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Rezensionen zu
Die Blausteinkriege 1 - Das Erbe von Berun

T.S. Orgel

Die Blausteinkriege (1)

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der Autor: Hinter dem Pseudonym T. S. Orgel stehen die beiden Brüder Tom und Stephan Orgel. In einem anderen Leben sind sie als Grafikdesigner und Werbetexter beziehungsweise Verlagskaufmann beschäftigt, doch wenn beide zur Feder greifen, geht es in phantastische Welten. Nach einer Reihe von Kurzgeschichten und elektronischen Veröffentlichungen erschien 2012 ihr erster gemeinsamer Roman Orks vs. Zwerge, für den sie im Oktober 2013 den Deutschen Phantastik Preis für das beste deutschsprachige Debüt erhielten. Klappentext: Magie ist ein gefährliches Spiel … Einst war es der Nabel der Welt, doch nun steht es vor dem Niedergang: das Kaiserreich Berun, gegründet auf die Schlagkraft seiner Heere und den unerbittlichen Kampf gegen die Magie des Blausteins. Als Beruns Macht schwindet, kreuzen sich die Pfade dreier Menschen – ein Mädchen, ein Schwertkämpfer und ein Spion. Keiner von ihnen ahnt, wie unauflöslich ihr Schicksal mit der Zukunft von Berun verwoben ist. Das Zeitalter der Blausteinkriege ist angebrochen … Zitate: "Wenn man den Seeleuten glaubte, hatte man die beste Chance, in Veycari eine Jungfrau zu finden, wenn man sich unter Hühnern und Enten umsah. Sehr jungen Hühnern und Enten." Seite 59 "Und langsam, Schlag für Schlag, wurde Marten zum ersten Mal wirklich klar, dass er sich mit jedem Zug von seinem bisherigen Leben entfernte. Ihm wurde schlecht." Seite 139 "Schmerz und Tod sind unsere Last. Wir tragen sie mit Dankbarkeit, denn die Wege der Reisenden sind unergründlich. Er weinte, vielleicht lachte er auch. Es machte keinen Unterschied. Seite 261 Charaktere: Im von ihrer Heimat entfernten Berun lebt Sara. Sie hat wahrlich kein leichtes Leben, denn von den Einwohnern wird sie aufgrund ihrer dunklen Hautfarbe verachtet, außerdem gilt sie als verflucht. Sie ist gezwungen ihrem "Ziehvater" Feyst zu dienen, der schrecklich und jähzornig nicht nur sie, sondern sowohl andere Kinder als auch seine eigenen Söhne zu seinen unlauteren Zwecken einsetzt. Trotz ihrem harten Leben versucht sie sich selbst treu zu bleiben. Sie ist mutig, hat ein gutes Herz und manchmal bringt ihre vorlaute Klappe ihr leider Probleme ein. Marten ist, wie sein Freund Danil, der geborene Schürzenjäger und Lebemann, der auch mal sein Leben riskiert, indem er sich an Schwestern von Edelmänner ranmacht ;) Er trinkt gerne und treibt sich regelmäßig in freizügigen, einschlägigen Etablissements rum. In seiner Familie ist er nicht besonders hoch angesehen, da er nicht zum Ordensritter wurde. Doch wie das Leben so spielt, hat er ausgerechnet bei Feyst Spielschulden, was ihn in eine dumme Zwickmühle bringt. Ehe er sich versieht, ist er dem Gutwillen anderer ausgeliefert und befindet sich bereits mitten im Spiel... Henrey der Puppenspieler ist ein fairer aber dennoch gefährlicher Mann. Auch wenn zu Beginn der Geschichte nicht so recht klar ist, wen er darstellt und was seine Rolle ist, merkt man doch gleich, dass er sich zu einem gefährlichen Gegner entwickeln kann. Seine oberste Prämisse ist es, seine Ziele zu verfolgen, hierbei stellt er sich als durchtrieben und clever heraus. Der Puppenspieler ist definitiv kein Mann, den man gegen sich wissen möchte. Meinung: Wer ab und zu bei mir vorbeischaut, weiß, dass ich in der Regel meine Rezensionen mit einer kurzen Zusammenfassung der ersten Seiten beginne. Heute werde ich mal eine Ausnahme machen und dies mit den Charakterbeschreibungen verweben. Warum? "Das Erbe von Berun" ist einfach zu komplex, zu umfassend und hat zu viele Charaktere, um dem in einer Zusammenfassung gerecht zu werden. Da wüsste man ja gar nicht, wo man anfangen und aufhören soll :D Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass das Buch nichts für Zwischendurch ist. Ein Lesen auf mehrere Wochen ist auf Grund der Komplexität des Buches eher nicht zu empfehlen. Aber dafür ist auch die Neugier, die beim Lesen entsteht, zu groß ;) Und wer jetzt denkt "Oha, höre ich da eine gewisse Begeisterung heraus?", dem kann ich nur sagen: "DEFINITIV"! Von Anfang an werden wir Zeuge einer umwerfenden Welt. Pflanzen, Tiere (nein, ich möchte keiner Ralld-Spinne oder ihrem Netz begegnen), Landschaften, Gebäude... Der Fantasie der Autoren scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. Der Leser kann dies alles und noch mehr geradezu vor Augen sehen. Obwohl manche vielleicht, gerade bei den blutigen Szenen, eventuell darauf verzichten könnten. Wobei... Vielleicht lieber nicht ;) Aber überzeugt euch selbst! Der Schreibstil ist überaus fantasie- und detailreich, was uns immer tiefer in das Geschehen hineintauchen lässt. Er umfasst sowohl raue Umgangsformen, blutige Kämpfe als auch einen schön gesponnenen Faden, der die drei Schicksale von Sara, Marten und Henrey langsam aber unwiderruflich miteinander verbindet. Dazu kommen die ständigen Perspektivenwechsel, die nach und nach alle Protagonisten (sowie den ein oder anderen Antagonisten) zum Leben erwecken. Wobei mir persönlich die etwas schrägeren so richtig gut gefallen haben! Durch das kreierte Setting voller Geheimnisse, Mythen, Aberglauben, Magie, Politik und Intrigen, kann man gar nicht anders, als durchgehend mit den Charakteren mitzufiebern, zu leiden und zu lachen, wenn sich bei ihnen wieder eine Wendung auftut. Spannung, Abenteuer, Humor... Hier kommt kein Freund der hohen Fantasy zu kurz! Alles in allem bleibt mir eigentlich nur zu sagen: "ein gigantischer Auftakt!! Aber wo bleibt bitte Band 2 nur???" ;) Vielen herzlichen Dank an Heyne für dieses Rezensionsexemplar!

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Viele Menschen haben verborgenen Talente

Von: Buchreisender

10.11.2015

Ein brilliantes Feuerwerk aus Wort- und Bildgewalt gefesselt von der Macht der Blausteine, beeindrucken und faszinierend . Absolut gelungener Start einer fantastischen Trilogie Viele Menschen haben verborgenen Talente. Talente, die durch den Blaustein hervor gehoben werden. Allerdings ist der Blaustein Berun verboten. Die Macht des Reiches war einst unter dem “ Löwen von Berun“ sehr groß. Der alte Kaiser regierte mit Überzeugungskraft und gekonnte Diplomatie , gestärkt durch ein schlagkräftiges Heer. Doch nun ist er tot. Berun hat einen Erben. Jedoch ist der junge Kaiser eher den schönen Dingen zu getan. Keine der Attribute seines mächtigen Vaters hat er geerbt. Die Kaisermutter versucht die politischen Geschicke im Reich zu lenken. und gerät eine Falle. Das Reich droht auseinander zu fallen, an vielen Stellen wird intrigiert und Aufstand geplant. Die Kaisermutter versucht mit ihren Vertrauten zu retten, was zu retten ist, doch auch sie gerät in eine Falle.daDoch in Zeiten der ersten Unruhen und Intrigen gerät sie in eine Falle. Mit ihren Vertrauten versucht sie das Kaiserreich zu retten, aber Berun’s Feinde scharen sich in der Ferne… Zu Beginn des Buches gibt es ein Inhaltsverzeichnis, so habe ich auch gleich das Personenverzeichnis am Ende gefunden. Welches wirklich sehr hilfreich war, ich kann nicht sagen, wie oft ich nach hinten geblättert habe, aber es war sehr oft. Fast genau so oft habe ich nach vorne geschaut, dort findet man nämlich eine Karte. Sie ist auf alt getrimmt und schaut richtig toll aus. Sie hat mir oft geholfen den räumlichen Weg besser zu begreifen. Und auch dabei, mir die Welt besser Vorstellen zu können. Aus der Sicht von fünf wichtigen Charaktere werden die Geschehnisse in den Kapiteln beschrieben werden. Messer , ein Auftragsmörder und Vertrauter der Kaiserin mit einem sehr merkwürdigen Geschmack, was Essen angeht. Sein optisches Erscheinungsbild sorgt dafür, dass man ihn den Vogelmann nennt. Seine Aufträge führt er ohne viel Aufhebens aus, schnell und präzise. Sarah, ein kleines Mädchen. Sie kommt aus dem fernen Macouban. Nicht nur ihre dunkle Hautfarbe, auch ein Talent, was ihr zu eigen ist, zeichnet sie aus. Der Puppenspieler -Henrey Thoren-. Er setzt sich für den Adel ein. Bei einer Diskussion mit dem örtlichen Bäcker steht er Sarah bei und dafür sorgt, dass sie etwas zu essen erhält. Bei einen Auftrag kann sie ihn nicht in eine Falle locken, was dazu führt, dass die beiden fortan zusammenarbeiten. Danil und Marten sind sehr gute Freunde. Ihre Wege trennen sich durch einen Verrat. Danil arbeitet weiter für die kaiserliche Krone und erwärmt sich ebenso wie Der Puppenspieler für Sarah. Marten hingegen gerät in einen Twist, welcher ihm fast das Leben kostet. Die vielen weiteren Charaktere in Die Blausteinkriege 1 – Das Erbe von Berun können aufgrund des Personenverzeichn sehr gut zuordnet werden. Der Leser verliert nie die Übersicht, genauso wenig besteht die Gefahr sich im Land Tertys. Eine wundervoll gezeichnete Karte zeigt dem Leser seinen jeweiligen Ort und weisen ihm den Weg.

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http://annasalvatoresbuchblog.blogspot.de/2015/11/rezension-die-blausteinkriege-das-erbe.html Nach Tanjas begeisterter Rezension habe ich solche Lust auf das Buch bekommen, dass es kurz darauf auch bei mir einzog. Es hat sich gelohnt! Cover/Gestaltung Die Gestaltung ist wirklich sehr schön! Ich mag dieses Schloss und die Armee davor, auch den Buchrücken finde ich echt gut, schlicht und ausdrucksstark. Auch fühlt sich die Schrift toll an. Und: Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich finde es riecht gut o.o Mehrmals habe ich den Seiten wie beim Daumenkino flattern lassen, weil es total gut nach Buch riecht. Idee/Handlung Die Idee ist der Hammer. Wir befinden uns in einer High Fantasy-Welt, mitsamt wunderschöner Karte im Inneren. Es gibt verschiedene Reiche, das Augenmerk liegt bei dem Kaiserreich Berun. Das Kaiserreich, einst gefürchtet, sieht nun vielen Gefahren ins Auge, und ist längst nicht mehr so mächtig wie früher. So ergeben sich natürlich einige Konflikte, auch mit anderen Reichen. Es gibt schon ein paar Fantasy-Aspekte, davon aber nicht zu viele und auch mal andere. D. h. nicht zu überladen und originell. Es gibt z. B. Seedrachen, aber dafür keine Elfen, Zwerge oder böse Zauberer, also typische Fantasy-Figuren sind nicht zu finden. Ein Aspekt ist der Blaustein, ein besonderes Gestein, welches gekaut besondere Eigenschaften von "Gezeichneten" hervor rufen kann. Diese Eigenschaften können z. B. sein, jegliche Macht über das Wasser oder Schmerzen zu besitzen, und die Unsichtbarkeit. Es gibt noch ganz viele andere Talente, und oftmals wissen die Betroffenen gar nicht davon. Das Besondere: Im Kaiserreich, ein riesiges Reich übrigens, wird nicht darüber gesprochen bzw. ist es verpöhnt. Auch die verschiedenen Religionen überzeugen vollkommen, die Religion der Reisenden ist mal äußerst ungewohnt, aber auch erfrischend. Ein Gruppe Reisender hat nämlich die Menschen von den Göttern befreit, und diese erschlagen. Die Handlung ist sehr spannend. Zu Anfang hatte ich noch ein paar Probleme mit den ganzen Namen, den verschiedenen Reichen, da die vielen Handlungsstränge am Beginn mich wirklich leicht überforderten, aber so ab S. 70 konnte man sich schon einen guten Überblick verschaffen. Außerdem sind Fantasy Welten immer recht komplex und brauchen ein bisschen Zeit bis man alles vor Augen hat, da habe ich schon wesentlich länger gebraucht, um mit einer Welt warm zu werden. Die Story hat einfach alles: Humor, Fantasy, eine problematische Gesellschaft, Kämpfe, Freundschaft, ein wenig Liebe, viel Gefühl und noch eine Schlacht. Vor allem hat es mich gefreut, dass es mal etwas "lockerere" High Fantasy ist, nicht immer so total ernst. Was noch toll ist, dass es - trotz vieler Handlungsstränge - noch einen roten Faden gibt. Immer mal wieder merkt man, wie dies und das zusammenhängt, und ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt, die leider noch etwas dauert. Schreibstil Der Schreibstil ist einfach super. Trotz der Komplexität dieser Welt kommt man gut in die Geschichte rein, und fühlt sich dort schon bald wohl. Der jeweilige Stil passt sich dem grad erzählenden Charakter an. Ich konnte mir alles sehr bildlich vorstellen, und dennoch gibt es diese beschwingte Leichtigkeit. Erzählt wird immer aus der 3. Person, was bei der Menge der Charaktere jawohl verständlich ist. Trotz der vielen Perspektiven, gibt es natürlich immer die Protagonisten, die deutlich öfters erzählen, als z. B. ein für den Moment wichtiger Nebencharakter. Insgesamt kann ich das Buch sogar als Pageturner bezeichnen, da ich die beeindruckenden 600 Seiten innerhalb weniger Tage verschlang, und die letzten 200 Seiten sogar am Stück las. Charaktere Marten ist mein absoluter Favourit. Er ist humorvoll und charmant, und auch ein kleiner Pechvogel. Bei manchen Sachen habe ich mich echt schlapp gelacht. Auch die Schiffscrew, z. B. Ness & Hammer, fand ich auf ihre Art sehr sympathisch. Sara hat mir auch sehr gut gefallen. Ich mag ihre schlagfertige Art sehr, und ihr Talent ist auch beeindruckend. Sogar Thoren, einen eher ernsten Ritter, mag ich sehr, allgemein gefiel mir die Gruppe rund um Danil, Thoren und die Mutterkaiserin sehr. Es gab so viele sympathische, nicht-sympathische, lustige & ätzende Charaktere, da würde dies entschieden zu lange dauern. Noch ein Tipp von mir: Ganz hinten ist noch ein Personenverzeichnis, welches ich leider erst nach dem Lesen entdeckte. Zu den Namen: Ich fand die Namen alle sehr gut, irgendwie fantasievoll, aber nicht zu abgedreht und noch aussprechbar. Fazit Ein wahnsinnig mitreißender High Fantasy-Auftakt, der sehr vielen Fans dieses Genres gefallen wird. Humorvoll, tolle Idee, geniale Umsetzung & noch viel mehr. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung!!! - 4,5 von 5 Feenfaltern -

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INHALT Seit dem die Reisenden Berun von den Göttern befreiten, gibt es für die Gezeichneten nur zwei Möglichkeiten: man ist für oder gegen den Orden. Das einstmals große Kaiserreich Berun ist im Untergang begriffen. Von innen und außen rütteln die Neider an der Macht Beruns. Der Kaiser, weich und schwach, sieht die Gefahr nicht. Die Kaiserinmutter ist dafür umso scharfsinnger. Zusammen mit dem Puppenspieler, dem Narr, einem jungen Straßenmädchen mit besonderen Fähigkeiten und einem Schwertmann im Exil versucht sie das Reich vor dem Verfall zu bewahren. Immer wieder scheint der geheimnisvolle Blaustein eine Rolle in den Machtkämpfen zu spielen und eine Spurt aus Blut hinter sich zu ziehen… FAZIT “Die Blausteinkriege – Das Erbe von Berun” von den Brüdern Tom und Stephan Orgel hat mich auf der ersten Seite gepackt und bis zum bitteren Ende nicht mehr losgelassen. Die beiden haben hier einen High-Fantasy Roman der Extraklasse geschrieben. Von der ersten bis zur letzten Seite spannend führen die beiden Autoren ihre Leser in die Welt von Tertys ein. Mit den detail- und facettenreichen Charakteren wie Sara, Marten, Lebrec und vielen anderen, spinnt das Autorenduo ein feines Netz aus Intrigen, dass immer dichter wird, weitere Ausmaße bekommt und immer undurchsichtiger wird. Ich habe mit den Charakteren mitgefiebert und gelitten, wenn sie sich wieder einer neuen Wendung ihres Schicksals gegenüber sahen. Was mich außerdem beeindruckt, sind Autoren, die ihre ganz eigene Welt schaffen und diese interessant und ausgearbeitet ihrem Leser näher bringen können. Mich haben hat das Autorenduo mit ihrer Welt fasziniert und verzaubert. Neben dem angenehmen und flüssigen Schreibstil der beiden Brüder und der gut ausgearbeiteten Charaktere, hat mich auch der Perspektivenwechsel überzeugt. Anfangs war das noch verwirrend, aber gegen Ende von Band 1 der Blausteinkriege laufen die Erzählstränge zusammen, ein erstes Bild vom ganzen Ausmaß der Situation ergibt sich und macht mir Lust auf mehr. Einen kleinen Punkt für eine Verbesserung gibt aber doch noch: Zwar gibt es ein Personenverzeichnis, aber hier wünsche ich mir mehr Details, z.B. Stammbäume. “Die Blausteinkriege – Das Erbe von Berun” von den Brüdern Tom und Stephan Orgel ist eine klare Leseempfehlung für Fans von komplexen High-Fantasy-Romanen. Ich wage zu behaupten, wer Brandon Sanderson’s “Sturmlicht-Chroniken” mag, wird “Die Blausteinkriege” lieben! <3

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Eine Rezi meines Mannes Das Kaiserreich Berun beherrscht fast die gesamte bekannte Welt von Tertys. Doch der junge Kaiser ist schwach. Intrigen und Aufstände drohen die bekannte Ordnung umzustürzen. Ein geheimer Bund versucht im Verborgenen. Der jungen Sara kommt dabei eine besondere Rolle zu, verfügt sie doch über ein ungeahntes Talent. Doch auch andere nutzen ihre Talente für ihre eigenen Interessen. Und bei allem spielt Blaustein eine magische Rolle. In welche Richtung wird sich das Schicksal wenden? Tom und Stephan Orgel haben wieder eine große fantastische Welt voller Magie erschaffen. Interessante Charaktere die schon nach wenigen Seiten zum Leben erwachen und dabei nie langweilig werden, da man immer neue Züge an ihnen entdeckt. Auch die Umgebung, die Städte und Landschaften, werden mit viel Liebe zum Detail geschildert, aber ohne sich dabei in den Details zu verlieren. Mehrere Handlungsstränge werden parallel erzählt, von Kapitel zu Kapitel wechselt die Perspektive. Die Geschichte bleibt aber trotzdem fließend und wirkt nie zersplittert. Schon nach kurzer Zeit war ich gefangen an der Seite von Sara, Henrey, Marten und auch Lebrec und versuchte selber hinter die Intrigen zu kommen. Doch den Orgel-Brüdern gelang es immer wieder mich mit ungeahnten Wendungen zu überraschen. Eine fantastische Welt voller Magie und Intrigen die den Leser in kurzer Zeit gefangen nimmt. Vorsicht – Blaustein macht süchtig! Absolute Leseempfehlung für die Fans phantastischer Literatur! 6 von 5 Sternen!

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Wieso ich das Buch lesen wollte, schaut euch das Cover an. Es ist ein Traum. Man sieht eine wunderschöne Burg und ein großes Heer davor. Selten habe ich ein Cover mit so vielen Details gesehen, ich bin richtig verliebt. Doch das Buch punktet nicht nur mit einem beeindruckend Cover, sondern auch mit einer umwerfend Geschichte. Die Geschichte hält, was das Cover verspricht. Zu Beginn des Buches gibt es ein Inhaltsverzeichnis, so habe ich auch gleich das Personenverzeichnis am Ende gefunden. Welches wirklich sehr hilfreich war, ich kann nicht sagen, wie oft ich nach hinten geblättert habe, aber es war sehr oft. Fast genau so oft habe ich nach vorne geschaut, dort findet man nämlich eine Karte. Sie ist auf alt getrimmt und schaut richtig toll aus. Sie hat mir oft geholfen den räumlichen Weg besser zu begreifen. Und auch dabei, mir die Welt besser Vorstellen zu können. Der Leser begleitet immer wieder unterschiedliche Charaktere. Trotzdem habe ich nie die Orientierung verloren. Ich wusste immer wen ich gerade begleite bzw. wo ich bin. So erlebt man als Leser so einiges. Man lernt einen Auftragsmörder kenne, Kriegsknechte, ein Straßenmädchen, Fürstinnen und noch viele mehr. Trotz dieser Fülle an Charaktere, haben die wichtigen alle einen Wiedererkennungswert. Ich könnte sie mir alle gut Vorstellen und habe auch den ein oder anderen Lieb gewonnen. Gefallen hat mir auch, dass sie Facettenreich sind, sie bewegen sich in verschiedenen Grauabstufungen. Ich habe mich lange gefragt, wer die "Guten" und wer die " Bösen" sind und bin zu dem Entschluss gekommen, es gibt sie nicht. Der Schreibstil der Autoren ist sehr flüssig zu lesen. Genau die Richtige Mischung aus Beschreibungen und Handeln. Mit seinen 600 Seiten ist es ein kleiner Brummer, doch gelangweilt habe ich mich an keiner Stelle. Die letzten 300 Seiten habe ich am Stück gelesen, es war wie ein Zog. Da die Perspektive immer wieder wechselt, wollte ich immer mehr lesen, um zu wissen wie es weiter geht. Besonders gefallen hat mir auch der Humor, bissige und sarkastische Sätze, über die ich öfters schmunzeln musste. Es ging auch des öfteren Brutal zu, Körperteile wurden abgetrennt, Menschen abgeschlachtet. Doch hatte es nichts Vulgäres, was mich oft bei Erwachsenen High Fantasy Büchern stört. Eine Liebesgeschichte wird nur ganz ganz leicht angedeutet. Die Fantasy Elemente kommen auch nur dezent vor, sind aber trotzdem sehr interessant und viel versprechend.Ich bin wirklich sehr gespannt wie es weiter gehen wird in einem Jahr. Kommt es zu einem Krieg, welche Intrigen werde Früchte tragen, wer steckt wo dahinter. Werden alle überleben, die mir sympathisch geworden sind. Habe ich die richtigen Vermutungen angestellt oder bin ich jemanden auf den Leim gegangen. Es bleiben viele Fragen offen und doch bleibe ich nicht frustriert, sondern neugierig zurück. Es ist genau die richtige Mischung, aus Antworten und offenen Fragen. T.S Orgel steht für für die beiden Brüder Tom und Stephan Orgel. Ihre Orks vs. Zwerge Reihe sagte mir, bevor ich dieses Buch hier las nichts, doch nun werde ich sie mir mal genauer anschauen. Da mich der Schreibstil und die Ideen, der beiden überzeugen konnten. Fazit: Von außen und innen Top. Die Geschichte muss sich nicht hinter dem beeindruckenden Cover verstecken. Das ist High Fantasy, wie ich es liebe. Facettenreiche Charaktere, grauabstufungen und keine Schubladen. Dezenter Magie Anteil, in einer ideenreichen und neuen Welt. Ich will mehr!

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