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Rezensionen zu
Magonia

M. D. Headley

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Das Buch war wirklich Mag(on)isch, deshalb gibt es volle 10/10 Punkten von mir. Das Buch war für mich erstmal eine Cover-Anschaffung, weil ich meine Hallo?! Das Cover ist wirklich wunderschön und noch dazu passt es auch zum Inhalt. Zu Beginn wird man mitgenommen in Azas „normales“ Leben, denn normal ist bei ihr aufgrund ihrer Krankheit einfach gar nichts. Auch ihr bester Freund Jason hat ziemlich einen an der Waffel, aber er ist total Liebenswert und beide haben einen Platz in meinem Buchherz gefunden. doch plötzlich passiert es… Aza stirbt, oder warte wo zur Hölle ist sie? Tot ist Aza jedenfalls nicht als sie an Bord eines Schiffes in einem Meer aus Wolken wieder zu sich kommt. Jedoch glauben das unten Alle, Alle außer Jason. Natürlich hat auch er erstmal ziemlich Probleme damit, dass Aza weg ist, aber er ist ein absolutes verdammtes Genie und nachdem er sich eine Weile mit Pi abgelenkt hat, schaltet sein Genie Sinn ein und er macht sich auf die Suche.. Dass Jason ein Genie ist wird nicht nur gesagt, das merkt man auch wirklich. Er hat immer irgendwelche absolut erstaunlichen Fakten parat und verhält sich für sein Alter immer sehr erwachsen. Manchmal ist er melancholisch, wütend oder lustig, aber er wirkt einfach Echt. Klar sind einige Detail um ihn herum vielleicht etwas übertrieben (Die Fabrik in Asien zum Beispiel), aber das gibt dem Buch definitiv Witz. Auch Aza war mir sehr sympathisch. Sie versucht ihre tödliche, unheilbare Krankheit mit Witz zu nehmen, insofern das geht, und sich nicht davon ihr Leben nehmen zu lassen. Als sie dann in Magonia erwacht, ist sie natürlich ziemlich verwirrt und skeptisch und das merkt man auch sehr gut am Schreibstil der Autorin. Zwischendurch ist sie sich mal etwas untreu und lässt sich von den anderen Magoniern beeinflussen, aber am Ende findet sie wieder zu sich und zu Jason zurück. Die Autorin schafft es einen regelrecht an das Buch zu Ketten mit ihrem Schreibstil, einfach nur WoW! Und ich weiß wirklich nicht wie zur Hölle sie auf diese Idee gekommen ist, aber es ist eine verdammt gute und definitiv einzigartige Idee, Hut ab. Ich lese ja sehr viel Fantasy, also eigentlich nur, aber so etwas habe ich noch nie gelesen, also das war wirklich mal etwas komplett neues. Das Ende war sehr offen deshalb könnte ich mir auch vorstellen, dass es noch einen weiteren Teil geben wird, was ich wirklich toll fände. Alles in Allem kann ich das Buch wirklich nur weiterempfehlen an ALLE, egal ob groß, klein, Fantasy-Liebhaber oder nicht. In diesem Buch steckt wirklich für jeden etwas drinnen, vielleicht sogar ein Herzensvogel ;-).

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Maria D. Headley hat damit ein großartiges Debüt hingelegt, ich bin begeistert. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut, flott, humorvoll und schlagfertig, einfach perfekt. Teilweise richtig poetisch, auch die Art und Weise wie sie schreibt, manchmal ist es ein Spalt, nur Klammern ((( ))), aber man weiß genau was hineingehört, oder Z U H A U S E. Mich hat es berührt, vor allem das erste Drittel ist sehr gefühlvoll geschrieben und ich habe auch ein paar Tränen vergossen. "Du darfst gehen, wenn du musst", sagt meine Mom, und ihre Stimme zittert, aber sie ist trotzdem fest." S. 69/266 (ebook) Die Charaktere sind wundervoll, real und gleichzeitig übertrieben. Zu Beginn wird aus der Sicht von Aza Ray erzählt, einem seltsamen, todkranken Mädchen. Manchmal etwas wirr, aber herrlich sarkastisch und streberhaft. Fast noch übertroffen von ihrem besten Freund Jason. Das kranke Mädchen, ihre Familie und Jason haben mich sehr gerührt. Zwischendurch werden Kapitel aus Jasons Sicht erzählt, dadurch lernt man ihn besser kennen und mögen und es gibt der Geschichte einen weiteren, interessanten Blickwinkel. Magonia ist eine phantastische, abgefahrene Welt. "Ich fühle mich wie in einem Roman von George Orwell. Wobei das hier angenehmer ist als Orwell. Es ist eher Farm der Tiere plus Peter Pan plus ... Sturmwale und Vogelmenschen." S. 131/266 (ebook) Zu Magonia hätte ich mir ein paar Erklärungen und ausführlichere Beschreibungen gewünscht. Hier wurde gehudelt und die Story zu schnell voran getrieben. Ich hatte stellenweise Probleme mir das alles vorzustellen, z. B. die Canwr und auch den Gesang. Hier wären genauere Ausführungen wünschenswert gewesen. Dai gehört da auch dazu, ein nicht unwichtiger Nebencharakter, der etwas zu kurz gekommen ist. Ich hoffe im zweiten Teil wird ein wenig langsamer vorgegangen und solche Einzelheiten eingehender beschrieben. Aza's Abenteuer ist außerordentlich, unglaublich, fast schon zu viel des Guten, aber gleichzeitig überwältigend schön und spannend. Ich hoffe auf eine starke Fortsetzung !

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Aufmerksam auf Magonia wurde ich zuerst durch das Cover und auch der Klappentext klang interessant. Nach einer Ungewöhnlichen, wenn auch vielleicht traurigen Geschichte. Nun sitze ich hier und bin mir, eine Woche nachdem lesen immer noch nicht sicher, wie ich es finde. Doch eines kann ich schon mal sagen, die Geschichte ist besonders und ungewöhnlich. Der Tod ist der Weihnachtsmann der Erwachsenenwelt. Nur eben umgekehrt. Der Typ, der einem sämtliche Geschenke wegnimmt. In seinen großen Sack steckt er all die Dinge, die das Leben eines Menschen ausmachen. Seite 10 Zum Inhalt. Aza ist fast 16 Jahre alt, dass sie überhaupt so alt wurde ist eine Überraschung, denn sie hat eine seltene Lungenerkrankung. So selten, dass diese nach ihr benannt wurde. Aza kann nicht richtig atmen, es ist fast so, als würde sie ersticken. Und wäre dies nicht genug, passieren auch noch seltsame Dinge. Eine Schar bunt gemischter Vögel versammelt sich vor ihrem Fenster und war das etwa ein Schiff in den Wolken. Nein, wieso sollte ein Schiff in einer Gewitterwolke segeln und die Feder, die man auf den Röntgenaufnahmen in ihrer Lunge sieht, ist bestimmt nur ein Fehler, oder? Maria. D. Headley hat sich hier eine ganz besondere Geschichte ausgedacht. Die sehr Fantasie geladen ist. Zuerst steht Aza und ihre Erkrankung im Mittelpunkt, dies ändert sich aber, als sie ein Schiff in den Wolken entdeckt und sie und ihr bester Freund Jason dann anfangen zu recherchieren. Daraufhin folgt ein einschneidendes Erlebnis und Aza ist in Magonia. Von dort an ist das Kopfkino gefragt. Zuerst hatte ich Probleme mir alles vorzustellen, weil es einfach so ungewöhnlich ist. Meine Fantasie konnte nicht auf bereits erstellte Bilder zurückgreifen, sondern musste diesen Entwurf der Autorin erst mal ganz neu erschaffen. Durch die Beschreibungen gelingt dies zwar gut, aber an manchen Stellen war es schon ziemlich abgedreht. Man muss sich hier finde ich Zeit nehmen und wirklich alles visualisieren, damit man als Leser auf seine kosten kommt. Sogar Menschen, die noch nie ein Wunder gesehen haben, können an Wunder glauben, Aza Ray. Sogar Menschen, die noch nie das Licht gesehen haben, Menschen, die man im Dunkeln gehalten hat, Menschen, die schneeblind geworden sind oder himmelsblind- selbst die können an fantastische Dinge glauben. Seite 355 Charaktere: Erzählt wird die Geschichte aus der Ich- Perspektive von Aza und manchmal wechselt man auch zu Jason. Aza ist alleine schon durch ihre Erkrankung ein ungewöhnliches Mädchen, aber auch eine Kämpferin. Ich mochte die Art, wie sie mit ihrem Schicksal umgeht und sich nicht unterkriegen lässt. Auf der Erde war sie mir sehr sympathisch. Dann in der Luft büßte sie ein paar Punkte ein, weil sie manches für meinen Geschmack zu sehr hinnahm bzw. merkte, dass da was nicht so stimmt, aber es zugelassen hat. Letztendlich passte es aber wieder. Jason hingegen ist mein Lieblingscharakter. Er ist ein unglaublich guter Freund und seine Ticks machten ihn mir noch sympathischer. Eine Szene, in der ein Krokodilskostüm eine Rolle spielt, brachte mich gleichzeitig zum Lachen und zum Schmelzen. Allgemein sind die meisten Charaktere eher speziell und nicht 0815. Die Idee hinter der Geschichte hat mir gut gefallen, durch reale Bezüge bekommt sie einen schönen Touch. Doch in Magonia kam meine Fantasie an ihre Grenzen. Diesen speziellen Weltenentwurf muss man der Autorin aber trotzdem zugute halten. Sie kreieren Gewitterhaie und Fledermaussegel nur als kleines Beispiel. Sie bringt auch kritische Punkte, wie die zunehmende Umweltverschmutzung oder die Ausbeutung von Ressourcen mit ein, sowie das Thema Ausbeutung andere Lebewesen. Gerade zu Beginn geht es stark um das Sterben und die Akzeptanz, aber auch Familie und Freundschaft spielen eine Rolle. Mein Fazit: Ich weiß immer noch nicht recht, wie ich das Buch bewerten soll. Die Idee der Geschichte und die verschiedenen Elemente waren toll. Der Weltenentwurf sehr ungewöhnlich und die Charaktere speziell. Doch trotz guter Beschreibungen der Autorin konnte ich mir nicht immer alles vorstellen. Doch was ich mir vorstellen konnte, ergab ein Fantasie geladenes Kopfkino. Auf den Nachfolger bin ich sehr gespannt.

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Cover: Das Cover ist ein echter Blickfang, mit der bunten Feder aus der Vögel im Himmel empor fliegen. Leider kommt es auf meinem Tolino nicht allzu gut in Geltung. Lieblingszitat: S. 108: „Helden sterben jung. Wärst du lieber keine Heldin? Hier wird der Himmel mit Feuer für dich erstrahlen. Unsere Beerdigungen sind deren Sonnenuntergänge.“ Meinung/Fazit: Der Schreibstil von M.D. Headley ist anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit bin ich doch in der Geschichte eingetaucht. Das Buch ist in der ICH-Perspektive von Aza und Jason geschrieben. Aza hat eine seltene Lungenerkrankung, die sonst keiner auf der Welt hat. Als sie kurz vor ihrem 16. Geburtstag ein Schiff am Himmel sieht, der ihren Namen ruft, glaubt ihr nur ihr bester Freund Jason. Nach einer weiteren Atemnot-Attacke wird sie auf dem Schiff wach und ihr Leben ist nicht mehr so wie es einst war. Nur Jason kann sich mit den Verlust von Aza nicht abfinden und macht sich auf der Suche nach ihr. Aza und Jason waren mir direkt mit ihrer außergewöhnlichen Art sympathisch. Aza – die trotz ihrer seltenen Krankheit – ihr Leben mit Humor nimmt. Und Jason – der mit seiner verrückten Art – mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Erst nachdem Aza auf das Schiff erwacht, hatte ich meine Schwierigkeiten mit der Handlung und der Sprache der Schiffscrew. Die Autorin hat die zauberhaften Wesen wundervoll beschrieben, aber es ist wohl schlicht an meiner Fantasie gescheitert. Ich fand einige Stellen im Buch sehr verwirrend, da wir nur einen kleinen Bruchteil der Welt von Magonia erfahren und ich manchen Zusammenhang nicht verstehen konnte. Anderseits lässt es noch Spannung offen für einen zweiten Teil, wo wir hoffentlich mehr über Magonia, Herzensvögel, Sturmhaien, „Breath“, „Drowner“ und natürlich Aza erfahren. Das Buch ist eine Empfehlung für jeden Leser von jugendlicher Fantasie, der sich in einer Welt über den Wolken mitreißen möchte. Vielen Dank an das Bloggerportal und dem Heyne-Verlag für das Leseexemplar.

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Cover: Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die bunte Feder von der Vögel aufsteigen, als würde der Wind sie davontragen, wirkt einfach schön gemacht. Der Himmel und die in schwarz gehaltene Landschaft, runden es perfekt ab. Zum Buch: Der Prolog ist relativ kurz gehalten, macht aber sofort neugierig auf den Rest. Die Kapitelillustration ist schön gemacht. Meisten liest man aus der Sicht von Ava, doch hin und wieder mischen sich Kapitel aus Jasons Sicht dazwischen. Es liest sich etwas wie eine Art Bericht oder Taschenbuch. Nach kurzem reinfinden, lies es sich flüssig lesen. Protagonisten: Aza kotzt das Leben das sie führt einfach nur an. Das merkt man dank ihrer zynischen Art schnell. Sie wird als Freak mit mysteriöser Lungenerkrankung gesehen und das lässt sich einfach nicht ändern. Denn das ist nunmal sie. Anders. Bis auf Jason behandelt sie fast niemand normal. Jason ist zwar auch etwas merkwürdig, aber voller Tatendrang und positiver Gedanken, was Aza betrifft. Sein eiserner Wille zeigt sich sehr oft auf beeindruckende Weise. Meine Meinung: Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, bis man sich reingefunden hat. Der Schreibstil wirkte zuerst abgehackt, aber dann hat sich das immer mehr gelegt. Ich fand die Geschichte ganz süss und auch die Details der Umgebung waren detailliert und gut verständlich beschrieben. Irgendwie hat mir etwas gefehlt, das mich von Magonia träumen ließ. Etwas das mich nicht mehr loslassen wollte während dem Lesen, anders kann ich es nicht beschreiben. Wenig Fragen wurden beantwortet, die ich wichtig für das Verständnis der Geschichte angesehen hätte. Am Schluss wirkte es nicht mehr ganz ausgereift. Ich hatte zwar Spass beim Lesen, doch das konnte leider nicht dauerhaft aufrecht gehalten werden. Wahrscheinlich habe ich etwas mehr von der Geschichte erwartet, als ich dachte.

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„Magonia“ ist anders, als die Jugendbücher, die ich für gewöhnlich so lese. Dabei fängt es eigentlich ganz ’normal‘ an. Wir schlüpfen in die Haut von Aza Ray Boyle, einem 15jährigen Mädchen mit einer unheilbaren Lungenkrankheit, die kein Arzt wirklich erklären kann. Nur eines ist sicher, nämlich dass Aza nicht mehr lange zu leben haben wird. Die ersten 100 Seiten lernen wir Aza kennen, ihre Familie und auch ihren besten Freund Jason und obwohl Aza eine sehr verbitterte und bissige Figur ist, mochte ich ihre Art auf Anhieb sehr gerne. Als ihr eigenartige Dinge widerfahren, sie Schiffe in den Wolken sieht und Vogelschwärme sie quasi überfallen, driftet die Geschichte in eine Sci-Fi und Fantasy-Richtung ab, die ich in der Art und Weise gar nicht erwartet hätte. Plötzlich war man in Magonia und das ganze Buch fühlte sich von einer Seite auf die andere ganz anders an, bekam einen ganz anderen Ton. Hier ist Aza weder krank noch schwach, im Gegenteil, sie lernt die Wahrheit über sich selbst und ihre Vergangenheit und schwebt dabei kilometerweit über der Erde in einem Schiff mit menschenartigen Vogelwesen, Sturmwalen und allerhand anderen seltsamen Kreaturen. Anfangs kam mir dieser abrupte Genrewechsel fast ein wenig zu extrem vor, aber ich habe mich doch schneller als erwartet daran gewöhnt und war dann richtig gepackt von der weiteren Entwicklung der Geschichte. Was ich in Jugendbüchern einfach am meisten schätze und was mir dort gleichzeitig auch am häufigsten fehlt, ist ganz einfach die Originalität. Ich habe keine Lust, zum drölfzigsten Mal etwas zu lesen, das ich schon in dutzenden anderen Büchern gelesen habe. Und wenn man „Magonia“ eines zu Gute halten muss, dann ist das in meinen Augen definitiv Originalität und Einfallsreichtum der Autorin. Das Konstrukt „Magonia“ ist so einzigartig und kreativ und besonders, gerade auch, weil nicht alles, was Maria D. Headley dort schreibt ausgedacht ist, sondern einige der Dinge sogar auf realen Recherchen und wahren Mythologien beruhen. In diesem Punkt hebt sich das Buch von anderen seines Genres ganz deutlich ab und eröffnet eine magische Welt, hinter deren Türen sich immer wieder neue Mythen und Geschichten verborgen haben. Gleichzeitig liegt meines Empfindens nach hier aber auch der Schwachpunkt der Geschichte, denn an einigen Stellen hatte ich den Eindruck, die Autorin wollte zu viel und konnte dafür nicht tief genug auf Details eingehen, von denen ich mir aber doch mehr Hintergrundwissen gewünscht hätte. In die 360 Seiten wird wahnsinnig viel reingestopft, wodurch die Geschichte ein sehr schnelles Tempo bekommt, aber dennoch hätte ich mir an einigen Stellen eine Pause gewünscht, um mit mehr Informationen gefüttert zu werden und einige Dinge blieben mir bis zum Schluss einfach zu abstrakt und überstiegen mein Vorstellungsvermögen. Lobenswert ist an dieser Stelle dennoch der Schreibstil der Autorin, der sehr bildgewaltig und gefühlvoll war. Pluspunkt waren für mich auch die Spielereien mit dem Schriftbild, die Absätze und Wiederholungen, die besonderen Metaphern und die Tatsache, dass nicht die gesamte Geschichte aus Aza’s Sicht erzählt wurde, sondern wir auch einige Kapitel aus der Perspektive ihres besten Freundes serviert bekamen. Ich freue mich jedenfalls schon jetzt sehr auf die Fortsetzung der Reihe und würde gerne nochmal nach „Magonia“ zurückreisen, denn ich bin mir sicher, ich habe noch längst nicht alles dort entdeckt! „Magonia“ ist ein eigenwilliger aber ganz besonderer Jugendroman, der Elemente aus sämtlichen Genres enthält und in einem unglaublichen magischen Setting eingebettet wurde, der das Buch zu etwas ganz außergewöhnlichem macht. Teilweise war mir der Roman allerdings zu schnell und ich hätte gerne noch bei dem ein oder anderen Informationsbrocken verweilt, statt in die nächste Schlacht zu ziehen. 4/5

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Titel: Magonia Autorin: M. D. Headley Preis: 16.99€ Seiten: 368 Verlag: Heyne fliegt Ausgabe: Gebunden Genre: Fantasy E-Book: 13.99€ Klappentext: Seit sie klein ist, leidet die 16-jährige Aza an einer seltsamen Lungenkrankheit, die ihr ein normales Leben unmöglich macht. Als sie eines Tages ein Schiff hoch in den Wolken erspäht, schiebt sie das Phänomen auf ihre akute Atemnot. Bis jemand auf dem Schiff ihren Namen ruft ... Nur ein Mensch glaubt ihr diese Geschichte: ihr bester Freund Jason, der immer für sie da war, den sie vielleicht sogar liebt. Aber gerade als sie versucht, sich über die neuen tiefen Gefühle zu Jason klarzuwerden, überstürzen sich die Ereignisse. Aza meint zu ersticken – und findet sich plötzlich in Magonia wieder, dem Reich über den Wolken. Dort ist sie das erste Mal in ihrem Leben nicht mehr krank, sondern stark und magisch begabt. In dem heraufziehenden Kampf zwischen Magonia und Azas alter Heimat, der Erde, liegt das Schicksal aller mit einem Mal in Azas Händen …  Meinung: Das Cover ist wirklich schön. Allein wegen des Covers hätte ich es schon auf jeden Fall gelesen, denn es ist echt ein wunderschöner Hingucker. Vor allem passt das Cover einfach auch so gut zum Inhalt des Buches. Da wurde wirklich alles richtig gemacht! Inhalt: Aza hat eine seltsame Lungenkrankheit, die es noch nie so gegeben hat. Keiner weiß, wie man diese behandeln soll, weswegen ihr Leben voraussichtlich auch bald vorbei ist. Plötzlich hört sie immerzu jemanden ihren Namen rufen und sieht auch noch ein Schiff in den Wolken. Nur Jason, ihr bester Freund, glaubt ihr diese Geschichte. Sie beginnt auch langsam mehr als nur freundschaftliche Gefühle für ihn zu entwickeln, doch bevor irgendetwas passieren kann, droht Aza zu ersticken und findet sich plötzlich in Magonia wieder, wo sie auf einmal sehr mächtig ist und keine Probleme mehr mit dem Atmen hat, aber will sie wirklich in Magonia bleiben? Aza ist ein Charakter, der wirklich sehr besonders ist und ein bisschen abgedreht, denn sie guckt sich zusammen mit Jason ein Video über eine riesen Kalmar an. Die beiden sind allgemein wirklich süß zusammen, weil sie total gut zusammenpassen und beide einen sehr ähnlichen Charakter haben. Sie geht auch im Alltag sehr gut mit ihrer Krankheit um und lässt sich nicht von anderen kleinkriegen, auch wenn mal jemand eine doofe Bemerkung fallenlässt. Aza ist eine ziemliche Kämpfernatur. In Magonia ist sie erstmal ziemlich verwirrt und ich kann ihr Heimweh auch wirklich gut verstehen, da es ja schon schwer ist seine Famile zurückzulassen. Ich mochte Aza durch ihre "Andersartigkeit" wirklich sehr gerne und konnte mich auch gut mit ihr identifizieren. Ein wirklich toller Charakter! Auch Jason mochte ich wirklich sehr gerne. Er ist mindestens genauso abgedreht und damit auch cool wie Aza. Außerdem ist Jason hochintelligent, denn er hat mit 16 Jahren schon mehrere eigene Produkte auf den Markt gebracht. Manchmal wirkt er auch ein bisschen zurückhaltend und er interessiert sich für keine anderen Mädchen außer Aza. Man merkt über das Buch einfach, wie viel sie ihm bedeutet und was die beiden für eine besondere Verbindung zueinander haben, denn er glaubt nicht wie alle anderen, dass Aza tot ist, sondern er glaubt daran, dass sie in Magonia ist. Sein Ziel ist es, sie zurückzuholen. (Kleiner Spoiler: Ich fand es so süß, dass er mit dem Krokodilkostüm zu ihrer Beerdigung gegangen ist.) Insgesamt ist auch Jason ein wirklich sehr sympathischer Charakter, den ich schon schnell ins Herz geschlossen habe. Mein Hasscharakter des Buches war Zal, die Kapitänin des Schiffes, in dem Aza aufwacht. Sie denkt immer nur an sich und man merkt irgendwie schon am Anfang, dass sie irgendetwas verbirgt. Sie benimmt sich Aza gegenüber einfach nicht angemessen und ist schlicht und ergreifend nur machtgierig und kalt. Die Welt fand ich wirklich gut ausgearbeitet. Magonia findet seinen Ursprung in historischen Überlieferungen, die meinen am Himmel ein Schiff gesehen zu haben. Diese Schiffe klauen die Ernte und auch mal ein paar Tiere der Menschen, um nahrungstechnisch überleben zu können. Sie sind ebenfalls zuständig fürs Wetter. Magonia soll so dann auch die Alien Geschichten erklären können. Diese Idee fand ich echt gut und die Welt ist wirklich schlau konzipiert. Allerdings ist das Ganze doch noch etwas ausbaufähig, denn man hätte der ganzen Welt noch mehr Kontur verleihen können, damit alles realistischer wirkt. Der Story des Buches hat mich wirklich angesprochen, weil ich fand, dass sich der Klappentext sehr interessant angehört hat. Der Einstieg ins Buch gelingt auch wirklich gut. Schon nach wenigen Seiten war ich im Buch "drin" und wollte wissen, wie es weitergehen würde. Ich fand das Buch wirklich interessant und es wurde an vielen Stellen auch Spannung aufgebaut, sodass ich auch gefesselt wurde, aber es gibt leider auch ein paar Längen im Buch, die meinen Lesefluss doch etwas gebremst haben. An diesen Stellen ist einfach wenig passiert, was interessant war. Manche Stellen, die spannend hätten sein können, fand ich dann allerdings auch etwas schlecht geschrieben, weil die Spannung so einfach nicht richtig rübergekommen ist. Insgesamt fand ich den Schreibstil allerdings wirklich gut, weil er wie das ganze Buch manchmal sehr außergewöhnlich ist, was mir sehr gut gefallen hat. Fazit: Alles in allem kann ich sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat und ich die Idee dahinter auch wirklich genial fand. Die beiden Protagonisten, Jason und Aza, mochte ich schon nach kurzer Zeit sehr, sehr gerne, weil ich ihre "Andersartigkeit" sehr liebenswert und besonders fand. Die Welt ist von der Idee her wirklich toll, aber man hätte dem Ganzen etwas mehr Kontur verleihen können, damit es realistischer wirkt. Der Einstieg ins Buch gelingt wirklich gut und es ist auch an vielen Stellen fesselnd, allerdings gibt es auch ein paar Stellen, an denen sich das Buch in die Länge zieht, was meinen Lesefluss schon gestört hat. Den Schreibstil mochte ich wirklich gerne, da er manchmal auch etwas außergewöhnlich war. Insgesamt kann ich euch das Buch empfehlen, weil die Idee und auch die Charaktere wirklich toll sind! Bewertung: 4 von 5 Sternen Vielen Dank an den Heyne fliegt Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

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"Ja, ich lese gerne. Erwischt. Ich könnte jetzt behaupten, dass ich in der Bücherei groß geworden bin und die Bücher meine einzigen Freunde waren, aber das verkneif ich mir. Weil ich Mitleid habe. Ich bin weder ein Genie noch dazu bestimmt, eines zu werden. Ich bin einfach ich." - S. 19 Für jemanden, der eh nah am Wasser gebaut hat, habe ich überaus viel mehr Tränen vergossen, als gedacht und ohne viel über die Seiten nachzudenken, war das Buch fertig, Aus Angst, dass es nicht gut ausgeht hatte ich bei der Hälfte sogar zum Ende geblättert... ! Am Anfang wusste ich gar nicht was ich erwarten sollte. Eine leichte Fantasystory mit einem kranken Mädchen, dass bestimmt wieder gesund wird? Ich bekam eine Geschichte vorgesetzt, bei der ich mich nicht nur in die Charaktere sogleich verliebte, sondern auch in diese Welt über den Wolken. Für mich waren einige neue Ideen dagewesen, allein schon dass der Mythos Magonia aufgegriffen wurde mit seinem Schiff, dass kein Mensch von unten aus sehen kann, dann kommen dazu noch die Vogelwesen und die Macht, die in den Vogelwesen inne liegt. "Sie war wie etwas, das man nach dem Tauwetter im Frühling unter dem Eis des Sees findet." - S. 105 Die Autorin erzählt mit viel Gefühl ihre Geschichte, fast schon melodramatisch, aber sie bringt auch starke Charaktere hervor, bei denen es mich beeindruckt hat, wie sie das Einzigartige aus ihnen herausgeholt hat. Außerdem hatte ihre Schreibweise etwas von der Atmosphäre von Märchen, zauberhaft und unvorstellbar, wodurch ich mich sehr schnell in das Buch vertiefen konnte. Die ganze Geschichte wird aus der Sicht von Aza, aber auch aus der von Jason erzählt und mir haben beide Erzähler gut gefallen, da sie als Protagonisten auf dem gleichen Treppchen stehen, keiner stellt den Anderen in den Schatten, beide sind auf ihre Weise einfach nur interessant und spannend. "Alles, was du warst, und alles, was sie war, wird auseinandergerissen wie bei einer Explosion. Verteilt auf alle anderen." - S. 101 An sich möchte ich nicht viel von der Welt verraten oder den Wesen, denen wir hier begegnen, das würde viele Überraschungen mit sich nehmen, also halte ich mich da so kurz wie möglich. Aza wir auf ein fliegendes Schiff gebracht, welches über den Wolken fliegt und dort lüften sich einige Geheimnisse, die mit ihr zu tun haben, aber bevor sie wirklich begreifen kann was gerade geschieht und auf welcher Seite sie steht, wird sie in einen Kampf gezogen, der viel für beide Welten bedeutet. Einerseits war einiges verwirrend gewesen, wie die Welt, von der wir nur einen Bruchteil erfahren haben und vieles haben wir noch gar nicht entdecken können. Anderseits lässt es noch Spannung offen für den zweiten Teil der Reihe und bringt auch Vorfreude mit sich, sich wieder in das geschaffene Reich von Headley zu vertiefen. "Etwas Riesiges blickt von dort zu mir auf. Glatte, leicht gemusterte Silberhaut, winzige Augen. es blinzelt, öffnet seine federartigen Flossen und versprengt Regentropfen. Dann bläst es Fontänen aus Wind und Regen aus seinem ... Atemloch?" - S. 132 Ein sehr angenehmen, schönes und interessantes Buch mit mal einer anderen Idee dahinter, was mich positiv überrascht und gepackt hat. Ein Empfehlung für jeden Leser von jugendlicher Fantasy, der mal was anderes braucht und sich mitreisen möchte von Schiffen in den Wolken, Sturmhaien, Herzensvögel und einem fast vergessenen Mythos, Magonia.

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