Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das Haus in der Nebelgasse

Susanne Goga

(44)
(20)
(3)
(1)
(0)
€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

London, 1900: Matilda Gray ist eine junge und selbstbewusste Lehrerin an der Mädchenschule Riverview. Bildung ist für sie ein Grundrecht. Es stört sie sehr, dass viele ihrer Schülerinnen nur ausgebildet werden, um ihrem Mann später eine angenehme Gesprächspartnerin zu sein und ihn auf dem gesellschaftlichen Parkett nicht zu blamieren. Die blitzgescheite siebzehnjährige Laura Ancroft hat da ganz andere Ambitionen. Heiraten ist für sie keine Option. Sie will studieren und selbstbestimmt leben. Matilda fördert die Schülerin nach Kräften. Umso entsetzter ist sie, als sie eines Tages erfährt, dass Laura von ihrem Vormund, dem Rechtsanwalt Charles Easterbrook, von der Schule abgeholt wurde und nun mit ihm durch Europa reist. Nachdem in der Klatschpresse zu lesen ist, dass die beiden sich verlobt hätten, ist klar, dass die ehrgeizige Laura nie mehr nach Riverview zurückkehren wird. Matilda kommt das merkwürdig vor. Was hier gerade geschieht, steht im krassen Gegensatz zu Lauras eigenen Lebensplänen und kann unmöglich ihre Idee gewesen sein. Jemand muss sie zu dieser Ehe zwingen. Als Matilda von Laura eine Urlaubskarte mit einer verschlüsselten Nachricht bekommt, erhält dieser Verdacht neue Nahrung. Matilda schließt aus Lauras Botschaft, dass sie in deren Internatszimmer nach etwas suchen soll. Sie verschafft sich unbefugt Zutritt und findet an der angegebenen Stelle tatsächlich ein Holzkästchen mit diversen Gegenständen aus dem 17. Jahrhundert, darunter ein Medaillon und ein durch Feuchtigkeit nahezu unleserlich gewordenes Tagebuch einer gewissen Katherine. Was soll sie jetzt damit tun? Laura hat offensichtlich versucht, die Gegenstände vor ihrem Vormund zu verbergen. Matilda hat niemanden, mit dem sie ihr weiteres Vorgehens besprechen könnte. Ihre Eltern leben nicht mehr, ihr Bruder kämpft im Burenkrieg ... bleibt eigentlich nur noch Beatrice Westlake, die Witwe, bei der Matilda zur Untermiete wohnt. Mrs. Westlake ist phantasievoll, klug und lebenserfahren, aber sie schreibt Groschenromane, und es besteht immer die Gefahr, dass das, was man ihr unter dem Siegel der Verschwiegenheit erzählt, in irgendeiner Form in ihren Romanen auftaucht. Aber sie ist von Matildas aufregendem Problem hingerissen und sie ist gut vernetzt. So kommen der Journalist Edward Marsden und der Historiker Professor Stephen Fleming mit ins Boot. Je eingehender sich Matilda und ihre Helfer mit dem Leben und der Geschichte der Familie Ancroft und ihres Hauses beschäftigen, desto mehr Fragen tun sich auf. Matilda und der Professor stoßen bei ihren Nachforschungen auf eine unfassbare Familientragödie, die Auswirkungen bis in die Gegenwart hat. Dabei kommen sie einander näher. Matilda schwebt im siebten Himmel, doch es gibt etwas, das sie wissen sollte ... Vor lauter Familienforschung, Schatzsuche und privaten Befindlichkeiten verlieren die Helden den eigentlichen Zweck ihres Unternehmens vorübergehend aus dem Blick. Eigentlich waren sie losgezogen, um zu verhindern, dass Laura Ancroft zwangsverheiratet wird, was immer noch eine pure Vermutung ist. Niemand weiß, was Easterbrook tatsächlich im Schilde führt. Doch als Laura ihrer ehemaligen Lehrerin eine Notiz zukommen lässt, die ohne jeden Zweifel ein Hilferuf ist, muss Matilda handeln - und zwar schnell. Es ist spannend und faszinierend, Matilda und den Professor bei ihren ungewöhnlichen Recherchen zu begleiten, vor allem, weil sie dabei nicht immer vorschriftsmäßig vorgehen. In ihrer modernen, rebellischen Art sind die beiden sehr sympathisch. Der Leser wird gern zu ihrem Komplizen und darf sich abwechselnd als Archäologe, Familienforscher, Schatzsucher, Einbrecher und Schwindler fühlen. Aber alles geschieht im Dienst einer guten Sache. Schließlich geht es darum, die geheimnisvollen Hinweise in dem alten Tagebuch zu entschlüsseln und dafür zu sorgen, dass Laura Ancroft ihr Leben so leben darf, wie sie es für richtig hält. Damit die Geschichte nicht in Düsternis abgleitet, gibt’s die herrliche Nebenfigur der Beatrice Westlake, Matildas schriftstellernder Vermieterin. Sie ist neugierig und etwas exzentrisch, aber nie so, dass es lächerlich wird. Wenn sie voller Begeisterung über ihre haarsträubenden Romanplots spricht, lockert das die Handlung schlagartig auf. Auch wenn’s hier um Familientragödien geht, ist die Nebelgasse keine humorfreie Zone. Ganz nebenbei erfährt man einiges über die Rolle der Frau im Wandel der Zeit und vieles über London. Vor allem über das, was sich unter der Stadt verbirgt. Lauras leerstehendes Elternhaus, das Matilda Gray und Professor Stephen Fleming so gründlich durchleuchten, hat ein reales Vorbild: das Laurence-Pountney-Haus, 7a Laurence Pountney Hill. Genau wie das Gebäude in dem Roman hat es zwei Untergeschosse und mittelalterliche sowie römische Mauern im Keller. Die Romanhandlung ist ein bisschen wie das Haus: Sie hat Jahrhunderte alte Schichten, die aufeinander aufbauen. Was heute geschieht, hat seine Wurzeln oft tief in der Vergangenheit. Was aber nicht heißt, dass man sich blind in sein Schicksal ergeben muss. Man kann sein Leben in die eigene Hand nehmen. Und was für damalige Verhältnisse vielleicht unerhört war: man kann das auch als Frau.

Lesen Sie weiter

Toller Roman

Von: Grit Hannaleck aus Eriskirch

24.03.2017

Ich bin sehr dankbar, durch den Gewinn habe ich ein Buch kennengelernt, dass mir sonst eher nicht aufgefallen wäre, da es nicht mein bevorzugtes Genre ist. Es war einfach ein tolles Lesevergnügen. Die Handlung war stimmig und spannend geschrieben, ich wollte immer wissen, wie es weitergeht, und habe das Buch daher in einem Rutsch durchgelesen. Es wird nicht mein letztes von dieser Autorin sein. Vielen Dank für die tolle Aktion.

Lesen Sie weiter

Spannend und toll geschrieben

Von: Kessi67

20.03.2017

"Das Haus in der Nebelgasse" von Susanne Goga ist ein spannender historischer Roman um die Zeit des 19. Jahrhunderts, in dem sich eine junge Frau auf Spurensuche begibt. Matilda, die Hauptprotagonistin, ist eine junge Lehrerin, die ihr Leben frei leben kann. Gerne möchte sie ihre Schützlinge (Mädchen einer Privatschule) aufs Leben vorbereiten, indem sie ihnen Werte vermittelt, die nicht selbstverständlich zur damaligen Zeit gewesen sind. Matildas Leben entspricht nicht unbedingt dem der üblichen Damen zur damaligen Zeit. Sie liebt ihre Arbeit als Lehrerin und so läuten bei ihr die Alarmglocken, als ihre Lieblingsschülerin Laura nicht zum Unterricht erscheint, es ist nicht nur ein Tag, nein sie bleibt dem Unterricht komplett fern. Sorgen macht sie sich, da der Vormund von Laura bei einer zufälligen Begegnung keinen guten Eindruck auf sie gemacht hat. Fakt ist, dass der Vormund mit Laura ohne erklärlichen Grund verschwunden ist. Ein Hilferuf von Laura per Postkarte – das kann und will Mathilda nicht auf sich beruhen lassen. Nun wirft sie ihre Zurückhaltung über Bord und begibt sich auf die Spurensuche, wobei ihr der Historiker Stephen Fleming behilflich ist. Die Vermieterin hatte ihr zwar empfohlen, sich an einem Sammler zu wenden, doch Matilda hat sich doch anders entschieden. Mit Stephen begibt sie sich auf auf die Suche, wobei sie auf ein Geheimnis stoßen, das Jahrhunderte zurückliegt. Mehr möchte ich von dieser spannenden Geschichte nicht verraten. Meine Meinung: Susanne Goga, ein Name den ich mir gemerkt habe. Die Autorin hat es geschafft, mich von der ersten Seite an mitzunehmen. Matilda ist mir sehr sympathisch, aber auch die Charaktere der anderen Protagonisten sind gut geschildert. Der Schreibstil ist flüssig und spannend zu gleich. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, mein Spekulationsmodus war angeschaltet, und die Geschichte Londons fand ich sehr interessant. Ich kann diesen Roman nur weiterempfehlen.

Lesen Sie weiter

Das Haus in der Nebelgasse

Von: Teresa Lokos aus Freiburg

14.03.2017

Was für ein tolles Buch. Ich war gleich fasziniert von den detailgetreuen Erzählungen über London. Die Beschreibungen der Schauplätze haben mich fasziniert. Die Geschichte über die Emanzipation der Frauen zu dieser Zeit und auch die Lebensumstände haben mich zum Weiterlesen motiviert. Auch das Rätsel um das Geheimnis, das die sympathische Lehrerin mit Hilfe der anderen 3 Figuren in dem Buch lösen möchte, ist sehr spannend geschrieben. Dieses Buch lässt sich flüssig lesen, sodass der Handlungsverlauf nachvollziehbar ist und Bilder im Kopf entstehen lässt. Alles in allem ein sehr gelungenes, detailreiches, spannendes Buch, das nicht nur eine tolle Geschichte hat, sondern auch Wissenswertes über die Geschichte Londons vermittelt.

Lesen Sie weiter

Spannung pur

Von: Annika Stoll aus Nittendorf

13.03.2017

Das Haus in der Nebelgasse ist das erste Buch, das ich von Susanne Goga gelesen habe. Der spannende Klappentext in Verbindung mit dem geheimnisvollen Cover hat mich vom ersten Augenblick an neugierig gemacht. Und meine Neugier wurde belohnt. Schon nach den ersten Seiten kann man das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Durch die detaillierte Beschreibung Londons und die authentische Darstellung der Charaktere wird man sofort in den Bann gezogen. Die Geschichte wird immer spannender und man fiebert einfach mit Matilda mit, als wäre man selbst mit dabei. Ich weiß für mich, dass ich Lust auf mehr bekommen habe und jedem, der spannende historische Romane liebt, dieses Buch wärmstens empfehlen werde.

Lesen Sie weiter

Geheimnis

Von: Helmut Winterfeld aus Oschersleben

12.03.2017

Das Buch ist sehr interessant, weil es zum einen ein historischer Roman ist, zum anderen aber auch ein spannender Thriller. Mir gefällt die Geschichte an sich sehr gut, weil sie viele spannende und fesselnde Momente hat und auch überraschende Wendungen. Die Figuren sind sehr gut angelegt und durch den tollen Schreibstil findet man schnell einen roten Faden. Dazu ist das Cover sehr passend gewählt. Das Buch werde ich auf alle Fälle empfehlen.

Lesen Sie weiter

Spiegel Besteller – diese Auszeichnung ist verdient

Von: Sabine Augustin aus Rosche

08.03.2017

Ein wunderschönes Cover, ein gelungener Titel Im Buch vorn und hinten eine Karte von LONDON Die Geschichte hat mich sehr berührt. Unsere Hauptperson hat mir sehr gefallen. Matilda ist Lehrerin mit Herz, und das in einer Zeit, in der man sich nicht auf seine Schülerinnen einlassen darf. Es ist das Jahr 1900 und es gelten noch andere Regeln. Als dann eine ihrer Schülerinnen ihre Hilfe braucht, riskiert sie alles. Hier ist für alle etwas dabei, eine Schatzsuche, eine Liebesgeschichte, es gibt auch einen Mordfall... SPANNUNG PUR

Lesen Sie weiter

Das Haus in der Nebelgasse

Von: dorli aus Berlin

01.03.2017

London 1900. Matilda Gray ist Lehrerin an einer Mädchenschule. Als ihre ehrgeizige, wissbegierige Schülerin Laura Ancroft nach den Ferien nicht an die Schule zurückkehrt, sondern durch ihren Vormund mit einer fadenscheinigen Begründung für längere Zeit entschuldigt wird, wird Matilda stutzig. Ein versteckter Hinweis auf einer Postkarte verstärkt Matildas Unbehagen. Sie wähnt Laura in Gefahr, beginnt nachzuforschen und stößt mit Hilfe des Historikers Stephen Fleming auf ein mehrere Jahrhunderte altes Familiengeheimnis, das bis in Lauras Generation nachwirkt und Neid, Missgunst und Rache im Gepäck hat… In ihrem historischen Roman „Das Haus in der Nebelgasse“ entführt Susanne Goga den Leser in das ausgehende 19. Jahrhundert nach London. Die Autorin erzählt sehr anschaulich von einer spannenden Schatzsuche quer durch die geschichtsträchtigen Gassen der Stadt und lässt den Roman damit zu einer spannenden, kurzweiligen Zeitreise werden. Susanne Goga zeichnet ein sehr authentisches Bild des damaligen Londons und präsentiert ganz unterschiedliche Facetten der Stadt. Man lernt einige Besonderheiten kennen und kann sowohl einen Blick auf die gutbürgerlichen Ecken wie auch auf die düsteren Viertel und die verborgenen Winkel Londons werfen. Die ausführlichen Beschreibungen der Schauplätze und die detaillierten Schilderungen der Ereignisse haben mich durchweg begeistert. Es gelingt Susanne Goga ausgezeichnet, den Sog, den die Spurensuche auf Matilda ausübt, auf den Leser zu übertragen – man wird regelrecht von Matildas Neugierde und ihrem Forscherdrang mitgerissen. Neben den faszinierenden Geheimnissen Londons ist auch die Stellung der Frau in der Gesellschaft ein Thema. Anders als ihre Kolleginnen ist Matilda eine unkonventionelle Lehrerin, die in der Erziehung der Mädchen nicht die Vorbereitung auf eine Rolle als Ehefrau und Mutter sieht, sondern ihre Schülerin zu selbstständigem Denken anhält und zu akademischen Tätigkeiten ermuntert. Zudem lässt Susanne Goga eine angenehme Prise Humor und auch eine gute Portion Romantik in die Handlung einfließen – die Liebesgeschichte zwischen Matilda und Stephen entwickelt sich langsam und kommt dabei nicht ohne Hindernisse aus. „Das Haus in der Nebelgasse“ hat mir sehr gut gefallen. Der Roman lässt sich angenehm flott lesen und hat mir nicht nur spannende, unterhaltsame Lesestunden beschert, sondern mir auch interessante Einblicke in die Historie Londons ermöglicht.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.