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Rezension zu
Memory Man

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Interessante Hauptfigur, der Plot könnte glaubwürdiger sein

Von: Minerva
13.12.2016

Inhalt: Die Familie von Polizist Amos Decker wird in seinem eigenen Haus umgebracht. Er will sich daraufhin umbringen, was er letztendlich doch nicht tut. Aber er verliert sein Haus und seinen Job und gleitet immer mehr ab, bis er zum Penner wird. Schließlich rappelt er sich wieder auf und beginnt als Privatdetektiv zu arbeiten. Mit diesem Job kann er sich gerade so über Wasser halten. Den Tod seiner Frau Cassie und seiner Tochter Molly hat er nicht überwunden und wirkt ungepflegt mit seinen 20 Kilo Übergewicht, langen Haaren und zotteligem Bart. Amos hat seit einem schweren Unfall bei einem Profi-Footballspiel ein vollkommenes Gedächtnis. Dass er sich an jedes Detail, was er je wahrgenommen hat, erinnern kann, hatte ihm bei vielen Ermittlungen als Police-Detective lange Jahre geholfen, nicht aber beim Aufklären des Mordes an seiner Familie. Der Täter wurde nie gefunden. Eines Tages besucht ihn seine Ex-Polizei-Partnerin Mary Lancaster in seinem heruntergekommenen Hotel und teilt ihm mit, dass sich ein Mann namens Sebastian Leopold bei ihnen gestellt hat, der behauptet Amos' Familie getötet zu haben. Amos Decker kann sich an einen Menschen mit diesem Namen nicht erinnern. Deshalb begibt er sich als Anwalt verkleidet zu den Revier, wo Leopold inhaftiert ist. Er will sich dort mit dem Verdächtigen unterhalten. Zur gleichen Zeit geschieht in seiner ehemaligen Schule im selben Revier ein Massaker. Rezension: David Baldacci schafft es immer wieder interessante Charaktere zu kreieren, so auch den Protagonisten Amos Decker. Dieser war Football-Profi, als er durch einen lebensbedrohlichen Treffer zum Sport-Invaliden wurde. Er erlangte durch Gehirnveränderungen allerdings die Auffassungsgabe eines Savants. Mit dieser Fähigkeit war er bis zur Ermordung seiner Familie ein brillanter Polizist gewesen. Der Roman von Baldacci ist wie immer spannend geschrieben. Man kann ihn kaum weglegen, bevor man die letzte Seite gelesen hat. Aber wie immer mal wieder bei seinen Romanen, wird man von der Auflösung nicht völlig zufriedengestellt. Manchmal liegt es an einem zu offenen Ende, bei dem nicht jeder Handlungsstrang geklärt wird, diesmal erscheint einem die Auflösung nicht unbedingt glaubwürdig, auch ist nicht jede Handlung der Hauptfiguren nachvollziehbar. Fazit: Ich bin ein bisschen zwiegespalten, nachdem ich dieses Buch gelesen habe: Die Figur Amos Decker als Memory-Man mit seinen Abgründen gefällt mir gut, und der Thriller hat mich gefesselt bis zum Schluss. Und doch verbleibe ich ob der Ungereimtheiten im Roman etwas unzufrieden zurück. Bewertung: 3,5 von 5 Sternen

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