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Rezensionen zu
Schwesterherz

Kristina Ohlsson

Martin Benner (1)

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Kurze Meinung: Guter und spannender Start der zweiteiligen Serie mit einem super Cliffhanger. Klappentext: Wer war Sara Texas? Kaltblütige Serienmörderin oder unschuldiges Opfer? Staatsanwalt Martin Benner will Bobby Tell eigentlich schnellstmöglich wieder loswerden: Dieser ungepflegte, nach Zigaretten stinkende Kerl wirkt erst mal wenig vertrauenswürdig. Sein Anliegen ist nicht weniger prekär: Tells Schwester Sara – eine geständige fünffache Mörderin, die sich noch vor der Verfahrenseröffnung das Leben nahm – soll unschuldig gewesen sein, und Benner soll nun posthum einen Freispruch erwirken. Vor Gericht hätte die Beweislage damals nicht mal ausgereicht, um Sara zu verurteilen, doch unbegreiflicherweise legte sie ein umfassendes Geständnis ab und konnte sogar die Verstecke der Tatwaffen präzise benennen. Benners Neugier ist geweckt, und er nimmt das Mandat an … Mein Fazit Was ist mir besonders positiv aufgefallen: Besonders positiv hat sich für mich die Verworrenheit der Geschichte herauskristallisiert. Man weiß auch am Ende des ersten Buches nicht, wer, warum und wie wirklich in die Geschichte verworren ist. So ist eben mal nicht von Anfang an klar, wer hinter der Geschichte steckt und man fiebert das ganze Buch über mit. Auch gefällt mir das Prinzip mit den kurzen Interviews mit dem Journalisten Frederik sehr gut. Die lockern die Geschichte ein wenig auf und verleihen ihr nochmal ein paar zusätzliche Fragezeichen mehr. Was ist mir negativ aufgefallen: Martins Charakter. Ich mag ja solche Frauenhelden überhaupt nicht. Aber das ist hier auch mein einziger Kritikpunkt.. Vielleicht noch, dass ich nach beenden des ersten Teils knappe 4 Wochen auf den zweiten Teil warten musste… Zu den Charakteren: Bobby Tell: Bobby, oder wer auch immer sich als er ausgegeben hat, wirkte für mich in den ersten Szenen wie ein aufgebrachter Bruder, der will, dass die Gerechtigkeit siegt, obgleich sie seine Schwester auch nicht wieder zurückbringen würde. Jedoch schwang von Anfang an eine leichte Skepsis mit, denn warum hat er das alles nicht schon vorher irgendwem gesagt und gezeigt, sodass man Saras Selbstmord vielleicht hätte verhindern können… Martin Benner: Ein Frauenheld, vor dem kein Rockzipfel sicher ist. Ein Vater, der sich liebevoll um die Tochter seiner toten Schwester kümmert. Ein gebrochenes Herz, das eigentlich gerne mit Lucy zusammenleben würde. Das alles macht Martins Charakter aus. Als “Bobby” in sein Büro kommt, möchte er den Fall zunächst ablehnen, doch dann ist er neugierig und nimmt ihn an. Er agiert im Laufe der Geschichte zum Teil sehr naiv und stürzt sich in viele Gefahren, die ihn zum Teil auch das Leben kosten könnten. In den Interviews mit Frederik wirkt er verwirrt, erschöpft und ausgelaugt. Er hat sich mit seinen Ermittlungen übernommen und ist nun in einer super verstrickten Story gelandet, aus der er scheinbar nicht mehr rauskommt. Sara Tell: Als junge Frau von zu Hause weggelaufen, keinen Rückhalt in der Familie, versucht die junge Sara als Au-Pair irgendwie ihr Glück. Doch sie verkehrte schon zuvor in den falschen Kreisen und ist nun Teil einer großen Drogen- und Prostitutionsmafia, ist sogar mit dem Mafia-Boss liiert. Doch all das bereitete ihr am Ende Probleme. Ihr Ende war ein Freitod, nach dem zudem auch noch ihr Sohn verschwand. Doch warum sie den Freitod wählte oder warum sie die Verbrechen zugab, die sie nicht begangen hat, das ist noch ungeklärt. Und auch wo sich ihr Sohn versteckt ist ein Rätsel, das Martin lösen möchte. Lucy: Als Liebhaberin – oder einfach nur gute Freundin – von Martin versucht sie ihn zur Vernunft zu bringen, doch dann packt auch sie die Neugier. So stürzt auch sie sich naiv in die Nachforschungen zu Sara “Texas” Tell und bringt sich mit in Gefahr. Zudem reagiert sie eifersüchtig auf Martins Liebeleien mit anderen Frauen, obwohl sie es war, die ihn abwies. Meine Lieblingsstelle: Ich muss zugeben, ich fand die Stelle, an der Martins Tochter verschwand und seine Schwiegereltern in dem Haus verbrannten am Besten – nicht wegen dem Inhalt, sondern weil sie am meisten verdeutlicht hat, wie tief nun auch er in der Geschichte steckt und wie großer Gefahr er sich und seine Familie ausgesetzt hat. Zusammengefasst: Das Buch bildet den ersten Teil eines zweiteiligen Krimis. Ich kannte Kristina Ohlsson vorher noch nicht, doch ich hatte schon viel positives über ihre Thriller und Krimis gelesen und gehört, sodass ich das Buch mit einer gewissen Erwartungshaltung begonnen habe. Ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch hat vom Anfang bis zum Ende einen Spannungsbogen, der mit dem Cliffhanger am Ende auch noch dafür sorgt, dass man das zweite Exemplar unbedingt lesen möchte. Ich bin schon sehr gespannt und hoffe auf ein zufriedenstellendes Ende der Story. Danke an das Bloggerportal und Limes für das Exemplar. Bewertung Handlung * * * * / 5 Spannung * * * * * / 5 Charaktere * * * / 5 Schreibstil * * * * / 5 Gestaltung * * * * / 5 Gesamt * * * * / 5

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Rezension zu " Schwesterherz " 👧💓 Martin Benner ist ein normaler Anwalt, wie jeder andere auch. Jedoch kommt eines Tages ein Mandant, Bobby, in seine Kanzlei und gibt ihm einen Auftrag, der sein ganzes Leben verändern wird. Es geht um den Fall Sara Texas, die angeblich fünf Leute umgebracht haben soll. Ihr Bruder, also Bobby, ist aber davon überzeugt, dass sie es nicht war. Martin geht mit seiner Freundin, Lucy, erneut auf die Suche. Bis er bemerkt, dass er den Fall besser nie angenommen hätte... Mir hat die Geschichte gut gefallen, obwohl der Anfang für mich eher langgezogen war. Erst ab den letzten hundert Seiten kam die Neugier, wie es wohl weitergeht. Das Buch spricht ein Thema an, dass nicht gerade unheikel ist. Ich finde aber, dass es gut gelöst wurde. Speziell fand ich das Interwiev, welches anfangs der Kapitel immer geschrieben war. Mal etwas gutes anderes. Die ganze Geschichte hatte einen roten Faden, ohne grosse Sprünge dazwischen. Die Charaktere fand ich sympathisch und vorallem ist mir Belle, die Adoptivtochter von Martin, sehr ans Herz gewachsen. Generell fand ich die Geschichte unterhalten und freue mich schon auf Bruderlüge. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er war einfach geschrieben und kam im Grossen und Ganzen gut voran. Vorallem weil es ziemlich gross geschrieben war. Leider kam das "Suchtlesen" erst auf den letzten hundert Seiten, was ich sehr schade fand. Das Cover interpretiere ich so, dass Sara Texas darauf abgebildet ist. Fazit: Ein gutes Buch, was am Schluss Lust auf mehr macht ;) Darum 4/5 Sternen :)

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Martin Benner ist Anwalt und hat sich bisher wenig für den Fall der Serienmörderin Sara Texas interessiert. Doch dann steht nach ihrem Selbstmord plötzlich deren Bruder Bobby beim ihm in der Kanzlei und beauftragt ihn, die Unschuld seiner Schwester zu beweisen. Gemeinsam mit Partnerin Lucy, die ihm auch privat nahe steht, beginnt er zu recherchieren und stößt auf zahlreiche Ungereimtheiten. Doch je mehr Leute er befragt, desto mehr geraten er und Lucy in Gefahr. Benner muss sich die Frage stellen, wer diesen Fall so unbedingt unter Verschluss halten will, dass er auch vor Mord nicht zurückschreckt? „Schwesterherz“ ist der erste Band in der Reihe um die angebliche Serienmörderin Sara Texas, der insgesamt fünf Morde in Schweden und den USA zur Last gelegt werden. Da sie sich vor der Verurteilung selbst das Leben nimmt, kann Benner sie nicht mehr befragen, was die Story besonders spannend macht. Er ist auf Hörensagen und Zeugen angewiesen, die am liebsten alles unter den Teppich kehren würden, statt mit ihm zu reden. All das beschreibt Kristina Ohlsson mit einem sehr guten Spannungsbogen, so dass man schnell in die Geschichte hineingezogen wird und das Buch kaum noch aus der Hand legen mag. Da dies nur der erste Band der Geschichte ist, bleibt die Spannung auch über das Ende des Buches hinaus erhalten und als Leser muss unbedingt den weiteren Band lesen, wenn man die Geschichte wirklich abschließen will. Die Autorin lässt einen am Schluss aber nicht völlig ins Leere fallen, sondern bietet auch die Möglichkeit, das Ganze als abgeschlossene Geschichte zu sehen, was mir äußerst gut gefallen hat. Kristina Ohlssons Thriller „Schwesterherz“ ist mitreißend geschrieben, mit tollen Charakteren, die einen durch die Geschichte leiten. Ein großartiges Lesevergnügen für alle Fans von guter Spannungsliteratur.

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Für mich war es das erste Buch von Kristina Ohlsson, aber sicher nicht das letzte. Der Autorin ist ihr Auftakt zum zweiteiligen Thriller richtig gut gelungen. Die ganze Story um den Anwalt, der die Unschuld einer Toten aufklären soll unterhält einem echt gut. Mir gefällt der flüssige, fesselnde Schreibstil der Autorin, sowie die spannenden Intrigen welche den Spannungsbogen über das ganze Buch aufrecht erhalten. Nach den ersten Seiten musste ich schon schmunzeln, denn die Geschichte ist aus der Sicht des Anwalt Benner geschrieben, welche eine richtig gute Hauptfigur im Buch ist. Mit seinen Ecken und Kanten kommt er als absoluter Macho rüber, welcher kein Frauenverächter ist, aber ein absoluter arroganter und doch auch sympathischer Affe. Das einzige was mir völlig unrealistisch erschien, war die problemlose Rückgabe der entführten Adoptivtochter. So überraschte mich das Ende dennoch, denn der Fall ist nicht abgeschlossen und geht im nächsten Buch mit dem Titel „Bruderlüge“ weiter.

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Ich bin ein Fan von Kristina Ohlsson's Fredrika Bergmann Reihe. Besonders die letzten beiden Thriller der Autorin "Himmelschlüssel" und "Papierjunge" konnten mich wirklich begeistern. Deshalb freute ich mich schon sehr auf die neue zweiteilige Reihe um Anwalt Martin Benner. Schon nach den ersten Seiten war ich über den eher simplen, teils groben und vulgären Schreibstil verwundert, den ich eher männlichen Autoren zugestehen würde. Ich kann keine Ähnlichkeit zu ihren anderen Romanen erkennen und fand unheimlich schwer in die Geschichte, die eigentlich einen sehr interessanten Plot zu bieten hat. Mit dem Besuch von Bobby Tell, dem Bruder der fünffachen Möderin Sara Tell, genannt Sara Texas, ändert sich das Leben von Anwalt Martin Benner schlagartig. Er soll die Unschuld von Sara beweisen und sie posthum freisprechen. Der Clou: Die Angeklagte wurde bereits verurteilt und ist tot. Bobby hat jedoch Beweise, dass sie einen der Morde unmöglich begangen haben kann. Somit ist die unterbewusste Neugier von Benner geweckt und er beginnt nachzuforschen. Gemeinsam mit seiner Exfreundin Lucy, mit der er trotz Trennung noch immer regelmäßig Sex hat (das muss ich hier erwähnen, da dies im Thriller nicht nur einmal angesprochen wurde....), versucht er zuerst die Morde in Texas nochmals aufzurollen... Nachdem ich mich fast bis zur Hälfte durchgequält habe, wird die Geschichte ab den Zeitpunkt, wo Martin und Lucy in Texas ankommen, interessanter. Hier gibt es ein paar überraschende Wendungen, die den Fall von einer ganz anderen Seite beleuchten. So blieb ich weiterhin an der Stange, obwohl mich der Thriller trotzdem nicht wirklich überzeugen konnte. Martin Benner war Polizist, bevor er in Stockholm Anwalt wurde. Er kümmert sich nach dem Tod seiner Schwester um seine Nichte Belle, konnte aber trotzdem nur wenige Sympathiepunkte bei mir gewinnen. Er vögelt sich durch sämtliche Betten und kommt sich dabei noch unheimlich gut vor. Irgendwie scheint er bei der Damenwelt erfolgreich zu sein udn auch als Anwalt...nur komisch, dass er nur einen einzigen Fall zu bearbeiten hat... Die Geschichte ist in sechs Teile geteilt. Zu Beginn jedes Teiles steht ein Dialog von Martin Benner mit einem Journalisten. Hier werden die folgenden Ereignisse kurz angesprochen, aber nicht verraten. So soll der Spannungslevel angehoben werden. Nicht von Vorteil ist, dass der Thriller nicht abgeschlossen ist, sondern man zwangsweise "Bruderlüge" lesen muss, um eine komplette Auflösung zu bekommen. Ich werde Teil 2 nicht mehr lesen, da mir weder der hier praktizierte Schreibstil gefällt, noch die Geschichte mich wirklich überzeugt. Die Autorin werde ich aber trotzdem weiter im Auge behalten, denn ihre andere Reihe finde ich wirklich klasse. Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin gefällt mir hier überhaupt nicht. Er ist simpel, teilweise vulgär und konnte mich nicht wirklich fesseln. Er hat nicht wirklich viel Ähnlichkeit mit ihrer anderen Reihe. Ich dachte zuerst, dass es an der Übersetzung liegen könnte, doch auch dieses Buch wurde, wie die Reihe rund um Fredrika Bergman, von Susanne Dahmann übersetzt. Fazit: Leider konnte mich "Schwesterherz" nicht überzeugen. Der Schreibstil der Autorin, die ich sonst sehr gerne lese, wirkt hier gänzlich anders als in ihrer Fredrika Bergman Reihe. Ich fand erst nach der Hälfte in die Geschichte und werde "Bruderlüge" nicht mehr lesen, obwohl die eigentliche Auflösung des Falles erst im zweiten Band offengelegt wird - was ich auch nicht gerade positiv finde!

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INHALT: Staatsanwalt Martin Benner will Bobby Tell eigentlich schnellstmöglich wieder loswerden: Dieser ungepflegte, nach Zigaretten stinkende Kerl wirkt erst mal wenig vertrauenswürdig. Sein Anliegen ist nicht weniger prekär: Tells Schwester Sara – eine geständige fünffache Mörderin, die sich noch vor der Verfahrenseröffnung das Leben nahm – soll unschuldig gewesen sein, und Benner soll nun posthum einen Freispruch erwirken. Vor Gericht hätte die Beweislage damals nicht mal ausgereicht, um Sara zu verurteilen, doch unbegreiflicherweise legte sie ein umfassendes Geständnis ab und konnte sogar die Verstecke der Tatwaffen präzise benennen. Benners Neugier ist geweckt, und er nimmt das Mandat an… MEINUNG: Für mich war es das erste Buch von Kristina Ohlsson. In meinen früheren Lesejahren war ich skandinavischen Thriller- und Krimiautoren immer sehr zugeneigt gewesen. Umso mehr hat es mich gefreut mal wieder einen Thriller in diese Richtung zu lesen. Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Kristina Ohlsson schafft in meinen Augen und in Betracht, was ich schon alles in diesem Genre gelesen habe, mit Martin Benner mal eine andere Art von Hauptprotagonisten, dennoch weiß ich bis zum Schluss nicht, ob ich ihn wirklich mag. Martin Benner ist arrogant, hat eine große Klappe und ein Macho, wie er im Buche steht. Kein Rock ist vor ihm sicher, obwohl es doch seine Kanzleipartnerin gibt, mit der Mal zusammen war und mit der er auch noch schläft. Im Klappentext steht, dass er Staatsanwalt ist, aber es klingt eher nach Rechtsanwalt. Diese Konstrukt ist angeblich für beide kein Problem, aber man spürt schnell, dass da noch mehr hinter steckt und Lucy darunter sehr wohl leidet. Martin hat einen recht extravaganten Lebensstil, wobei ich mir schwer vorstellen kann, wie das erreichen konnte. So hat er doch angeblich immer nur einen Mandanten und nicht mehrere parallel. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen hat Martin auch noch eine Tochter, nicht seine eigene, aber die seiner verstorbenen Schwester. Natürlich ist Martin eigentlich kein Mann für ein Kind, aber er wollte Belle auch nicht bei Pflegeeltern aufwachsen sehen. Also erzieht sie recht unkonventionell. Hinzu kommt, dass Martin einen amerikanischen Vater hat, der seine Mutter früh verlassen hat. Das Verhältnis ist zu beiden Eltern schwierig. Wie gesagt, Martin ist anders, aber auch voller Klischees und stereotypischer Eigenschaften. Ich hatte oft den Eindruck, dass Martin auch bestimmte Sachen einfach machte musste, weil die eben zu dem ihm zugedachten Charaktere gehörten. Mir war das häufig zu plakativ. Überraschenderweise bestand der Thriller aus sehr vielen Dialogen. In der Regel kritisiere ich das immer bei Romanen, weil mir hier häufig die schriftstellerische Leistung fehlt. Jedoch muss ich sagen, dass die Dialoge auch anspruchsvoll waren und man dort auch genau aufpassen musste, denn es gab viele versteckte Hinweise und Andeutungen. Durch die viele Dialoge ließ sich das Buch schnell lesen, aber mir fehlte hier doch der gewisse Anspruch, den ich sonst an Thriller habe und auch gewöhnt bin. Leider habe ich keinen anderen Roman von Kristina Ohlsson zum Vergleich, um sagen zu können, ob das ihr Stil ist. Das Ende fand ich etwas hanebüchend und unrealistisch. Martin plaudert da erstmal fröhlich mit einem der Drahtzieher, bekommt dann einfach so das einzige Druckmittel, was sie gegen ihn hatten zurück und soll aber nun für sie etwas rausfinden. Das erschien mir recht unlogisch, denn warum sollte er deren Forderungen denn jetzt noch nachkommen? Ich werde es hoffentlich im zweiten Band erfahren, der jetzt im Juni erscheint. FAZIT: Kristina Ohlsson hat hier einen anderen Typ von Ermittler geschaffen, den man mögen kann oder auch nicht. Auf jeden Fall ist der Fall um Sara Tell spannend. Ich bin gespannt, wie sich das auflösen wird. Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

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Meine Meinung: Das Buch beginnt mit einem Interview, der Protagonist Martin Brenner wird von einem Journalisten interviewt. Auch immer mal wieder zwischendrin im Buch sind Teile des Interviews eingestreut. Sie verbinden die einzelnen so entstehenden Teile des Buches perfekt. Ich finde das sehr gelungen und es hat immer alles noch einmal zusammengefasst und kleine Einblicke in den nächsten Abschnitt gegeben. Martin Brenner ist eine echt interessante Persönlichtkeit, das einzige was mich ein wenig nervt ist, dass er immer mal damit angibt, eine Sexbombe zu sein. Er bewart aber egal welche Steine ihm in den Weg geworfen wurden einen kühlen Kopf. Teilweise handelt er ein wenig impulsiv und riskiert sehr viel, um an Beweise zu kommen. Manchmal hätte ich ihn gerne geschüttelt und gesagt: Mach das NICHT, aber das man ihn nur noch zu einem spannenderem Buch und packenden Fall. Seine Freundin Lucy hilft ihn bei den Ermittlungen und steht ihm immer zur Seite. Auch seine kleine Adoptivtochter ist total süß und ein total liebenswerter Charakter, den ich besonders in mein Herz geschlossen habe. Der Fall wurde immer spannender und verzwickter und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, weil mich das Buch richtig gepackt hat. Ich kann es auch gar nicht mehr aushalten, bis ich den zweiten Teil endlich lesen kann! Wenn ihr mal hereinlesen wollt, könnt ihr hier bei der Leseprobe vorbeischauen: Hier zur Leseprobe Meine Bewertung: Das Buch hat mich echt gepackt und nicht mehr losgelassen. Das Buch hat mich wirklich total überzeugt und ich kann es gar nicht erwarten, bis der zweite Teil rauskommt. Also bekommt das Buch von mir ganz klar 5 von 5 Punkte. Ein ganz großes Dankeschön an das Bloggerportal für das Exemplar. :)

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„Schwesterherz“ ist ein interessanter Thriller mit Schwächen. Kristina Ohlsson lässt ihren Protagonisten Martin Benner seine Geschichte erzählen. Gradlinig, ehrlich und manchmal auch etwas zu ehrlich. Leser lernen Martin Benner mit all seinen Einstellungen, Macken und Ansichten kennen. Für die Geschichte ist das sehr interessant, es lässt sich gut nachvollziehen, warum Martin agiert oder reagiert, wie er es eben tut. Man erfährt nicht zu viel und ist an das Wissen von Martin gebunden. Geschickt baut die Autorin dadurch ihre Geschichte auf, leider lässt aber dennoch die Spannung an einigen Stellen stark nach. Wieder angefeuert wird die Spannung aber durch Blenden in die Gegenwart, zusammen mit Martin Benner sitzt der Leser nämlich in einem Hotelzimmer und gibt einem Journalisten seine Geschichte zum besten. Dabei macht er Andeutungen auf Geschehnisse und lockt den Leser so wieder in die Geschichte. Großes Manko des Zweiteilers ist das Ende, Kristina Ohlsson bricht quasi mitten in der Story ab. Nicht mit einem stimmigen Cliffhänger, sondern abrupt und ohne Rücksicht. Wer nicht weiß, dass es sich hier um eine Dilogie handelt, wird enttäuscht sein und sich mit vielen Fragen alleine gelassen fühlen. Kurz:“Schwesterherz“ ist ein interessanter Thriller, dem ab und an die Puste ausgeht, durch seinen Protagonisten mit Ecken und Kanten sowie dem angenehmen Schreibstil aber trotzdem Spaß beim Lesen macht.

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