of Storms - Pakt der Diebe

Jon Skovron

Empire of Storms-Reihe (1)

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Erster Satz „Kapitän Sin Toa bereiste diese Meere schon seit vielen Jahren als Händler, und so etwas hatte er bereits gesehen.“ Inhalt Das Dorf der kleinen Bleak Hope, welches eigentlich nicht ihr richtiger Name ist, wurde, als sie ein kleines Kind war, von Biomanten, den Magiern des Imperiums, zerstört. Sie ist die Einzigste, die überlebt hat. Ihr Schicksal bringt sie zu dem Kloster der Vinchen. Gegen die Tradition des Ordens, wird sie von Hurlo in den Orden aufgenommen und von ihm in der Kunst der Vinchen unterrichtet. Jedoch sind nicht alle Mönche mit den Entscheidungen ihres Großmeisters einverstanden und so kommt es, dass Hope eines Tages fliehen muss. Red wird als kleines Kind südgeholt, nachdem seine Eltern verstorben sind. Dort trifft er auf Sadie, welche ihn fortan unter ihre Fittiche nimmt. Später ist er ein berüchtigter Straßendieb mit flinken Fingern, vor allem berühmt durch seine roten Augen. Durch Zufall treffen er und Hope aufeinander und sie schließen einen Packt. Denn sie haben einen gemeinsamen Feind. Doch dieser Pakt ist alles andere als harmlos, er erschüttert das gesamte Imperium. Schreibt-Stil Ich bin gut in den Schreibstil rein gekommen und er lässt sich sehr flüssig lesen. Manchmal bin ich über Sätze gestolpert, die von der deutschen Grammatik her nicht ganz gepasst haben, weil ein Wort oder die Satzstellung nicht gepasst haben. Allerdings war ich mir nicht sicher ob das so gewollt war. Charaktere Hope: Hope wurde nach ihrem Dorf benannt. In ihrem Leben hat sie schon viel Leid erfahren müssen, doch es gab auch gute Seiten. Als ihr Mentor sie zur Kriegerin ausbildet, kann sie endlich Rache an den Biomanten des Imperiums nehmen. Sie ist ein starker Charakter, der auf den ersten Blick vielleicht ein wenig kalt und unnahbar wirkt. Aber dies kommt, denke ich, daher, dass sie ihr Leben lang immer auf sich gestellt war und Gesellschaft anderer Menschen, in der Form wie wir sie kennen, noch nicht erlebt hatte. Sie ist ein schlaues Mädchen, das eine ausgezeichnete Kriegerin ist Red: Red ist eigentlich nicht sein Geburtsname, Sadie hat ihm diesen gegeben, als sie sich getroffen haben. Eigentlich kommt Red aus einer gehobenen Familie, doch seine Mutter hat sich für die Kunst entschieden, nicht für das Leben der Reichen. So kommt es auch, dass Red ein sehr belesener Junge ist und mehr kann, als nur zu stehlen. Er ist schlau und gerissen und weiß sich immer zu helfen. Cover und Titel Das Cover ist einfach gigantisch und wunderschön. Mir gefällt es sehr gut, vor allem wie sich der Titel vom Cover abhebt und man im oberen Teil Red und Hope sehen kann. Zum Titel gibt es nicht viel zu sagen, denn ich finde er ist gut gewählt und kann sehr gut mit der Geschichte in Verbindung gebracht werden. Fazit Erst einmal, das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Vor allem ab der Stelle, wo sich Hope und Red begegnen, denn ab da wurde es richtig spannend. Davor wurde man in die Geschichte der beiden eingeführt und hat ihr Leben und ihren Werdegang mitverfolgt. Jon Skovron hat wirklich toll ausgebaute Charaktere, die mir sehr gut gefallen haben. Alle Freunde, die Hope und Red auf ihrem Weg kennengelernt und ins Herz geschlossen haben, habe auch ich in mein Herz geschlossen. Skovron hat eine ganz eigene Welt geschaffen, die einen auf eine abenteuerliche Reise mitnimmt. Besonders gut hat mir seine Wortwahl an manchen Stellen gefallen. Er hat eigene Sprichwörter und eine eigene Umgangssprache entwickelt, die dem Flair in dem Buch gerecht wird. So zum Beispiel fand ich es immer wieder aufs Neue amüsant, wenn von Kater und Mietze gesprochen wurde, was so viel bedeutet wie Junge und Mädchen. Natürlich gibt es auch in diesem Buch eine Liebesgeschichte, die erst gerade am Aufkeimen ist und eher eine Nebenrolle spielt und nicht im Fokus steht, aber dennoch von Bedeutung ist. Ich freue mich schon wahnsinnig auf Teil zwei. Ich hoffe die Übersetzung dauert nicht allzu lange, da der zweite Band erst Ende Februar auf Englisch erscheint. Lieblingszitat „Verlieb dich gefälligst nicht in die keusche Mietze.“ Filler war ja nicht hier um ihn daran zu erinnern. – Red, S. 393f Würden wir dort gerne leben? Die Welt des Imperiums der Stürme ist eine Welt ganz für sich. Sie besteht aus vielen kleinen Inseln, die nur mit dem Schiff erreichbar sind. Sie wird in Nord- und Südländer unterteilt, aber ich glaube das Schlimmste an dieser Welt sind die Biomanten. Denn diese führen grausame Experimente an den Bewohnern des Imperiums durch. Das Leben als einfache Leute ist dort nicht unbedingt leicht und angenehm, sondern hart und ungnädig. Dennoch gibt es Orte und Menschen, die diese Welt garantiert lebenswert machen. Aber ich glaube die Gefahr in die Finger der Biomanten zu geraten, wäre mir eindeutig zu hoch, als dass ich in dieser Welt leben wollen würde. Wobei ich gegen einen Besuch bei Hope und Red nichts einzuwenden hätte. Quelle Zitate – Autor: Jon Skovron. Titel: Empire of Storms – Pakt der Diebe. Verlag: Heyne. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Seit längerem endlich mal wieder ein Klapptext, der neugierig macht ohne zu viel zu verraten. Als ich ihn als wurde ich sofort neugierig auf Hope und Red. Besonders Hope sprach mich an, denn ich erhoffte mir mit ihr eine starke Heldin zu finden. Empire of Storms hat meine Erwartungen sogar übertroffen. Wir befinden und im Imperium der Stürme. Ein facettenreiches Inselreich. Die junge Hope stammt von den südlichen Inseln, eine kalte und unwirtlicher Ort im Imperium. Hilflos muss sie mit ansehen wie ihr gesamtes Dorf von den gefürchteten Biomanten, Magier des Imperiums, ausgelöscht wird. Sie findet Zuflucht bei den Vinchen, ein strenger Orden von Kriegermönchen. Und obwohl es verboten ist ihre Kunst an Frauen zu lehren, erhält Hope von einem mitfühlenden Mönch die Ausbildung zur Kriegerin. Sie schwört Rache an den Mördern ihres Dorfes. Auf der anderen Seite ist da Red. Als er unvermittelt verwaist muss er lernen auf den harten Straßen New Lavens klar zu kommen. In der Paradieskehre, dem Armenviertel der Stadt lernt er die unerschrockene Sadie kennen, die ihn lehrt mit List und Tücke auf den Straßen zu überleben. Zwei Charaktere, wie sie unterschiedlicher nichts ein können, und doch führt das Schicksal sie zusammen. Die Handlung beginnt ganz von vorne. Man lernt Charaktere Hope und Red und ihre Schicksalsschläge kennen. Die ersten 200 Seiten begleiten man die Beiden auf ihren Weg in das Erwachsen sein. Das klingt jetzt vielleicht langweilig, aber das war es überhaupt nicht. Im Gegenteil, dadurch wachsen einem die Charaktere noch viel enger ans Herz, da man haargenau weiß warum sie so sind wie sie sind. Warum sie so denken, fühlen und handeln. Außerdem ist der Werdegang der beiden wirklich interessant gestaltet. Allgemein ist das Tempo der Geschichte für Fantasyromane ungewöhnlich langsam, aber der Autor schafft es die Handlung dennoch spannend zu gestalten. Es fühlt sich nach dem genau richtigen Tempo an und zu mindestens bei mir kam zu keinem Punkt Langeweile auf. In die Charaktere habe ich mich verliebt. Hope und Red sind beide wundervolle und starke Protagonisten und die Beziehung zwischen den beiden baut sich ebenfalls im passenden Tempo auf. Beide sind nicht frei von Fehlern, aber das macht sie menschlich und da man als Leser ihren Werdegang kennt fühlt man mit ihnen. Auch die Nebencharaktere konnten mich überzeugen. Sei es die „Gossenbraut“ Sadie, die temperamentvolle Nessel oder der treue Filler. Sie alle wirken sehr gut ausgearbeitet. Genauso wie das Setting. Die Stadt und die Charaktere wirken lebendig. Besonders auch durch die ganz eigene Gossensprache (für die es glücklicherweise ein Glossar gibt). Es sind genügend Ausdrücke dabei, um der Stadt ihren Flair zu verleihen, aber nicht zu viel, als dass es gezwungen wirken würde. Das Ende hält dann einen kleinen Cliffhanger bereit. Glücklicherweise ist der aber nicht so gravierend, dass es einen ganz kirre macht. Aber verdammt neugierig, wie es weitergeht bin ich schon =). Fazit: Ein toller Fanatsyroman, der zwar ein ganz eigenes Tempo hat, dass vielleicht nicht jedem behagt, aber mit starken Charakteren und einer wundervoll ausgearbeiteten Welt zu überzeugen weiß.

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Wir befinden uns im Reich der Stürme. Eine Welt die aus einzelnen Inseln besteht und die man nur mit Schiffen erreicht. Regiert wird die ganze Welt von einem Kaiser, der neben seinen imperialen Soldaten auch Biomanten befehligt. Solch ein Biomant ist es, der das ganze Dorf der kleinen Hope auf dem Gewissen hat. Durch sein Experiment müssen die gesamten Dorfbewohner sterben. Nur die 8 jährige Hope kann durch Zufall entkommen. Ein Schiffskapitän findet sie und bringt sie ins Kloster der Vinchen, wo sie vom Großmeister Hurlo entgegen der Traditionen des Ordens aufgenommen und in die Künste des Kampfes eingeweiht wird. Doch dann muss Hope Jahre später fliehen und sie schwört Rache... Dann ist da noch Red, im gleichen Alter wie Hope landet er als Waise nach dem Tod seiner Eltern auf der Straße, in der tiefsten Gosse. Sein größter Traum ist es der größte Meisterdieb der Welt zu werden. Tatsächlich wird er dank seiner flinken Finger zu einer großen Größe - und sein besonderes Merkmal, seine roten Augen sind sein unverwechselbares Markenzeichen. Schließlich treffen Hope und Red eines Tages aufeinander und schließen einen gemeinsamen Pakt mit einem gemeinsamen Ziel vor Augen... Dieses Fantasybuch ist anders. Es verbirgt eine ganz neue Art von Fantasy zwischen den Buchdeckeln. Zunächst glaubt man in einer mittelalterlichen oder gar asiatisch anmutenden alten Welt gelandet zu sein, dann schließlich kommt irgendwann doch noch die Magie dazu und schließlich kommen neben den Piraten auch noch Steampunkelemente mit in das Gesamtwerk. Eine atemberaubende und spannende Mischung, die es so bisher noch nicht gab. Die Geschichte beginnt langsam. Aber genau richtig. Wir lernen unsere beiden Charaktere Hope und Red in Ruhe kennen. Verbringen mit ihnen die ersten Jahre ihrer Ausbildung. Ein Charakter braucht Zeit und muss lernen. Das sehen wir hier. Bis sie schließlich aufeinander treffen ist ein Drittel des Buches und einige Jahre vergangen. Und die Geschichte vertieft sich immer mehr, erzählt, beschreibt, und wartet mit vielen spannenden Elementen auf. So einige Szenen sieht man nicht kommen. Es überrascht einen immer wieder, was Jon Skovron noch so aus seinem Hut zaubert... Es gibt viele spannende Szenen, die teils auch blutig und brutal sind, nein hier wird kein Blatt vor den Mund genommen. Hatte mich das Cover schon eindeutig angesprochen (ich liebe die Farbgebung und die Silhouetten am oberen Buchrand), dann hätte mich die Story auch schon sehr bald fest in Griff, die fast 600 Seiten waren im nur innerhalb von zwei Tagen gelesen. Womit ich allerdings am Ende nicht gerechnet habe, ist das Ende, dass einen zweiten Band schon einmal ankündigt,... Ich wusste nicht, dass das eine Trilogie werden wird, bin nun aber eines besseren belehrt. Der Cliffhanger am Ende ist nicht groß, er ist erträglich, dennoch warte ich jetzt schon sehnsüchtig auf den nächsten Band. Auf englisch erscheint dieser noch im Februar, wollen wir mal hoffen, dass die Übersetzung hierzulande nicht lange auf sich warten lässt... Denn ich muss unbedingt wissen wie es weitergeht. Eine wunderbare neue Fantasywelt, die es wert ist gelesen zu werden! Unbedingt zugreifen !

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Ein namenloses Mädchen ist die einzige Überlebende, als ihr Heimatdorf von den Magiern des Kaisers, den sogenannten Biomancer, vernichtet wird. Sie nimmt den Namen ihres Dorfes, Bleak Hope an und findet eine neue Heimat bei einer Gruppe in der Kriegskunst ausgebildeter Vinchen - Mönche, die sie aufnehmen und trainieren. Dank ihres Mentors wird sie die erste weibliche Vinchen-Kriegerin in diesem Orden. Auf der anderen Seite haben wir in New Laven den rotäugigen Waisenjungen Red, der von der berühmt-berüchtigten Diebin Sally adoptiert und zum Dieb ausgebildet wird. Jahre später sollen diese beiden Personen zusammentreffen und den Lauf der Dinge maßgeblich verändern… Der amerikanische Autor Jon Skovron, der in der Vergangenheit zahlreiche hochgelobte Jugendbücher veröffentlicht hat, legt hier mit Empire of Storms: Pakt der Diebe den ersten Band seiner Science Fiction/Fantasy-Trilogie vor. Ende Februar 2017 erscheint in den USA bereits der zweite Band mit dem Titel „Bane & Shadow“. Seine Geschichte von Hope und Red sprüht vor frischen Ideen und weiß direkt von der ersten Seite an den Leser in seinen Bann zu ziehen. Kleinschrittig nimmt er den Leser an die Hand und entführt ihn in sein komplex aufgebautes Inselreich, welches mit seinen bildhaften Beschreibungen und der buntgemischten Bevölkerung zum Leben erwacht. Hier gelingt es dem Autor, ein wahres Kopfkino zu entfachen, weshalb ich das Buch auch nur schwer aus der Hand legen konnte. Empire of Storms: Pakt der Diebe (Originaltitel: Hope & Red - The Empire of Storms Book 1, 2016) erscheint in einer Übersetzung von Michelle Gyo als Paperback mit Klappenbroschur (592 Seiten, €14,99) bei Heyne. Empire of Storms: Pakt der Diebe glänzt mit stimmig ausgearbeiteten Charakteren und einer temporeichen, spannenden, aber auch sehr emotionalen Abenteuergeschichte, die einfach Spaß macht. Christian Funke

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