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Rezensionen zu
Immer montags beste Freunde

Laura Schroff, Alex Tresniowski

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Das Besondere an dieser Geschichte ist, dass es keine Fiktion, sondern eine wahre Geschichte ist. Eine erfolgreiche New Yorkerin geht an einem bettelnden schwarzen Jungen vorbei, was nichts Besonderes ist. Dann aber dreht sie aus einem Impuls heraus plötzlich wieder um und lädt den Jungen Maurice zum Essen ein. Aus einem Essen werden regelmäßige, immer Montags. Nach und nach lernt Maurice ihr Leben kennen und erstmals Regeln, die nicht die der Straße und der Gewalt sind. Laura ahnt nicht, dass Maurice immer ein Messer bei sich trägt, bereit sein Leben zu verteidigen. An Weihnachten lernt er erstmals in seinem Leben ein richtiges Familienleben und einen gedeckten Tisch kennen. Während er die Geschenke von Laura in seiner eigenen Familie verteidigen muß, erfährt Laura auch kritische Fragen zur Motivation ihres Kontaktes mit dem kleinen dreckigen Jungen. Was diese Geschichte so besonders macht, ist, dass Laura unbeirrt zu Maurice hält, während ihre Umwelt manches Mal ihre Sicherheit für gefährdet hält. Sie sieht in Maurice vor allem das Potenzial und die Chancen. Beide erleben über viele Jahre und viele Stolpersteine ihre Freundschaft als Bereicherung: Maurice baut ein ganz normales Leben mit Arbeit und Familie auf und Laura erfreut sich an seinem Glück und gewinnt daraus für ihr eigenes Leben. Es ist fast schon ein Märchen, diese Geschichte über das vorsichtige Annähern zweier Menschen aus unterschiedlichen Welten, das in unserer Zeit eine besondere Aktualität hat.

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Darum gehts: New York, 1986. Die erfolgreiche Singlefrau Laura geht wie jeden Tag durch die Straßen zu ihrer Arbeitsstelle, als sie ein bettelnder Junge anspricht. Ein alltägliches Ereignis in der Weltmetropole und doch dreht sich Laura nochmals um und lädt den Jungen zu McDonald's ein. Dieser Tag verändert das Leben von Laura und Maurice, dem elfjährigen Straßenjungen... Meine Meinung: Die Inhaltsangabe dieses biografischen Romans sprach mich eigentlich sofort an. Allerdings war mir anfangs nicht ganz klar, dass es sich hier um eine wahre Geschichte handelt und die Autorin aus ihrem Leben erzählt. So beschreibt Laura auch in der Ich-Form aus ihrer Sicht, wie sie Maurice kennenlernt und sich beider Leben dadurch drastisch verändert. Während Laura eine sehr erfolgreiche Verkaufsleiterin ist, lebt Maurice in wahrlich unbeschreiblicher Armut und das mitten in New York. Es war wirklich sehr bedrückend zu lesen, wie Maurice's Familie die meiste Zeit in irgendwelchen Zimmern zusammengepfercht wohnten: die Großmutter, einige Onkels, die Mutter und Maurice's Geschwister. Alle leben einzig und allein vom Drogenhandel. Polizeirazzien und brutale Überfälle sind normal, tägliche Mahlzeiten selten. Maurice wird von Kindesbeinen an mit Gewalt, Drogen und dem Fehlen jeglicher Moral konfrontiert. Doch das findet Laura erst nach einiger Zeit heraus. Trotzdem ist Maurice ein sehr wissbegieriger und intelligenter Junge, der weiß, dass er sich entscheiden muss, wie sein zukunftiges Leben aussehen soll. Ihre wöchentlichen Verabredungen mit Maurice, immer Montags an derselben Ecke in Manhattan, ist der Beginn einer jahrelangen Freundschaft. Maurice erfährt das erste Mal in seinem Leben, dass er jemanden vertrauen kann und Laura findet in dem Jungen erstmals so etwas wie eine eigene Familie, nach der sie sich schon jahrelang sehnt. Zuerst denkt sich wahrscheinlich jeder Leser, dass diese selbstbewusste und erfolgreiche Frau nur kurz am Schicksal des kleinen Straßenjungens interessiert ist. Ob das so passiert oder nicht, müsst ihr selbst lesen.... Durch Rückblenden in ihre Vergangenheit erfahren wir, dass es auch Laura nicht einfach hatte und so finden sich zwei einsame Seelen, die sich gegenseiitig Halt geben. Erst durch Laura's neue Liebe scheint die Freundschaft der Beiden gefährdet.... Während Maurice ein durch und durch guter Junge ist, der seine Chance sieht und wahrnimmt, war mir Laura nicht immer sympathisch. Vorallem die Passagen nach dem Kennenlernen ihres zukünftigen Mannes, die ihre Loyalität in Frage stellt, möchte ich hier herausstreichen. Obwohl das Buch zu Herzen geht, erreichte es mich nicht ganz. Die Treffen zwischen den Beiden blieben oft zu oberflächlich, einzig und allein die Rückblenden in Lauras Kindheit und die Einblicke in Maurice Leben, waren sehr zu Herzen gehende Passagen. Man merkt dem Roman auch an, dass er aus den Staaten kommt. Wie auch in vielen amerikanischen Filmen tritt das übertriebene amerikanischer Pathos und Laura's Gottgläubigkeit oftmals in den Vordergrund. Damit kann ich nicht wirklich etwas anfangen. Hier ist besonders eine Stelle im Buch gemeint, die ich jetzt nicht spoilern möchte, die mir aber äußerst unglaubwürdig erschien. Am Ende wird die Handlung noch von einem Brief seitens Maurice und einem Interview mit Laura Schroff abgerundet. Natürlich gehören auch Fotos der Hauptprotagonisten zu einem biografischen Roman dazu. Diese sind sowohl vorne, als auch hinten im Buchdeckel integriert. Die obligatorischen Danksagungen zum Schluss sind meiner Meinung etwas zu viel, aber da kann ich ein Auge zudrücken.... Fazit: Ein Buch über Nächstenliebe und Freundschaft, die über Jahrzehnte bestehen bleibt. Ein Buch voller Hoffnung und Träume...... Wer gerne biografische Romane liest, den kann ich diese ungewöhnliche Geschichte empfehlen, auch wenn sie meine Erwartungen nicht ganz erfüllte

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Klappentext: Eine Frau, die alles hat. Ein Junge, dem alles fehlt. Eine untrennbare Freundschaft. Wie jeden Montag läuft Laura durch die Straßenschluchten von New York zur Arbeit. Sie hat keine Zeit, achtet kaum auf ihre Mitmenschen – auch nicht auf den kleinen Jungen, der sie um Kleingeld anbettelt. Sie ist schon an der nächsten Straßenecke, als sie plötzlich stehenbleibt – und umkehrt. Sie kauft dem hungrigen Maurice etwas zu essen und sie unterhalten sich. Von dem Tag an treffen sich Maurice und Laura jede Woche, immer montags. Im Laufe der Jahre verändert der kleine Junge ihr Leben - und sie seins. Zum Inhalt: Laura ist 35 ist Single, hat eine luxuriöse Wohnung und lebt mehr oder weniger für ihren Job als sie den Straßenjungen Maurice kennenlernt. Sein Leben ist das krasse Gegenteil. Er lebt mit seiner Familie in einem einzigen Zimmer, er hat selten genug zu essen, seine Mutter ist schwer drogensüchtig. Gewalt und Drogen prägen sein tägliches Leben. Der Junge ist auf sich gestellt und versucht sich, mit dem Erbetteln von Kleingeld über Wasser zu halten. Seine Zukunft scheint vorprogrammiert, ein Leben als Drogendealer, Krimineller, Obdachloser. Doch dann begegnet ihm Laura, die ihn an einem Montag ein Essen spendiert, die beiden wiederholen ihre Treffen immer montags und es wächst eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden heran, die nicht nur das Leben des jungen Maurice verändert, sondern auch Lauras Blickwinkel wird zu einem anderen. „Das Buch „Immer montags beste Freunde“ von Laura Schroff hat beim Stöbern in einer Buchhandlung mein Interesse geweckt. Für ungewöhnliche Freundschaften und Geschichten konnte ich mich schon immer begeistern. Die Autorin erzählt in eher sachlichem Ton von dem Kennenlernen zwischen ihr und Maurice, wie sich aus den ersten Begegnungen und Treffen zum Essen eine ungewöhnliche Freundschaft entwickelt. Laura bietet dem Jungen ein Leben jenseits von seinem persönlichen Elend, er lernt ihre Familie kennen und genießt die Spielnachmittage mit deren Kinder. Vor allem war Maurice überwältigt von dem großen Esstisch, an dem die ganze Familie Platz findet, zusammen essen und reden und erzählen. Das hat den Jungen sehr beeindruckt und sein großes Ziel ist es, irgendwann auch so einen Tisch für seine Familie zu besitzen. Dieser Wunsch hat mich sehr berührt. Die Autorin erzählt aber nicht nur von ihrer Freundschaft zu dem jungen Maurice, der Leser erhält auch immer wieder Einblick in die Vergangenheit von Laura. Ihre Kindheit war zwar glücklich, jedoch geprägt von der Angst vor ihrem gewalttätigen Vater. Dieser konnte nüchtern herzensgut zu seinen Kindern und seiner Frau sein, hatte er getrunken, brach über die Familie die Hölle auf Erden herein. Alles in allem war „Immer montags beste Freunde“ ein berührendes und ergreifendes Buch. Allerdings hatte es immer wieder seine Längen und mir haben irgendwie die Emotionen in der Erzählweise gefehlt. Alles wirkte irgendwie heruntergeleiert und mir war auch nicht immer klar, in welcher Zeit Laura Schroff gerade erzählt. Das war leider etwas verwirrend und hat den Lesefluss doch beeinträchtigt. Nichtsdestotrotz ein lesenswertes Buch über eine wunderbare Geschichte mit einem Happy End und einer ungewöhnlichen Freundschaft, die auch heute noch Bestand hat.

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Eine sehr besondere und rührende Geschichte

Von: Sarina Hägele

27.11.2015

"Immer montags beste Freunde" ist eine sehr besondere und rührende Geschichte, die mir mit jeder Seite, die ich gelesen habe, mehr ans Herz gegangen ist. Vor allem die Abschnitte, in denen über die Zustände in Maurices Familie berichtet wurde, haben mir sehr zugesetzt. Es ist wirklich schockierend, dass ein Kind unter solchen Umständen aufwachsen muss. Maurices Alltag ist geprägt von Gewalt und Drogen, da er es aber nicht anders gewohnt ist, sieht er nichts Schlimmes dabei. Auch, dass er manchmal tagelang nichts zu essen bekommt, ist für ihn normal. Zum Glück tritt Laura in sein Leben und schenkt ihm die Liebe und Aufmerksamkeit, die er verdient. Gleichzeitig sorgt sie für den nötigen Halt und die nötige Stabilität in Maurices Leben. Ohne sie wäre die Gefahr sicherlich groß gewesen, dass er irgendwann selbst auf die schiefe Bahn gerät. Ich fand es schön zu sehen, wie Laura, dadurch, dass sie immer für Maurice da ist, langsam aber sicher sein Vertrauen und seinen Respekt gewinnt. Man hat an Kleinigkeiten gemerkt, wie wichtig es ihm ist, sie nicht zu enttäuschen oder ihr einen Anlass zu geben, die Freundschaft mit ihm zu beenden. Später, als Maurice erwachsen ist, ist es ihm immer noch wichtig, dass Laura stolz auf ihn ist und bleibt. Außerdem hat sich deutlich gezeigt, wie ihn Lauras Einfluss geprägt hat. Die Werte, die sie ihm mit auf den Weg geben hat, hat er verinnerlicht. Sehr interessant fand ich die Einblicke, die uns Laura in ihre eigenen Kindheit gegeben hat. Es haben sich einige Parallelen zu Maurices Leben gezeigt. Ich glaube, genau dieses Parallelen sind es, was die beiden miteinander verbindet. Mein Fazit „Immer montags beste Freunde“ ist ein wirklich berührendes Buch, das mir gezeigt hat, dass selbst kleine Gesten ausreichen, um das Leben eines anderen besser zu machen. Ich selbst kann Laura für ihr Handeln nur bewundern. Man erlebt nicht oft, dass sich jemand eines fremden Menschen annimmt und für ihn sorgt. Wir sollte uns alle ein Beispiel an ihr nehmen!

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Von: Beate

08.11.2015

Beim Lesen der Biografie von Laura Schroff war ich sehr gerührt. Denn nicht nur der Schreibstil des Buches ist sehr verständlich und detailreich verfasst, sondern auch der Inhalt ist sehr nahetretend. Laura und Maurice sind sehr mutige Menschen und ihre Geschichte ist einmalig, fast unglaublich. Während des Lesens muss man sich immer wieder verdeutlichen, dass diese Geschichte wirklich passiert ist, gerade weil sie so außergewöhnlich ist. Für den ersten Schritt, den Laura Schroff gegangen ist, hätten die meisten Menschen sicherlich nicht genug Kraft und Mut. Und den kleinen Maurice muss man einfach in sein Herz schließen. Dieses Buch muss man einfach gelesen haben!

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Der Klappentext klang vielversprechend und das Buch lässt sich – obwohl es sich um eine Biographie handelt – sehr flüssig lesen. Es ist in der Ich-Form aus der Sicht von Laura erzählt und wird ergänzt durch Erklärungen zu ihrer Vergangenheit und der Familie von Maurice. Denn obwohl Laura eine erfolgreiche Frau ist, als sie Maurice das erste Mal trifft, hat sie auch eine eher schwere Kindheit hinter sich (inwiefern wird nicht verraten). Allerdings muss ich gestehen, habe ich etwas mehr erwartet. Das Buch hat inklusive Danksagung und einem Interview mit der Autorin 303 großgeschriebene Seiten. Die Vergangenheit von ihr und Ergänzungen zu Maurices Familie nehmen bestimmt die Hälfte des Buches ein. Klar ist das wichtig, schließlich ist es das, was die Menschen ausmacht, ABER: Die Treffen an sich werden mir etwas zu oberflächlich beschrieben und es fehlen auch einfach mal einige Jahre ... Es wird zwar mehrfach betont, wie toll und einzigartig die Freundschaft ist, aber für mich kommt nicht genug rüber, was genau sie nun so besonders macht. Schade. Dennoch ein wunderschönes Buch bei dem man oder eher frau am besten die Taschentücher griffbereit halten sollte!

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