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Rezension zu
Schwesterherz

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Guter und spannender Start der zweiteiligen Serie mit einem super Cliffhanger.

Von: Steffinitiv
04.06.2017

Kurze Meinung: Guter und spannender Start der zweiteiligen Serie mit einem super Cliffhanger. Klappentext: Wer war Sara Texas? Kaltblütige Serienmörderin oder unschuldiges Opfer? Staatsanwalt Martin Benner will Bobby Tell eigentlich schnellstmöglich wieder loswerden: Dieser ungepflegte, nach Zigaretten stinkende Kerl wirkt erst mal wenig vertrauenswürdig. Sein Anliegen ist nicht weniger prekär: Tells Schwester Sara – eine geständige fünffache Mörderin, die sich noch vor der Verfahrenseröffnung das Leben nahm – soll unschuldig gewesen sein, und Benner soll nun posthum einen Freispruch erwirken. Vor Gericht hätte die Beweislage damals nicht mal ausgereicht, um Sara zu verurteilen, doch unbegreiflicherweise legte sie ein umfassendes Geständnis ab und konnte sogar die Verstecke der Tatwaffen präzise benennen. Benners Neugier ist geweckt, und er nimmt das Mandat an … Mein Fazit Was ist mir besonders positiv aufgefallen: Besonders positiv hat sich für mich die Verworrenheit der Geschichte herauskristallisiert. Man weiß auch am Ende des ersten Buches nicht, wer, warum und wie wirklich in die Geschichte verworren ist. So ist eben mal nicht von Anfang an klar, wer hinter der Geschichte steckt und man fiebert das ganze Buch über mit. Auch gefällt mir das Prinzip mit den kurzen Interviews mit dem Journalisten Frederik sehr gut. Die lockern die Geschichte ein wenig auf und verleihen ihr nochmal ein paar zusätzliche Fragezeichen mehr. Was ist mir negativ aufgefallen: Martins Charakter. Ich mag ja solche Frauenhelden überhaupt nicht. Aber das ist hier auch mein einziger Kritikpunkt.. Vielleicht noch, dass ich nach beenden des ersten Teils knappe 4 Wochen auf den zweiten Teil warten musste… Zu den Charakteren: Bobby Tell: Bobby, oder wer auch immer sich als er ausgegeben hat, wirkte für mich in den ersten Szenen wie ein aufgebrachter Bruder, der will, dass die Gerechtigkeit siegt, obgleich sie seine Schwester auch nicht wieder zurückbringen würde. Jedoch schwang von Anfang an eine leichte Skepsis mit, denn warum hat er das alles nicht schon vorher irgendwem gesagt und gezeigt, sodass man Saras Selbstmord vielleicht hätte verhindern können… Martin Benner: Ein Frauenheld, vor dem kein Rockzipfel sicher ist. Ein Vater, der sich liebevoll um die Tochter seiner toten Schwester kümmert. Ein gebrochenes Herz, das eigentlich gerne mit Lucy zusammenleben würde. Das alles macht Martins Charakter aus. Als “Bobby” in sein Büro kommt, möchte er den Fall zunächst ablehnen, doch dann ist er neugierig und nimmt ihn an. Er agiert im Laufe der Geschichte zum Teil sehr naiv und stürzt sich in viele Gefahren, die ihn zum Teil auch das Leben kosten könnten. In den Interviews mit Frederik wirkt er verwirrt, erschöpft und ausgelaugt. Er hat sich mit seinen Ermittlungen übernommen und ist nun in einer super verstrickten Story gelandet, aus der er scheinbar nicht mehr rauskommt. Sara Tell: Als junge Frau von zu Hause weggelaufen, keinen Rückhalt in der Familie, versucht die junge Sara als Au-Pair irgendwie ihr Glück. Doch sie verkehrte schon zuvor in den falschen Kreisen und ist nun Teil einer großen Drogen- und Prostitutionsmafia, ist sogar mit dem Mafia-Boss liiert. Doch all das bereitete ihr am Ende Probleme. Ihr Ende war ein Freitod, nach dem zudem auch noch ihr Sohn verschwand. Doch warum sie den Freitod wählte oder warum sie die Verbrechen zugab, die sie nicht begangen hat, das ist noch ungeklärt. Und auch wo sich ihr Sohn versteckt ist ein Rätsel, das Martin lösen möchte. Lucy: Als Liebhaberin – oder einfach nur gute Freundin – von Martin versucht sie ihn zur Vernunft zu bringen, doch dann packt auch sie die Neugier. So stürzt auch sie sich naiv in die Nachforschungen zu Sara “Texas” Tell und bringt sich mit in Gefahr. Zudem reagiert sie eifersüchtig auf Martins Liebeleien mit anderen Frauen, obwohl sie es war, die ihn abwies. Meine Lieblingsstelle: Ich muss zugeben, ich fand die Stelle, an der Martins Tochter verschwand und seine Schwiegereltern in dem Haus verbrannten am Besten – nicht wegen dem Inhalt, sondern weil sie am meisten verdeutlicht hat, wie tief nun auch er in der Geschichte steckt und wie großer Gefahr er sich und seine Familie ausgesetzt hat. Zusammengefasst: Das Buch bildet den ersten Teil eines zweiteiligen Krimis. Ich kannte Kristina Ohlsson vorher noch nicht, doch ich hatte schon viel positives über ihre Thriller und Krimis gelesen und gehört, sodass ich das Buch mit einer gewissen Erwartungshaltung begonnen habe. Ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch hat vom Anfang bis zum Ende einen Spannungsbogen, der mit dem Cliffhanger am Ende auch noch dafür sorgt, dass man das zweite Exemplar unbedingt lesen möchte. Ich bin schon sehr gespannt und hoffe auf ein zufriedenstellendes Ende der Story. Danke an das Bloggerportal und Limes für das Exemplar. Bewertung Handlung * * * * / 5 Spannung * * * * * / 5 Charaktere * * * / 5 Schreibstil * * * * / 5 Gestaltung * * * * / 5 Gesamt * * * * / 5

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