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Rezensionen zu
Obwohl es dir das Herz zerreißt

Jenny Downham

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Solide Erzählung

Von: genihaku aus Hagen

25.04.2016

Jenny Downham unterteilt ihren Roman in drei Teile und erzählt aus der Perspektive der Tochter und der Großmutter. Es wechselt von der Gegenwart in die Vergangenheit und erzählt von Mutter-Tochter-Beziehungen, von Demenz, von Homosexualität, von der Freiheit und der Wahl sein eigenes Leben zu gestalten. Die weiblichen Hauptfiguren des Romans sind sich im Grunde alle ähnlich. Alle drei haben „Feuer“ in sich, während eine es rücksichtslos auslebt, unterdrückt die andere diese Leidenschaft fürs Abenteuer, und wiederum die andere nimmt ihren Mut zusammen, um unabhängig von der Enttäuschung der Mutter, ihr Leben neu zu erfinden. Diese Lehre und weitere verdeutlicht die Autorin in ihrem Roman sehr gut und aufgrund dieser Themen gibt es auch die drei Sterne. Was ein Problem dieses Romans war, dass es sich in die Länge gezogen hat. Man bekam nicht das Gefühl nach einer Pause unbedingt weiterlesen zu müssen. Die Versuche der Autorin Spannung aufzubauen blieben bei einem guten Versuch. Auch einige Geschehnisse und Dialoge kamen mir ungewöhnlich und nicht sehr realistisch vor. Die Gestaltung von den wenigen männlichen Figuren fand ich auch sehr einfallslos und zu perfekt passend für die Story. Man konnte einiges voraussagen und befand sich auch in einer Geschichte, wo die Hauptcharaktere auch nicht immer liebenswert waren und man sie durchaus für einen Teil der Geschichte nicht ausstehen konnte. Abschließend kann ich festhalten, dass es sich bei diesem Buch um ein solides Werk handelt, das nicht mit einer überraschenden Handlung dient, jedoch eine starke Message hat und davon auch noch viele.

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*Erster Satz des Buches* "Als ob ein Alien gelandet wäre." *Fazit* "Die Ungehörigkeit des Glücks" ist ein Roman der Autorin Jenny Downham. Vielleicht kennt der ein oder andere ja noch ihren Roman "Bevor ich sterbe", der eigentlich hauptsächlicher Anlass dafür war, dass ich mich bei Lovelybooks für die Leserunde zu "Die Ungehörigkeit des Glücks" bewarb. Da ich sehr gerne Romane lese, denen etwas Dramatik innewohnt und die Autorin mich mit ihrem ersten Roman mehr als begeistern konnte, war ich natürlich sehr gespannt darauf, wie mir dieses Buch gefallen würde. Was die Dramatik angeht, so konnte mich dieses Buch absolut überzeugen, denn Jenny Downham versteht es, einiges an familiären/zwischenmenschlichen Konflikten in ihre Bücher einfließen zu lassen, sodass dies keinesfalls zu kurz kommt. Was die Story angeht, so habe ich dann aber doch den ein oder anderen Kritikpunkt einzubringen... Die Hauptgeschichte als solches gefiel mir wahnsinnig gut, denn wir erfahren nicht nur jede Menge über die familiäre Vergangenheit von Mary, Caroline und Pat (Marys Schwester), sondern auch einiges über die Konflikte zwischen den einzelnen Parteien, die sich bis in die heutige Zeit ziehen. Zeitgleich schreitet Marys Alzheimer weiter fort, dabei versucht sich Mary oft krampfhaft an manche Dinge zu erinnern. Enkelin Katie hilft dabei tatkräftig und zieht dabei den unbändigen Zorn ihrer Mutter Caroline auf sich, die ihre eigene Mutter Mary am liebsten auf die Straße setzen würde, anstatt ihr beim erinnern zu helfen. Der Nebenstrang, der sich hauptsächlich mit Katies sexueller Orientierung beschäftigt, ist zwar an sich auch recht interessant, besonders weil sie sehr stark damit zu kämpfen hat, sich selbst zu akzeptieren, an sich jedoch ein völlig nebensächlicher und wenig notwendiger Akt. Auch wenn ich die Entwicklung dieser Geschichte an sich absolut befürworten kann, so hätte ich doch den Fokus eher auf die Hauptgeschichte gelegt, die für sich eigentlich schon ein ganz großes Thema ist, bei dem es keinerlei Nebenstory bedarf. Was die Charaktere angeht, so kann man zweifelsfrei sagen, dass sie an und für sich sehr schön ausgearbeitet und durchdacht sind, man aber Katies Bruder Chris viel zu wenig erlebt. Durch seine besondere und außergewöhnliche Art spielt er sich sehr in den Vordergrund, wird dafür von der Autorin dann aber doch viel zu wenig thematisiert, was ich sehr schade fand. Gerne hätte ich etwas mehr über diesen Jungen erfahren und hätte dafür auch auf einige Situationen zwischen Katie und ihren Klassenkameradinnen (die schon fast zum Fremdschämen waren) verzichtet. Katie selbst wirkt phasenweise wie der typische, nachtragende und zickige Teenager, der nicht groß über die Folgen seiner Handlungen nachdenkt, was ich besonders schade finde, denn schaut man sich ihre Figur ansonsten an, wirkt sie viel erwachsener und reifer, als es in besagten Situationen der Fall ist. Dieses Buch regt zum nachdenken an, denn die Thematik ist ernst und lässt uns so manches Mal überlegen: Wie verhält man sich als Mutter, als Kind, als Enkelin, wie viel muss man sich zumuten, was erwartet uns, in unserem Lebensalter? Würden wir alles genau so machen, wie es unsere Eltern (Mütter!) getan haben, oder würden wir vielleicht komplett anders handeln? Haben wir unseren Lieben jemals gesagt, wie viel sie uns bedeuten, oder könnte es morgen dafür zu spät sein? Insgesamt konnte ich mich mit diesem Buch ein Stück weit identifizieren und auch, wenn ich einige Kritikpunkte anzubringen habe, gefiel mir dieser Roman doch unwahrscheinlich gut. Die Autorin weiß schwierige Themen mit viel Feingefühl anzugehen und ihre Schreibweise ist so leichtgängig, dass die Seiten stellenweise nur so dahinfliegen. Wertung: 4 von 5 Sterne!

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Zum Inhalt: Aktuell und zeitlos zugleich, zutiefst menschlich und authentisch – einfach große Frauenunterhaltung. Das Leben der 17-jährigen Katie nimmt eine dramatische Wendung, als ein Anruf ankündigt, dass ihre Großmutter Mary bei ihr zu Hause einziehen wird. Ihre Mutter Caroline hat dem widerwillig zugestimmt, denn sie hatte seit vielen Jahren keinen Kontakt zu Mary und ist nicht gut auf sie zu sprechen. Katie muss mit der ihr fremden Großmutter das Zimmer teilen. Und sie fängt an, sich für Marys Geschichte zu interessieren. Katie will dem Familiengeheimnis auf die Spur kommen. Das ist nicht einfach, weil Mary an Alzheimer leidet. Doch Katie erkennt verblüffende Ähnlichkeiten zwischen sich und Mary: beide haben eine ungehörige Vorstellung vom Glück … Meine Meinung: Man lernt als erstes Katie und ihre Familie kennen. Sie hat ihre Großmutter Mary noch nie kennen gelernt und nun soll sie von jetzt auf gleich bei ihr zuhause einziehen. Je mehr sie sich mit ihrer Großmutter Mary beschäftigt, um so mehr kann sie sich mit ihr identifizieren und freundet sich mit ihr an. Der Schreibstil ist sehr flüssig, ich bin auch gut in die Geschichte rein gekommen, aber ich muss sagen, dass ich das Buch teilweise sehr langatmig fand und nur nett fand, aber nicht so emotional wie ich erwartet hatte. Auch mit den Charakteren bin ich nicht wirklich warm geworden. Die Passagen um Mary und die Geburt ihrer Tochter Caroline und deren weiteren Lebensweg fand ich sehr interessant, aber dies hat nur wenig Raum eingenommen in dem Buch. Alles in allem konnte mich das Buch leider nicht so begeistern und überzeugen. Es hinterlässt keinen bleibenden Eindruck bei mir, ich fand es einfach nur nett. Ich bewerte das Buch daher mit 3,5 Sternen.

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Die Ungehörigkeit des Glücks / Jenny Downham Caroline lebt mit ihren beiden Kindern Kathie und Chris alleine, als sie eines Abends einen Anruf von einer Sozialarbeiterin aus einer Klinik erhält. Sie wird darum gebeten ihre Mutter bei sich aufzunehmen, die gerade ihren Lebensgefährten verloren hat. Nur widerwillig nimmt sie die Mutter, die sich im Anfangsstadium der Demenz befindet, bei sich auf, denn sie hatten über Jahre keinen Kontakt und Caroline wurde von ihrer Tante aufgezogen. Kathie ist die Einzige die sich für das Leben der Großmutter interessiert und beginnt damit deren Lebensgeschichte zu erfragen und aufzuschreiben. Mich hat die Geschichte sehr interessiert, da mir das Thema Demenz aus meiner Familie vertraut ist und ich sehen wollte wie die Autorin dieses Thema verarbeitet und umsetzt. Bis auf einige langatmige Passagen, finde ich die Umsetzung auch sehr gelungen und das Buch kann man am Ende nicht einfach zuklappen und vergessen, es hallt nach und macht nachdenklich. Am besten hat mir der Charakter von Kathie gefallen, die ich wirklich für das Leben ihrer Großmutter interessiert hat, und die immer mehr Ähnlichkeiten zwischen sich und Mary entdeckt hat. Cathie ist nicht begeistert davon und möchte ihre Mutter einfach nur schnell wieder loswerden, bevor die ganze Wahrheit von damals ans Licht kommt. Darüber erfährt man als Leser in Rückblenden, die von der Großmutter erzählt werden, einfühlsam von Kathie in Erfahrung gebracht. Gerade in diesen Abschnitten ist es der Autorin sehr gut gelungen die Zerrissenheit von Mary darzustellen. Das Buch stellt das Leben so dar, wie es jeder von uns Lesern haben könnte, nichts wirkt gekünstelt und gerade dies macht es so lesenswert.

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Sehr toll

Von: Daniela

17.04.2016

Dieses Buch ist wirklich toll. Allein der Klappentext hat meine Neugier geweckt. Und ich muss sagen, es hat sich für mich gelohnt. 3 Generationen unter einem Dach, dazu ein Geheimnis und eine schwere Krankheit. Gespickt mir einer Prise Humor und die Story ist perfekt. Für mich ein Leseerlebnis pur! Die Ungehörigkeit des Glücks, liebe Freunde solltet Ihr unbedingt lesen. Es setzt sich mit der Krankheit Alzheimer auseinander, ohne schwer zu wirken. Schafft Katie es Mary alles zu entlocken? Oder ist die Krankheit Gift für sie? Ich möchte Euch dieses Buch sehr ans Herz legen.

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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, es war mein erstes Buch der Autorin. Das Cover und auch der Klappentext überzeugten mich auf Anhieb. Ich begann mit dem lesen und lernte die 17 jährige Katie kennen. Plötzlich verändert sich das Leben von Katie schlagartig, denn ihre Alzheimer kranke Großmutter soll bei ihr und ihrer Mutter einziehen. Katies Mutter ist alles andere als begeistert denn sie und ihre mutter hatten jahrelang keinen Kontakt. Katie hingegen freut sich auf ihre Großmutter. Schon bald lauscht Katie den Geschichten ihrer Großmutter und kommt so Familiengeheimnissen auf der Spur von denen sie nie etwas ahnte. Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig, dieses Buch liest sich dadurch natürlich sehr angenehm. Es dauerte nicht lange und war völlig gefangen in der Story. Doch leider habe ich auch einen kleinen Kritikpunkt. An sich liest sich dieses Buch echt toll, doch leider gab es auch einige Szenen die einfach unnötig in die Länge gezogen wurden. Das machte somit einige Abschnitte für mich etwas zäh und langatmig. Das fand ich wirklich schade denn die Story hat wirklich Potenzial. Aus diesem Grund musste ich in meiner Bewertung auch einen Punkt abziehen. Die Charaktere sind authentisch und realistisch gezeichnet. Ich merkte deutlich wie viel Herzblut die Autorin in ihre Protagonisten steckte. Katie war mich gleich zu beginn sympathisch, doch auch ihre Großmutter habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Ich fand es toll wie die beiden sich endlich kennen lernten und sich nähern kamen. Gerade auch weil Katies Großmutter unter Alzheimer leidet. Die Handlung ist wenn ich über die langatmigen Abschnitte weg sehe, sehr fesselnd. Gleichzeitig ist dieses Buch aber auch berührend, es regt zum nachdenken an. Auch wenn ich einen Punkt abziehen musste so kann ich euch dieses Buch dennoch empfehlen. Falls ich euch noch unsicher seid dann lest doch einfach die Leseprobe auf der Verlagshomepage. Fazit: Mit "Die Ungehörigkeit des Glücks" ist der Autorin ein emotionaler Roman gelungen der zum nach denken anregt. Dieses Buch bekommt von mir 4 Eulen!

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Kurzbeschreibung: Das Leben der 17-jährigen Katie nimmt eine dramatische Wendung, als ein Anruf ankündigt, dass ihre Großmutter Mary bei ihr zu Hause einziehen wird. Ihre Mutter Caroline hat dem widerwillig zugestimmt, denn sie hatte seit vielen Jahren keinen Kontakt zu Mary und ist nicht gut auf sie zu sprechen. Katie muss mit der ihr fremden Großmutter das Zimmer teilen. Und sie fängt an, sich für Marys Geschichte zu interessieren. Katie will dem Familiengeheimnis auf die Spur kommen. Das ist nicht einfach, weil Mary an Alzheimer leidet. Doch Katie erkennt verblüffende Ähnlichkeiten zwischen sich und Mary: beide haben eine ungehörige Vorstellung vom Glück... (Quelle: Amazon.de) Cover: Zuerst fand ich unser deutsches Cover wirklich schön. Natürlich verrät es absolut nichts über den Inhalt und ist ziemlich unaufregend, aber die Farben gefallen mir. Doch dann sah ich das Originalcover und war hin und weg. Hier rechts seht ihr, wie geheimnisvoll, mystisch und absolut ungewöhnlich dieses Buch aussehen könnte und dann finde ich es doch etwas schade, dass wir uns mit einem faden Fotocover zufriedengeben müssen. Schreibstil: Ich habe schon zwei Bücher der Autorin gelesen ("Bevor ich sterbe" und "Ich gegen dich") und mochte den Stil immer sehr gerne. Jenny Downham hat für mich den perfekten Grad zwischen ernsten Themen rund ums Erwachsenwerden und einem lockeren, teils witzigen und leichten Schreibstil. Auch hier hat mich die Schreibweise wieder mitreißen können, auch, wenn durch die Krankheit Alzheimer und weitere ernste Aspekte nicht allzu viel Leichtigkeit vorhanden ist. Angemessen seiner Thematik lässt sich das Buch gut lesen und verstehen, hat schöne Dialoge zu bieten und unterhält mit einer besonderes Szenerie. Thema/ Inhalt: Katie ist ein ganz gewöhnliches Mädchen und lebt mit Bruder Chris und Mutter Caroline zusammen. Über ihre Großmutter weiß Katie so gut, wie gar nichts, bis sie sich ein Zimmer mit ihr teilt. In vielen Gesprächen erfährt sie eine Menge über Mary, ihre Einstellung zum Leben und Glück. Doch als es um Familiengeheimnisse geht, und Katie plötzlich auf eine heiße Spur stößt, ist es gar nicht mehr so einfach, etwas aus Mary herauszubekommen, denn sie hat Alzheimer... Idee/Umsetzung: In erster Linie habe ich mich für die Geschichte interessiert, da ich Jenny Downhams Bücher bisher sehr gerne gelesen habe. Andererseits hat mich aber auch die Thematik interessiert und fasziniert, da ich über Alzheimer bisher noch kein Buch gelesen habe, die Krankheit heutzutage aber immer präsenter wird. Das ganz zu verbinden mit alten Familiengeschichten und verborgenen Geheimnissen ist wirklich eine spannende Idee und auch sehr gelungen. Ich mochte besonders die gehaltvollen und schön geschriebenen Dialoge zwischen Enkelin und Großmutter. Einziges Manko ist, dass die Geschichte auch durchaus langatmige Passagen hat, die ich leider als sehr störend im Lesefluss und Handlungsverlauf empfand. Trotzdem war ich insgesamt voll in der Geschichte drin und habe Mary sehr gerne zugehört, ebenso wie Katie. Die Charaktere im allgemeinen waren auch wieder einmal sehr schön gezeichnet. Vor allem Mary war eine sehr interessante Frau, die mich tief beeindruckt hat und von der Katie einiges lernen konnte. Ebenso erschreckend wie informativ war die Thematik Alzheimer eingeflochten und ich war sehr begeistert, wie dezent, aber doch feinfühlig die Autorin diesen Aspekt eingebunden hat. Auch die anderen Figuren haben durchaus Persönlichkeit und ich habe es sehr genossen, sie nach und nach kennenzulernen und auch verschiedene Seiten zu betrachten. Fazit: Der neue Roman von Jenny Downham konnte mich wieder einmal gut unterhalten. Zwar gibt es durchaus sehr langweilige und seichte Passagen, die etwas den Schwung aus der Story nehmen, aber dennoch gibt es viele positive Aspekte in dieser Geschichte- viel Emotion, Geheimnis und Überraschung. Für Fans sowieso ein Must- read, alle anderen schauen am besten mal in die Kurzbeschreibung und die Leseprobe hinein.

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Facettenreicher Roman über drei Generationen Familiengeheimnisse

Hohenlimburger Buchhandlung

Von: Carola Herrmann aus Hagen

03.04.2016

Das Buch erzählt die Geschichte von Katie, Caroline und Mary, drei Generationen, jede hat ihre Geheimnisse. Aus der Sicht der 17-jährigen Katie wird die Geschichte erzählt. Es beginnt damit, dass eine Großmutter in ihr Leben tritt, von der sie bisher gar nichts wusste. Mary ist nach dem Tod ihres Lebensgefährten stark verwirrt in einem Krankenhaus gestrandet und ihre Tochter Caroline, Katies Mutter, ist als Kontaktperson auf dem Notfallarmband angegeben. Da es „von Jetzt auf Gleich“ nicht möglich ist, Mary in einem Heim unterzubringen, wohnt sie erst einmal bei Caroline und ihren Kindern Katie und Chris. Während Katie sich freut und sich ihrer Oma sehr nah fühlt, ist Caroline nur wütend, sie hat vor Jahren mit ihrer Mutter gebrochen und will nichts von ihr wissen. Katie hilft ihrer Großmutter beim Erinnern, sie führt ein Erinnerungsalbum, und nach und nach kommen viele Familiengeheimnisse ans Tageslicht. Die Vergangenheit wird in Rückblenden erzählt. Aber auch Katie trägt schwer an einem Geheimnis. Sie entdeckt, dass sie sich zu Frauen hingezogen fühlt, ist aber zu ängstlich, zu ihren Gefühlen zu stehen. Diese Geheimnisse drohen, die Familie zu ersticken, doch am Ende löst sich der Knoten und Katie blickt verhalten optimistisch in die Zukunft. Die Autorin versteht es, eine Geschichte zu erzählen mit allen Facetten, die das Leben bereithält. Sie betrachtet ihre Protagonisten mit Liebe, nichts ist einfach nur schwarz oder weiß. Als Leserin kann man sich gut „hinein fühlen“, manchmal unmittelbar, manchmal im Rückblick. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, der Stil hat mich angesprochen.

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