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Rezension zu
Die letzten vier Tage des Paddy Buckley

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein extrem facettenreicher Roman

Von: Miss Norge aus Hessen
30.09.2016

Als ich den Klappentext las, musste ich schon etwas grinsen, denn mir ist der arme Paddy gleich ans Herz gewachsen, trotz seiner "Morde", die er ja verursacht hat. Aber irgendwie kann man es ihm nicht so übel nehmen, wie anderen Verbrechern, denn er kümmert sich liebevoll und mit Hingabe um die Hinterbliebenen der Toten. Man merkt das der Autor, Jeremy Massey, in einer Bestatterfamilie aufgewachsen ist und beim Lesen kann er extremst gut die Vorgänge und alles beschreiben, was mit den Toten passiert und wie mit ihnen umgegangen wird. Diese Teile werden nicht ins lächerliche gezogen, sondern beweisen, das es würde- und pietätvoll zugeht. Neben den originellen und humorigen Situationen kommen aber auch die liebevollen und mit Sehnsucht gespickten Seiten des Paddy Buckley´s nicht zu kurz. Er denkt immer oft mit Liebe an seine zu früh verstorbene Frau Eva zurück, er lässt sich von Gefühlen übermannen als Lucy beim Akt zu Tode kommt und dann bändelt er sehr gefühlvoll mit Lucy´s Tochter Bridgid an. Neben dieser gefühlvollen Seiten, hat Paddy dann aber zeitgleich auch damit zu kämpfen, das er so lange wie möglich die Fassade aufrecht erhalten will, bis ihm vielleicht doch noch der Gangsterboss auf die Spur kommt? Trotz seiner Fehltritte schließt man diesen Mann sofort ins Herz, weil er doch irgendwie da herein geschlittert ist, zwar nicht unschuldig, aber irgendwie trottelig. Die Iren haben schon einen makaberen Humor und dieser kommt hier im Roman sehr gut zum Ausdruck. Wer wissen will, was nach seinen letzten vier Tagen mit Paddy Buckley passiert, der sollte diesen, etwas "schrägen" Roman lesen.

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