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Rezensionen zu
Das Leuchten meiner Welt

Sophia Khan

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Das Leben der zehnjährigen Irenie gerät aus den Fugen, als ihre Mutter Yasmeen plötzlich verschwindet. Ihr Vater James gibt ihr keine Erklärung und auch ihre Verwandten in Pakistan schweigen. Fünf Jahre später offenbart eine Kiste voller Briefe ein Geheimnis, das für immer verborgen bleiben sollte. Irenie erinnert sich an Ereignisse und setzt Puzzlesteine zusammen, um ihrer Mutter wieder ein Stück näher zu kommen. Sophia Khan zeichnet eine Familiengeschichte, die nachdenklich stimmt. Nachdem Yasmeen Mann und Tochter verlassen hat, versuchen sie ihr Leben zu organisieren. Beide trauern und sind einsam, finden aber keinen gemeinsamen Weg. Leise, aber eindringlich lässt die Autorin Vater und Tochter abwechselnd zu Wort kommen. Die Rückblenden helfen, die Protagonisten mit all ihren verletzten Gefühlen und den daraus resultierenden Missverständnissen zu verstehen. Ein wichtiger Punkt ist die Verbindung zweier unterschiedlicher Kulturen (Amerika und Pakistan), die andere Werte und sittliche Vorstellungen haben. Irenies Kindheit ist geprägt von den Stimmungsschwankungen ihrer Mutter. Mal die beste Freundin, dann wieder ein hilfloses Wesen, das durch die sechsjährige Tochter gestützt werden muss. Doch vielmehr noch Irenies Lebensmittelpunkt, der plötzlich verschwindet. Erst fünf Jahre später findet Irenie Briefe, die ihr helfen, ihre Mutter wirklich kennenzulernen. In ihr nicht nur die Mutter, sondern auch die junge Frau zu finden, die heimlich einen Freund in Pakistan hat und die zwischen Liebe, Verantwortung und Selbstzweifeln zerbricht. "Jeder Brief zeugt von dem Versuch, die Fehltritte des anderen zu übertreffen, solange, bis sich ein Fehltritt nicht mehr rückgängig machen ließ und ihre Trennung schließlich ihr Leben wurde.“ Das gespannte Verhältnis zwischen Vater und Tochter wird gekonnt skizziert. James hatte nie die Chance eine enge Beziehung aufzubauen. Er fühlt sich ausgeschlossen. Irenie versucht ihre Mutter zu ersetzen. Sie lernt alle pakistanischen Gerichte aus dem Kochbuch ihrer Mutter zu kochen. Hält den Haushalt in Ordnung, aber bleibt für den Vater fremd. Eine Aussprache findet nicht statt und Gefühle werden von beiden verborgen. Erst die Reise von Irenie nach Islamabad zur Familie ihrer Mutter bringt die Veränderung, die James dazu zwingt, sich seinen Ängsten und seiner Tochter zu stellen. Am Ende bleibt die Frage, wann der richtige Zeitpunkt ist, um einem Kind die Wahrheit zu sagen und was passiert, wenn man diesen Zeitpunkt verpasst hat. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich mit dem Schreibstil und der Geschichte anfreunden konnte. Dieser Roman ist nicht aufregend oder fesselnd, sondern besticht durch kleine besondere Momente.

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Ich bin auf diesen Roman zunächst aufgrund des Klappentexts und vieler positiver Meinungen darüber aufmerksam geworden. Daher habe ich mich auch gefreut, als ich das Buch als Rezensionsexemplar erhalten habe. Allerdings muss ich sagen, dass bei mir leider die Ernüchterung beim Lesen kam. Ich bin die ganze Zeit nicht so richtig in die Handlung reingekommen und wurde auch mit den Figuren leider nicht so richtig warm. Von der Thematik her bietet dieser Roman sehr großes Potential und eine Menge Drama. Allerdings fehlt es vor allem an diesem größtenteils. Ich fand die Erzählweise teils lieblos und teils auch runterratternd, während der Roman gleichzeitig stellenweise immer wieder auf der Stelle tritt. Insbesondere am Anfang läuft die Handlung ziemlich zäh und holprig ab. Stellenweise hatte ich zum Kapitelbeginn Probleme zu erkennen aus welcher Sicht die Handlung gerade spielt, von der Zeit ganz zu schweigen. Die Autorin hüpft in ihren Erzählungen immer wieder hin und her, wodurch die ganze Handlung etwas undurchsichtig ist. Genauso lieblos, wie sich Irinies Vater James ihr gegenüber verhält, läuft im Grunde auch die Handlung ab. Mir fehlten zwischen den beiden echte Spannungen. Vieles läuft über Jahre eher unterschwellig ab, bis es zu einem Ausbruch der Gefühle kommt, bei denen aber der Vater selbst da zunächst zu ruhig bleibt. Als ich gerade so weit war die einzelnen Figuren in der verworrenen Handlung auseinander zu halten zu können, wird die Handlung von Amerika nach Pakistan verlagert und plötzlich spielt diese nicht nur auf zwei Kontinenten, sonders es kommen sehr viele neue Charaktere hinzu. Ich muss leider gestehen, dass ich da kurz davor war abzubrechen, da ich nun kaum noch durchgeblickt habe. Teilweise waren mir die Namen zu fremdartig, teils aber auch zu ähnlich, als dass ich sie bei der Menge an Charakteren wirklich unterscheiden konnte. Dadurch ging die Eigenheiten der Figuren verloren und leider auch der Lesegenuss. Dieser Roman könnte ein überaus toller Roman sein, wenn die Autorin sich mehr auf die einzelnen Figuren konzentriert hätte, statt immer wieder neue Figuren auf den Plan zu werfen, die dann doch nur wenig zur Gesamthandlung beitragen. Des weiteren fehlt diesem Roman ein roter Faden, der die Handlung zusammenhält. Zwar kommen die Liebesbriefe ihrer Mutter, die Irenie findet zur Sprache, Allerdings hätte man diesen mehr Raum einräumen können, statt immer nur zum Kapitelbeginn einzelne Ausschnitte einzuwerfen. Oftmals wusste ich nicht, wer gerade wem schreibt. Hier hätte ich mich gefreut, wenn der ein oder andere Brief komplett oder zumindest zu großen Teilen mit reingenommen wird. So geht leider ein wenig Romantik verloren, die dem Roman gut getan hätte. Leider bin ich bis zum Schluss nicht in die Geschichte reingekommen. Zu viele Figuren, zu verworrene Geschichte! Daher kann ich dem Buch auch nicht mehr als 2 (von 5) Punkte geben.

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Das Buchcover ist schön gestaltet und weist schon auf eine etwas andere Welt hin, die ein bisschen chaotisch ist aber auch zauberhaft. Dieses Buch musste ich am Anfang einige Male bei Seite legen bis es mich packte. Der Wechsel zwischen den beiden Hauptfiguren war etwas befremdlich zeigte sich dann aber als genial um verschiedene Standpunkte zu erläutern oder Handlungen zu erklären. Beide Figuren im Buch sind Unikate und Tochter sowie Vater sind sich ähnlicher als sie eigentlich denken. Dabei steht augenscheinlich viel zwischen Ihnen, das sich für den Leser nach und nach auflöst und klarer wird. Es wurde deutlich wie Schweigen in einer Familie Unheil anrichten kann oder wie eine Familie mit Behutsamkeit und Liebe Heilung erzielt. Beides wird hier gut erzählt. Außerdem taucht man ein in eine fremde Welt, eine Welt aus tausend und einer Nacht, die trefflich beschrieben wird. Die Autorin baut ihre Geschichte logisch auf und bringt sie schlüssig zu Ende, dabei zeigt sie viel Gefühl und man selbst weiß nie richtig was auf einen noch zukommen wird. Fazit: Ein Buch, welches das Kennenlernen von Vater und Tochter beschreibt mit schmerzlichen und verständnisvollen, sowie auch lustigen Passagen.

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Dies ist ein wirklich sehr schöner und auch recht packender Roman über Irenie, die versucht das Verschwinden ihrer Mutter für sich zu erklären. Ihr Vater ist in diesem Bereich leider nicht sehr hilfreich und weicht allen Fragen aus. Als Irenie aber Briefe von ihrer Mutter findet, versucht sie zu verstehen was passiert ist. Ihre Mutter hatte nämlich eine Art Geheimnis… Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich fand es auch sehr interessant zu lesen. Das Buch wurde in zwei Teile aufgeteilt. Mir hat jetzt Teil 1 besser gefallen, da die ganze Geschichte hier zwar hauptsächlich in Rückblicken erzählt wird, aber etwas übersichtlicher ist. In Teil 2 ist Irenie in Pakistan und beginnt mit der Suche nach dem Geheimnis ihrer Mutter, für mich waren aber hier recht viele Namen und spezielle Ausdrücke vorhanden, die die ganze Sache mitunter recht verwirrend machten. Mir hat die Handlung im Großen und Ganzen sehr gut gefallen und ich kann auch verstehen, dass man herausfinden will, wieso man verlassen wurde und was passiert ist. Stellenweise war es aber dann doch recht zäh. Was ich teilweise recht anstrengend fand, war, wie die Erzählungen in den Kapiteln war. Es war nämlich sehr unterschiedlich. Manchmal James, dann wieder Irenie, aber etwas zu durcheinander. Irenie fand ich einen aufgeweckten, jungen Menschen, der für mich absolut in Ordnung war. Ich fand es nur schade, dass sie manchmal ein komisches Verhalten ihrem Vater gegenüber an den Tag gelegt hatte. James war mir nicht wirklich sympathisch. Ich fand ihn irgendwie langweilig. Auch finde ich, hätte er die Fragen seiner Tochter beantworten sollen. Allerdings war es auch für mich interessant zu erfahren, wieso er solange still gegenüber seiner Tochter war. Der Schreibstil war für mich in Ordnung. Ich würde sagen, für einen Debütroman absolut in Orndung. Die Geschichte war leicht zu lesen, leider nur stellenweise doch etwas zäh. Das Cover fand ich sehr gelungen und war auch einer der Gründe wieso ich das Buch lesen wollte. Fazit: 4 von 5 Sterne. Das ist eine schöne Geschichte, in der man viel über Liebe und Hoffnungen lernt.

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Klappentext: Irenies Kindheit endet an dem Tag, an dem sie nach Hause kommt und ihre Mutter Yasmeen nicht mehr da ist. Der Vater erklärt nichts, weicht allen Fragen aus. Fünf Jahre vergehen, bis Irenie eine Kiste mit Briefen findet und dem Geheimnis ihrer Mutter näher kommt. Auf der Spur einer verbotenen Liebe reist sie von Amerika bis nach Pakistan, voller Hoffnung, in diesem Sommer Yasmeens Verschwinden endlich zu verstehen. Anrührend und klug erzählt Sophia Khan in ihrem beeindruckenden Debüt von einer geheimen Liebe und deren Folgen für eine ganze Familie. Cover: Aufgrund des wunderschönen Covers habe ich mich für das Buch entschieden. Es sprach mich sofort an und ich wollte es unbedingt lesen. Goldene Schrift auf blauen Mehandi-Symbolen, dazu Poststempel, beides weißt schon hier auf die Geschichte hin (Briefe und Pakistan). Hauptcharaktere: - Irenie (die Hauptprotagonistin, 15 Jahre alt) - James (Vater von Irenie) - Yasmeen (Mutter von Irenie, seit Jahren verschwunden, spielt nur durch Erzählungen mit) - Ahmed (Ex-Beziehung von Yasmeen, spielt auch nur durch Erzählungen mit) - Celest (Beste Freundin von Irenie) - Nana (Mutter von Yasmeen, Großmutter von Irenie, lebt in Pakistan) - Shamim (Cousine von Irenie, lebt in Pakistan) - Naaz (Cousine von Irenie, lebt in Pakistan) Erster Satz: Ich frage mich, ob Du diese Briefe erhältst, und wenn ja, ob ich Dir noch etwas bedeute. (Original aus dem Buch) Mein liebstes Zitat aus dem Buch: "Sie gingen davon aus, dass sie einander nie verlieren würden." "Man kann immer jemanden verlieren." "Ich weiß", antwortete sie bekümmert. (Zitat) Für mich die spannendste Stelle im Buch: Als James von Irenie's heimlich geplanten Reise nach Pakistan erfährt bzw. es herausfindet. Meine Meinung: Als erstes möchte ich mich beim Verlag bedanken, der mir das Rezensions-Exemplar zur Verfügung gestellt hat. Irenie ist ein sehr verschlossenes Kind, für sie war ihre Mutter immer das Größte, hat am liebsten nur Zeit mit dieser verbracht und wollte auch keine anderen Freunde. Ihre Mutter hat ihr damals Celest als Freundin fast "aufgezwängt" und als diese dann auch nicht mehr aus Irenie's Leben verschwand, wurde Celest zu ihrer, bis heute, besten Freundin. Irenie besucht mit Celest deren Großmutter in Florida und als der Urlaub vorbei ist und Irenie zurück kommt ist ihre Mutter weg, ihr Vater ignoriert ihre Fragen und Irenie tappt im Dunkeln bis sie eine Kiste mit Briefen ihrer Mutter an einem Ahmed findet. Sie versucht darauf hin auf eigene Faust herauszufinden, was mit Yasmeen passiert ist und weshalb jeder ein Geheimnis aus der Geschichte von Yasmeen und Ahmed macht. Um an die Wahrheit zu kommen reist Irenie bis nach Pakistan, auch wenn sie sich hierzu erst einmal gegen ihren Vater James stellen muss. Erst einmal das positive: Während des Buches wird zwischen Irenie und James immer wieder hin und her gewechselt, so das aus beider Sicht erzählt wird. Daher erfährt der Leser nicht nur genaueres über Irenie, sondern auch über James, die Charaktere werden viel offener gelegt. Auch finde ich es persönlich spannend, dass so viel über die Lebensweise im Islamabad erzählt wird, mit dieser Kultur habe ich mich noch nie befasst und habe während des Lesens oft im Internet zwischendurch recherchiert um mich über manche Dinge nochmals genauer zu informieren. Leider bin ich aber mit keinem der Protagonisten warm geworden, für das eigentlich ziemlich kurze Buch habe ich äußerst lange gebraucht, da ich es immer wieder zur Seite legen musste. Ich empfand es anstrengend zu lesen und verlor leicht den Faden. Auch wurde für mein Empfinden oft zu sehr ausschweifend erzählt und beim Lesen von bestimmten Situationen oder Rückblicken habe ich mich ab und an dabei erwischt, dass ich nachgesehen habe, wie lange dieses Kapitel denn noch geht. Schade, hinter diesem Buch habe ich mir mehr erwartet, trotzdem werde ich die Autorin im Auge behalten und ihr gerne noch eine zweite Chance bei ihrem nächsten Buch geben. Lange habe ich hin und her überlegt, wie viele Sterne ich geben soll. Ein Stern kommt mir so wenig vor, da ich die Geschichte an sich toll finde, aber einfach für meinen Geschmack zu wenig daraus gemacht wurde. Zwei Sterne wiederum wäre unfair gegenüber anderen Büchern, die ich interessanter empfand und trotzdem nur zwei Sterne von mir erhalten haben. Deshalb, leider, nur einer von fünf Sternen.

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Autorin: Sophia Khan Verlag: DIANA Verlag Seiten: 473 ISBN: 978-3-453-35896-6 Preis: 9,99€ Inhalt: Die zwei Leben meiner Mutter und die Wahrheit ihrer Welt. Irenies Kindheit endet an dem Tag, an dem sie nachhause kommt und ihre Mutter Yasmeen nicht mehr da ist. Der Vater erklärt nichts, weicht allen Fragen aus. Fünf Jahre vergehen, bis Irenie eine Kiste mit Briefen findet und dem Geheimnis ihrer Mutter näher kommt. Auf der Spur einer verbotenen Liebe reist sie von Amerika bis nach Pakistan, voller Hoffnung, in diesem Sommer Yasmeens verschwinden endlich zu verstehen. Fünf Jahre sind nach dem Tod seiner Frau vergangen, und noch immer ist James in seiner Trauer gefangen. Noch immer fehlen ihm die richtigen Worte, um seiner Tochter Irenie die Wahrheit zu erzählen. Hilflos beobachtet er, wie Irenie zu einer zurückgezogenen jungen Frau heranwächst, deren Welt um die abwesende Mutter kreist. Stundenlang verkricht sie sich auf dem Dachboden, füllt das Haus it Yasmeens Düften und Liedern, kocht aufwendige Gerichte aus deren pakistanischen Heimat. Die sprachlose Routine zwischen Vater und Tochter gerät ins Wanken, als Irenie auf eine Kiste mit geheimen Liebesbriefen stößt. Erst jetzt begreift James, dass er handeln muss. Meinung: Dieses Buch wurde mir vom DIANA Verlag zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Auch wenn ich das Buch so bekommen habe, so ist das, was ich hier schreibe alles ernst gemeint und entspricht meiner Meinung. Ich möchte erstmal mit dem positven beginnen! Nähmlich mit diesem wunderschöne Cover. Mir gefällt es wirklich richtig gut. Das blaue Muster ist wunderschön. Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen. Der Klappentext hatte mir eigentlich auf anhieb gefallen und ich hatte ziemlich hohe Erwartungen. Leider hat sich diese Erwartung nicht bestätigt. Schon am Anfang des Buches habe ich zu kämpfen gehabt. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass es noch besser wird. Ich wollte nicht abrrechen ich habe einfach gehofft, dass es irgendwann Berg auf geht und das es doch noch ganz schön wird. Leider ist es das nicht geworden. Ich finde dieses Buch ziemlich anstrengend zu lesen. Der Schreibstil ist meiner Meinung nach nicht sehr angnehm. Es war richtig schwierig und langweilig dieses Buch zu lesen. Mit den Charakteren bin ich einfach nicht warm geworden. Ich fand dieses Buch insgesamt ziemlich langweilig. Gerade im letzten Teil habe ich mich dann nur noch durchgequält. Meiner Meinung nach ist die Idee der Geschichte sehr gut. Den Klappentext fand ich echt super und ich war wirklich sehr begeistert. Aber die Umsetzung hat meiner Meinung nach leider nicht so wirklich gut funktioniert. Ich kann dieses Buch leider nicht unbedingt weiter empfehlen. Auch wenn ich in dieses Cover echt verliebt bin. Denn das ist echt wunderschön! Fazit: Es tut mir sehr leid. Aber ich kann diesem Buch nicht mehr als 2 Sterne geben. Die Idee dahinter finde ich wie schon geschrieben wirklich gut. Aber die Umsetzung leider nicht. Ich könnte für dieses Buch leider keine Empfehlung aussprechen.

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Lesenswert!

Von: Eva-Maria Obermann

27.07.2016

Irenie findet im Zwischenstock über dem Büro ihres Vaters eine alte Kiste mit Briefen ihrer Mutter, die vor Jahren verschwunden ist. Seitdem führt das Mädchen den Haushalt und hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Vater den Verlust der Mutter stetig, aber indirekt vorzuwerfen. Sie versprüht das mütterliche Parfüm, raucht ihre Zigaretten, kocht ihre Rezepte. Nun beginnt sie die Briefe zu lesen und stößt auf eine tragische Liebesgeschichte zwischen ihrer Mutter und einem anderen Mann. Dieses Buch gehört zweifelsohne zu meinen Sommer-Empfehlungen. Es hat etwas gedauert, bis ich mich mit Irenie anfreunden konnte. Sie wirkt als Erzählerin sehr erwachsen, agiert aber gleichzeitig wie ein störrisches Kind. Sehr gut kommt das raus, wenn der Vater mit einem personalen Erzähler eigenen Raum erhält und manche Begebenheiten so mehrere Perspektiven erhält. Irenie als unzuverlässige Erzählerin enttarnt, ist dagegen viel eindrucksvoller. Gleichzeitig findet hier eine massive Entwicklung statt. Irenie wird zwar nicht erwachsen, aber erkennt, dass sie ihre Mutter immer verklärt hat. Es ist eine Entmythologisierung der Mutter und auch der Mutterfigur, die mich wirklich sehr fasziniert. Tatsächlich schafft Irenie es, die Erinnerungen an ihre Mutter und das, was sie über ihre Mutter als Frau erfährt mit unterschiedlichen Augen zu betrachten und sich trotzdem damit zu versöhnen. Die Zeit, die Irenie in Pakistan verbringt, ist hier keinesfalls ein Kulturschock oder orientalische Verklärt. Schönes und Schreckliches trifft aufeinander, das Land wird vertraut, ohne je wirklich fremd zu wirken. Großartig gemacht. Hierbei die Parallele in die „grauen“ Staaten wirkt wie eine Rückbesinnung und zeigt deutlich die Loslösung von Vater und Tochter, so dass beide am Ende gestärkt und mit neuen Eindrücken aus der Geschichte gehen. Etwas verleidet hat mir das Ende das Auftauchen des Jungen, der die Briefe an Irenie geschickt hat. Zwar wird hier der Einfluss des Vaters wesentlich wichtiger, gleichzeitig wirft der Roman die Frage der Wiederholung auf, die Kinder sind nur wegen der Vergangenheit ihrer Eltern voneinander angezogen, was ich etwas kitschig fand. In Stil und Handlung habe ich mich hier schnell verloren und wurde vom Buch wirklich gepackt. Ein großartiger Roman über eine ganz andere Art von Liebe, die Erkenntnis, dass Liebe allein eben nicht reicht und Glück nicht immer einfach zu definieren ist. Lesenswert!

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Sophia Khan Das Leuchten meiner Welt 473 Seiten Diana Verlag 9,99€ Zum Inhalt In ihrer Kindheit muss Irenie miterleben, wie ihre Mutter einfach die Familie verlässt. Das Verhältnis zu ihrem Vater ist mehr als schlecht und so versucht sie sich damit zu arangieren. Besonders schlimm für sie ist, sie hat keinerlei Ahnung, warum ihre Mutter gegangen ist und ihr Vater antwortet auf keinerlei Fragen. Fünf Jahre später findet Irenie eine Kiste mit Briefen ihrer Mutter und stösst auf ein Geheinmis. Um der Lösung näher zu kommen, reist sie sogar nach Pakistan. Meine Meinung Zum Buch an sich ist zu sagen, dass es wirklich sehr schön gestaltet ist und auch von der Habtik mal was ganz anderes ist. Etwas verwirrend beim Lesen sind die Perspektivwechsel. Man muss auch damit leben, dass man einige pakistanische Begriffe nicht unbedingt kennt. Aber das stört den Lesefluss nicht grossartig. Alles in allem handelt es sich um eine sehr schöne Liebesgeschichte, eine Reise in die Vergangenheit und eine ganze besondere Reise.

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