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Rezensionen zu
Die Blausteinkriege 1 - Das Erbe von Berun

T.S. Orgel

Die Blausteinkriege (1)

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Inhalt: Das Kaiserreich Berun war einst der Nabel der Welt, doch es seht kurz vor dem Untergang und nur drei Menschen können dies verhindern. Jedoch wissen diese drei nichts davon wie sehr ihr Schicksal mit dem Untergang von Berun verknüpft ist. Ein Schwertmann, ein Mädchen und ein Spion. Was haben diese drei mit der Zukunft eines auf der Schlagkraft seiner Heere und dem unerbittlichen Kampf gegen die Magie des Blausteins, erbauten Reichs zu tun. Meine Meinung: Die Blausteinkriege sind definitiv das was mein Fantasyherz zum schlagen bringt. Zwar kommt nicht viel offensichtliche Magie zum tragen, doch verströmt das Buch eine ganz besondere Magie. Wie die meisten Fantasygeschichten spielt sich auch hier wieder alles in einer Welt ab, die sehr an das Mittelalter erinnert und auch spielen wieder sehr viele neue Ausdrücke eine Rolle, die ich vorher noch nirgends gelesen habe. Die Art des Buches, erinnert mich sehr an "Die Brücke der Gezeiten" oder auch die Bücher von Joe Abercrombie, wobei die Autoren hier nicht so viele Kraftausdrücke benutzen. Die Geschichte wird aus den Sichten von vielen verschiedenen Charakteren beschrieben, was zumindest im ersten Teil nur erahnen lässt inwiefern sich die Stränge später kreuzen oder sogar verbinden. Ein Strang wird von Marten, einem Schwertmann des Kaisers erzählt, der sich meiner Meinung nach einfach mit den falschen Leuten einlässt und auch selber nicht gerade ein unbeschriebenes Blatt ist. Er schafft es immer wieder sich Ärger einzuhandeln, da er es auch nicht schafft von den Mädchen zu lassen, besonders wenn sie dem Adel angehören. Eine andere Sicht, die wir lesen dürfen ist die von Sara, eine sogenannte Metis. Metis sind dunkelhäutige Menschen, die im Macouban leben. Sara hatte auch nicht viel Glück in ihrem Leben, doch sie besitzt eine Gabe. Wobei es nicht Gabe sondern Talent genannt wird. Sie kann sich unsichtbar machen und einige Leute, machen sich dieses Talent zu nutzen. So auch ihr Herr Feyst Dreiauge, der sie auf dubiose Aufträge hinausschickt. Nur mit einem Geschichtsstrang kann ich noch nicht besonders viel anfangen. Lebrec ist der Charakter, von dem man als erstes liest, doch er geht in der Geschichte unter und ich kann nicht erfassen welchem Zweck er dient. Soll er ein Spion sein, der im Macouban unterwegs ist? Man trifft auf viele eigenartige Charaktere, doch einer ist mir besonders ins Auge gefallen. Alle nennen ihn Messer und ich konnte mir von Anfang an denke was seine Aufgabe ist. Er überbringt "Botschaften", doch die Menschen überleben diese nicht. Er ist ein sehr unsympathischer Kerl und seine Auftragsmorde tun das übrige dazu, dass er mir auch niemals sympathisch werden wird. Im ersten Teil erfährt man einiges über die Charaktere und auch über Berun selbst. Es werden einige Intrigen angezettelt und auch die erste große Schlacht darf man miterleben. Das Macouban empfand ich auch als sehr interessantes Land, das ich von der Mentalität mit Afrika vergleichen würde. Auch wenn es in der Geschichte noch nicht sehr magisch wurde, hat mich die Magie der ganzen Geschichte verzaubert und ich hoffe auf baldige Fortsetzung. Fazit: Der Anfang eines epischen Abenteuers, der das Herz eines jeden Fantasy- Fans höher schlagen lässt!

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Sehr gelungener Auftakt der Blausteinkriege-Trilogie

Von: Karin Wenz-Langhans aus Limbach

03.02.2016

Der alte Kaiser von Berun ist tot – sein Sohn und Thronnachfolger kümmert sich lieber um seine Vergnügungen als um die Regierungsgeschäfte. Das bleibt den Nachbarländern nicht verborgen und Beruns südlich gelegenes Protektorat Macouban steht ihm Verdacht, Verrat zu planen. Allein die Kaiserinmutter und ihr Vertrauter Henrey Thoren, auch als „Puppenspieler“ bekannt, versuchen, das drohende Auseinanderbrechen von Beruns Macht zu verhindern. Dabei kreuzen sich ihre Wege mit denen der jungen Straßendiebin Sara und dem Schwertmann Marten. Bereits ab der ersten Seite konnte mich die besondere und dichte Atmosphäre des Buches in seinen Bann ziehen. Den Autoren gelingt es meisterhaft, Szenen und Charaktere so zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, mittendrin zu sein. Es werden mehrere spannende Handlungsstränge parallel geknüpft, bei denen ich lange keine Ahnung hatte, wie sie zusammenhängen könnten. Den Leser erwarten einige überraschende Wendungen und oftmals, wenn ich dachte, jetzt weiß ich, um was es geht, wurde ich eines Besseren belehrt. Die Autoren legen die Fakten über die Buchwelt nicht einfach auf den Tisch, sondern sie schälen sich nach und nach aus der Handlung heraus. Einige Punkte bleiben am Ende des Buches noch vage, aber wir haben ja noch zwei Bände vor uns. Die Charaktere sind neben der spannenden Handlung ein weiterer Pluspunkt des Buches. Es wird zwar einiges an Figuren aufgefahren, aber dennoch gelang es mir gut, den Überblick zu behalten, auch dank des Personenverzeichnisses am Ende des Buches. Die Charaktere sind alles andere als eindimensional und durchschaubar und ich bin sehr gespannt, welche Rolle der Eine oder Andere noch in den nächsten beiden Bänden spielen wird. Nicht nur bei den Figuren fällt es schwer, sie in Gut und Böse einzuordnen, auch ihre Ziele, die sie verfolgen, können nicht so einfach beurteilt werden – faszinierend sind sie allemal. Das Buch endet zwar nicht mit einem ausgesprochenen Cliffhanger, aber dennoch warte ich mit Spannung auf den zweiten Teil und hoffe, dass wir nicht zu lange warten müssen.

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Sara ist eine der Hauptpersonen,ich konnte mich gut in sie hineinversetzen weil sie eine junge Frau ist und was Frauen ja immer mitreisst,wenn jemand anders ist. Und sie ist durch ihr Aussehen direkt zu erkennen und kann sich unsichtbar machen und das ganze ohne Blaustein zu nutzen. Was sie natürlich besonders macht. So muss sie immer wieder kämpfen. Der 2te Hauptprotagonist ist Marten und von adeliger Abstammung,was ja eigentlich toll am Anfang wirkt,aber man merkt schnell,das er ein hartes Los gezogen hat. Denn er ist nur 2t geborener Sohn,was im adeligen Hause natürlich mit sich bringt,das er immer nur 2te Wahl und im Schatten steht,ob er will oder nicht. Grade weil sein Bruder dem Orden beigetretten ist und somit jetzt der Chef der Familie ist. Marten wird in dem Buch von einem sehr guten Freund verratten,was zur Verbannung führt und er muss dann arbeiten gehen weit weg. Super fand ich das am Anfang des Buches ein Namensregister eingefügt ist,denn bei so einem dicken Buch,kann man anfangs schon einmal durcheinander kommen,so kann man dann hingehen und nochmal nachblättern. Sollte man den Faden verloren haben;) Das Cover ist einfach total wundervoll und für mich der absoulute Hingucker muss man sagen. Auch ist eine Reisekarte vorhanden,sodass man sehr gut durchblicken kann in dem Buch,wenn mal wieder Orte genannt werden. Fand ich bei der Herr der RInge damals nämlich grausam,soviel verschiedene Orte und man wusste nie genau wie weit was entfernt war. Einzig und alleine die politischen Aspekte des Königshauses die die Wenden dieses Buches mit sich bringen,haben mich leicht gestört. Aber das ist vermutlich einfach schlichtweg eine Geschmackssache. Die vielen Wendungen des Buches und auch die Entwicklung von Marten dem ehemaligen Spieler und Trinker der eigentlich mehr sein sollte als dies nämlich ein ehrenvoller adeliger gefiel mir sehr gut. Fantasy Bereiche sind in dem Buch nicht wie erwartet so in Hülle und Fülle vorhanden. Auch wenn ich mehr Fantasy als Roman erwartet hatte,konnte mich dennoch dieses Buch voll überzeugen. Die Geschichten waren einfach toll und überzeugend und mit der weiblichen Protagonistin war ich direkt warm und mochte sie von Anfang an.Kämpferisch wie sie ist und immer wieder den Kopf hebt,statt sich unterkriegen zu lassen. Auch sehr viele blutige Szenen sind detaiert beschrieben,aber auch das ist Teil des Buches. Also ich würde es immer wieder lesen und von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

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Aufmachung: Mir gefällt die Gestaltung dieses Buches wirklich sehr gut. Nicht nur das Cover ist wunderschön (blaue Cover sind allgemein immer schön. Ich habe noch nie ein nicht-schönes blaues Cover gesehen glaube ich), auch die Gestaltung der Klappe. Vorne ist nämlich eine Karte eingezeichnet, und zwar nicht einfach nur eine Karte, sondern eine wirklich schöne Karte. Generell finde ich Karten in Fantasy-Büchern ja immer schön, weil man sich dann so einfach leichter vorstellen kann, wo die Protagonisten gerade sind und wo sie noch hinmüssen und so weiter. Aber diese Karte hier ist noch schöner als alle anderen Karten, weil die hier nicht wie viele andere einfach nur schwarz-weiß ist, sondern bunt. Und das finde ich sehr schön, einfach weil das schon ein qualitativen Unterschied macht und das Preis-Leistungs-Verhältnis so auch anhebt. Kurz gesagt finde ich die Aufmachung dieses Buches also wirklich schön. Meine Meinung: Also, man wird bereits am Anfang schon in die Geschichte geworfen, und wie man am ersten Satz unschwer erkennen kann, ist der Spannungsbogen auch direkt sehr weit oben. Man lernt sofort die ersten Figuren kennen, die bereits ums Leben kämpfen, allerdings kann man sich überhaupt noch nicht vorstellen, wer denn jetzt gut oder böse ist, oder wohin das Ganze führt. Was dann natürlich auch der Grund für die bereits zu Anfang sehr hohe Spannung ist. Im Laufe der Handlung lernt man die Charaktere selbstverständlich noch ein bisschen besser kennen. Man merkt, dass keiner wirklich einseitig gut oder böse ist. Sie alle haben verschiedene Seiten an sich, die man als Leser gleichermaßen gutheißt oder missbilligt. Dadurch sind die Figuren schwer in irgendeine Schublade zu stecken. Außerdem bewirkt dieser Facettenreichtum, dass jeder einzelne einem noch mehr ans Herz weckt, auch wenn man sich bis zum Schluss nicht sicher ist, wem man jetzt wirklich trauen kann und wer nur ein Spielchen spielt. Und gerade diese Sympathie gepaart mit dem Misstrauen gegenüber den Figuren macht die ohnehin schon spannende Geschichte noch spannender, sodass man, selbst wenn es schon spät in der Nacht ist und man am nächsten Tag eigentlich früh aufstehen muss (ähm, ja.. also eigentlich Standard... xD), das Buch nur mit enormer Willensstärke aus der Hand legen kann. Selbst die längeren Kapitel halten einen nicht vom Weiterlesen ab. Und obwohl das Misstrauen da ist, hat man erhebliche Schwierigkeiten damit, die Handlungen der Figuren zu durchschauen. Ich war jedes Mal überrascht, wenn die Charaktere überhaupt nicht so agiert haben, wie ich es erwartet hätte. Das macht Die Blausteinkriege sehr unvorhersehbar und führt zu einigen wirklich interessanten Plottwists. Die dann wahrscheinlich auch ein Grund waren, weshalb ich teilweise bis in die tiefe Nacht lesen musste. Genauso umhauend war demnach auch das Ende und ich musste erst einmal ein bisschen Pause machen, bevor ich das Buch wirklich auf Seite legen konnte. Aber der Cliffhanger macht einen natürlich nicht nur seelisch fertig, sondern auch neugierig auf den Folgeband, der hoffentlich bald erscheint. Ich liebe ja High-Fantasy-Bücher, in deren neue Welten man ohne große Mühe eintauchen kann, aber dafür nur umso schwerer wieder hinausfindet, und Die Blausteinkriege ist definitiv so ein Buch, dessen Hintergrundidee mir so auch noch nicht untergekommen ist. Fazit: Ein absolut toller Auftakt zu einer hoffentlich noch tolleren Reihe. Spannung, Plot und Charaktere überzeugen zweifellos und der Cliffhanger macht neugierig auf den zweiten Band. 5/5 Lesehasen.

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Fantastisch

Von: Carmen

13.12.2015

Neben „ Orks vs. Zwerge „ ist dies nun die zweite Reihe die ich von den Autoren Tom und Stephan Orgel lese und ich dachte tatsächlich das eine Steigerung nicht möglich wäre. Irrtum ! Warum? Nun in einer früheren Rezension habe ich ihre Art des Schreibens mit dem von Joe Abercrombie verglichen dessen Bücher ich sehr mag und tatsächlich geht es noch ein bisschen besser. Ihr schreibstil hat sich nicht verändert, sondern es ist die Art wie sie die Geschichte um den Leser spinnen und er es nicht merkt wie er ganz langsam aber unaufhörlich in die Fänge der Macht gerät. Die Geschichte ist so realistisch geschrieben, das man mitten im Geschehen ist und automatisch auf Wachposten geht um seine Lieblingscharaktere zu schützen und ihr gegebenenfalls zu helfen. Dann blickt man auf und merkt das man ja zu hause im realen Leben ist. Wer aber denkt das dies wieder eine Zwergengeschichte wird so muss ich den jenigen enttäuschen. Was ich damit sagen möchte ist das die Geschichte einen WoW Effekt hat !

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Kurzbeschreibung Das Kaiserreich Berun steht kurz vor dem Untergang. Seine große Blütezeit und Macht begründet auf der Effizienz und Schlagkraft seiner Heere. Der alte Kaiser Harand ad Berun, auch der Löwe von Berun genannt, ist tot, sein Reich zerfällt und die Fürstentümer die durch seine äußerst schlagkräftigen Heere einst bezwungen wurden, begehren auf. Sein Sohn der neue Kaiser, liebt es eher Feste zu feiern als seine Grenzen zu sichern. So kommt es das seine Feinde im südlichen Macouban eine Rebellion in Gang setzen die einen Krieg herauf beschwört der alles zu zerstören droht... Cover Das Cover ist fantastisch, ein absolutes Highlight und besticht durch seine vielen Details. Die eindrucksvolle Burg schimmert in einem blauweißen Farbton und zieht den Blick sofort auf sich. Düstere Wolken über der Burg und ein großes Heer davor, gerüstet für eine Belagerung und die farbliche Abstimmung machen das Cover zu einem absoluten Hingucker. Schreibstil Das Autorenduo T. S. Orgel hat einen fantastischen Schreibstil der mich schnell mitgerissen und in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte ist voller Energie, spannend und actionreich so dass man schnell im Geschehen drin ist. Es gibt verschiedene Perspektivwechsel die einen guten Überblick über die Geschehnisse geben. Sie sind gespickt mit sehr vielen Details, sodass man alles wie im Film bildhaft vor Augen hat, das sorgt für großartiges Kopfkino. Meinung Wenn das Schicksal andere Pläne hat... Dann sind wir in Berun angekommen. Was mir sofort aufgefallen ist als ich das Buch aufgeschlagen habe und mir sehr gut gefällt, ist die schöne Landkarte. So kann man sich sehr gut einen Überblick darüber verschaffen wo die Reisen der einzelnen Charaktere hingehen. Es gibt auch ein Personenverzeichnis das ich leider erst relativ spät gesehen habe, da es sich auf den letzten Seiten befindet. Ich finde es sehr hilfreich, da es sehr viele Charaktere gibt, so kann man immer noch einmal kurz nachschlagen, wenn man wegen eines Charakters unsicher ist. Die Welt die die Autoren erschaffen haben ist sehr komplex, düster, manchmal unheimlich und gruselig, so bin ich sehr froh dass es diese speziellen Spinnen bei uns nicht gibt. ;) Das Kaiserreich Berun ist bedroht und das nicht nur von außen. Der neue Kaiser kümmert sich nicht sehr um den Erhalt seines Reiches, da er mehr daran interessiert ist mit rauschenden Festen zu glänzen. So kommt es das viele Intrigen gesponnen werden die das Reich von innen genauso bedrohen wie die Feinde von außen. Da kommen unsere Hauptcharaktere ins Spiel. Sara hatte es nicht leicht gehabt in ihrem jungen Leben. Doch sie weiß sich zu wehren und lässt sich nicht einfach unterkriegen, oder verbiegen. So landete sie bei Feyst Dreiauge, der außer ihr noch viele andere Kinder für sich arbeiten lässt. Sie haben keine Wahl, denn wer nicht spurt…. Bis sie auf den Puppenspieler Henrey Thoren trifft, ein Spion der Mutter des neuen Kaisers, der im Hintergrund sehr viele Fäden zieht. Er ist sehr effizient und gnadenlos, sehr vielschichtig und schwer zu durschauen, er ist keiner den man ernsthaft gegen sich haben möchte. Sie sollte ihn in eine Falle locken, doch sie warnt ihn und er befreit sie aus Feysts Klauen. Dann ist da noch Marten ad Sussetz, ein Schwertmann des Kaisers, ein Spieler und Frauenheld, der sich durch seine leichtsinnigen Eskapaden und falsche Entscheidungen sein Leben ruiniert. So kommt es dass es das es ihn, statt zuhause Karriere zu machen, zwangsweise ins unwirtliche Macouban verschlägt. Meister Messer zum Beispiel ist ein Charakter den man nicht wirklich mag, den man wegen seiner Effizienz aber irgendwie bewundert. Er ist ein Killer der, wenn er einen Auftrag angenommen hat, ihn zu hundert Prozent ausführt. Er hat ein Talent den Menschen jeglichen Schmerz zu nehmen, bevor diese bemerken was mit ihnen passiert ist es zu spät. Es gibt sehr viele Charaktere die alle unterschiedlich angelegt sind, sehr facettenreich, teilweise mit den ungewöhnlichsten Eigenschaften. Sie verändern sich, entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter und das nicht immer zum Guten. Es dreht sich viel um den Blaustein der äußerst selten und doch sehr begeehrt ist. Viele Menschen in Berun haben magische Fähigkeiten die durch den Blaustein verstärkt und gefördert werden. Doch wurde die Magie in Berun fast ausgerottet. Die Geschichte ist sehr komplex und baut sich langsam auf. Es passiert einiges unvorhergesehenes mit dem man so nicht gerechnet hätte, einige Fäden laufen zusammen und es gibt einige überraschende Wendungen die zusätzlich für Spannung und Action sorgen. Man fiebert und hofft mit den Protagonisten mit und ist völlig in der Geschichte gefangen und fliegt nur so durch die Seiten. Die tollen Dialoge und der besondere Humor sorgen zusätzlich für ein großes Lesevergnügen. Es gibt natürlich viele offene Fragen, die mich mit Spannung auf die Fortsetzung warten lassen... Fazit Ein fantastischer Auftakt einer High Fantasy Trilogie die mich völlig begeistert und in seinen Bann gezogen hat. Intrigen, Spannung, Action und Humor vom Feinsten. Absolute Leseempfehlung!!! 5 von 5 Sternen

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Verschiedene Schicksale, die durch kuriose Zufälle miteinander verwoben werden, Intrigen, Verschwörungen und eine große Aufgabe, die am Ende alle Fäden miteinander verknüpft. Eigentlich nichts Neues. Vor allem nicht, wenn es um guten alten High Fantasy geht. Und trotzdem haben die beiden Autoren Tom und Stephan Orgel etwas ganz Besonderes aus ihrem immerhin 600-Seiten Schinken gemacht. Sie lassen eine neue Welt aufleben, in der man abends bei Kerzenschein am besten versinken kann. Für jeden Geschmack wird etwas geboten. Es gibt die lustigen, nicht wirklich ernstzunehmenden Charaktere, die liebenswürdigen und die bösartigen. Demzufolge gibt es viele von ihnen mit vielen, vielen Namen. Die wichtigsten merkt man sich zum Glück automatisch und nur selten muss man mal hinten im Personenverzeichnis nachschauen, um sich wieder ins Gedächtnis rufen zu können, wer da nun gerade spricht. Erstaunlich ist auch, dass keine der Hauptfiguren zu kurz kommt. Ganz im Gegenteil. Selbst über diverse Nebencharaktere habe ich so viele Hintergrundinfos nach und nach bekommen, dass ich nicht ein einziges Mal das Gefühl hatte, zu schlecht über jemanden informiert zu sein. Jede der Figuren führt ein so individuelles Leben, dass ich auch nie jemanden mit einem anderen im Kopf vertauscht habe, oder nicht gleich mitbekommen habe, um wen es in dem aktuellen Kapitel geht. Außerdem gibt es im Vergleich zu vielen anderen High Fantasy Romanen keine langen und einschläfernden Politikgespräche, die man dann doch hin und wieder lieber überfliegt, sondern actionreiche und spannende Szenen, die immer wieder Schwung in den Verlauf der Geschichte bringen, wenn sie mal etwas abflaut. Und wie es auch typisch für Bücher aus dieser Sparte ist, wird alles beschrieben. Wie bereits erwähnt, erfährt man sehr viel über die Charaktere, aber auch über diverse Länder, historische Ereignisse, Tierarten... Eben alles, was für diesen Roman neu erfunden wurde. Man könnte meinen, dass man sich irgendwann an all diesen neue Beschreibungen sattgelesen hat, allerdings lernen auch die Charaktere diese Welt teilweise erst neu kennen. Dadurch hatte ich nicht das Gefühl, dass die Autoren etwas nur für den Leser beschrieben haben, sondern die Figur selbst gerade etwas neues entdeckt und ich als Leserin davon einfach Zeugin werden durfte. Der Schreibstil der Autoren ist trotz einiger Schnörkel sehr flüssig und ich habe nie den Roten Faden verloren. Ich hätte mir lediglich etwas mehr Individualität gewünscht, was die Wortwahl anging. Denn gerade Ausdrücke, wie „hochaufgeschossen“ oder „spöttisches Lächeln“ habe ich für meinen Geschmack etwas zu gehäuft im Buch vorgefunden. Fazit: Sehr guter klassischer High Fantasy, der aus der Masse sticht, obwohl er viele der typischen Klischees dieses Genre betreffend erfüllt.

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Magie ist ein gefährliches Spiel … Einst war es der Nabel der Welt, doch nun steht es vor dem Niedergang: das Kaiserreich Berun, gegründet auf die Schlagkraft seiner Heere und den unerbittlichen Kampf gegen die Magie des Blausteins. Als Beruns Macht schwindet, kreuzen sich die Pfade dreier Menschen – ein Mädchen, ein Schwertkämpfer und ein Spion. Keiner von ihnen ahnt, wie unauflöslich ihr Schicksal mit der Zukunft von Berun verwoben ist. Das Zeitalter der Blausteinkriege ist angebrochen … Meine Meinung: Den Brüdern Tom und Stephan Orgel ist mit ihrem Buch "Die Blausteinkriege 1" ein genialer Auftakt zu ihrer neuen High Fantasy Reihe gelungen. Von vornherein war ich vom Cover und dem Klappentext begeistert, auch wenn ich mit diesen "Blausteinen" zunächst noch nichts anzufangen wusste. Doch bereits der Prolog hat mich dermaßen gefesselt, dass ich dieses Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte! Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wunderbar bildlich, sodass ich die Geschichte direkt vor Augen hatte. Ich hab mich oft gefühlt, als wäre ich mittendrin in der Geschichte. Vorsicht, es ist nichts für schwache Nerven, denn "unschöne" Szenen/Kriegsszenen werden ebenfalls detailliert beschrieben. Das besondere an diesem Buch sind die wundervollen Charaktere. Sie sind so vielschichtig, dass ich beim Kennenlernen des einen oder anderen Charakters als Leser einige Überraschungen erlebt habe. Sie entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter, verändern sich und werden zum Beispiel in Saras Fall deutlich reifer und mutiger! Sara ist mein liebster Charakter und ich bin sehr gespannt, wie es mit ihr im zweiten Band weitergeht. Die vielen Intrigen, Herrscher und Pläneschmieder waren manchmal ein wenig kompliziert zu verstehen, wer nun für wen oder gegen wen kämpft beziehungsweise sollte es ein wenig verworren sein, damit man mit Sicherheit überrascht wird ;-) Es wurden viele Fragen aufgeworfen, die am Ende noch nicht alle beantwortet wurden, umso neugieriger bin ich auf das nächste Buch, schade, dass es nun so ewig dauert, bis zur Erscheinung! Fazit: Ich bin begeistert von der Geschichte, der geschaffenen Welt, den Charakteren, den Intrigen...einfach von allem und kann das Buch nur jedem empfehlen!

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