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Rezensionen zu
Die letzten vier Tage des Paddy Buckley

Jeremy Massey

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Einfach WOW!

Von: Ruby

03.11.2016

Cover Dieses unheimlich motivierende Cover in ansprechender Sargoptik hat es mir irgendwie angetan. Vielleicht weil ich gerne schräge Bücher lese und die Titel da meist schon die Vorreiter sind. Vielleicht auch weil es trotz schwarz und weiß irgendwie komplett aus der Reihe tanzt. Und was soll ich sagen. Dann kam der Klappentext und ich wusste, ich muss es haben. Die Geschichte versprach einfach zu viel, als das ich es unbeachtet lassen könnte.  Handlung Paddy ist Bestatter. Und ein ziemlich guter, da war er sich sicher. Immerhin hat er den Beruf von seinem Vater geerbt. Er kennt alle Regeln und hält sich daran. Bis auf diese eine Mal. Das ihm so ausgerechnet beim "Trösten" der Witwe selbige verstirbt lastet schon schwer auf seinem Gewissen. Und es zuzugeben stand nicht zur Debatte. Es gab einen Ruf zu verlieren. Eine Lösung musste also her. Blöd nur das Paddy mit seinen Gedanken so sehr abwesend ist, das er ausgerechnet den Bruder des gefürchtetsten Verbrechers Irland auf seinen Kühler nimmt.  Er ist sofort Tod. Paddy verschwindet schnellstmöglich vom Tatort. Niemand schien ihn gesehen zu haben. Denn wenn, dann würde Vincent ihn ziemlich schnell und ziemlich qualvoll in eine hölzerne Kiste stecken. Doch dann bekommt ausgerechnet er den Auftrag Donald zubegraben . . . Charaktere Paddy muss man mögen. Gut, er hat an einem Tag zwei Menschen in den Himmel gebracht und damit vielleicht ein bisschen sein Geschäft angekurbelt, aber schlussendlich waren das Unfälle. Versehen. Man kann ihm das irgendwie nicht so sehr verübeln. So merkwürdig das auch klingen mag. Zudem drückte ich ihm wirklich die ganze Zeit die Daumen, das er seinen Kopf noch aus der immer enger werdenden Schlinge ziehen kann. Denn Leichen, das wissen wir ja, hinterlassen zumeist eine ganze Reihe von Problemen.  Besonders wenn man dafür bezahlt wird, sie auch noch selber unter die Erde zu bringen. Doch auch der Gangsterboss war irgendwie nicht so, wie man sich das vorstellt. Klar er war auch etwas einschüchternd, kam mir aber - so merkwürdig das nun klingt - nicht wie der schlechteste Mensch vor. Dazu die anderen Nebencharas wie Geno - den man einfach hassen muss, die Bestatterkollegen und Co. Alle fügten das Bild perfekt zusammen.  Schreibstil Schon wer den Klappentext liest, wird wohl kaum um ein Schmunzeln herum kommen. Und genauso verhält es sich mit dem Rest des Buches. Skurrile Geschichten, Momente und schwarzer Humor gehen mit einer ungeahnten Spannung Hand in Hand. Denn obwohl man sehr wohl den "Mörder" kennt, tut das dem ganzen keinen Abbruch. Geschrieben ist das Buch großteils aus Paddys Sicht und zeigt seine einfach sympathische Art und Weise, die es dem Leser reichlich schwer macht auf seine baldige Festnahme zu hoffen. Aber auch andere große und kleine Nebencharaktere bekommen ihren Moment und zeigen sich auch hier durchaus überraschender, als man erwartet hatte. Dabei ist das Buch locker von der Hand geschrieben. Ohne lange Schachtelsätze. Einfach gut zu lesen und spannend bis zur letzten Seite. Meinung Dieses Buch ist wirklich mal etwas ganze anderes. Humorvoll, etwas skurril und spannend wie ein Krimi. Mich hatte es ja schon von der Leseprobe an um den Finger gewickelt. *lacht* Paddy tat dabei einen ziemlich großen Teil dazu bei, das ich es einfach lesen wollte. Ein Bestatter, der versehentlich zum Mörder wird. Gibt es eine bessere Idee für ein Buch? Ja, zumindest wenn man wie es der Autor tat, noch Spannung und schwarzen Humor mit in die Geschichte einwebt. Denn das der Gangster alles daran setzt den Mörder zu finden ist sicherlich klar. Allerdings ist Paddy auch nicht auf den Kopf gefallen. Und Freunde hat er zum Glück auch. Und so erlebt ihr in diesem Buch neben diversen humorvollen Anekdoten über verschwundene Leichen, falsche Tote und diverse Sargvarianten ein Katz und Mausspiel dessen Ende nicht abzusehen ist. Das einzige was etwas seltsam war, waren die kurzen außerkörperlichen Szenen. Aber damit konnte ich nun wirklich gut leben. 

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Jeremy Massey Die letzten vier Tage des Paddy Buckley Carl's Books 272 Seiten 14,99€ Hier kaufen Zum Inhalt Paddy Buckley ist mit Leib und Seele Bestatter. Als eine attraktive Witwe seine Zuwendung braucht, gibt er sie ihr – doch sie stirbt auf dem Höhepunkt seines körperlichen Trostes. Geschockt von diesem Erlebnis, überfährt er auf dem Heimweg einen Fußgänger. Der Tote ist der Bruder des gefährlichsten Gangsters von ganz Irland, Vincent Cullen. Jetzt hat er eine tote Witwe und einen toten Gangster am Hals, für die er obendrein auch noch die Beerdigung auszurichten hat! Er muss also höllisch aufpassen, sich nicht zu verraten. Denn Cullen hat geschworen, den Tod seines Bruders zu rächen. Eine rasante Verfolgungsjagd durch Dublin beginnt. Zum Glück ist Paddy einfallsreich und kann sich auf seine Freunde verlassen … Ein höchst amüsantes Betrugsmanöver und ein ausgebufftes Verwechslungsspiel um einen Leichnam vollenden diesen köstlichen, makabren und warmherzigen Roman. Zum Autor (Quelle Randomhouse) Jeremy Massey ist gebürtiger Ire und Drehbuchautor. Er stammt aus einer Familie, die seit drei Generationen ein Bestattungsunternehmen in Dublin betreibt, bei dem er auch viele Jahre gearbeitet hat. Er lebte in London und Los Angeles, bevor er mit Frau und drei Kindern nach Australien zog. Zur Zeit schreibt er an seinem zweiten Roman. Zur Leseprobe Leseprobe "Die letzten vier Tage des Paddy Buckley" Zum Cover Das Cover an sich ist schon eine passende Einstimmung. Es erinnert stark an einen Sarg. Die dunklen Farben passen zur Stimmung. Das Cover ist gleichzeitig minimalistisch und absolut passend gewählt. Meine Meinung Das Buch ist sehr schnell und flüssig gelesen. Mit diesem Roman ist Jeremy Massey ein großartiges Erstlingswerk gelungen. Er versteht es, dem Leser mit einer guten Portion englischem Humor die Geschichte nahe zu bringen. Das Buch ist lustig, mit Selbstironie und Sarkasmus geschrieben. Die Story ist einmalig und fesselnd, mit Ernsthaftigkeit und Witz zu gleich. Eine klare Empfehlung für Fans des britischen Lifestyles und englischem Humor.

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Wie der Titel bereits vermuten lässt, geht es um Paddy Buckley. Paddy Buckley ist 42 Jahre alt, Bestatter und zwar mit Leib und Seele. Vor zwei Jahren hat er seine Frau und ungeborene Tochter verloren und stürzt sich seitdem in die Arbeit. Als er mal wieder zu dem Haus einer Witwe gerufen wird, verläuft zunächst alles ganz normal. Doch zum ersten Mal fühlt Paddy sich zu einer Kundin hingezogen, was selbstverständlich ein absolutes No-Go ist. Als er dann gemeinsam mit der Witwe nach oben geht um einen Anzug für ihren verstorbenen Mann herauszusuchen, passiert es und die beiden kommen sich näher. Und diese Nähe ist es, die die Witwe zu ihrem Mann befördert. Völlig überfordert mit dieser Situation versucht er alles, damit es wie ein plötzlicher Herztod aussieht und niemand seinen Fehltritt erfährt. Passender Weise kommt auch kurz darauf die Tochter des Ehepaares nach Hause und Paddy unterrichtet sie von dem Tod ihrer Mutter. Zurück im Bestattungsinstitut drehen sich seine Gedanken nur noch darum, dass niemand herausfinden darf, was er mit der Witwe gemacht hat. So geht Paddy abends noch auf einen Drink in seine angestammte Kneipe und fährt später völlig übermüdet und ohne Licht nach Hause. Während er nach einem geeignete Radiosender sucht, knallt es plötzlich und Teddy überfährt in der Dunkelheit einen Menschen. Natürlich steigt er direkt aus und muss feststellen, dass der Mann tot ist. Er kontrolliert die Brieftasche des Toten und erfährt, dass er Donall Cullen überfahren hat, den Bruder des gefährlichsten Gangster in Dublin. Paddy gerät in Panik, reißt seine Nummernschilder ab und flüchtet vom Tatort. Ab diesem Moment ist Paddy klar, dass er zwei riesige Probleme hat. Getoppt wird das Ganze dann noch dadurch, dass er zu der Beerdigung der Witwe auch noch die Beerdigung von Cullen ausrichten muss. Paddys letzte Tage haben begonnen… Mein Fazit: Ein Bestatter, der in solch verfängliche Situation gerät, verspricht eine humorvolle Geschichte. Das Buch fing auch erstmal leicht und witzig an, aber für mein Empfinden, konnte das Buch leider diesen Stil nicht beibehalten. Was nicht heißen soll, dass das Buch schlecht war. Es hat nur meine Erwartungen nicht erfüllt. Die letzte Hälfte dreht sich nur noch darum, dass Paddy versucht vor Cullen zu fliehen und mit Witz und Humor hat das ganze auch nichts mehr zu tun. Eigentlich müsste das Buch auch total hektisch oder überstürzt wirken, denn die gesamte Geschichte spielt sich wirklich in vier Tagen ab. Allerdings hat Jeremy Massey einen tollen Schreibstil, der null Hektik aufkommen lässt und irgendwie auch total gut zu dem Beruf eines Bestatter passt. Ruhig, entspannt und nicht hektisch eben. Ich hoffe, man versteht was ich meine🙂

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Spätestens seit Bernhard Aichners Totenfrau-Trilogie mit der Bestatterin Blum wissen die Leser, dass es nur des entsprechenden Autors bedarf, um selbst diesem Gewerbe in der literarischen Verarbeitung Spannung und skurrile Momente abzuringen. So auch in dem ersten Roman des Iren Jeremy Massey „Die letzten vier Tage des Paddy Buckley“. Tod, dieses Thema zieht sich wie ein roter Faden durch Paddys Leben. Kein Wunder, arbeitet er doch mit Hingabe als Bestatter. Aber nicht nur sein berufliches Leben wird dadurch bestimmt, auch im Privaten folgt ihm der Tod auf Schritt und Tritt. Nicht nur, dass seine Eltern bereits gestorben sind, auch seine schwangere Frau hat er vor zwei Jahren durch eine heimtückische Krankheit verloren. Aber glücklicherweise kann er auf zahlreiche Freunde zurückgreifen, die als Ersatzfamilie fungieren und auf die er sich immer und überall verlassen kann. Und das ist auch gut so, denn durch einen unglückseligen Zufall gerät Paddy ins Visier eines Gangsters, der ihm nach dem Leben trachtet. Dabei fängt alles so gut an: eine frischgebackene, attraktive Witwe sucht Trost und körperliche Zuwendung bei Paddy, stirbt aber unglücklicherweise auf dem Höhepunkt in dessen Armen. Total verstört setzt er sich hinter das Steuer und überfährt in einem Moment der Unaufmerksamkeit einen Fußgänger. Völlig außer sich identifiziert er das Opfer als Donal Cullen, den Bruder eines gefährlichen Kriminellen, springt daraufhin in sein Auto und verlässt unerkannt und mit quietschenden Reifen den Unfallort. So weit, so schlecht, denn am nächsten Tag steht Vincent Cullen, Boss der Dubliner Unterwelt samt Anhang vor ihm und beauftragt ihn mit der Ausrichtung der Trauerfeierlichkeiten für seinen Bruder, nämlich Paddys Unfallopfer… Jeremy Massey ist mit „Die letzten vier Tage des Paddy Buckley“ ein erstaunliches Debüt gelungen. Obwohl sein Stil eher der schlichten Ecke zuzuordnen ist, wirkt er doch nie plump und auf billige Effekte bedacht. Ein irischer Geschichtenerzähler, der uns an den letzten vier Tagen Paddys teilhaben lässt, schnörkellos und auf den Punkt gebracht, immer um die beiden Themen Leben und Tod kreisend. Eine sympathische Hauptfigur, freundlich und hilfsbereit, die sich unbeabsichtigt immer tiefer in Schwierigkeiten bringt. Warmherzig und mit einer ordentlichen Portion irischem Schalk erzählt.

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Inhalt: Der Bestatter Paddy Buckley liebt seinen Beruf. Bei einer attraktiven Witwe kommt es während der Besprechung der Beerdigung des Mannes zum Sex. Beim Höhepunkt stirbt die Frau und auf dem Heimweg ist Paddy so unkonzentriert, dass er einen Fußgänger überfährt. Da der Mann sofort tot ist flüchtet Paddy vom Unfallort auch weil er weiß, dass er den Brüder eines Gansterbosses auf dem Gewissen hat. Zu allem Überfluss muss Paddy die Beerdigungen ausrichten. Und es kommt wie es kommen muss - der Gansterboss ist ihm auf den Fersen. Mein Leseeindruck: Eigentlich sagt der Titel "die vier letzten Tage des Paddy Buckley" schon alles und das Buch beginnt auch mit Ende von Paddy Buckley. Eigentlich ein sympathischer Mann - schon sein Vater war Bestatter und für ihn gab es keinen anderen Berufswunsch. Dann stirbt seine hochschwangere Frau und das wirft ihn aus der Bahn. Trost findet er bei der Witwe eines Verstorbenen für die er die Beerdigung ihres Mannes plant. Und dann, mitten beim Sex, stirbt die Frau - wie makaber ist das denn! Nächste Leiche: der Bruder eines Gansterbosses der ihm auf dem Heimweg vors Auto läuft und sofort tot ist. Aus Angst vor der Rache des Gansters flüchtet Paddy vom Unfallort und Flucht bestimmt seine letzten Tage. Aber vorher muss er noch die Doppelbeerdigung, an der er nicht ganz unschuldig ist, mit der Tochter der Verstorbenen besprechen. Die junge Frau ist ihm sofort sympathisch und ............ Ich will hier nicht zu viel von der Handlung verraten denn das Buch muss man einfach gelesen haben! Es ist nicht nur eine spannende Gangstergeschichte sondern auch eine Liebesgeschichte. Die Protagonisten sind normale Menschen aber etwas irisch schräg, wie die ganze Handlung. Wenn das irischer Humor ist möchte ich mehr davon. Das Coverbild in schwarz/weiß mit einem Sarg passt perfekt zur Handlung. Fazit: Ein Roman, der nicht nur alleine wegen des irischen Humors lesenswert ist. Es ist auch eine spannende Geschichte mit viel Herz.

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Als ich den Klappentext las, musste ich schon etwas grinsen, denn mir ist der arme Paddy gleich ans Herz gewachsen, trotz seiner "Morde", die er ja verursacht hat. Aber irgendwie kann man es ihm nicht so übel nehmen, wie anderen Verbrechern, denn er kümmert sich liebevoll und mit Hingabe um die Hinterbliebenen der Toten. Man merkt das der Autor, Jeremy Massey, in einer Bestatterfamilie aufgewachsen ist und beim Lesen kann er extremst gut die Vorgänge und alles beschreiben, was mit den Toten passiert und wie mit ihnen umgegangen wird. Diese Teile werden nicht ins lächerliche gezogen, sondern beweisen, das es würde- und pietätvoll zugeht. Neben den originellen und humorigen Situationen kommen aber auch die liebevollen und mit Sehnsucht gespickten Seiten des Paddy Buckley´s nicht zu kurz. Er denkt immer oft mit Liebe an seine zu früh verstorbene Frau Eva zurück, er lässt sich von Gefühlen übermannen als Lucy beim Akt zu Tode kommt und dann bändelt er sehr gefühlvoll mit Lucy´s Tochter Bridgid an. Neben dieser gefühlvollen Seiten, hat Paddy dann aber zeitgleich auch damit zu kämpfen, das er so lange wie möglich die Fassade aufrecht erhalten will, bis ihm vielleicht doch noch der Gangsterboss auf die Spur kommt? Trotz seiner Fehltritte schließt man diesen Mann sofort ins Herz, weil er doch irgendwie da herein geschlittert ist, zwar nicht unschuldig, aber irgendwie trottelig. Die Iren haben schon einen makaberen Humor und dieser kommt hier im Roman sehr gut zum Ausdruck. Wer wissen will, was nach seinen letzten vier Tagen mit Paddy Buckley passiert, der sollte diesen, etwas "schrägen" Roman lesen.

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