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Rezensionen zu
Das Café der guten Wünsche

Marie Adams

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Ich muss zugeben als ich dieses Buch gesehen habe, musste ich zuerst an Kaffee denken. Ja, ich liebe Kaffee und auch wenn es seltsam klingt, mein Interesse auf dieses Buch war geweckt. Also begann ich voller Spannung mit dem Lesen. Schon der Prolog hat mir unglaublich gut gefallen. Denn es spiegelt sich so viel Wärme und Gefühl darin wider und vor allem erzählt es die Geschichte des Cafe´ Juliette. Bereits diese Zeilen haben es geschafft mich vollkommen in den Bann zu ziehen. Das alles spielte sich viel früher ab, war im Prinzip die Geschichte davor. Aber es ist eine Geschichte, die noch nicht zu Ende erzählt ist. Denn ein Cafe´ hat so viel mehr zu erzählen, als das es nur für ein ganzes Leben reichen würde. Es sind viele verschiedene Schicksale die hierbei eine Rolle spielen und das macht das ganze viel facettenreicher und auch ein Stück weg magischer. Denn hierbei erfahren wir keinesfalls nur eine Liebesgeschichte. Nein, das ganze geht viel tiefer, es geht um das Cafe´ und seine Macht, die Dinge zu verändern und sie vielleicht manchmal zu etwas völlig anderem zu machen. Besonders das Cafe´ hat mich somit fasziniert, seine Geschichte zu ergründen, hat mir Freude bereitet, mir Wärme geschenkt und mich an so vielen Schicksalen teilhaben lassen. Es hat gezeigt, das es viel mehr gibt, als wir mit bloßem Auge erblicken. Manchmal ist es nur ein Gefühl, manchmal ein Blick. Aber es werden Dinge in andere Bahnen gelenkt, sie sind verheißungsvoll, manchmal auch traurig und melancholisch. Und vor allem hat es gezeigt, das es Dinge im Leben gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt. Manchmal verliert man, aber vielleicht, nur ganz vielleicht kann man auch gewinnen. Die Hauptperson in diesem Roman ist Julia, die das Cafe´ von ihrer Oma zusammen mit ihren Freundinnen Laura und Bernadette zu neuem Leben verhilft. Julia ist eine verträumte und romantische junge Frau, die zwar teilweise etwas naiv wirkt, in ihrem inneren aber immer an das Gute im Menschen glaubt. Ist das so verkehrt, oder macht sie sich selbst etwas vor? Eine weitere wichtige Person ist Robert. Nunja am Anfang hab ich Robert eher amüsiert betrachtet. Er nimmt das Leben wie es kommt und Frauen bleiben nie lange bei ihm. Ein echter Womanizer eben. Ein Mann wie viele andere auch. Die Entwicklung die Robert hierbei durchgemacht hat, hat mir unheimlich gut gefallen und ist deutlich spürbar. Ebenso konnte ich die Emotionen der Charaktere ganz tief spüren. Ängste, Zweifel, Wehmut, Glück, Freude, aber auch Neid und Eifersucht bleibt nicht außen vor. Durch verschlungene Pfade kreuzen sich die Weg von Julia und Robert. Eine Begegnung die tragend ist und das Leben aller verändern wird. Zum guten oder zum schlechten? Das ist eher nebensächlich, viel wichtiger ist, was es alles in Bewegung bringt. Die Geschichte von den beiden ist sehr facettenreich und unheimlich gefühlvoll. Sie hat mich traurig gemacht, leben und lieben lassen und vor allem hat es den Blick weiter gemacht. Manchmal muss man erst sich selbst sehen , ergründen und begreifen , um auch das Glück sehen zu können. Es warten hier viele Erfahrungen, Wahrheiten und Überraschungen auf die beiden, die man so nicht erwarten würde. Es ließ mich einfach träumen, an die Magie der Gedanken glauben und ein Stück weg hat es mich auch nachdenklich gestimmt. Besonders im letzten Drittel wurde nochmal meine Wut entfacht und wirklich, damit hatte ich nun gar nicht gerechnet, daher war ich umso fassungsloser und schockierter. Die Autorin hat hier einen wundervoll gefühlvollen und romantischen Roman zu Papier gebracht, der zum schmunzeln, lieben und traurig sein einlädt. Dabei webt sie geschickt auch ein paar Wendungen ein, die den Blickwinkel weiter machen. Ein Roman der so viel mehr ist, als nur ein Liebesgeschichte. Hierbei erfahren wir zum gr ößten Teil die Perspektiven von Robert und Julia, was ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt. Auch über die Vergangenheit der beiden erfährt man sehr viel, was das ganze noch greifbarer macht. Die Charaktere sind allesamt sehr gut gezeichnet, ausdrucksstark, authentisch und nehmen völlig für sich ein. Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet. Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten. Die Spannung ist die ganze Zeit über da und flaut auch nicht ab. Der Schreibstil ist fließend und gefühlvoll, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten. Das Cover und der Titel passen sehr gut zum Inhalt des Buches. Fazit: Mit dem "Cafe´ der guten Wünsche " hat die Autorin viel mehr als nur einen Liebesroman zu Papier gebracht. Es ist die Geschichte und Macht eines Cafe´s was uns hier nähergebracht wird. Es ist magisch, lässt Träume und Hoffnungen wahr werden. Es ist verheißungsvoll, romantisch und unheimlich facettenreich gestaltet. Ein Roman der ans Herz geht, zum nachdenken bringt und es vielleicht sogar schafft so viel mehr zu verändern, als es uns bewusst ist. Wenn man dieses Buch in sich aufnimmt, kann man sich fallenlassen und einfach nur genießen. Eine klare Leseempfehlung.

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Darum geht es: Julia, Laura und Bernadette führen gemeinsam das „Café Juliette“. Ein kleines Café mit ganz besonderem Flair und zusammengewürfelten Möbeln und Geschirr aus alten Zeiten. Doch das ist nicht das einzige Außergewöhnliche. Julia glaubt fest an die Macht der guten Gedanken und so hat ihr kleines Café noch einen geheimen Namen, den nur die drei Freundinnen kennen: „Das Café der guten Wünsche“. Insgeheim geben Julia und ihre Freundinnen jedem Kunden auch einen guten Wunsch mit. Jeder Gast verlässt den zauberhaften Ort ein klein wenig glücklicher und zufriedener. Julia glaubt auch daran, dass das Schicksal oder die Macht der guten Gedanken ihr Jean zurückbringen. Den Mann, in den sie sich vor einigen Jahren in Frankreich stürmisch verliebte und von dem sie weder den Nachnamen weiß noch seine Telefonnummer oder Adresse. Und so wartet sie darauf, dass er seinen Weg zu ihr finden wird. Andere Männer haben keine Chance bei ihr. Das wunderbar funktionierende Gefüge scheint durch einen einjährigen Auslandsaufenthalt von Bernadette ins Wanken zu kommen, benötigt Julia doch nun einen neuen Mitbewohner. Julia wartet auf ein Zeichen. Wie durch Zufall tritt ein Freund ihres Bruders Nick in ihr Leben: Robert, der das komplette Gegenteil von Julia ist, zieht bei ihr ein. Er scheint alles Schlechte durch seine negativen Gedanken anzuziehen. Aber irgendwie ist er sehr von Julia und ihrem Weg angetan. Ob es Zufall ist, dass in Julias Leben von nun an gefühlt alles schief geht und auch das Café in Schwierigkeiten gerät? Ich hatte mich ehrlich gesagt schon nach der Leseprobe in dieses durch und durch positive, romantische Buch verliebt. Julia lebt in einer rosaroten Traumwelt, da passt es hervorragend, dass sie ausgerechnet auf den Zyniker Robert trifft, für den eher alles schwarz oder grau ist. Es hat mich sehr interessiert, wie sich das auf Julias Leben auswirkt und ob sie doch irgendwann aus allen Wolken fällt. Marie Adams hat die Geschichte so wundervoll geschrieben, dass ich mir fast nichts sehnlicher wünsche, als das „Café der guten Wünsche“ selbst zu besuchen. Ein guter Wunsch könnte auch mir nichts schaden – aber alleine schon die Atmosphäre und leckerer Kuchen wären einen Besuch wert. Zu schade, dass es das heimelige Café im wirklichen Leben nicht gibt. Julia glaubt so unbeirrbar an die Kraft der guten Gedanken, dass es manchmal schon fast unwirklich erscheint. Die Gründe dafür erfährt man aber im Laufe der Geschichte. Auf jeden Fall verwundert es nicht weiter, hat doch ihre Großmutter eine solche Liebe erlebt, wie sie sich von Grunde ihres Herzens wünscht. Das Büchlein, das sie von ihrer Großmutter einst geschenkt bekam – Marcelle Auclair „Auch du kannst glücklich sein“ - wird für sie zum Lebensmotto. Es ist rührend zu sehen, wie sie mit anderen, ziemlich unglücklichen Menschen, wie zum Beispiel einem Obdachlosen, umgeht. Sie ist für diese Menschen da, ohne aufdringlich zu sein und irgendetwas dafür zu erwarten. Genau das macht sie zu einem der sympathischsten Charaktere, von denen ich je gelesen habe. Robert dagegen mochte ich zunächst überhaupt nicht – er ist am Anfang aber auch wirklich ein Pechkeks (allerdings durchaus selbst verschuldet). Aber wie nicht anders zu erwarten, ändert er sich im Lauf der Erzählung natürlich und wird so nach und nach zu einem richtigen Schatz. Bleibt nur abzuwarten, ob sich Julia diesen Schatz angelt oder doch lieber weitere Jahre auf Traummann Jean wartet. Witzigerweise erinnert mich Julias Geschichte an eine andere, ganz alte Dreiecksgeschichte: Sagt euch „Die Zürcher Verlobung“ von Barbara Noack etwas? Dort verliebt sich Schriftstellerin Juliane in den charmanten schweizer Arzt Jean. Der dritte im Bunde ist „Büffel“, an den mich Robert irgendwie ein klitzekleines bisschen erinnert – auch wenn er wesentlich jünger ist. Sehr schön finde ich die starke Freundschaft zwischen Julia, Bernadette und Laura. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass solche Freundschaften eher schwierig sind. Vielleicht hätten wir uns damals genau das vornehmen sollen, was die drei Freundinnen sich geschworen haben: Wenn zwei alleine sind, nie über die Dritte zu reden. Zwar zicken sich die Drei ab und an auch ein wenig an, aber im Großen und Ganzen sind sie sich doch immer einig und halten zusammen. Zumindest, bis Robert in die WG einzieht. Kaum ist ein Hahn im Korb, drehen die Hühner etwas durch und es kommt zu Meinungsverschiedenheiten. Marie Adams hat schon unter ihrem Namen Daniela Nagel einige andere Bücher geschrieben, die ich selbst bisher leider noch nicht gelesen habe. Das werde ich aber sicher nachholen, denn dieses Buch hier gefällt mir sehr gut. Es gelingt der Autorin, eine traumhaft schöne Geschichte um Liebe und Freundschaft in der heutigen traurigen Realität unterzubringen. Fast erscheint mir „Das Café der guten Wünsche“ wie ein modernes Märchen mit einem zeitgemäßen Happyend. Mein Fazit: Wie oben erwähnt, ich liebe „Das Café der guten Wünsche“ und freue mich darauf, in Zukunft weitere Bücher von Marie Adams zu lesen. Dieses Buch erhält von mir 5 Lämpchen ohne Wenn und Aber, nicht mal mit kleinen Einschränkungen. Vom Anfang bis zum Schluss hat es mich verzaubert. Mein Tipp: Tasse Kaffee, Stückchen Kuchen, Kuscheldecke und ab aufs Sofa - genau richtig im Herbst.

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Meine Meinung „Das Café der Wünsche“ ist das perfekte Buch für einen kuscheligen Nachmittag auf dem Sofa, zusammen mit der Kuscheldecke, einem köstlichen heißen Kaffee und einem Stück Kuchen … oder auch Schokolade … ganz wie man will. Genau so hab ich es zumindest gemacht, als ich mit diesem Buch begonnen hatte … Was hab ich mich danach gesehnt, genau so ein Café, wie es hier beschrieben wird, in der Nähe zu haben … das wäre es doch. Ich würde sofort Stammgast werden, so gemütlich und anschaulich wird es hier beschrieben und dargestellt… aber das ist ja noch nicht alles. Eine schnuckelige, romantische, wenn auch manchmal sehr naiv wirkende, aber doch bestens unterhaltsame Geschichte erwartet den Leser. Dieser Roman eignet sich perfekt für Zwischendurch, um einfach mal abzuschalten und es sich gut gehen zu lassen. So wird man hier in eine wunderschöne, herrlich erfrischende, lustige und lockerleichte Story entführt. Ich fand es klasse, dass es wieder in Köln spielte … was für die Autorin ja nichts unbekanntes ist. Diese Stadt hat sie in ihren anderen Romanen auch schon gewählt… und das freut mich jedes mal aufs neue – ist sie ja schliesslich auch aus Köln. Die Protagonisten sind hier sehr interessant ausgewählt und aufgestellt … so gibt es die typischen Schwarz-Seher … aber auch die extremen Positiv-Denker … und diese Konstellation bringt allerhand interessante, lustige und echt sehr unterhaltsame Momente mit sich. Die Grundidee mit dem Café und den guten Wünschen find ich total süß … wenn man dran glaubt. Also ich glaube da jetzt nicht ganz so intensiv dran, wie die Protagonistin des Romans … trotzdem wünsche ich allen nur das Beste 😉 Der Schreibstil von Marie Adams ist flüssig und mitreißend… der Humor ist klasse … und die Idee an sich fand ich auch genial. Man darf aber nicht erwarten, dass alles total undurchschaubar ist … nein … denn schon ziemlich schnell weiß man wo das ganze hinführt. Trotzdem war es ein wunderschönes Lesevergnügen, das mit überzeugt hat. Es muss ja auch nicht immer anstrengend und nervenaufreibend sein, wenn es doch auch locker-leicht, unterhaltsam und einfach nur gemütlich sein kann. Die Liebe kommt hier übrigens auch nicht zu kurz … es wird sogar sehr gefühlsdusselig *lach* (mir gefällt das Wort kitschig nicht) … aber auch das muss zwischendurch einfach mal sein … Ich habe mich super unterhalten gefühlt und fand diesen kurzweiligen Lesespaß für Zwischendurch einfach nur klasse. Fazit „Das Café der guten Wünsche“ von Marie Adams ist ein lockerleichter, kurzweiliger, amüsanter und unterhaltsamer Roman. Ein Entspannungs-Relax-Verwöhn Roman um einfach mal die Seele baumeln zu lassen, ohne nervenaufreibenden Streß und spannungsgeladenen Zerreißproben. Um es anders auszudrücken … ein leckerer, süßer und glückseliger Roman, der die innere Ruhe und Gelassenheit mit sich bringt. Eine gemütliche, entspannte Leseempfehlung von mir!!! (am besten mit Café und Kuchen)

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Schon der Klappentext und das Cover haben mich verzaubert und ich versprach mir eine wunderschöne romantische Geschichte. Der Prolog hatte etwas Schicksalhaftes... Viele Jahre später geschieht noch einmal genau das Gleiche: Julia verliebt sich und glaubt fest daran, daß das Schicksal sie und Jean zusammen bringen wird, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Auch ihren, eigentlich unsymphatischen neuen Mitbwohner, lässt sie daher erstmal nicht zu nahe an sich heran. Doch wie Gefühle so sind, sie lassen sich nicht steuern. Dumm nur, wenn dann auch noch der Traummann Jean pötzlich vor der Tür steht... Die Idee, daß man in einem Cafe gute Wünsche, oftmals auch unausgesprochene, erfüllt bekommt, hat schon etwas Magisches. Wer würde dort nicht gerne auf einen Kaffee und ein süßes Teilchen vorbei gehen? Julia hat sich, zusammen mit ihren beiden Freundinnen, einen großen Wunsch mit dem Cafe erfüllt. Doch alltägliche Probleme machen ihr oftmals einen Strich durch die Rechnung, wie zum Beispiel der Umzug ihrer Freundin, Kollegin, und Mitbewohnerin. Es trifft sich gut, daß Robert, ein pessimistischer Journalist, gerade auf der Suche nach einem Zimmer ist. Und obwohl die beiden nicht unterschiedlicher sein könnten, beginnen sie die Nähe des Anderen zu genießen. Doch dann tritt Jean wieder in Julias Leben. Kann man wirklich von der großen Liebe sprechen, wenn man sich nur kurz getroffen hat und ewig nicht gesehen hat? Julia steckt schnell mitten im Gefühlschaos, und muss sich dann auch noch mit Konkurrenz auseinandersetzen, die ihrem Cafe gefährlich werden kann. Neben der süßen Idee mit der Wunscherfüllung, geht es natürlich auch sehr romantisch und lustig zu. Die Protagonisten sind unterschiedlich und authentisch. Besonders überrascht hat mich Julias Bruder, der nicht wirklich böse ist, aber sich auch nicht gerade vorbildlich verhält. Und der Franzose,... den mochte ich von Anfang an nicht *g* Aber wenn Julia mit ihm glücklich ist, muss man das wohl akzeptieren. Und dann gibt es da noch Robert, der wirklich immer etwas auszusetzen hat. Er ist kein Bad Boy, doch seine schlechte Laune macht ihn auf jedem Fall anziehend ;-) Der Stil der Autorin ist leicht zu lesen und genau richtig für einen lustig, rommantischen Frauenroman. Erst als ich das Buch schon zuHause hatte, fiel mir auf das die Autorin auch unter dem Namen Daniela Nagel schreibt, und ich von ihr auch schon etwas gelesen habe. Beide Namen sollte man sich auf jedem Fall merken wenn man dieses Genre mag.

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Ich bin auf dieses Buch aufgrund des Covers aufmerksam geworden. Als ich den Klappentext las, wurde meine Neugier noch größer. Daher war ich auch erfreut, als ich den Roman als Rezensionsexemplar erhalten habe. Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen vor allem die junge Julia, die die mit ihren beiden Freundinnen Laura und Bernadette ein kleines Café führt, und Robert, unzufriedener Reporter einer Lokalzeitung. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein: Julia, die überaus positiv und lebensbejahend durch die Welt geht, und Robert, der total unzufrieden mit sich und seinem Leben ist. Als Julia eine Mitbewohnerin sucht, weil Bernadette für ein Studienjahr nach Frankreich geht, trifft sie durch Einmischungen ihres Bruders Nick auf Robert, der seine bisherige WG verlassen muss, weil sein Mitbewohner mit seiner Freundin zusammenziehen möchte. Julia hängt immer noch an ihrer großen Liebe Jean, den sie während eines Sommers in Frankreich kennengelernt, von dem sie allerdings nicht mehr weiß, als seinen Vornamen und dass er in einer Konditorei gearbeitet hat. Sie hofft immer noch auf seine Rückkehr, weshalb sie sich jeder neuen Liebe verwehrt. Stattdessen steckt sie ihre gesamten Energien in ihr Cafè, in dem jedem Gast heimlich ein guter Wunsch hinterhergeschickt werden. Sie und ihre Freundinnen glauben an die Macht der guten Gedanken. Robert ist anfangs alles andere als positiv eingestellt. Allerdings kann er sich dem Bann, der Julia ausstrahlt nicht so ganz verwehren. Irgendwann kommen plötzlich auch bei ihm Gefühle ins Spiel, auch wenn er sich denen zunächst nicht so ganz hingeben mag. Das Buch hat einen etwas schwachen Start. Nach einer Weile wird es dann etwas interessanter, was vor allem am Charme von Julia liegt. Sie ist eine überaus liebreizende Persönlichkeit, die man nur lieben kann. Dies kann man leider nicht von allen Figuren sagen. Teilweise benehmen sich einzige Figuren einfach irrational. Insbesondere Lauras Feindseligkeit Robert gegenüber konnte ich mir die ganze Zeit nicht erklären. Zumindest ist mir Lauras Gefühl, dass Robert etwas ausheckt nicht ausreichend genug. Julia hat es mit ihrem Cafè und Leben generell nicht leicht. Irgendwie scheint es, als wollten "dunkle" Mächte ihre positive Lebenseinstellung rauben und lassen die Menschen in ihrem Umfeld sie hintergehen. Ich fand es echt bemerkenswert, wie selbstbewusst Julia allen Hürden begegnet und aus allen Herausforderungen immer noch Chancen sieht. Dieses Buch und seine Charaktere sehr großes Potential. Nur leider schöpft es dieses nicht aus. Stellenweise tritt es auf der Stelle, während es sich sich wenige Seiten später förmlich überschlägt. Vor allem hätte man mehr aus den einzelnen Nebenfiguren machen können. Mal abgesehen von Julia, sind sämtliche anderen Figuren kaum liebreizend, sondern haben ständig Hintergedanken. Man ahnt sehr schnell, in welche Richtung der Roman geht, so dass auch die wenigen Überraschungen , die man als Leser erlebt, nicht ganz überzeugen können. Mit ein wenig mehr Dramatik wäre richtige Spannung aufgekommen. So plätschert die Handlung leider die meiste Zeit eher vor sich hin. Ich fand des Grundgedanken, dass man Menschen gute Wünsche hinterherschickt und man ihnen dadurch ein positives Lebensgefühl vermittelt, überaus interessant. Dieses Thema ist auch in Form des Cafès wundervoll in die Gesamthandlung mit eingebunden worden. Leider ist dieser Roman nur gutes Mittelmaß. Das Buch hat Potential, allerdings können vor allem die Nebenfiguren nicht so recht überzeugen! Daher kann ich dem Buch auch nicht mehr als schwache 3 (von 5) Punkte geben.

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Entspannung pur

Von: Heidi

05.10.2016

Julia führt mit Ihren 2 Freundinnen , Laura und Bernadette ein Cafe. Ein Cafe in dem sie ganz heimlich den Gästen nur gute Wünsche mit auf den Weg geben. Der Glaube das es funktioniert lässt Julia kein bisschen zweifeln. Und das ihre große Liebe in Frankreich auf sie wartet und den Weg zu ihr findet ist für sie gar keine Frage . Deshalb hält sie alle anderen Männer auf Abstand ,bis Robert in ihr Leben tritt . Robert schleicht sich auf eine raffinierte Weise in Ihr Herz und ihre WG . Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen . Eine wirklich schöne Idee , Den Mitmenschen nur gute und liebevolle Gedanken mit auf den Weg zu geben . Alleine das Gefühl macht das Herz leicht Dieses Buch hat mir ein paar wirklich schöne Stunden bereitet . Eine leichte Lektüre die die Zeit gerne mal vergessen lässt . Entspannung pur . Daher vergebe ich für dieses Buch sehr gerne 4****

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Julia führt ein wunderbares kleines Café, wo jeder gerne hingeht. Es läuft alles familiär und ohne Stress ab. Sie macht ihre Gäste sehr glücklich, doch sie ist auch sehr naiv und denkt alles erledigt sich von selber. Gerade auch was die Liebe betrifft, glaubt sie immer an das Gute. Sie ist eine sehr liebe und herzensgute Frau, die für das kämpft was sie möchte. Zum Teil fehlt ihr aber der Enthusiasmus und das Durchsetzungsvermögen was von anderen leicht ausgenutzt wird. Sie braucht öfters einen Schubs in die richtige Richtung, aber dann gibt sie Vollgas. Ich mochte Julia sehr gerne und habe sie für ihren Willen bewundert. Ihre Freundinnen Laura und Bernadette sagen ihr schon mal die Meinung und das ist auch gut so. Denn die drei sind eine tolle Gemeinschaft, die alle Schwierigkeiten zusammen meistern. Laura ist die direkte und ein großer Halt für Julia. Bernadette ist die ruhigere aber genauso für die beiden da. Die übrigen Protagonisten sind gut durchdacht und man erfährt viel über den Charakter, der jeweiligen Personen. Wie im echten Leben sind welche dabei, die man überhaupt nicht mag und dann wiederum gibt es welche die einem total ans Herz gehen. Die Umgebungsbeschreibungen sind fantastisch und ich habe mich sehr wohlgefühlt in der warmen Atmosphäre. Das Café ist ein Traum und ich würde sofort Kunde werden. Es hat einen ganz eigenen Stil, den man nur selten findet. Der Schreibstil ist einfach und lädt zum Träumen ein. Es wirkt alles sehr ruhig und durchdacht, so dass der Leser wirklich abschalten und sich ganz der Geschichte hingeben kann. Es war das erste Buch der Autorin und wird sicherlich nicht das letzte sein. Sie hat alles detailliert beschrieben aber es wurde zu keinem Zeitpunkt zu viel. Fazit: Eine sehr rührende und warmherzige Geschichte die zum Träumen einlädt. Tolle Protagonisten und eine perfekte Umgebung ziehen den Leser in den Bann.

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Autorin: Marie Adams ist ein Pseudonym der deutschen Autorin Daniela Nagel. Sie wurde 1977 in Köln geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern samt Haustieren lebt. Sie hat an der Fernuniversität Hagen Neuere Deutsche Literatur und Philosophie studiert und schrieb bereits während des Studiums Drehbücher für die ZDF-Serie „Streit um Drei“ sowie ein erstes Spielfilmdrehbuch. Während der Familiengründungsphase schloss sie ihr Studium mit ihrer Magisterarbeit, die ebenfalls das Thema „Drehbücher“ behandelte, erfolgreich ab. Sie schrieb u. a. Filmkritiken für das Online-Portal „Cinezone“ und Werbetexte für „Kino & Co.“. Neben dem Sachbuch „Fünf Kinder? Sie Ärmste! Ein Survival-Guide für gelassene Mehrfachmütter“ hat sie unter ihrem realen Namen die beiden humorvollen Familienalltagsromane „Das Leben ist kein Kindergeburtstag“ und dessen Fortsetzung „Irgendwas ist doch immer!“ veröffentlicht. Sie gibt gemeinsam mit der Autorin Britta Sabbag Schreibseminare. Handlung: Die junge Julia hat von ihrer Oma das „Café Juliette“ geerbt, das sie gemeinsam mit ihren beiden Freundinnen Laura und Bernadette und ganz viel Herzblut weiterführt. Ihr Geheimnis ist es, fest an die Macht der Wünsche zu glauben und jedem Gast im Stillen einen besonders guten Wunsch mit auf dem Weg zu geben, um den Gast glücklicher zu machen. Als Bernadette ein Studienauslandsjahr in Frankreich verbringt, genau dort, wo Julia einst ihre Ferienliebe Jean kennenlernte und der seither den festen Platz in ihrem Herzen innehat, obwohl sie sich danach nie wiedergesehen haben, schöpft Julia neue Hoffnung aus ihrem seither größten Wunsch. Aber erstmal muss sie nicht nur Ersatz für Bernadette als WG-Partnerin, sondern auch für deren Job im Café finden. Interessiert an beiden Positionen ist ausgerechnet Robert, ein Freund von Julias geschäftsbewusstem Bruder Nick, ein pessimistischer Zyniker – also eigentlich das exakte Gegenteil von Julia, die noch andere Interessen bei ihm weckt … Fazit: Die Cover- und Umschlaggestaltung ist mit den vielen bunten Tassen an den Haken an einer weißen Holzwand sehr hübsch und ansprechend ausgewählt und bietet somit einen Bezug zur Basis dieses Romans – dem Café. Der Umschlag ist aus mattem, leicht rauem Papier, wie es gerade irgendwie ziemlich in Mode gekommen ist bei den Verlage. Und Bücher, in denen Cafés eine Rolle spielen, sind ja auch gerade total angesagt auf dem Buchmarkt ;-) ... Ich bin ja eigentlich mehr so die Leserin, die gerne in Kapiteln liest. Bei diesem Buch hier sind die 335 Seiten (inkl. Epilog und Dank) allerdings in nicht zu lange, gut auseinanderzuhaltende Abschnitte aufgeteilt, was ich auch ganz in Ordnung fand. Ich mag den Schreib- bzw. Sprachstil der Autorin, der sich leicht und angenehm lesen lässt und gut zu dieser romantischen Geschichte passt, sehr gern – man kommt leicht in die Geschichte hinein und das Buch lässt sich locker weglesen. Wie so oft in französischen oder französisch anmutenden Geschichten, lag auch auf dieser Geschichte irgendwie die ganze Zeit eine leichte Schwermut, die sich wie ein roter Faden durch die ganze Geschichte an fast allen Mitwirkenden vorbei zieht, weil immer irgendwelche Probleme oder Sorgen im Raum standen. Zum Ende hin ploppten mir da ein paar Handlungsstränge und Personen zu viel auf, die alle mit dem entsprechenden Happy End versorgt werden wollten. Das Buch ist nicht schlecht, aber mir hat hier ein wenig die heitere Lebendigkeit gefehlt, wie ich sie im letzten Buch von Daniela Nagel so sehr mochte. Die Geschichte ist nett zu lesen, bietet unaufdringliche Romantik und ein paar überraschende Wendungen und eben die Moral, auch mal optimistisch zu denken – nicht nur in Bezug auf sich selbst – und Wünsche nicht unausgesprochen zu lassen und den Glauben an deren Erfüllung niemals aufzugeben – und auch, wenn es anders kommt als gedacht, kann daraus immer noch etwas Gutes werden … Der ganz große Funke ist bei mir dieses Mal leider nicht übergesprungen, aber dennoch hat mich das Buch gut unterhalten und war eine schöne Abwechslung zwischendurch und bekommt dafür knappe 4**** Sterne von mir.

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