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Rezensionen zu
Der Fluch von Pendle Hill

Oscar de Muriel

Ein Fall für Frey und McGray (2)

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Meine persönliche Meinung Das Cover: Die Aufmachung des Buches ist recht schick. Mir gefällt der Scherenschnitt, der auf einen spannenden Mystery-Krimi hoffen lässt. Die Handlung: Zu Beginn sei schon gleich gesagt, dass es sich hier um den zweiten Band einer Buchreihe handelt, was ich im Voraus nicht wusste. Jedoch hat das nicht weiter gestört, da die Geschichte in sich abgeschlossen ist, wie auch der Vorgängerband. Meine Leselust wurde alleine schon geweckt, da der Autor uns hier ins viktorianische London entführt und wer mich kennt, bzw. meinem Blog schon länger folgt, der weiß auch, dass ich ein ganz spezielles Faible für diese Zeitepoche hege. Die beiden Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein. So ist Ian Frey ist ein überaus korrekter, fast pedantischer Mann, sein Partner Inspector McGrey, ein typischer Schotte, stickt mit seiner ruppigen Art hervor und konnte mir des Öfteren ein Schmunzeln entlocken. Beide ermitteln im Mordfall an einer jungen Krankenschwester in einer Irrenanstalt. McGray ist persönlich betroffen, da seine Schwester ebenfalls in der Irrenanstalt untergebracht ist und mit dem Mörder kurz vor der Tat noch gesprochen hat. So beginnt eine gefährliche Verfolgungsjagd quer durchs Land, bei der die beiden Ermittler auch auf mystische Hintergründe für die Tat stoßen. Hexen haben ihre Finger im Spiel und wollen die Entdeckung ihrer Machenschaften verhindern. Wer gerne Romane über Hexen liest und dazu noch Krimis mag, kommt hier voll und ganz auf seine Kosten. Der Schreibstil des Autors ist außergewöhnlich und zudem ist in einigen Szenen eine gewisse Situationskomik enthalten, die den Wortgefechten der beiden Protagonisten geschuldet sind. Der Plot ist sehr spannend und teilweise auch etwas gruselig. Die Schauplätze sind sehr authentisch und detailreich beschrieben, so dass man sich als Leser immer mitten im Geschehen wiederfindet. Mein Fazit: Für einen Mix aus Krimi und Mystery fand ich das Buch recht unterhaltsam und kann es auch jederzeit weiterempfehlen. Das Buch hat Spannung, Grusel und eine gute Portion Humor zu bieten und verdient hierfür nach meiner Meinung 4 von 5 möglichen Büchersternchen.

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Worum geht's? "Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, die seit Jahren kein Wort gesprochen hat. Wieso hat sie ihr Schweigen gebrochen? Sind die Gerüchte von schwarzer Magie wahr, die in den Fluren der Anstalt kursieren? Inspector McGray geht der Fall sehr nahe, denn die junge Frau ist seine Schwester. Zusammen mit seinem Partner Ian Frey verfolgt er den Mörder durch das ganze Königreich – bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürchteten Hexen von Lancashire, wo die beiden genialen Ermittler einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommen …" Warum hab ich es gelesen? Der erste Band Die Schatten von Edinburgh waren mein absolutes Krimihighlight des Jahres. Keine Frage, dass ich mit Frey und McGray gerne wieder auf Verbrecherjagd gehe! Wie war's? Nach langer Vorfreude und dem kleinen weihnachtlichen Appetizer Die Hirschjagd war es nun endlich soweit: Ein ausführliches Wiedersehen mit Frey und McGray. Zwar kann man diesen Band getrost genießen, ohne die anderen Geschichten gelesen zu haben, jedoch ist es natürlich immer ein wenig schöner, den Figuren wieder zu begegnen, die man bereits ins Herz geschlossen hat. Obwohl das ungleiche Ermittlerduo nun bereits einen großen Fall gemeinsam gelöst hat, haben sie sich noch lange nicht zusammengerauft. Auch in diesem Buch gibt es wieder herrlich amüsante Kommentare, Spitzen und Schlagabtausche, die mich mehr als einmal laut lachen ließen. Oscar de Muriels Schreibstil ist einfach nur großartig. Der Kriminalfall behandelt einen äußerst mysteriösen Mord, der vermutlich etwas mit Hexerei zu tun hat. Für Inspector McGray quasi ein Fest! Aber keine Sorge, trotzdem so einige Hinweise in diese Rictung verlaufen, bleibt die Auflösung völlig natürlich und rein menschlich. Allerdings spielt der Autor sehr schön mit seinen Figuren und den Ungereimtheiten, die sich im viktorianischen Zeitalter eben noch nicht erklären ließen. An manchen Stellen ging es mir zwar etwas zu langsam vorwärts, jedoch habe ich das Lesen wieder sehr genossen. Diese Reihe ist einfach perfekt, um es sich mit Tee und Keksen auf dem Sofa gemütlich zu machen. Nun bleibt nur zu hoffen, dass der Verlag auch die kommenden Bände (auf Englisch sind bereits zwei weitere erschienen) ganz flux auf Deutsch herausbringt. Was war besonders? Ich kann mich nur wiederholen: Oscar de Muriels humoristische Schreibweise muss man erlebt haben! Reading Der Fluch von Pendle Hill makes me feel like... ...mehr Längen als der erste Fall, jedoch immer noch lesenwert. Bitte schnell mehr von diesem Autor! Mit herzlichem Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar

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Dies ist der zweite Fall nach dem ersten Band "Die Schatten von Edinburgh" (und der Weihnachtskurzgeschichte "Die Hirschjagd". Ich bin mit diesem Band eingestiegen und hatte keinerlei Probleme oder das Gefühl, dass mir wichtige Vorkenntnisse fehlen. Am Anfang hatte ich ein paar Probleme in die Geschichte hineinzufinden, woran es nun genau lag ob am historischen Rahmen, den Figuren oder dem Schreibstil vermag ich nicht genau zu sagen. jedoch legte sich das Gefühl nach einigen Seiten und ich konnte einen spannenden, ich möchte fast schon sagen, Schauerroman genießen. Der Schreibstil lies sich nach anfänglichen Problemen sehr gut und flüssig lesen. Die Kapitellänge ist angebracht, nur selten war mir etwas zu lang und ausschweifend. Der Autor versteht es Spannung aufzubauen und Atmosphäre zu schaffen. Die benötigt man aber auch bei den Themen Hexen und Irrenanstalt. Die Orte und Begebenheiten werden detailliert beschrieben, so dass man sich diese ohne Probleme vor Augen führen kann. Und auch bei den Charakteren wurde hier ganze Arbeit geleistet, diese sind so besonders und mit ihren Eigenarten behaftet, dass sie in Erinnerung bleiben und man mit ihnen sympathisiert. Bis auf ein paar Kleinigkeiten ist "Der Fluch von Pendle Hill" ein wirklich sehr gelungener und atmosphärischer Kriminalroman!

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Dies ist der 2. Teil der viktorianischen Krimi-Reihe "Frey & McGray" und man kann diesen Teil durchaus auch unabhängig vom 1. Teil "Die Schatten von Edinburgh" lesen. Um die ganzen Zusammenhänge verstehen und so mancher Handlung folgen zu können, ist es jedoch durchaus von Vorteil zuvor den ersten Teil zu lesen. Neujahr 1889. In Edinburghs berüchtigter Irrenanstalt ermordet ein gefährlicher Psychopath eine Krankenschwester. Kurz bevor ihm die Flucht gelingt, unterhält er sich mit einer jungen Patientin, die seit Jahren kein Wort gesprochen hat. Wieso hat sie ihr Schweigen gebrochen? Sind die Gerüchte von schwarzer Magie wahr, die in den Fluren der Anstalt kursieren? Inspector McGray geht der Fall sehr nahe, denn die junge Frau ist seine Schwester. Zusammen mit seinem Partner Ian Frey verfolgt er den Mörder durch das ganze Königreich – bis zum Pendle Hill, Sitz der gefürchteten Hexen von Lancashire, wo die beiden genialen Ermittler einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur kommen …(Klappentext) ⚝⚝⚝⚝⚝⚝⚝⚝⚝⚝ "1624 - 31. Okober / >>Zieh die Vorhänge auf<<, befahl Lord Ambrose, nach Luft ringend vor Anstrengung. >>Ich muss sehen, wie sie sterben.<< (Seite 9 - Anfang) Und in diesem Jahr begann die verhängnisvolle Geschichte der Familie Ardglass, welche im Jahre 1889 ihren grausamen Höhepunkt erreichte. Der Sohn von Lady Ardglass, Lord Joel Ardglass, ist dem Wahnsinn verfallen und fristet sein Dasein in der Irrenanstalt in Edinburgh. Eines Nachts ermordet er auf bestialische Weise eine Krankenschwester und flüchtet. Zuvor wurde er beobachtet, als er mit einer Mitpatientin ein Gespräch führte. Das Unglaubliche daran - diese sprach seit Jahren kein Wort mehr. Das Schicksalhafte - sie ist die Schwester von Inspector McGray. Der wahnsinnige Lord scheint auf einer Mission zu sein und hinterlässt auf seiner Flucht eine Spur der Verwüstung, die bis nach Lancashire führt. Immer knapp auf seinen Fersen das Ermittler-Duo Inspector McGray und Inspector Frey, denen bei der Verfolgung immerzu der Glaube an Hexen und schwarze Magie unterkommen. Können die beiden den Wahnsinnigen stoppen und was verbirgt sich wirklich hinter dieser schwarzen Magie, die nun sie zu verfolgen scheint? (persönliche Inhaltsangabe) ⚝⚝⚝ Mit Inspector Frey und Inspector McGray begleitet der Leser ein sehr ungleiches Ermittlerpaar, die mich irgendwie an Bud Spencer und Terence Hill erinnern, jedoch ohne dem ganzen "Haudrauf". Inspector Ian Frey - höflich, kultiviert, ehemaliger Oxfordstudent, durch ein großzügiges Erbe finanziell unabhängig und ein britischer Gentleman durch und durch. Frey wurde vor einem Jahr nach Edinburgh versetzt, "Edin-Blöd-Burgh" wie er es nennt, und muss sich mit dem weniger kultivierten Schotten Inspector McGray als Partner rumschlagen. Inspector Adolphus McGray - ursprünglich ebenfalls aus gutem Hause, jedoch inklusive Familientragödie und alles andere als kultiviert und feinzüngig. Ein typischer Schotte eben - direkt, laut und ungehobelt. Außerdem ist er dem Mystischem sehr angetan und hat die "Kommission zur Aufklärung ungelöster Fälle mit mutmaßlichen Bezug zu Sonderbarem und Geisterhaftem" gegründet. Für ihn ist dieser Fall daher mehr als nur interessant und im Verlauf legt er eine wahre Besessenheit an den Tag, als wäre er selbst verhext worden. Zudem ist dies für ihn ein sehr persönlicher Fall, da er der Meinung ist, durch dessen Aufklärung findet er einen Zugang zu seiner Schwester. Dass er dabei mit dem "Londoner Mädchen" Frey zusammenarbeiten muss, der ihn immerzu ins Gewissen redet und jedes Mal bei unangenehmen Gerüchen droht in Ohnmacht zu fallen, begeistert ihn auch nicht wirklich. Diese beiden können irgendwie nicht mit, aber auch nicht ohne einander und liefern sich immer wieder heftige Wortgefechte, die einen schmunzeln und manchmal gar laut auflachen lassen. Also trockener und derber britischer Humor inklusive. ">>Och, hören Sie doch auf! Sie hören sich ja an wie ein Pfau, dem die Eier gequetscht werden.<< >>Wenn Sie dies mit solcher Überzeugung behaupten, müssen Sie schon eine Menge Vogelhoden in der Hand gehabt haben!<< (Seite 97) Wie auch schon im 1. Teil trifft hier rationale Ermittlerarbeit auf Mystik und gibt dem Ganzen einen ganz speziellen Touch, der sich von anderen historischen Krimis abhebt. Der Schreibstil ist flüssig und die Wortwahl etwas der damaligen Zeit angepasst, ohne jedoch altbacken zu wirken, sondern dem Krimi Authentizität verleiht. Zudem ist dieser 2. Teil wesentlich temporeicher und beinhaltet eine Wendung nach der anderen. Als Leser hat man das Gefühl, als wäre man selbst an dieser Jagd nach Lord Ardglass und den Hexen beteiligt. Es bleibt kaum Zeit zu verschnaufen. Hier läuft es einem außerdem nicht nur einmal kalt über den Rücken, was vor allem der bildhaften Sprache geschuldet ist. "Das sie auf dem Rücken gelegen hätte, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Zwar lag sie mit dem Gesicht nach oben, doch war ihre Wirbelsäule grausam deformiert und schauerreich gewölbt - ihre Brust schwebte in der Luft, während ihr Gewicht auf ihren Hüften und Schultern ruhte. Kein menschlicher Rücken konnte sich so verbiegen, ohne dass Wirbel dabei gebrochen wären." (Seite 43) Manchmal war es, bezüglich der Jagd, jedoch zu viel des Guten. Diese scheint irgendwie so gar kein Ende nehmen zu wollen und ich ertappte mich dabei, bei einer neuerlichen Wendung mit den Augen zu rollen und zu denken: "Jetzt ist aber auch mal gut mit dem Hin- und Her-Gerenne." Das ist jedoch Meckern auf hohem Niveau, denn das Ende enthält eine überraschende Auflösung und alles Gerenne und Jagen hatte durchaus Sinn - meistens zumindest. Das Interessante an diesem Krimi ist jedoch, dass die Hexenprozesse von Pendle Hill tatsächlich stattgefunden haben und der Autor den Krimi darauf aufgebaut hat. Ebenso die sich um Hexen rankenden Sagen und Legenden der englischen Hexen wurden darin aufgenommen. Im Nachwort erhält man weitere Informationen zur Entstehung dieses Krimis. Bei Oscar de Muriel lohnt es sich also auch die Anmerkungen des Autors zu lesen. Fazit: Auch der 2. Teil der "Frey & McGray"-Reihe konnte mich gut unterhalten. Ich schmunzelte, lachte, kaute vor Spannung den ein oder anderen Nagel ab und musste bei der Jagd mehrmals selbst erst zu Atem kommen. Ein viktorianischer Krimi, der einem also regelrecht mitreißt. Daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung und ich hoffe, dass es noch viele weitere Teile geben wird. © Pink Anemone

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Schon mit den ersten Seiten taucht man sofort in die etwas düsterte Welt Edinburgh ein, die Ian Frey so verhasst ist. Er erzählt die Geschichte und schon in den ersten Seiten stolpert man über einige herrlich kreative Beschimpfungen, die die beiden Männer immerzu und ständig füreinander übrig haben und die der ganzen Geschichte auch einen unterhaltsamen Touch bringen. Man taucht in eine Welt ein, in der die meisten Menschen noch an Hexerei glaubten und die Wissenschaft so manches noch nicht erklären konnte. Hexen werden in diesem Buch nicht als verrückte, alte, mörderische Frauen hingestellt, sondern es wird ein weit realeres Bild gezeichnet. Das einer Riege sehr kluger Frauen, die eine Menge Ahnung von Chemie, Medizin und Biologie hatten und die sich skrupellos ihres Wissens zu bedienen wussten. McGray war mir sofort sympathisch, vielleicht auch weil Frey ihn bei jeder Gelegenheit als Idioten und Spinner hinstellt. Ich konnte mit McGray mitfühlen, denn zur damaligen Zeit eine jüngere Schwester zu haben, die seit Jahren in einem Irrenhaus sitzt und keinerlei Fortschritte machst, ist ein grausames Los. Die Jagd nach dem Mörder ist rasant und immer wieder überraschend. Was zu Beginn ganz klar erscheint, wird immer verworrener, denn es ist eben nicht nur der Mord eines Verrückten an einer Krankenschwester sondern viel mehr. Ich war total von den Beschreibungen Schottlands in den Bann gezogen und die handelnden Personen waren so vielfältig, wie man sie in einem Krimi selten findet. Schön finde ich auch, dass die Geschichten aller Personen zu Ende erzählt werden. Am Ende des Buches hat man das Gefühl, eine komplette und ganze Handlung gelesen zu haben, ohne offene Fragen, mit einem befriedigenden Ende nach einer spannenden, aufregenden und auch ein bisschen verhexten Reise. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen, weil es ein gutes Buch war, das gut zu lesen und unterhaltsam war und auf jeden Fall empfehlenswert für alle, die gerne historische Krimis lesen.

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