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Rezensionen zu
Der Sommer der Sternschnuppen

Mary Simses

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Was ich an Romanen wie diesem liebe ist, dass sie scheinbar leichte Lektüre sind und dann doch mit einer Lebensweisheit daher kommen, die zum Nachdenken anregt. So wurde ich am Anfang mit Grace überhaupt nicht warm, sie war mir zu aufgedreht, zu sprunghaft und sie ließ sich zu leicht zur Marionette der Anderen machen. Doch dann geschah für mich der Wendepunkt, es musste etwas in ihrer Vergangenheit passiert sein, dass sie tief geprägt hatte und mich nun vollkommen in das Buch hineinzog. In diesem Fall geht es um Grace Schwester, die bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, als die beiden noch Teenager waren. Mary Simses beschreibt mit Grace einen Typ Frau, der um jeden Preis allen gefallen will und es allen recht machen will, sich aber eigentlich selber nichts traut. Eine Frau, die versucht mitzuhalten, obwohl es eigentlich nicht nötig wäre und es dennoch tut, nur um dazu zu gehören. Warum kauft Frau sonst ein sündhaft teures Kleid (welches man sich eigentlich nicht leisten kann), nur weil eine ehemalige Klassenkameradin ein ähnliches Kleid gekauft hat (und sie zur selben Party geht), es dazu eigentlich viel zu eng ist? Man muss schon sehr wenig Selbstvertrauen haben, wenn man sein Handeln nur nach anderen Menschen ausrichtet, es selber aber eigentlich nicht verantworten kann. Genauso eine Frau ist Grace, der Tod ihrer Schwester hat sie schwer geprägt, sie gibt sich eine Mitschuld an ihrem Tod. Zudem meint sie, dass ihre Eltern in ihr immer ihre Schwester sehen und nicht sie selbst, was ebenfalls nicht zur Steigerung ihres Selbstwertgefühls beiträgt. Die Zeichnung der Figuren ist insgesamt eher durchwachsen, manche Figuren sind mir einfach etwas fremd geblieben, besonders die Hollywood-Schauspieler hätte ich in diesem Roman nicht gebraucht, er hätte auch so von der Story genug Potential gehabt. Der Schreibstil ist locker, leicht und lässt sich gut lesen, wer einen sprachlich anspruchsvolleren Roman sucht, wird hier leider enttäuscht werden. Auch die Spannung ist meiner Meinung nach nicht durchweg gegeben, es gab Passagen, die mich leider überhaupt nicht fesseln konnten, aber über die ich großzügig hinweg sehe, weil mir der Roman im Großen und Ganzen gut gefallen hat. Allerdings erschließen sich mir Titel und Cover (welche zueinander passen) in Bezug auf den Roman nicht. Sicherlich erstreckt sich die Zeitspanne über einen Sommer, aber bei den Sternschnuppen bin ich ein klein wenig ratlos (oder ist vielleicht hier das Feuerwerk gemeint *grübel*). Insgesamt ein solider Frauenroman, den ich für ein unterhaltsames Wochenende durchaus empfehlen kann. Ich bedanke mich bei der Verlagsgruppe Random House und dem blanvalet Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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"Der Sommer der Blaubeeren" von Mary Simses hat mich im vergangenen Jahr verzaubert. Deshalb habe ich mich riesig auf das neue Buch mit dem wunderschönen Cover gefreut. Es ist wirklich ein Hingucker, oder? Ob und wie mir auch dieser Roman von Mary Simses gefallen hat, verrate ich euch gleich... Darum geht es: Grace Hammond verliert ihren Freund, ihren Job als Korrekturleserin von technischen Betriebsanleitungen und zuletzt auch noch ihre Wohnung - wenn auch nur vorübergehend wegen Wasserschaden. Sie beschließt deshalb, einige Zeit zurück nach Dorset zu ihren Eltern zu gehen. Dort holt sie aber ihre schmerzliche Vergangenheit ein. Ihre Eltern und ihre beste Freundin Cluny freuen sich über diese Rückkehr, auch wenn sie mit Sorge betrachten, wie sehr sich Grace zurückzieht, ihre Begabung völlig außer Acht lässt und in einem Fahrradladen zu arbeiten beginnt. Sie braucht den Job, um das alte Fahrrad ihrer großen Schwester Renny restaurieren lassen zu können. Grace vermisst ihre Schwester, die vor vielen Jahren bei einem Unfall ums Leben kam. Zur gleichen Zeit zieht es auch Graces Jugendliebe Peter Brooks in seine Heimatstadt. Als Regisseur dreht er einen Film in Dorset. Er und sein Team veranstalten viel Rummel in der kleinen Stadt - insbesondere der Hauptdarsteller Sean Leeds, der überall von seinen weiblichen Fans belagert wird. Grace begegnet Peter und entdeckt ihre alten Gefühle für ihn. Ob es wohl eine zweite Chance für sie beide gibt? Zeitgleich zeigt jedoch auch der überaus attraktive Sean Interesse an Grace. Und dann ist da noch der etwas ruppige Sohn des Fahrradladenbesitzers. Mitch kann sich aber ebenfalls von seiner romantischen Seite zeigen. Und plötzlich steht Grace zwischen drei Männern... Meine Bewertung: Auch Mary Simses zweites Buch ist ein sehr schönes Wohlfühl-/Sommerbuch, das mir gut gefallen hat. Doch leider hat es mich nicht ganz überzeugt: Der Funke sprang dieses Mal nicht so recht über, obwohl der Klappentext vielversprechend war. Die Mischung aus Liebe, Vergangenheit und Familiendrama ist zwar gut gewählt, doch irgendwie bleibt mir Grace ein bisschen zu oberflächlich und zu unklar über ihre Gefühle. Ausgenommen davon sind die Schuld- und Verlustgefühle wegen des Todes ihrer Schwester. Aber was ihre Beziehung zu den drei Männern betrifft, ist sie für mich nicht ganz glaubhaft, springt sie doch hin und her wie ein Ping-Pong-Ball. Mal mag sie diesen mehr, dann doch wieder den anderen. Oder handelt es sich vielleicht doch nur um Erinnerungen an die Empfindungen als Teenager, als Graces Welt noch in Ordnung war? Meines Erachtens ist eine Variable - sprich ein Mann - zu viel im Spiel, einen der drei Kandidaten finde ich überflüssig, obwohl er durchaus sympathisch ist. Dreiecksbeziehungen sind meist sehr unterhaltsam, eine Vierecksbeziehung ist schon ein bisschen zu übertrieben. Was mir sehr gut gefiel waren die einzelnen Charaktere des Buches. Zu Grace habe ich ja schon einiges gesagt, richtig warm wurde ich mit ihr nicht. Ich bin aber ein Fan von Cluny (und ihren Horoskopen) und dem charmant-rauhbeinigen Teilzeit-Fahrradschrauber Mitch. Außerdem sind Graces Eltern sehr liebevoll und versuchen, ihrer erwachsenen Tochter kleine Schubser in die richtige Richtung zu geben, damit sie endlich beginnt, zu leben. Hier ein sehr schönes Zitat von Graces Mom: "Ich versuche nur, dir zu sagen, dass man nie weiß, wo die Liebe einen findet, Grace....Aber plane nicht zu viel. Lass das Leben sich entfalten, oder du wirst die Gelegenheit verpassen, dich überraschen zu lassen. Überraschungen können wunderbar sein." (Seite 143) Auch ihr Vater macht sich viele Gedanken um sie, er möchte sie ermuntern, eine Stelle anzunehmen, bei der sie sich richtig entfalten kann. Oder noch besser: Selbst Geschichten zu schreiben. Denn er sieht eine große Begabung bei seiner Tochter, die diese nicht anerkennen will/kann. Graces Eltern versuchen behutsam, sie aus dem Schatten ihrer toten Schwester hervorzuholen und zeigen ihr dabei ihre uneingeschränkte Liebe. Mein Fazit: "Der Sommer der Sternschnuppen" hat meine hohen Erwartungen leider nicht ganz erfüllt. Das passiert mir leider häufig beim zweiten Buch, wenn der Vorgänger die Messlatte so hoch gelegt hat. Ich schwanke zwischen 3 und 4 Lämpchen. Da ich keine 3 1/2 im Angebot habe, gebe ich Mary Simses neuen Buch gut gemeinte 4 Lämpchen. Auch wenn die Protagonistin in dieser Geschichte mich nicht ganz überzeugt hat, mag ich Mary Simses Erzählstil.

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Grace Hammond steht vor einem Scherbenhaufen: Job weg, vom Freund verlassen, Handwerker in der Wohnung . Es bleibt ihr nichts anderes übrig als New York den Rücken zu kehren und sich eine Weile bei ihren Eltern in Dorset einzuquartieren, um wieder Ruhe in ihr chaotisches Leben zu bringen. Das ist gar nicht so einfach, denn nicht nur Grace ist aufs Land zurückgekehrt, sondern auch ihre Jugendliebe Peter, der mittlerweile ein gefragter Regisseur ist. Im Schlepptau hat er viel Prominenz aus Hollywood. Eine Kleinstadt steht Kopf. Auch für Grace ist erstmal keine Ruhe angesagt... Mary Simses hat mich mit diesem Buch voll in ihren Bann gezogen. Durch ihren flotten, unkomplizierten Schreibstil macht das Lesen einfach Spaß. Die Handlung finde ich auch toll. Man kann ein bisschen hinter die Kulissen von Hollywood blicken, das Leben in einer Kleinstadt kommt aber auch nicht zu kurz. Gerade diese Kombination hat mir sehr gut gefallen. Mittendrin ist die manchmal etwas verpeilte Grace, die mit ihrem ausgeprägten Ordnungssinn zwar manchmal etwas anstrengend für ihre Mitmenschen ist, mir aber trotzdem von Anfang an sympathisch war. Daneben sind alle anderen Charaktere bis hin zur kleinsten Nebenrolle wunderbar ausgearbeitet. Ich denke dabei vor allem an Regan und ihr zickiges Auftreten und an den parfümsprühenden weiblichen Fan mit den "schweineartigen Schenkeln". Bei diesem Buch erwartet den Leser auch gleich eine umfassende Grammatiklektion. Das ist für mich bisher einmalig. Das wäre doch mal etwas für den manchmal recht langweiligen Deutschunterricht. Zu Beginn jeden Kapitels wird eine Regel erklärt, die dann mit einem konkreten Satzbeispiel erläutert wird. Das Besondere daran ist, dass dieser Satz eine Minizusammenfassung dessen ist, was den Leser in diesem Kapitel erwartet. Das finde ich einfach genial. Neben dem wirklich gut gelungenen, farbenfrohen Cover gibt es ein zusätzliches Highlight im Klappentext. Dort ist ein Rezept zu einem leckeren Apple Pie abgedruckt. Es schmeckt, ich habe es ausprobiert. "Der Sommer der Sternschnuppen" ist das zweite Buch, das ich von Mary Simses gelesen habe. Ich habe dies sehr gerne getan und kann es uneingeschränkt weiterempfehlen. Ebenso wie "Der Sommer der Blaubeeren", das bereits 2014 erschienen ist. Ein Sommer mit den Sternschnuppen und den Blaubeeren ist auf jeden Fall ein unterhaltsamer Lesegenuss.

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"Vorsicht Spoiler!" "Der Sommer der Sternschnuppen" bzw. "The Rules of Love and Grammar" (Titel amerikanische Originalausgabe), kann die Autorin mit ihrem neuesten Buch an ihren Erfolg von "Der Sommer der Blaubeeren" anschließen? Das Buch handelt von Grace Hammond, die in Manhattan lebt und arbeitet. Doch durch eine Rationalisierung ist ihr Job weg, der Freund auch, und in ihrer Wohnung sind die Handwerker. So kehrt sie für eine Weile zurück in die Heimatstadt Dorset an der Küste Connneticuts. STOPP! Zitat S. 46 "Ich bin keine Korrekturleserin." … "Eigentlich überarbeite ich computergenerierte Übersetzungen und berichtige die stilistischen Fehler", sage ich … Zurück bei ihren Eltern, wird sie mithelfen bei den Geburtstagsvorbereitungen zum 65. ihres Vaters. Derzeit ist alles nicht ganz einfach für Grace, denn der Jobverlust und auch die Trennung von Jo machen ihr zu schaffen. Von Manhattan in die Kleinstadt Dorset. Hier hatte sich anscheinend nicht viel geändert. Wenn da nicht Cluny wäre, ihre Freundin aus Kindertagen. Damals machte es ihnen großen Spaß Spionin bzw. Detektivin zu spielen. Wie der Zufall es will, dreht gerade Peter Brooks, angesagter Regiestar, ehemaliger Freund als alten Tagen. Zeit ihn wiederzutreffen!? Die alte Flamme neu beleben? Beim Aufräumen der Garage findet Grace das alte Rennrad ihrer Schwester Renny. Doch wo war ihr Rad? Sie bringt das "Schwinn Paramount", ein angesagtes Fahrrad der damaligen Zeit zu Mitch, dem der Fahrradladen gehört. Er wird es restaurieren. Wieso sich Grace dieser Sentimentalität hingibt? Neben der Hauptfigur Grace gelingt es der Autorin, wirklich liebenswerte Nebencharaktere lebendig werden zu lassen. Durch ihren bildhaften wie auch flüssigen Schreibstil hat Mary Simses es geschafft, mir beim Lesen die einzelnen Szenen im Kopf klar und deutlich werden zu lassen. Die Handlung lenkt immer wieder in die Vergangenheit. So birgt die Geschichte nicht nur Romantik, sondern auch den Umgang mit dem Verlust eines geliebten Menschen. Er schneidet eine Menge von Lebenssituationen an, und dadurch wird der Leser zum Nachdenken angeregt. Titel: Meiner Meinung nach nicht passend, zumal jedes Kapitel mit einer Grammatikregel anfängt und zum besseren Verständnis ein Beispielsatz. Zitat S.220 11 - Das Präsens eines Verbs beschreibt ein gegenwärtiges Geschehen. Sie hofft, sie ist der Aufgabe gewachsen. "Der Sommer der Sternschnuppen" / "Der Sommer der Blaubeeren" - mag sein, dass die Titelvergabe sich an das erste Buch anlehnt und anstatt der "Blaubeeren" gibt es nun "Sternschnuppen". ☺ Cover: In das Bild kann man viel hineininterpretieren, wenn man möchte. Nicht immer nimmt es Bezug auf die Geschichte. Doch die frischen Farben deuten auf eine gute Sommerlektüre. Mir hat die Geschichte um Grace und ihre Familie in der Kleinstadt Dorset gut gefallen - aber ich gebe zu, das mir "Der Sommer der Blaubeeren" etwas besser gefallen hat. Gerne empfehle ich das Buch weiter.

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Obwohl Grace es immer vermeiden wollte, bleibt ihr, nachdem sie ohne Freund und intakte Wohnung da steht, keine andere Möglichkeit, als wieder zurück nach Hause zu ziehen. In ihrem kleinen Heimatort scheinen die Uhren seitdem still gestanden zu haben, denn fast alles, ist noch so geblieben, wie bei ihrer Rückkehr. Nur wird Grace in Dorset/Connecticut wieder schmerzlich an den plötzlichen Verlust ihrer älteren Schwester Renny erinnert, die Jahre zuvor bei einem Autounfall ums Leben kam. Auch der Umgang mit ihren Eltern gestaltet sich nach wie vor schwierig für sie, da Grace sich am Tod der Schwester die Schuld gibt und glaubt, dass mit Renny die bessere Schwester von ihnen beiden starb. Beim Stöbern findet Grace Rennys altes Fahrrad, das für Grace als Symbol für alles steht, was sie und ihre Schwester zusammen hatten, bevor sich Renny veränderte. Sie beschließt es kurzerhand wieder instand setzen zu lassen. Doch die Reparatur würde viel Geld kosten. Geld, das Grace momentan, ohne Job, nicht hat. Da bietet ihr der freundlicher Fahrradladenbesitzer Scooter an, dass er die Reparatur gratis machen würde, wenn sich Grace dafür bereit erklärt, für vierzehn Tage in seinem Laden zu arbeiten und das Chaos dort zu beseitigen. Grace, die es liebt zu Organisieren, stimmt zu, auch wenn Scooters attraktiver Sohn Mitch zunächst etwas dagegen zu haben scheint. Doch viel Gedanken will sich Grace auch gar nicht um Mitch machen. Denn auch ihr alter Schwarm aus Teenagerzeiten, Peter, nun begehrter Hollywoodregisseur, ist zurück nach Dorset gekommen, um dort einen Film zu drehen. Und es scheint so, als wolle Peter ihre alte Beziehung wieder aufleben lassen. Auch der Star des Films hat Interesse an Grace. Doch hat Grace überhaupt den Kopf frei für eine neue Beziehung? Mary Simses Roman „Der Sommer der Sternschnuppen“, fiel mir zunächst wegen des wunderschönen Covers ins Auge und obwohl man einen Roman ja bekanntlich nicht nach seinem Äußeren beurteilen sollte, konnte mich auch der Klappentext dann letztendlich verlocken, der Autorin und ihrer Geschichte eine Chance zu geben. Bislang kannte ich noch nichts von Mary Simses; habe auch im Vorfeld keinerlei Rezensionen zur Story gelesen, so dass ich ganz unvoreingenommen an ihr Buch herangehen konnte. Zunächst einmal erinnerte mit Mary Simses Erzählstil sehr an den von Nora Roberts oder Susan Mallery. Es herrscht, trotz der tragischen Vorgeschichte der Romanheldin, in Bezug auf den Handlungsverlauf nebst Dialogen, stets eine gewisse Leichtigkeit, einer frischen Meeresbrise gleich vor, (okay, ich mag diese blumigen Vergleiche normalerweise nicht, aber hier passt es einfach wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge) die „Der Sommer der Sternschnuppen“ eher in die Ecke der leichten Unterhaltungs- und Sommerlektüre katapultiert. Dieser Einwurf ist keinesfalls negativ gemeint, doch ich finde es schon erwähnenswert, damit der Leser im Vorfeld weiß, worauf er sich einlässt. Obwohl es für die Romanheldin sehr wichtig ist, sich in ihrer Heimatstadt endlich ihren Problemen zu stellen, spielt deren Selbstfindung hier jedoch eher eine untergeordnete Rolle, was ich ein wenig schade fand, weil die Autorin sich lieber dazu entschied, ihre Heldin a la Bridget Jones, in einige Fettnäpfchen tappen zu lassen, um für ein paar Lacher zu sorgen. Leider kann man mich in der Regel mit dieser für meinen Geschmack zu gewollt wirkenden Situationskomik eher nicht begeistern. Vor allem nicht, weil Grace einfach sehr spröde und unsympathisch wirkte in vielen Situationen. Besonders im Ungang mit ihren Eltern fand ich sie sehr anstrengend und verletzend; zumal diese wirklich alles taten, um sie zu unterstützen. Und auch die Herren der Schöpfung reagierten mir manches Mal einfach zu widersprüchlich. Dazu kam, dass ihnen Ecken und Kanten fehlten und sie einfach zu blass blieben, um mein Interesse wecken zu können. Überzeugen konnten mich jedoch die Dialoge, die Grace mit ihrer besten Freundin seit Kindertagen, Cluny, führte, denn diese wirkten echt, witzig und verströmten viel Charme. Und auch die Beschreibungen der Örtlichkeiten und Köstlichkeiten von Dorset konnten jede Menge an Urlaubsfeeling beim Lesen bei mir auslösen, so dass ich dieses Buch vor allem denjenigen ans Herz legen möchte, die auf der Suche nach unterhaltsamer, leichter Happy End Strandlektüre sind. Auf den letzten fünfzig Seiten dann, kommt auch die Heldin endlich ins Grübeln und beginnt sich zu ändern; leider war mir der gewählte Zeitpunkt dann einfach zu spät angesetzt. Dennoch, trotz meiner Kritikpunkte, ist es kein schlechter Roman, die Autorin vermag es durchaus, ihre Leser durch einen flüssigen Schreibstil zu unterhalten. Ich hätte mir einfach noch mehr Tiefgang und eine intensiver wirkende Konfliktlösung gewünscht. Kurz gefasst: Perfekte, leichte aber unterhaltsame Sommer/Strandlektüre!

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Dies ist die Geschichte von Grace, die momentan in einer schwierigen Situation ist, sie hat Job, Freund und vorübergehend ihre Wohnung verloren und so muss sie wieder nach Hause zu ihren Eltern ziehen. In Dorset versucht sie nun zu überlegen, wie es mit ihrem Leben weitergehen könnte, allerdings geschehen einige überraschende Dinge. Mir hat die Geschichte von Grace sehr gut gefallen, weil ich finde, sie wurde mit sehr viel Gefühl geschrieben und zwar sehr abwechselnde Gefühle, einmal Lustig, dann wieder Traurig, dann wieder liebevoll. Und so fand ich die Geschichte sehr schön und abwechselungsreich. Die Hauptperson, Grace, war mir gleich sympathisch und ich finde sie eine sehr lustige Person. Ihre Freundin Cluny war auch sehr witzig und die beiden passen gut zusammen. Die männlichen Hauptpersonen waren nett, aber keiner konnte mich wirklich überzeugen, zum Einen haben wir hier den Regisseur, den Fahrradhändler und den Schauspieler. Mit allen versteht sich Grace gut, aber irgendwie weiß sie nicht so recht was sie will. So ist es zumindest mir vorgekommen. Grace wohnt ja nun wieder bei ihren Eltern und ihr Verhältnis ist recht schwierig, weil sie durch ein Ereignis in der Vergangenheit, als die Nicht – Perfekte Tochter vorkommt, aber hier hat die Autorin es geschafft, eine schöne Lösung für die drei zu finden. Die Handlung, wie Grace versucht, ihrem Leben einen neuen Sinn einzuhauchen, fand ich ganz nett, aber ein wenig vorhersehbar. Die Beschreibung von Dorset hat mir sehr gut gefallen und man würde gerne wieder zurück in dieses nette Städtchen wollen. Sehr lustig, fand ich auch die Ereignisse, die Grace gegenüber der Filmcrew hat, da war so einiges Lustiges dabei. Ich will aber nicht Zuviel verraten.😉 Das Ende war natürlich ein Happy End und ich habe es vorher schon erahnt.

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In Grace Hammonds Leben läuft gerade einiges schief: Sie hat ihren Job als Korrekturleserin verloren, ihr Freund hat sie verlassen und ihre Wohnung in Manhattan ist aufgrund eines Wasserschadens vorübergehend nicht bewohnbar. Grace beschließt, für eine Weile in ihre Heimat zurückzukehren. In Dorset an der Küste Connecticuts freuen sich ihre Eltern und auch ihre langjährige Freundin Cluny über ihren Besuch. Grace will aber eigentlich nur Eis löffeln und Trübsinn blasen. Da entdeckt sie in der Garage ihrer Eltern das alte Fahrrad ihrer verstorbenen Schwester. Der Wunsch, das Fahrrad wieder instand setzen zu lassen, gibt ihr ein neues Ziel. Ihr Besuch im Fahrradladen und das Eintreffen eines Hollywood-Filmteams mit ihrem ehemaligen Highschool-Freund als Regisseur wirbeln ihr Leben ordentlich durcheinander. Mit „Der Sommer der Sternschnuppen“ erscheint nach „Der Sommer der Blaubeeren“ das zweite Buch der Autorin Mary Simses in Deutschland. Das Cover verspricht eine leichte Sommerlektüre und ich war neugierig, was mich an der Seite der Korrekturleserin Grace Hammond erwarten wird. Gleich zu Beginn fallen die ungewöhnlichen Kapitelüberschriften ins Auge. Passend zu Graces Beruf informieren diese über eine Grammatikregel und führen einen Beispielsatz an, der sich auf das folgende Kapitel bezieht. Diese Idee hat mir richtig gut gefallen und immer wieder meine Neugier wecken können, worauf genau der Beispielsatz wohl anspielen will. Grace befindet sich zu Beginn des Buches in einer schwierigen Situation und ich konnte gut nachvollziehen, dass sie sich am liebsten für eine Weile verstecken und ihre Wunden lecken will. Doch dank ihrer Freundin Cluny und ihren Eltern kommt es nicht dazu, denn sie halten Grace auf Trab. Sehr bald wird Grace deshalb auch wieder selber aktiv und stürzt sich in das Leben ihrer Heimatstadt. Der Trübsinn, den sie aufgrund von Kündigung und Trennung empfindet, ist innerhalb von wenigen Seiten vergessen. Lediglich die Erinnerung an ihre Schwester lastet schwer auf Grace sorgt für kleine Wölkchen in der sonst heiteren Atmosphäre. In Dorset trifft Grace bald auf mehr als nur einen Mann, der Interesse an ihr hat. Es gab verschiedene schöne und romantische Momente zwischen ihr und verschiedenen Kandidaten. Nur so recht entscheiden kann sich Grace nicht. Sie lässt sich geschmeichelt von einer Gelegenheit zur nächsten treiben, ohne zu hinterfragen, wie sich andere dabei fühlen. Auch dass sie auf jede sich bietende Gelegenheit zum Zickenkrieg einsteigt fand ich anstrengend. Sie tappt aber auch in einige witzige Fettnäpfchen. Insgesamt ist mir Grace sympathisch geworden. Vor allem zusammen mit Cluny erlebte ich sie als ehrliche und gute Freundin, deren kleine Macken wie das Korrigieren aller Grammatikfehler in ihrer Umgebung man ihr gerne verzeiht. In dieser Geschichte stehen die Szenen, die Grace im Fahrradladen verbringt in klarem Kontrast zu den Szenen rund um die Hollywood-Dreharbeiten. Hier trifft Bodenständigkeit auf schillernden Glamour. Grace bewegt sich zwischen diesen Welten hin und her. Aber für welche Welt und welchen Mann wird sie sich am Ende wirklich entscheiden? Die Zeit bis zur Entscheidung verflog im Nu mit vielen unterhaltsamen, aber auch einigen nachdenklich stimmenden Szenen. Zum Schluss ging dann alles sehr schnell und ich hätte mir noch ein paar mehr Seiten zur Frage gewünscht, wie es für Grace nun weitergeht. „Der Sommer der Sternschnuppen“ bietet eine unterhaltsame Geschichte über die Rückkehr aus der Großstadt in die ländliche Heimat. Für Grace wird dieser Heimatbesuch aber turbulenter als gedacht. Attraktive Männer ringen um ihre Gunst, Erinnerungen an die Vergangenheit kehren zurück und Dreharbeiten versetzen die ganze Stadt in Aufregung. Auch wenn ich mit Graces Verhalten nicht immer einverstanden war, erlebte ich die Geschichte als witzig und kurzweilig mit einigen nachdenklichen Momenten. Gerne empfehle ich das Buch weiter.

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Der Sommer der Sternschnuppen ist ein Buch, das einem auch zu dieser regnerischen Jahreszeit ein bisschen Sommer ins Haus bringt. Die Geschichte spielt in einer netten kleinen Küstenstadt namens Dorset. Hier ist der Hauptcharakter Grace zwar aufgewachsen, ist dann aber bald ins große Manhattan geflüchtet. Dort hatte sie einen Freund, der sie aber gerade verlassen hat, einen Job, aus dem man sie entlassen hat, und eine Wohnung, in der ihr sprichwörtlich die Decke auf den Kopf gefallen ist. Arbeits- und wohnungslos zieht es sie zurück zu ihren Eltern in die idyllische Kleinstadt. Grace war mir vom ersten Augenblick an sympathisch. Sie hat einen liebenswerten Tick, was Rechtschreibung und Grammatik angeht, weshalb ihr Job, in dem sie vom Computer übersetzte Texte korrigiert hat, perfekt zu ihr gepasst hat. Zum Anfang jedes Kapitels gibt es einen kleinen Tipp zur Grammatik mit einem Beispielsatz, der sich dann auf das folgende Kapitel bezieht, was ich sehr originell und passend fand. Neben Grace spielen natürlich vor allem ihre Eltern, die sehr liebenswert beschrieben werden, und ihre beste Freundin aus Highschooltagen eine große Rolle. Auch ihre große Jugendliebe Peter ist zufällig wieder in der Stadt, der heute ein berühmter Regisseur ist. Aber nicht nur bei Peter kommen die Gefühle aus der Vergangenheit wieder hoch. Auch Grace muss sich mit Ereignissen aus der Vergangenheit auseinandersetzen, um endlich ein glückliches Leben führen zu können. Grace ist eine sehr authentische Hauptperson, die nach wie vor auf der Suche nach sich selbst ist. Ihre Gefühle sind nachvollziehbar und vielfältig. Auch wenn sie einen Hang für Fettnäpfchen hat, hat sie auch ihre ernsten und nachdenklichen Seiten. Die Autorin hat es sehr gut geschafft sowohl Herzschmerz als auch Freude beim Lesen zu verbreiten. Die emotionale Bandbreite dieser Geschichte war für mich überraschend groß! Selbst eingekuschelt in einer Decke und mit Regen vor dem Fenster konnte mich das sommerliche Gefühl dieses Buches erreichen. Der Schreibstil ist sehr locker und leicht, schafft es aber trotzdem ehrliche Gefühle zu vermitteln. Es fiel mir leicht mir die Orte und Personen vorzustellen und so konnte ich mich in dieser wundervollen Geschichte einfach treiben lassen.

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