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Rezension zu
Die letzten vier Tage des Paddy Buckley

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Unterhaltsame Geschichte um einen Bestatter

Von: Victoriaskrams
22.10.2016

Wie der Titel bereits vermuten lässt, geht es um Paddy Buckley. Paddy Buckley ist 42 Jahre alt, Bestatter und zwar mit Leib und Seele. Vor zwei Jahren hat er seine Frau und ungeborene Tochter verloren und stürzt sich seitdem in die Arbeit. Als er mal wieder zu dem Haus einer Witwe gerufen wird, verläuft zunächst alles ganz normal. Doch zum ersten Mal fühlt Paddy sich zu einer Kundin hingezogen, was selbstverständlich ein absolutes No-Go ist. Als er dann gemeinsam mit der Witwe nach oben geht um einen Anzug für ihren verstorbenen Mann herauszusuchen, passiert es und die beiden kommen sich näher. Und diese Nähe ist es, die die Witwe zu ihrem Mann befördert. Völlig überfordert mit dieser Situation versucht er alles, damit es wie ein plötzlicher Herztod aussieht und niemand seinen Fehltritt erfährt. Passender Weise kommt auch kurz darauf die Tochter des Ehepaares nach Hause und Paddy unterrichtet sie von dem Tod ihrer Mutter. Zurück im Bestattungsinstitut drehen sich seine Gedanken nur noch darum, dass niemand herausfinden darf, was er mit der Witwe gemacht hat. So geht Paddy abends noch auf einen Drink in seine angestammte Kneipe und fährt später völlig übermüdet und ohne Licht nach Hause. Während er nach einem geeignete Radiosender sucht, knallt es plötzlich und Teddy überfährt in der Dunkelheit einen Menschen. Natürlich steigt er direkt aus und muss feststellen, dass der Mann tot ist. Er kontrolliert die Brieftasche des Toten und erfährt, dass er Donall Cullen überfahren hat, den Bruder des gefährlichsten Gangster in Dublin. Paddy gerät in Panik, reißt seine Nummernschilder ab und flüchtet vom Tatort. Ab diesem Moment ist Paddy klar, dass er zwei riesige Probleme hat. Getoppt wird das Ganze dann noch dadurch, dass er zu der Beerdigung der Witwe auch noch die Beerdigung von Cullen ausrichten muss. Paddys letzte Tage haben begonnen… Mein Fazit: Ein Bestatter, der in solch verfängliche Situation gerät, verspricht eine humorvolle Geschichte. Das Buch fing auch erstmal leicht und witzig an, aber für mein Empfinden, konnte das Buch leider diesen Stil nicht beibehalten. Was nicht heißen soll, dass das Buch schlecht war. Es hat nur meine Erwartungen nicht erfüllt. Die letzte Hälfte dreht sich nur noch darum, dass Paddy versucht vor Cullen zu fliehen und mit Witz und Humor hat das ganze auch nichts mehr zu tun. Eigentlich müsste das Buch auch total hektisch oder überstürzt wirken, denn die gesamte Geschichte spielt sich wirklich in vier Tagen ab. Allerdings hat Jeremy Massey einen tollen Schreibstil, der null Hektik aufkommen lässt und irgendwie auch total gut zu dem Beruf eines Bestatter passt. Ruhig, entspannt und nicht hektisch eben. Ich hoffe, man versteht was ich meine🙂

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