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Rezensionen zu
Empire of Storms - Pakt der Diebe

Jon Skovron

Empire of Storms-Reihe (1)

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Die Beschreibung auf der Rückseite des Buchs hat mich definitiv neugierig gemacht. Eine Kriegerin und ein Dieb – zwei, die eigentlich so gar nicht zusammen passen sollten. Klingt auf jeden Fall interessant. Es wird in dieser Beschreibung schon ein wichtiges Ereignis vorweg genommen: Hope und Red begegnen sich. Danach sieht es nämlich zumindest zunächst nicht aus. Die Geschichte beginnt mit einer achtjährigen Hope, die mit ansehen muss, wie ihr gesamtes Dorf von einem Biomanten, einer Art Zauberer und Wissenschaftler in einem, im Rahmen eines Experiments vernichtet wird. Einige Zeit später wird sie von einem Handelsschiff aufgegriffen und landet schließlich in einem Kloster, in dem sie vom Ordensleiter in den geheimen Kampfkünsten der Mönche unterrichtet wird. Und die Geschichte beginnt mit dem achtjährigen Red, eigentlich Rixidenteron (klingt wie eine Zahnpasta^^), der nach dem Tod seiner Eltern lernen muss, in den rauen Straßen der Stadt New Laven zu überleben. Ihm zur Hilfe steht dabei Sadie, eine stadtbekannte Draufgängerin, die sein Geschick erkennt und den Sohn einer Künstlerin und einer Hure zum besten Dieb in der „Kehre“, dem Armenviertel von New Laven, ausbildet. Obwohl das Aufeinandertreffen von Hope und Red unausweichlich ist, finde ich die Anfangszeit der beiden, ihre achtjährigen und auch ihre sechzehnjährigen Ichs, überhaupt nicht langweilig. Das mag zum einen am flüssigen und klaren Schreibstil liegen, zum anderen finde ich viele Szenen auch echt witzig. Zum Beispiel, als Sadie auf die Idee kommt, Piratin zu werden. Gemeinsam mit Red heuert sie eine Bande mehr oder weniger begabter Matrosen an, mit der sie ein paar Monate lang die Gewässer rund um New Laven unsicher macht – oder es zumindest versucht. Das Imperium der Stürme ist eine Ansammlung von Inseln mit der Hauptstadt bzw. Hauptinsel Steingrat im Norden, New Laven im Zentrum und der Heimatinsel von Hope (sie ist nach ihrem Heimatdorf Bleak Hope benannt, ihr richtiger Name bleibt zunächst unbekannt) im Süden. Im Buch ist eine Karte des Imperiums abgebildet, die jedoch sehr klein ist, sodass man nicht wirklich viel erkennt. Auch die Stadt-/Inselkarte von New Laven, wo später ein Großteil der Handlung stattfindet, ist sehr rudimentär gehalten. Aufgrund der Topografie des Imperiums spielt vor allem in der ersten Hälfte des Buchs die Seefahrt eine wichtige Rolle. Mit etwa achtzehn Jahren begegnen sich Hope und Red schließlich. Hope, die unterkühlte Kriegerin, die auf Rache für ihr Dorf aus ist, und Red, der sich mit Gewitztheit und Scharfblick durchs Leben schlängelt und dabei eigentlich mehr erreichen könnte, als die Kehre ihm bieten kann. Die beiden Protagonisten sind mir sehr sympathisch und auch ihre Begleiter, oder eher Reds Begleiter, allem voran die taffe Nessel und der treue Filler, sind nicht bloß reine Anhängsel, sondern besitzen eine eigene Persönlichkeit. Mit dem Kennenlernen von Hope und Red, zwischen denen sich, zumindest von Reds Seite aus, auch tiefere Gefühle als reine Kameradschaft entwickeln, ohne jemals kitschig zu werden, wandelt sich die Handlung von einer reinen Abenteuergeschichte zu einer Mixtur aus Action- und Gangstergeschichte. Die Fantasy spielt dabei zunächst sogar eine eher untergeordnete Rolle, was mich überhaupt nicht gestört hat. Der Aufbau des Buchs ist sehr stimmig, nicht zu langatmig, nicht zu knapp. Die Sprache, besonders auch die Umgangssprache in der Kehre, kommt glaubwürdig rüber und hat mich auch mit ihren vielen, durchaus kreativen Schimpfwörtern nicht abgeschreckt. Habe ich zu Anfang vor allem weitergelesen, weil ich wissen wollte, welches Abenteuer Hope und Red als nächstes bestehen, oder auch welche Dummheit sie als nächstes begehen, so wird die Geschichte nach ihrem Kennenlernen erst so richtig spannend. Ein Ereignis jagt das nächste, ohne großartige Verschnaufpausen, aber auch ohne zu hektisch zu wirken. Das Erzähltempo passt einfach, mehr kann ich dazu nicht sagen. Wenn ich etwas bemängeln müsste, dann wäre das vielleicht die Figur Brigga Lin. Mit ihr bin ich nicht so recht warm geworden und obwohl sie doch gegen Ende des Buchs ziemlich wichtig wird, so ist mir ihr Auftauchen ein bisschen wie das des Gottes aus der Maschine vorgekommen. Vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass die Vergangenheit von Brigga Lin nicht so detailliert erzählt wird wie die von Hope und Red. Das Buch, das so schon 592 Seiten hat, wäre sonst vermutlich noch einmal so dick geworden. Aber mal ehrlich: Diesen negativen Punkt musste ich mir schon ziemlich aus der Nase ziehen. Alles in allem finde ich Empire of Storms – Pakt der Diebe richtig gut. Eine packende Story mit liebenswerten Charakteren, mehr braucht es doch eigentlich nicht. Und was die Beschreibung des Buchs nicht direkt verrät, das Vorhandensein eines Untertitels aber vielleicht vermuten lässt: Pakt der Diebe ist der Auftakt einer Serie. Spätestens mit dem wirklich fiesen Cliffhanger, mit dem dieser erste Band endet, wird das aber klar. Der nächste Band (Schatten des Todes) erscheint im Oktober dieses Jahres, so lange muss ich mich also noch mit dem Weiterlesen gedulden. Und ich würde wirklich am liebsten jetzt gleich wissen wollen, wie es mit Hope und Red und dem Rest ihrer Rasselbande weitergeht. Vor allem nach diesem Ende!

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Kurzbeschreibung Die Junge Kriegerin Bleak Hope und ihr magisches Schwert Kummerklang haben eine lange Reise hinter sich, nachdem ihr mit acht Jahren grausames geschah und sie Zeuge brutaler Morde in ihrem Dorf wurde. Dabei hat sich Hope entwickelt und im Kloster bei Großmeister Hurlo den Kampf gelernt, obwohl das Frauen strengstens untersagt war. Bei Hope hatte Hurlo eine Ausnahme gemacht, da er denkt das es wichtig wäre ihr dies beizubringen. Zum Glück, denn nach einem Umbruch war es an Hope, sich auf die Reise aus dem Kloster in die Welt und auf die Suche nach den Mördern ihrer Eltern zu machen. Dabei lernt sie nicht nur viele verschiedene Personen kennen, die ihr auf ihrem Weg behilflich sind, sondern trifft auch auf Red, der seinen Namen seinen unverwechselbaren Augen zu verdanken hat. Red hat selbst viel miterlebt als Kind und wurde aus dieser Situation einer der besten Straßendiebe die es gibt. Dabei ist er im Kern wie Hope ein Krieger und zu größerem berufen, auch wenn er es noch nicht merkt. 😉 Cover Ein sehr interessantes Cover mit der Silhouette von zwei die auf alles gefasst zu sein scheinen. Der Mann scheint auf dem Dach zu sitzen und die Gegend zu überwachen mit seiner Pistole und gleich daneben steht eine Frau mit einem Schwert das die andere Seite beobachtet. Sehr schön mit dem Blutrot als Hintergrund zu dem dunkeln wo sich die beiden befinden. Und für mich ein interessanter Titel der sehr gut passt. Schreibstil Der Autor Jon Skovron hat einen flüssigen bildhaften Schreibstil der mich mitgenommen hat in zwei Vergangenheiten von Hope und Red, die beide ihrer Schicksal hatten und sie auch annehmen anstatt sich einfach in die Hilflosigkeit des seins fallen zu lassen. Was mir sehr gut daran gefällt ist die Ausarbeitung der Charakteristika. Wie sie sich entwickeln und zu dem werden was sie dann sind. Denn genau diese Erzählung finde ich extrem wichtig, denn aus der Erfahrung entwickelt sich die Persönlichkeit. Daran ist die Story sehr passend umgesetzt und zeigt ein unglaubliches Machtgefüge auf, in dem Imperium des Kaisers, wie auch in den umliegenden Bereichen. Jeder schaut auf seinen Vorteil ohne Rücksicht auf Verluste. Wie will man sich dann noch Gewahr sein wer einen echte Seele hat, die versucht das richtige zu tun, und nicht nur aus Gier und Schadenfreude handelt... Eine sehr interessant Geschichte und für mich ein passender Auftakt der Lust auf Band zwei macht. Meinung Ein Schicksal das Dich vereint... In diesem packenden Auftakt lernen wir die Junge Kriegerin Hope Bleak kennen, die ihr Schicksal einem Überfall auf ihr Dorf zu verdanken hat. Denn durch diese grausamen Geschehnisse wurde sie zu der Person die sie jetzt ist. Aber von Anfang. Hope wuchs in einem kleinen Küstendorf auf, wo sie mit ihren Eltern glücklich war, bis eines Tages die Biomanten (Mächtige Zauberer) in ihrem Dorf auftauchten. Die wiederum ließen jeden umkommen den sie fanden. Nur Hope hatte sich sehr gut versteckt und war somit die einzige Überlebende. Bei dem Kapitän der eigentlich wie immer an dem Dorf anlegen wollte bot sich ein grausiges Bild und er blieb vor Anker bis er sich dazu entschied Bleak Hope wie das Dorf hieß zu meiden. Was er nicht wusste war, das Hope mittlerweile blinder Passagier war und sie durch seine Hilfe in das Kloster des Vinchen Ordens kam. Dort war es grundsätzlich für Frauen verboten und nur durch eine Eingebung machte der Großmeister Hurlo eine Ausnahme. Allerdings waren viele nicht seiner Meinung und im geheimen lernte Hope die Kampfkunst von Hurlo, der sie unterrichtete. Er schenkte ihr das Schwert Kummerklang, das seinen Namen nicht ohne Grund trug und schickte sie weg, als die Zeit gekommen war. Denn jetzt war Hope bereit sich auf den Weg zu machen, nach den Mördern ihrer Familie, bewaffnet mit der Finsternis die tief in ihr zu schlummern schien. Zur selben Zeit hatte auch Red einiges hinter sich und war von einem adligen jungen Spross zu einem Meisterdieb herangereift, der sein Handwerk verstand. Denn nur so konnte er überleben und mit Hilfe von Sadie die mit ihm damals auf einem Schiff unterwegs war um verkauft zu werden. Beide Schicksale eint ein wichtiger Kampf und ein Umbruch den sie beide beginnen wollen. Denn viele sind schon lange nicht mehr mit der Regierung des Imperators einverstanden und es kommt zu immer mehr Gegenwehr. Ein toller Auftakt der den Leser nicht nur in die Gewaltigen Umbrüche ins Imperium der Stürme mitnimmt. Sondern wo auch noch aufzeigt, das es immer noch Machtgefüge gibt, die sich nehmen was sie wollen ohne Rücksicht auf Verluste und das einzelne Schicksale zu etwas großem erwachen können. Fazit Absolut empfehlenswert!!! 😍💖💖💖 Ein Auftakt der aller Anfang Schicksal enthält... Die Reihenfolge - Empire of Storms - Pakt der Diebe - Empire of Storms - Schatten des Todes (vö. 09.10.2017) 5 von 5 Sternen

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Inhalt: Hopes Eltern und alle Bewohner ihres Dorfes wurden von einem Biomanten des Imperators getötet, Reds Mutter stirbt an einem Nervenleiten und auch ein Vater stirbt kurz darauf. Hope und Red, beide müssen sich von klein auf ohne Eltern zurechtfinden und lernen zu überleben. Während Hope in einem Kloster zu einer Kriegerin ausgebildet wird, schlägt sich Red als Pirat und Dieb durch die Gosse von New Laven. Als die beiden sich begegnen, ist es für Red liebe auf den ersten Blick, von nun an weicht er Hope nicht mehr von der Seite und die beiden schließen sich zusammen, um die Ungerechtigkeit die ihnen wiederfahren ist ein für alle mal zu rächen und zu beenden. Doch sie ahnen noch nicht, dass ihr Handeln das Schicksal des gesamten Imperiums verändern wird. Meine Meinung: Empire of Stormes- Pakt der Diebe ist ein Serienauftakt, der es in sich hat. Nachdem die erste Hälfte des Buches, sehr interessant und unterhaltsam war, jagt in der zweiten Hälfte ein Höhepunkt den nächsten und gipfelt schließlich in einem Finale, welches einen sehnsüchtig wartend auf Band zwei zurück lässt. Obgleich es eine Liebesgeschichte in der Handlung gibt, wirkt diese zu keiner Zeit kitschig, sondern wird stets angenehm und plausibel weiter entwickelt. Die Kämpfe und Action des Buches, werden teilweise sehr ausführlich und brutal geschildert und sind nichts für schwache Nerven. Der Aufbau des Imperiums der Stürme wird im Verlauf der Handlung immer deutlicher, so dass man gut in diese neue und zunächst fremde Welt hineinwächst. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und entwickeln sich stetig weiter. Auch die Dynamik zwischen Red und Hope war sehr spannend nachzuverfolgen. Mit Red bekommt man hier einen sehr sympathischen Antihelden, welcher sich oft nicht recht wohl in seiner Haut zu fühlen scheint, da sein ganzes Leben wie ein großes Schmierentheater aufgebaut ist. Hope hingegen ist eine Heldin und Kriegerin, für die Ehre und Gerechtigkeit in erster Linie stehen. Umso aufregender ist es dann natürlich, als die beiden sich verbünden und das Handeln des jeweils anderen genau entgegengesetzt wirkt. Auch die anderen Charaktere sind einfach liebenswert und man schließt sie ob ihrer Eigenarten sofort ins Herz. Der Schreibstil ist klar, einfach, teilweise herrlich sarkastisch und bedient sich vor allem während der Dialoge häufig einer recht vulgären Gossensprache, welche angesichts des Settings jedoch vollkommen passend erscheint. Fazit: Empire of Stormes- Pakt der Diebe hat für mich alle Voraussetzungen für einen gelungenen Auftakt einer Fantasyreihe erfüllt und lässt einen mit einem salzigen Geschmack zurück, denn salz schmeckt ja bekanntlich nach Me(h)er! So gebe ich dem Pakt der Diebe 4 von 5 Sterne! Titel: Empire of Stormes- Pakt der Diebe Autor: Jon Skovron Verlag: Heyne ISBN: 978-3-453-31785-7 Preis: 14,99 € Paperback/Taschenbuch

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Ich habe wirklich nichts gegen dieses Buch in der Hand, 10/10 Punkten! Ich denke es ist Zufall, aber ich finde es ziemlich cool das einer der Hauptcharaktere Red heißt, und eine der Hauptfarben im Cover Rot ist. Das ist ziemlich witzig, genau wie Red selbst. Ich hatte erst Angst, dass das Buch langweilig werden könnte, da es so dick ist, aber das genaue Gegenteil war der Fall. Wie schon erwähnt ist Red ziemlich witzig beziehungsweise eher sehr aufgedreht und frech, aber das sorgt dafür, dass das Buch an einigen Stelen wirklich lustig ist und auch teilweise viel spannender wirkt. Auch Hope fand ich wirklich sympathisch, obwohl sie irgendwie einen Stock im Arsch hat, was durch ihre Zeit bei den Mönchen kommt, aber die Beiden ergänzen sich wirklich wunderbar. Es geht im Buch wie oft darum, dass ein Bestimmter Teil des Volkes irgendwie unterdrückt wird, unfrei ist und die zwei Helden der Geschichte versuchen dem entgegen zu wirken. Eigentlich nichts neues, aber Jon Skovron schafft es, dass die Geschichte wie etwas völlig neues und sehr spannendes wirkt. Sehr interessant fand ich auch die Bionauten, wirklich eine tolle Idee. Der Schreibstil und Einfallsreichtum des Autors konnten mich wirklich sehr überzeugen und ich bin schon gespannt wie es weitergeht. Ich fand es etwas befremdlich, dass alle etwas schwammig sprechen, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran und es passt auch definitiv zum Charme des Buches. Was ich auch noch gut fand, was, dass die Kapitel nicht ewig lang waren, wie es ja bei dicken Büchern oft der Fall ist. So konnte man das Buch auch pausieren ohne sich lustlos noch durch ein ellenlanges Kapitel zu quälen. Ich hoffe, dass mich der nächste Band genauso begeistern wird, aber ich bin ziemlich sicher, dass das der Fall sein wird. Ich kann es also wirklich nur empfehlen dieses Buch zu lesen.

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Mit "Empire of Storms – Pakt der Diebe" hebt der amerikanische Autor Jon Skovron eine neue Fantasy-Reihe aus der Taufe und begeistert mit einer gelungenen Mischung aus ungewöhnlichen Versatzstücken und Genre-Einschlägen, konzentriert sich zwar zunächst auf zwei im Grunde klassische Coming-of-Age-Geschichten und erinnert damit an seine Expertise im Jugendbuchbereich, spielt sich aber im weiteren Verlauf weitestgehend erfolgreich von diesen Wurzeln frei und punktet mit einer vielschichtig-durchdachten Welt, die man gerne weitergehend bereisen möchte – die Fortsetzung kann also kommen!

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Inhalt: Hope ist noch ein Mädchen, als ihr Dorf von den Magiern des Kaisers angegriffen und dem Erdboden gleich gemacht wird. Sie allein überlebt und findet in einem Kloster nicht nur Unterschlupf, sondern wird dort auch von den Kriegermönchen in den Kampfkünsten unterwiesen. Red ist ein Straßenjunge, der in den finsteren und überfüllten Gassen New Lavens zum besten Taschendieb heranwächst, den das Imperium je gesehen hat. Jahre vergehen – doch als Hope und Red einander auf schicksalhafte Weise begegnen, schließen sie einen Pakt, der die Zeit der Ungerechtigkeit beenden wird … "Die, die alles verloren haben, sind frei, jemand zu werden. Sie bezahlen einen hohen Preis, aber so verhält es sich immer mit wahrer Größe." - S.7 Dieser erster Teil einer Reihe hat mich in manchen Punkten überrascht, trotz Klischees und war sehr amüsant und spannend zu lesen gewesen, dank der verschiedenen Settings und der Sprache, die der Autor verwendet. Wir begleiten in diesem fast 600 Seiten langen Wälzer, einmal Hope und Red von Kindesbeinen bis zu ihrem Zusammentreffen, dass erst fast bei der Hälfte des Buches kommt. Sie haben es Beide nicht leicht im Leben, wachsen in vollkommen verschiedenen Situationen, aber ähnlichen, auf und unterschiedlich sind auch ihre Wege, bis sie aufeinander treffen. Schlag auf Schlag werden unsere Protagonisten ein Team und es wird chaotischer um sie herum! Hope hat Rache geschworen. Sie will diesen einen Biomanten (Magier) umbringen, der ihr ganzes Dorf vernichtet hat und sie wächst zu einer Kriegerin der Vinchen auf, wobei sie heimlich unterrichtet wird, denn ein Vinchenkrieger dürfen nur Männer sein. Sie bricht ein Tabu mit ihrer Ausbildung und muss über die Jahre viel im Kloster der Vinchen erdulden, bis es zu einer Eskalation kommt...Und ist Rache wirklich alles? Red ist ein Wunder. Er hat überlebt, nicht nur auf der Straße, sondern auch seine ersten Jahre, da seine Mutter eine Kraut geraucht hat, wodurch viele Babys gestorben sind. Ganz allein auf sich gestellt lernt er die verschiedensten Leute, auch Freunde, auf der Straße kennen und plötzlich reißt ihn sein Handeln in unvorstellbare Probleme... Die Beiden geben ein umwerfendes Team ab und ergänzen sich sehr leicht in ihrer Art, dazu kommt noch ein zusammengewürfelte Mannschaft von treuen Freunden, die ebenso spannend zu lesen sind. Hope fiel mir im Roman viel mehr auf, als Red, er wirkte dagegen oftmals blass und seine Entwicklung war, im Gegenzug zu Hope ihrer, nicht sehr bedeutungsvoll. Wiederum hat das Ende einen Ausblick gezeigt, der viel für beide Charaktere verspricht und ich bin gespannt wie das Auftreten von Red im zweiten Band wird. Die Sprache, die der Autor hier verwendet gefällt nicht jedem, da es oftmals derb zugeht, durch Wörter wie "angepisst", "Eier und Schwänze", "Schwanzspritzer", "verpisste Hölle" und "Mietze" (Bezeichnung für junge Frau - Kater für den jungen Mann), dabei muss man aber erwähnen, dass diese Wörter und manch andere eine besondere Bedeutung für den Roman haben (Glossar im Anhang). Denn der Autor versucht hier eine ruppige Welt zu schaffen und die Sprache anzupassen. Auch unser Setting ist keine schöne heile Welt, von einem Slum zum anderen und auf den Schiffen, wo wir einen Teil der Geschichte verbringen läuft es auch nicht immer gesittet zu. Mir haben viele Dinge an dem Buch gefallen, wie die rasante Action und das es voll ist mit Handlung, denn es passiert bis zum Ende hin wirklich viel und auch noch ein paar Überraschungen. Aber ich musste immer wieder darüber stutzen, wie leicht die Beiden es hatten, egal was sie gebraucht haben, Kleidung oder sogar ein Schiff (!), es hatte sich in wenigen Seiten schnell erledigt. Ernsthaft? "Die Sommerhitze lag wie eine Decke über New Laven, aber wie eine, die man zuvor noch in kochendes Wasser getaucht hatte." - S. 183 In meinen Augen bietet der erste Band viele amüsante und aufregende Stunden, für den richtigen Leser. Hier kommt nicht viel kitschige Liebe vor, hier wird gekämpft und getötet. Die Protagonisten geraten immer wieder in waghalsige Momente und in dieser Welt experimentieren die Magier auf furchtbare Art und Weise mit den Menschen... Und neben unseren Helden bekommen wir ein ganze Mannschaft aus aufregenden Charakteren (da verrate ich nicht mehr), auf die ich mich jetzt schon riesig freue! Und das Ende... "Seine Haut wurde blass. seine Venen waren deutlich zu erkennen - blaue Spinnweben, die über seine Finger und sein Gesicht schossen. Sein Körper wurde steif und schüttelte sich. Seine Augen verschleierten sich und wurden zu Kugeln aus Eis." - S. 345

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Das Imperium ist ein gewaltiges Reich, das sich über mehrere Kontinente erstreckt. Regiert wird das Ganze von einem gottgleichen Kaiser mit einer besonderen Armee. Die Biomanten. Das sind die mächtigsten Zauberer, die je einer erlebt hat, und unendlich skrupellos. So passiert es auch, dass diese Biomanten einfach das Dorf der kleinen Hope ausrotten. Nur sie kann fliehen. Sie wird von Mönchen aufgegriffen und in ihrem Orden aufgenommen. Dort wird sie dann auch zur Kriegerin ausgebildet. Doch auch Reds Eltern sind tot. Er schlägt sich als Straßendieb durch. Und dann treffen diese beiden unterschiedlichen Charaktere aufeinander. Können sich die beiden zusammen raufen um an einem Strang zu ziehen? Denn auch wenn es auf den ersten Blick so erscheint, sind ihre Gegner die gleich und ihre Vorstellungen nicht weit voneinander entfernt. „Empire of Storms – Pakt der Diebe“ ist der Auftakt einer Fantasy Reihe aus der Feder des Autors Jon Skovron. Das Cover mutet etwas nach Jugendroman an. Der Inhalt ist jedoch eher für Erwachsene gedacht. Es ist recht einfach gehalten, trotzdem hat es mich direkt angesprochen. Die Story ist eine Sache für sich. Ich fand das komplette Paket eine wahnsinnig gute Zusammenstellung mehrerer Genre. Es liegt hier kein klassischer Fantasy Roman vor. Die Biomanten sind keine Magier im üblichen Sinne. Sie sind eher Wissenschaftler, die Menschen und Tiere verändern können. Durch die Welt der Inseln sind hier sogar Piraten zu finden. Auch einen Schlag ins Mittelalter wird einem hier geboten. Selbst ein bisschen Steampunk steckt in dem Buch. Mir hat das sehr gut gefallen. Die Geschichte ist stellenweise ziemlich derbe und ruppig. Die Piraten hatten ein loses Mundwerk, von dem sie viel Gebrauch machten. Und auch sonst blieb keiner hinten stehen. Der Schreibstil selbst hat mir sehr gut gefallen. Durch die recht kurzen Kapitel lies sich das dicke Buch sehr gut lesen. Das Werk hat über satte 580 Seiten. Und es war es wert, sie alle bis zum Ende zu lesen. Jetzt bleibt mir nur noch, auf den nächsten Teil zu warten. Das einzige, was mir nicht so gefallen hat, war die Mini-Karte ganz am Anfang des Buches. Ich liebe Karten in Büchern und ich hätte sie mir einfach etwas größer gewünscht. Ich hatte, ehrlich gesagt, Probleme die Namen zu lesen.

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Eigentlich versuche ich mich mit neuen Trilogien etwas zurückzuhalten, da mein SUB einfach zu hoch ist, doch die Beschreibung und das Cover haben mich dann doch dazu verleitet, dieses Buch zu lesen und ich habe es keine Sekunde bereut. Obwohl dies Skovrons erster Fantasy-Roman ist, schreibt er wirklich grandios, so dass mich das Buch wirklich packen konnte. Zudem hat er hier erfolgreich mehrere Elemente zu seiner eigenen Welt zusammen gestellt: Piraten, Diebe, Revolver und mystische Schwerter sind nur einige davon. Ich möchte nicht zu viel vorweg nehmen. Es gibt, wie der Klappentext vermuten lässt, zwei Hauptcharaktere: Hope, die von den Vinchen zur Kriegerin ausgebildet wird und Red, ein rotäugiger in seinem Viertel berühmt und berüchtigter Dieb. Beide sind gleich alt, beide wurden aufgrund ihrer Vergangenheit zu dem, der sie jetzt sind. Der Leser begleitet abgwechsend jeweils einen von ihnen. Zwischendurch wechselt die Perspeltive auch mal zu einem Nebencharakter. Dieser Auftaktband ist wirklich geschickt aufgebaut: Er ist in vier „Teile“ aufgeteilt, zwischen denen jeweils ein wenig Zeit vergeht. Auf diese Weise macht Skovron es möglich, dass der Leser sowohl bei Red als auch bei Hope Lebensabschnitte miterlebt und somit nachvollzieht wie die Figuren zu dem wurden, der sie letztlich sind. Oft ist es so, dass ein Charakter dargestellt wird und klar ist, dass seine Vergangenheit bedeutsam war und man nach und nach erfährt, was dies bedeutet. Hier ist der Leser live dabei, was mir sehr gut gefallen hat, da dadurch die Charaktere lebendiger und sympathischer wurden. Nach etwas mehr als der Hälfte und „Teil 4“ hatte ich das Gefühl, dass die Haupthandlung beginnt. Das mag zwar viel klingen, doch die ersten drei Teile haben sich genauso gut gelesen wie der Hauptteil. In diesem letzten Teil sind noch einmal zwei neue Charaktere zur Gruppe gestoßen, die beide ebenfalls sehr interessant sind. Ich persönlich hätte es schön gefunden, wenn auch über Alash in den ersten Teilen berichtet worden wäre. Bei Brigga Lin ist das zwar der Fall gewesen, doch auch in ihrem Fall hätte ich noch mehr gut gefunden. Das Buch hat ja „nur“ 577 Seiten, da wäre noch etwas mehr drin gewesen. Das wäre der Atmosphäre sicher sehr zuträglich gewesen. Es ist aber auf keinden Fall so, dass dem Buch nun etwas fehlt. Im nächsten Teil gibt es bestimmt noch ausreichend Gelegenheit die beiden näher kennenzulernen. Das Buch ist nicht in sich abgeschlossen, sondern endet nur an einem Sinnabschnitt. Die Entwicklung, die am Ende passiert, war zwar kein Überraschungsmoment, aber doch so erstaunlich, dass ich nun eigentlich gern sofort weiter gelesen hätte. Es wurde immer mal wieder angedeutet, dass es eine größere Bedrohung für das Imperium gibt und die Biomanten (die Magier dieser Welt) im Prinzip sich nur für einen Kampf gegen diesen Feind rüsten. Wie genau diese Bedrohung aussieht ist jedoch nicht genannt worden und ich bin sehr gespannt, wie sich „gut“ und „böse“ im Verlauf der Trilogie noch entwickeln werden. Gut gefallen hat mir vor allem Skovrons Schreibstil, der es mit gezielt eingesetzten „neuen Wörtern“ (die eigentlich nicht neu sind) geschafft hat eine eigene Sprache des Stadtteils Paradieskehre zu erschaffen, was die Geschichte unheimlich atmosphärisch gemacht hat. So ist z.B. eine Mieze eine junge Frau, ein Kater ein junger Mann und fein bedeutet u.a. „alles klar?“. Ein Glossar zu dieser Sprache befindet sich im Anhang. Fazit: Mit Empire of Storms. Pakt der Diebe hat Jon Skovron einen wirklicht guten Trilogieauftakt geschrieben, der sehr vielversprechend für den weiteren Verlauf der Trilogie ist. Mit seinem geschickten Aufbau, hat der Leser die Hauptcharaktere Hope und Red von Kindesbeiden an kennen gelernt, so dass ich sie von Beginn an sehr sympathisch fand. Wie es sich für einen guten Trilogieauftakt gehört, ist der Leser am Ende des Buches bestens darauf vorbereitet die entscheidende Handlung aufzunehmen: Die Chraktere und die Welt sind vorgestellt und man konnte eine Beziehung zu ihnen aufbauen, allerdings ist mir noch nicht ganz klar, wie genau es weiter geht, da dahingehend nur Andeutungen gemacht wurden. Nun bin ich so richtig angefixt auf den zweiten Teil!

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