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Rezensionen zu
Ein französischer Sommer

Jessica Brockmole

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Dieser Historienroman spielt in der Zeit des 1. Weltkriegs – also gar nicht so weit von uns und unserer heutigen Zeit weg, denn es handelt sich hier immerhin um die Zeit unserer Großeltern bzw. Urgroßeltern. Clare, ein junges Mädchen aus Schottland (heute würde man sagen ein Teenager), wird nach dem Tod seines Vater nach Frankreich zu einer befreundeten Familie mitgenommen. Ihre Mutter hat die Familie schon früh verlassen und dennoch hängt Clare dem Gedanken hinterher, dass diese irgendwann wieder zu ihr zurückkehrt. In der französischen Künstlerfamilie lernt sie Luc kennen, den Sohn der Familie, der in Paris studiert und Lehrer werden möchte. Clare lernt in der ersten Zeit in Frankreich nicht nur ihre eigene Kreativität kennen und steuern, sondern erlebt auch die ersten emotionalen Schritte in eine neue Welt, die jäh durch den Großvater ausgebremst werden. Dieser nimmt seine Enkelin mit auf eine lange Weltreise quer durch Afrika und in den tiefsten Busch – somit weit weg von den Kriegsgräuel des ersten Weltskriegs, der Luc durch grausame Erfahrungen mit Freundschaft, Vertrauen und Gewalt äußerlich wie innerlich verändert. Durch Zufall begegnen sich die beiden in der Nachkriegszeit in Paris wieder... und es zeigt sich nun, wer wahre Stärke besitzt bzw. wiederfindet. Mit „Ein französischer Sommer“ ist Jessica Brockmole, welche mit ihrer Familie in den USA lebt und eine Begeisterung für Schottland und Frankreich hegt, ein wirklich vielschichtiger und lesenswerter Roman gelungen. Der Erzählstil lässt sich gut lesen, obwohl er mir eine gewisse Distanz vermittelt hat und mich nicht so direkt und persönlich in die Geschichte mit reingenommen hat. Ich kam mir beim Lesen immer wie eine Beobachterin und nicht wie eine Protagonistin vor. Dieser Eindruck entsteht nicht zuletzt durch die Art, wie das Buch aufgebaut ist: mal bekommen wir eine Geschichte erzählt, mal lesen wir den Briefwechsel zwischen Clare und Luc. Mal bekommen wir das Leben von Luc aus seiner Sicht mit, mal erzählt uns Clare die ihrige. Was vielleicht ein wenig unruhig wirkt, passt aber in den Geschichtsverlauf und die Hintergrundgeschichte. Als Fazit kann ich sagen, dass mich die Entwicklung der beiden Protagonisten wirklich fasziniert hat. Die Geschichte rund um den Weltkrieg, die Stimmung des Sommers, den Krieges, des Versteckens, der fremden Welt, des Urwalds, der Großstadt Paris und der grauen Steinhäuser Schottlands haben immer wieder Überraschungen parat und der Romanverlauf ist dem Leser zu Beginn nicht offensichtlich – das gefällt mir sehr! Fast erinnert mich der ein oder andere Teil an einen Film von Rainer Werner Fassbinder (der ja übrigens 1918, also in der Zeit, in welcher der Roman spielt, geboren wurde)... wer also mehr als eine Freundschafts-Liebes-Sommer-Kriegs-Geschichte lesen möchte, ist bei diesem Roman genau richtig!

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~REZENSION~ Die 15 Jährige Clare lebt zunächst in Schottland bei ihrem Vater, bis er verstirbt. Nach dem Tod ihres Vaters wird Clare nach Frankreich geschickt wo sie bei Luc, dem Sohn ihrer Gastgeber Trost findet. Clare und Luc freunden sich schnell an und auch schnell findet Clare herhaus das ihrer Mutter in Paris war die sie vergeblich suchte. Als Clare sich gerade bei ihrer netten Gastfamilie eingelebt hatte, stand unerwarteter Besuch vor der Tür ihr Großvater mit dem sie dann für lange Zeit auf Weltreise ging. Clare und Luc schrieben sich regelmäßig Briefe doch nach und nach wurde es immer weniger und zuletzt verloren Sie den Kontakt ganz. In der zwischen Zeit wo Clare mit ihrem Großvater weg war, brach in Paris der Krieg aus. Nach dem Krieg aber kehrte Clare mit ihrem Großvater zurück und machte sich auf die suche nach Luc, obwohl sie nicht Mals wusste ob er überhaupt noch Lebt. Clare zeichnete im Atelie Bilder von Soldaten und als sie diesmal anfingt zu zeichnen traute sie ihren Augen nicht... Ich finde es ist ein sehr gelungenes Buch, was voller Gefühle und Emotionen ist und nicht irgendeine 08/15 Geschichte wie man sie sonst kennt. Man lernt Clare und Luc beide sehr gut kennen, da das Buch von zwei sichten erzählt, was der Autorin auch sehr gut gelungen ist. Klappentext: •1911. Die junge Clare wird nach dem Tod ihres Vaters von Schottland nach Frankreich geschickt. Allein in der Fremde findet die Trost bei Luc, dem Sohn ihrer Gastgeber. Gemeinsam erleben sie einen unvergesslichen Sommer-bis Clare erneut aus ihrer Welt gerissen wird. Jahre vergehen, bevor sie nach Frankreich zurückkehrt. Doch der Krieg hat Lucs Leben unwiderruflich verändert. Ist die Liebe jenes Sommers stark genug, um wieder zueinander finden?

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Clare wird nach dem Tod ihres Vaters nach Frankreich geschickt und lernt dort den Sohn des Hauses kennen. Sie ist gerade 15 und er schon 19 Jahre alt. Die beiden nähern sich langsam an, denn ihr Start ist etwas holprig und Luc schafft es in viele Fettnäpfchen zu treten. Doch die beiden vertrauen sich. Sie können kaum etwas vor dem anderen verbergen und erzählen sich ihre Träume, die sie im Leben haben. Doch als die beiden sich zu Nahe kommen, taucht plötzlich Clares Großvater auf und reißt sie schon wieder aus ihrer neuen Umgebung. Sie kennt diesen Mann doch gar nicht und nun soll sie mit ihm um die Welt reisen? Ihr bleibt keine andere Wahl. Luc und Clare bleiben trotzdem durch Briefe im Kontakt, bis sie sich durch den Krieg in Lucs Heimat verlieren. Dieses Buch erzählt aus zwei Sichten. Einmal aus Clares Sicht und einmal aus Lucs Sicht. So lernt man beide besser kennen. Ihre Träume, ihre Ängste und ihre Sorgen. Wenn der andere nicht in der Nähe ist, dann schreiben sie sich Briefe. Jessica Brokmole versteht es in Briefform zu schreiben. Schon „Eine Liebe über dem Meer“ gehörte zu meinen Bücherhighlights. Man möchte immer mehr von den Protagonisten erfahren. Die Briefe lesen sich wie ein persönliches Gespräch und man verliert sich einfach in diesem Buch. Ich war gerne in den Jahren dieses Buches gefangen und wollte kaum auftauchen. Es war schön zu lesen, wie sich Menschen früher näher gekommen sind. Langsam und schüchtern. Dies wäre heute für die meisten undenkbar. Ich habe die Characktere geliebt und konnte nicht genug von ihnen bekommen. Zwischendurch musste ich immer wieder ein kleines Tränchen verdrücken, konnte aber auch an einigen Stellen schmunzeln. Die Seiten dieses Buches sind voller Gefühl, Hingabe, Träume und Tatendrang. Aber auch Hoffnung und Hoffnungslosigkeit können sehr nah beieinander liegen, wie hier immer wieder bewiesen wird. Jessica Brokmole schafft es mit diesem Roman wieder Mal das ihre Geschichte lebendig wird und sich in meinem Kopf wie ein Film abspielt.

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