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Rezensionen zu
Memory Man

David Baldacci

Die Memory-Man-Serie (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Die Familie von Polizist Amos Decker wird in seinem eigenen Haus umgebracht. Er will sich daraufhin umbringen, was er letztendlich doch nicht tut. Aber er verliert sein Haus und seinen Job und gleitet immer mehr ab, bis er zum Penner wird. Schließlich rappelt er sich wieder auf und beginnt als Privatdetektiv zu arbeiten. Mit diesem Job kann er sich gerade so über Wasser halten. Den Tod seiner Frau Cassie und seiner Tochter Molly hat er nicht überwunden und wirkt ungepflegt mit seinen 20 Kilo Übergewicht, langen Haaren und zotteligem Bart. Amos hat seit einem schweren Unfall bei einem Profi-Footballspiel ein vollkommenes Gedächtnis. Dass er sich an jedes Detail, was er je wahrgenommen hat, erinnern kann, hatte ihm bei vielen Ermittlungen als Police-Detective lange Jahre geholfen, nicht aber beim Aufklären des Mordes an seiner Familie. Der Täter wurde nie gefunden. Eines Tages besucht ihn seine Ex-Polizei-Partnerin Mary Lancaster in seinem heruntergekommenen Hotel und teilt ihm mit, dass sich ein Mann namens Sebastian Leopold bei ihnen gestellt hat, der behauptet Amos' Familie getötet zu haben. Amos Decker kann sich an einen Menschen mit diesem Namen nicht erinnern. Deshalb begibt er sich als Anwalt verkleidet zu den Revier, wo Leopold inhaftiert ist. Er will sich dort mit dem Verdächtigen unterhalten. Zur gleichen Zeit geschieht in seiner ehemaligen Schule im selben Revier ein Massaker. Rezension: David Baldacci schafft es immer wieder interessante Charaktere zu kreieren, so auch den Protagonisten Amos Decker. Dieser war Football-Profi, als er durch einen lebensbedrohlichen Treffer zum Sport-Invaliden wurde. Er erlangte durch Gehirnveränderungen allerdings die Auffassungsgabe eines Savants. Mit dieser Fähigkeit war er bis zur Ermordung seiner Familie ein brillanter Polizist gewesen. Der Roman von Baldacci ist wie immer spannend geschrieben. Man kann ihn kaum weglegen, bevor man die letzte Seite gelesen hat. Aber wie immer mal wieder bei seinen Romanen, wird man von der Auflösung nicht völlig zufriedengestellt. Manchmal liegt es an einem zu offenen Ende, bei dem nicht jeder Handlungsstrang geklärt wird, diesmal erscheint einem die Auflösung nicht unbedingt glaubwürdig, auch ist nicht jede Handlung der Hauptfiguren nachvollziehbar. Fazit: Ich bin ein bisschen zwiegespalten, nachdem ich dieses Buch gelesen habe: Die Figur Amos Decker als Memory-Man mit seinen Abgründen gefällt mir gut, und der Thriller hat mich gefesselt bis zum Schluss. Und doch verbleibe ich ob der Ungereimtheiten im Roman etwas unzufrieden zurück. Bewertung: 3,5 von 5 Sternen

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Fett ist er, die „Wampe hängt über dem Gürtel“. Zerfleddert sieht er aus. Kein Wunder, denn eine ganze Weile lang war er obdachlos und schlief in Pappkartons. Kaputt ist er, an Körper und Seele, nachdem er 16 Monate zuvor seinen Schwager, seine Frau und seine kleine Tochter brutal ermordet in seinem eigenen Haus vorfinden musste. Amos Decker. Ex-NFL Spieler (mit nur einem Profi-Spiel, das aber hatte es in sich, da wurde sein Gehirn „neu verdrahtet“). Ex -Detective. Ex-Ehemann. .Ex-Vater. Gerade hat er sich wieder aufgerappelt. Paar Jobs gemacht, Geld verdient, genug, um sich ein Motelzimmer leisten zu können fürs erste. Als Privatdetektive hat er sich (ein wenig) wieder „auf die Füße gestellt“. Da erreicht ihn die Nachricht, dass sich der Mörder seiner Familie gestellt haben soll. Jener Mann, der trotz intensivster Recherchen und polizeilicher Ermittlung völlig im Dunkeln verblieben war, keine Spur konnte gefunden werden. Und während Decker der Schweiß ausbricht, Mordfantasien seinen Kopf füllen (jener Kopf, dessen Gehirn nichts mehr vergessen kann, seit diesem Footballspiel, in dem jede Erinnerung auf Dauer erhalten bleibt) und er versucht, Zugang zu dem Mann in dessen Zelle zu bekommen, ereignet sich ein Amoklauf an einer Grundschule. Das da ein Zusammenhang bestehen könnte, ahnt keiner. Dass hier persönliche Gefühle und die alten Fähigkeiten als Ermittler zusammenfinden werden, das ergibt sich erst im Lauf der Ereignisse. Die Baldacci gewohnt souverän und in sich stimmig schildert. In einem Buch, das den Auftakt zu einer neuen Reihe um eben diese Amos Decker bilden soll. Wobei der Fall selbst oder die konkreten Ermittlungen und Methoden nicht viel Neues zum Genre beitragen, dennoch aber eine solide Story ergeben. Tatsächlich gelingt es Baldacci vor allem durch die ganz andersartige Geschichte und Fähigkeit, die er seiner Hauptperson verleiht und dessen schon äußeres Erscheinungsbild, das völlig einem Anti-Helden entspricht, den Leser zu fesseln. Ein Interesse an der Geschichte des Ermittlers und dem aktuellen Fall, das für den Leser durch das gesamte Buch bis hin zum anregend und spannend geschilderten Finale hindurch trägt. Eine anregende, unterhaltsame und mit eigenem Charakter versehener Ermittler in einer soliden „Mördersuche“, die auf mehr Fällen des Amos Decker gespannt sein lässt.

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