Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Unvollkommenheit der Liebe

Elizabeth Strout

Die Lucy-Barton-Romane (1)

(13)
(1)
(0)
(0)
(0)
€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Diejenigen, die uns nahe stehen, sind auch diejenigen, die uns am meisten verletzen können, da sie unsere wunden Punkte kennen oder sie sind gleichgültig indem wie Liebe verteilt werden oder ausgesprochen werden kann. Auf sehr eindrückliche Art und Weise begegnet uns in "Die Unvollkommenheit der Liebe" eben gerade diese Unvollkommenheit der Liebe, die uns verletzt, misstrauisch macht oder uns ausgrenzt. Etwas mehr als 200 Seiten sind zügig gelesen und dennoch breiten sie sich nachdrücklich in seinen Lesern aus, da uns bewusst wird, wie wichtig ein "Ich liebe dich" sein kann, um uns zu gesunden Menschen zu machen. Sei es nun Liebe von Eltern zu ihrem Kind oder auch die Liebe zu meinem Ehepartner, Liebe ist, was man nie vernachlässigen sollte. "Die Unvollkommenheit der Liebe" liest sich zwar wie ein Roman, dennoch ist es auch mit ganz viele kleinen und großen Weisheiten bestückt, die nachdenklich stimmen. Ein Buch, welches mitten ins Herz geht und zwar gerade da, wo es nicht erwartet wird. "Die Unvollkommenheit der Liebe" erzählt eine Mutter und Tochter Geschichte, die wirklich unvollkommen ist und dennoch von Liebe erzählt. Eine Liebe, die sich nun vielmehr in Taten beweist, als in ausgesprochenen Worten. Es ist auch ein klein wenig Abschied und auch ein Sichfinden nach langer, langer Zeit. Manchmal ist es auch warmherzig und traurig. "Die Unvollkommenheit der Liebe" zeigt auf, wie viele Facetten von Emotionen in unser aller Leben zu entdecken lohnt. Es bringt uns auf der einen Seite zum Staunen, auf der andere Seite erzürnt es auch. Fehler werden aufgedeckt und andere zugedeckt. Ist es nicht so, das wir alle auf der Suche sind, danach wertgeschätzt und geliebt zu werden? Dieses ist es, was uns in "Die Unvollkommenheit der Liebe" begegnet. Ein echter Buchschatz, den es zu entecken lohnt. Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Ein Leseschatz

Buchhandlung Almut Schmidt oHG

Von: Hauke Harder aus Kiel

29.08.2016

Der deutsche Titel des neuen Romans der amerikanischen Autorin Elizabeth Strout „Die Unvollkommenheit der Liebe“ klingt etwas abgedroschen und bedeutungsschwanger. Durch den geringen Umfang des Buches könnte man enttäuscht sein, erwartet man von dieser großen Autorin doch mehr. Doch versteht es Elizabeth Strout innerhalb weniger Seiten die Selbstreflexion der Protagonistin, einer Schriftstellerin, sehr glaubhaft und mit immer weiterführenden Anekdoten anzureichern, die bis zum Ende die ganze Geschichte über ihr Leben, Herkunft, ihre Sorgen und das menschliche Miteinander erzählen. Eine fesselnde Geschichte, die mit wenig auskommt und dennoch großes zu erzählen vermag. Mehr siehe: https://leseschatz.com

Lesen Sie weiter

Brillante Erzählkunst

Bücher-Shop

Von: Margit Muschter aus Wanzleben-Börde

08.07.2016

Elizabeth Strout brilliert durch ihre geradlinige Berichterstattung und lässt dadurch die Emotionen beim Leser brodeln.

Lesen Sie weiter

Die Vollkommenheit des Schreibens

Buchhandlung Graff

Von: Stefanie Westenberger aus 38100 Braunschweig

04.07.2016

Mit "Die Unvollkommenheit der Liebe" schenkt uns Elizabeth Strout ihr wohl persönlichstes Buch, hinter der Hauptfigur Lucy Barton scheint immer wieder die Autorin durchzuschimmern. Wie jedes der vorangegangenen Bücher ist es tiefgründig und von einer Lebensweisheit, die uns als Leser einerseits überrascht, andererseits aber auch viele Parallelen zu eigenem Erlebten zum Klingen bringt. Es als reine "Mutter-Tochter"- Geschichte zu bezeichnen wäre zu kurz gegriffen, mehr als das scheint es die reine Essenz Strout'schen Schreibens zu sein. Ein vielschichtiges Buch, das einen starken Nachhall hinterlässt - einfach wieder eine großartige Elizabeth Strout!

Lesen Sie weiter

Großartig! Mit Lucy Barton hat Elizabeth Strout wieder einmal eine hinreißend menschliche Figur geschaffen: herrlich unvollkommen, die Bürde ihrer Geschichte tragend, von der Güte anderer zehrend, sich selbst auf der Spur. Nichts wird beschönigt, nichts gewertet. So wie Lucy Barton, die Icherzählerin es in einem Workshop bei der Schriftstellerin Sarah Payne lernt. Diese gibt Lucy einen wichtigen Satz mit auf den Weg: „Sie werden immer nur eine Geschichte haben. Sie werden diese Geschichte auf vielerlei Weise schreiben. Lassen Sie sich davon nie irre machen. Sie haben nur eine Geschichte.“ Und diese Geschichte ist es wert, aufgeschrieben und veröffentlicht zu werden, behutsam und zugleich unverfälscht. So wird aus Lucy eine erfolgreiche Autorin. Und auch Elizabeth Strout scheint diese eine – ihre eine – Geschichte immer wieder zu erzählen, virtuos und variantenreich: Die Geschichte von der Unvollkommenheit des Lebens und der Liebe, von menschlicher Schwäche und Stärke, von der Angewiesenheit auf die Güte anderer, auch Fremder, von der Schönheit des Versuchs, ein wahrhaftiges Leben zu führen. Und erneut schafft Elizabeth Strout das Wunderbare: dass man als Leser am Ende sämtliche Protagonisten ins Herz geschlossen hat, selbst die mit dem miesesten Charakter. Mit so viel Warmherzigkeit und Güte begegnet die Autorin den Figuren, die ihre Romane bevölkern. Am Ende denke ich, wie nach jedem ihrer Bücher: Wenn ich eines Tages sterbe, möchte ich als Figur in einem Roman von Elizabeth Strout wiedergeboren werden.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.