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Rezensionen zu
Schau mir in die Augen, Audrey

Sophie Kinsella

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Das ist das erste Jugendbuch von Sophie Kinsella, das ich lese und ich muss sagen, dass ich sehr gespannt darauf war. Nachdem mich ihr letztes Buch Shopaholic in Hollywood leider dermaßen genervt hat war ich erst etwas skeptisch. Doch bereits die ersten paar Seiten sind so witzig und charmant geschrieben, dass mir sofort klar wurde: Dieses Buch wird ganz anders! Dieses Buch wird richtig toll! Und ich sollte recht behalten! Audrey ist einfach richtig süß und es war erstaunlich wie sehr ich mich in sie hineinversetzen konnte. Durch ihre Gedanken konnte man manche Handlungen einfach viel besser nachvollziehen. Nachdem ihr wohl etwas sehr schreckliches widerfahren ist (was übrigens nie wirklich erklärt wird) hatte Audrey einen kompletten Nervenzusammenbruch und leidet unter Angstzuständen. Sie hat Angst aus dem Haus zu gehen und hat Angst vor jeglicher Kommunikation. Sie kann nicht mal ihrer Familie in die Augen schauen (deswegen trägt sie auch permanent ihre Sonnenbrille) und verschanut sich in ihrem dunklen Zimmer. Manchmal tagelang. Neuen Menschen gegenüber ist sie total verschlossen und great in Panik, wenn sie jemand anspricht. Doch dann lernt sie den Kumpel ihres großen Bruders besser kennen. Und Linus schafft was alle anderen nie für möglich hielten..,. Ich hätte nicht erwartet, dass mich eine Geschichte um Mädchen so einnehmen kann. Aber ich hatte überhaupt keine Chance. Ich habe es einfach nicht geschafft, dass Buch wegzulegen. Ich wollte wissen welche Fortschritte Audrey macht und ich muss schon sagen, dass ich ihre Familie einfach wahnsinnig witzig fand. Egal ob es ihr großer Bruder Frank war, der im Clinch mit seiner Mutter bzgl. seiner Computersucht steht oder ob es ihr kleiner knuffiger Bruder Felix war. Und so habe ich "Schau mir in die Augen, Audrey" in wenigen Stunden verschlungen und war mit dem Ende des Buches mehr als zufrieden! <3 Auch wenn ich natürlich traurig war, dass die Geschichte schon endete... Sophie Kinsella ist weitaus mehr als eine Autorin, die anspruchslose aber lustige Frauenromane schreibt. Sie kann sich offensichtlich auch mit sehr ernsten Themen auseinandersetzen und diese dem Leser durch ihre charmante und witzige Schreibweise so vermitteln, dass es eine Freude ist ihr neues Buch zu lesen. Ich habe ein Buch von ihr schon lange nicht mehr so genießen können wie "Schau mir in die Augen, Audrey". Ein heißer Anwärter auf mein Jahreshighlight 2015 und daher bekommt das Buch ganz klar 5 von 5 Punkte von mir! Absolute Leseempfehlung!!!!

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Sophie Kinsella ist ohnehin eine meiner liebsten Autorinnen, weshalb ich umso gespannter war, wie sie sich nun auf einem für sie neuen Genre machen würde. Und ich muss sagen: Es gelingt ihr großartig! Das Buch ist wahnsinnig witzig, die Charaktere wickeln einen sofort um den Finger und die Dialoge sind urkomisch. Was ich aber am gelungensten fand, ist die Botschaft die den jugen Lesern vermittelt wird: Es ist okay, anders zu sein. Es ist okay, nicht alles zu wissen. Es ist okay, nicht alles zu sagen. Die ausführliche Rezension gibt es wie immer in meinem Video. :)

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Tolles Buch für den Sommer!

Von: Atelier Maikind

31.07.2015

https://www.youtube.com/watch?v=NY1Tcrs8FyQ Mir hat das Buch wirklich wahnsinnig gut gefallen! Es ist einfach die perfekte Lektüre für den Sommer! Volle Sternenzahl für "Schau mir in die Augen,Audrey"! ★★★★★

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Kurzbeschreibung Audrey Turner lebt in einer ziemlich turbulenten Familie. Ihre Mutter hat einen Gesundheitswahn, ihr Vater wirkt ziemlich gemütlich und ihr großer Bruder ist mit seinem Computer verwachsen. Doch Audrey hat ebenfalls ein großes Problem. Sie leidet unter einer Angststörung und versteckt sich hinter ihrer Sonnenbrille. Als Therapiezweck soll sie mit ihrer Kamera einen Film über ihre Familie drehen und plötzlich bemerkt sie auch Linus, der Freund ihres Bruders Frank. Handlung In dieser Geschichte nimmt sich Sophie Kinsella auf eine liebenswerte aber auch ernste Art verschiedenen Themen an. Hauptsächlich beschäftigt sich diese Handlung natürlich mit dem Thema Angststörung, das meines Erachtens sehr glaubhaft und nachvollziehbar beschrieben ist. Natürlich gibt es einen gravierenden Grund für Audreys Angst, dieser wird jedoch erst Stück für Stück bekannt. Parallel dazu spielt auch der Umgang mit Jugendlichen und Computerspielen eine große Rolle. Auch hier viel mir wieder die glaubhafte Darstellung von Frank und seiner Pubertät auf. Damit die ganze Geschichte aber nicht zu ernst wirkt, finden viele heitere Dialoge und Situationen statt die mir Lachtränen in die Augen trieben. Doch auch besonders berührende Momente kann diese Handlung bieten, vor allem dann wenn Audreys kopf verrückt spielt und so einfühlsam beschrieben wird. Charaktere Die Autorin beschreibt die Figuren alle sehr liebenswert und wie aus dem Leben gegriffen. Ob es die strenge und fanatische Mutter, der Vater, der am liebsten jedem Konflikt aus dem Weg gehen würde oder auch Linus ist, ich schloss sie alle in sekundenschnelle in mein Herz. Doch besonders Audrey und Frank haben es mir angetan. Audreys Ängste haben mich sehr beschäftigt doch auch ihre kämpferische Art gefielen mir sehr. Frank gefiel mir aufgrund seiner Art unheimlich gut. Dieses freche, oft auch sehr kluge Verhalten, die passenden Antworten an die Eltern. Ich musste sehr oft schmunzeln und gerade seine Art lockerte oft die ernsten Situationen. Sprecherin Maria Koschny, mir bereits aus den „ die Tribute von Panem“ Hörbüchern bekannt, passt mit ihrer hellen, fröhlichen Stimme perfekt in diese Geschichte. Ob es sich um die Darstellung des kleinen Bruders handelt, Audreys Angstzustände, die wütende Mutter, so versteht es Maria Koschny sich wirklich jeder Situation und Stimmungslage anzupassen und diese perfekt zu übertragen. Spieldauer Mit ca. 252 Minuten handelt es sich hier um eine gekürzte Lesung. Mir persönlich viel es nicht besonders aus, trotzdem wäre ich aufgrund der tollen Unterhaltung gerne länger in der Geschichte geblieben. Fazit „Schau mir in die Augen, Audrey“ ist eine berührende, unterhaltsame Geschichte mit einer liebenswerten Familie, die schon fast wie aus dem Leben gegriffen, wirkt. Obwohl ein sehr ernstes Thema angesprochen wird, ist diese Geschichte dennoch ganz oft heiter und bringt viele Momente, in denen man von Herzen lachen kann. So spricht sie Jung und Alt, gleichermaßen an. Ich würde am liebsten noch viel mehr Zeit mit Audrey und ihrer Familie verbringen, so sehr konnten sie mich begeistern. © Michaela Gutowsky

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Cover Das Cover ist hell, viel rosa und macht ein wenig einen auf "Heile Welt". Das für Audrey - welche man auf dem Cover sieht - diese alles andere als Heil ist, verrät wohl höchstens der Klappentext. Dennoch fällt einem gleich zu Beginn die große Sonnenbrille auf. Sie wirkt seltsam passend und unpassend zugleich. Vielleicht weil sie das Einzige wirklich düstere im Bild ist? Doch für Audrey ist diese Sonnenbrille wie ein Schutz. Ein Schtz vor allem da draußen. Handlung Audrey kann das Haus nicht verlassen. Tut sie es doch, hebt ihr dummes Reptiliengehirn den Kopf und bricht in Panik auf. Weglaufen. Verstecken. Sie weiß, dass es so nicht sein sollte, und kann sich doch nicht dagegen wehren. Und alles nur, weil es DIESE Mädchen in ihrer Schule gab. Diese Mädchen, die einen regen Wettbewerb aus Mobbing und Quälerei gemacht hatten. Und Audrey bezahlt den Preis. Das ist Lektion Nummer eins, die man im St. John´s lernt: Dein Gehirn ist ein Idiot. Nun versucht sie, durch Therapie und ihre Familie irgendwie wieder auf die Füße zu kommen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn wenn man vor allen Menschen - außer einem sehr überschaubaren Kreis - Angst hat, merkt man erst einmal, wie viele Menschen es wirklich gibt. Dann tritt Linus in ihr Leben und Audrey fällt langsam wieder auf die Füße. Schreibstil Audrey hat es nicht leicht und genau so kommt sie auch im Buch rüber. Sie erzählt aus der Ich-Perspektive, wie sie täglich gegen die Angst kämpft, Hochs und Tiefs hat und sich manchmal so kraftlos fühlt, dass sie gar nicht aufstehen kann. Dabei wird immer wieder angedeutet, dass etwas passiert ist. In der Schule. Aber es wird nie ausgeleuchtet. Das Thema Mobbing hängt unausgesprochen in der Luft und gibt dem ganzen eine ganz eigene Atmosphäre. Eben weil man nix Genaues weiß. Aber dieses Buch zeigt, das man es eben auch nicht immer genau wissen muss, um mitzufühlen. Hörbuch Zu diesem Buch habe ich mir - nach dem Lesen - das Hörbuch angehört und war, obwohl ich es kannte, einfach drin. Drin und litt wieder mit Audrey mit. Das geht zum einen natürlich auf die Kappe der Autorin, zur anderen auf die der tollen Sprecherin Maria Koschny. Sie gibt Audrey und ihrer Familie ihre Stimme. Schafft damit eine tolle Stimmung und weghören sie nahezu unmöglich. Es kommt sehr gut rüber wie fertig das Mädchen manchmal sie, aber auch wie flattrig sie sich beginnt bei Linus zu fühlen. Die Lesung ist übrigens die gekürzte Fassung. Dauer 4Std. 12 min. Charaktere Audrey ist ein Hauptcharakter, denn ich verstehen kann. Ich denke Mobbing ist für keinen mehr etwas, das er erst einmal googlen muss. Es ist real und bestimmt kennen einige die fiesen Kommentare, die Blicke und was sich eben freundliche Klassenkameraden noch ausdenken, um einen den Schulalltag so angenehm wie möglich zu machen. Und manchmal übertreiben sie es. Mit oder ohne dem Wissen was sie anrichten können, nimmt für mich keine Schuld aus dieser Tat. Und genau durch solche Aktionen ist Audrey nun genau diese Person, die sich uns zu beginn des Buches vorstellt. Sie ist eher unscheinbar und ängstlich, denkt viel zu viel über Reaktionen und Blicke nach und findet selten Ruhe in sich. Ihr Zimmer ist ihr Rückzugsort. Ihre Familie ihr Schutzschild. All das passt für mich sehr gut zu ihrer Vergangenheit und zu all dem, was sie erlebt hat. Aber auch ihre Familie ist etwas anders. Ihr Bruder Frank ist cool und hält ihr den Rücken frei, ihre Eltern sind etwas verrückt. Die Mutter fixiert sich darauf, dass Frank zu viel am PC sitzt und der Vater steckt eher in der Arbeit als im Familienleben. Verrückte und liebenswerte Chaoten. Das beschreibt es jedenfalls am besten. Allerdings sitzt so hinter Audreys Story, noch eine andere. Die ihrer Familie. Und das fand ich super denn es gab dem Buch die Chance Tiefe aufzubauen. Meinung Da ich selber weiß, wie es ist, eine ganze Klasse gegen einen zu haben, einfach, weil man zum Beispiel in der Pause lesen will, anstatt über irgendwelche Stars und Sternchen zu reden - die ich mir eh nie merken kann-, oder Musik oder gar zu rauchen. Was anders ist, oder einfach nur ruhiger, wird gerne mal attackiert. Und zu oft wird übertrieben und Lehrer wie Mitschüler schauen weg. Welche Folgen das im Ernstfall haben kann, zeigt dieses Buch. Es öffnet die Augen und gibt gleichzeitig Mut. Es zeigt verschiedene Seiten, auch einmal jene Seite der Eltern des Tätermädchen. Und das es sicherlich auch so sein kann, ist für mich sicher. Um es also kurz zu machen. "Schau mir in die Augen, Audrey" ist ein nachdenkliches, mutiges, liebevolles, witziges und unglaublich starkes Buch. Eines zum Lächeln und Kraft tanken gleichermaßen. Eines jener Bücher, das vielleicht eben einmal nicht wegen der schwierigen Problematik weg gelegen, sondern gelesen werden sollte. Denn das man etwas über die Zeilen hinaus mitnimmt, ist fast schon unausweichlich.

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Das Cover passt echt gut zum Buch selber. Es ist bunt, was gut zur Entwicklung und der Hoffnung des Buches passt und Audrey und das Haus was für die Familie steht sind auch sehr passend getroffen. Bei diesem Buch handelt es sich für mich um einen lustigen, frischen Roman mit einem nachdenklichen Hintergrund. Das Thema an sich ist ernst und man begleitet Audrey auf ihrem Weg zur Genesung. Aber die Familie und die Geschehnisse sind teilweise so lustig und so erfrischend, dass es eine tolle Harmonie zwischen Ernst und Fröhlich gibt. Audrey ist ein toller Charakter, den ich sofort ins Herz geschlossen habe. Auch Frank, Linus und die anderen sind super Charaktere. Frank hat mir besonders gut gefallen. Er war ein starker Charakter, den man von vielen verschiedenen Seiten kennen lernte. Nur Anne, Audreys Mutter war mir teilweise zu überzogen und nervte mich mit der Zeit immer mal wieder, aber trotzdem ist sie ein liebevoller Charakter. Der Handlung und der Entwicklung der Geschichte kann man super folgen und ich hatte echt Spaß beim lesen. Es liest sich auch sehr angenehm und leicht ich hatte das Buch innerhalb kürzester Zeit beendet. Es wurde nicht einmal langweilig. Es dreht sich sehr viel um Audrey und ihre Krankheit und um das was diese ausgelöst hat. Tja, leider erfährt man nicht was wirklich passiert ist. Hiermit habe ich euch vom langen warten erlöst, so wie ich es tat. Das ganze Buch über hatte ich die Hoffnung zu erfahren, was denn nun passiert ist. Ich mein das Buch sagt warum es es nicht sofort alles erklären will, aber ich kann sowas nicht haben. Ich finde sowas Elementares sollte in einem Buch erklärt werden, ich habe immer das Gefühl und empfinde es so, dass ich das Buch dann nicht vollständig kenne und verstanden habe und sowas finde ich sehr schade. Zum Teufel mit der "man soll sich das selber denken" Philosophie! Sowas ist wirklich nicht meins. Viele Sachen würden viel mehr Sinn ergeben oder man könnte mit Audrey viel mehr mitfühlen und sie verstehen. Das hat mich wirklich geärgert. Trotzdem ist ein wirklich schönes Buch was, wie ich finde, super mal zur Abwechslung zwischendurch gelesen werden kann. Es hat ein erstes Thema und einen nachdenklichen Hintergrund, besticht aber durch diese herrlich verrückte Familie mit ihren alltäglichen Problemen. Es macht wirklich Spaß ihnen zu folgen. Auch die beinhaltete Liebesgeschichte gliedert sich super ein und passt perfekt zu einer ersten, jungen Liebe!

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Cover Auf dem Cover sieht man links ein Mädchen mit Sonnenbrille, das vermutlich Audrey darstellen soll, da sie genau wie Audrey eine Sonnenbrille trägt, rechts sieht man ein Haus und einen Garten, was vermutlich das Haus der Familie von Audrey sein soll. Ich finde, dass das Cover total schön zur Geschichte passt und auch sehr ansprechend aussieht. Es ist ja eigentlich einen Jugendbuch und ich kann mir schon vorstellen, dass junge Mädchen dieses Cover gut finden. Worum geht es? Vorsicht! Auch hier können Spoiler enthalten sein, zwar nur sehr kleine, aber wer sich ganz überraschen lassen will, liest bitte erst ab “Kritische Auseinandersetzung” weiter! Audrey ist ein Mädchen, wie alle anderen. Grundsätzlich. Sie ist hübsch, groß, schlank. Sie trägt immer eine Sonnenbrille. Doch warum? Denn genau das ist es, was Audrey von allen Anderen unterscheidet. Audrey geht nicht mehr zur Schule und wird im Sommer auf eine neue Schule wechseln, denn sie hatte Probleme mit ein paar grausamen Mädchen. Und die sind auch der Grund, für die Sonnenbrille. Denn Audrey kann aufgrund von Depressionen und Angstattacken keinem mehr in die Augen sehen. Außer ihrem kleinen Bruder Felix. Sie erschreckt sich bei vielen Dingen und verlässt so gut wie nie das Haus. Doch Audrey hat sehr viel Unterstützung. Ihre Mutter ist sehr liebevoll und verständnisvoll ihr gegenüber, auch wenn sie ein wenig exzentrisch und Daily-Mail-süchtig ist. Ihr Vater ist ebenfalls sehr liebevoll und ruhig, er hat nicht allzu viel zu sagen, seine Frau hat definitiv die “Hosen an”, das scheint ihm aber auch ganz recht zu sein. Dann wäre da noch Audreys großer Bruder Felix. Er ist laut seiner Mutter computerspielsüchtig, was vielleicht auch nicht ganz so weit hergeholt ist, plant aber in diesem Bereich auch seine Karriere. Und dann wäre da noch Felix, Audreys kleiner Bruder. Er ist das Nesthäkchen der Familie und bringt eigentlich jeden zum Lachen. Wegen ihrer Therapie soll Audrey ein Video ihrer Familie drehen und das macht ihr auch sehr viel Spaß, bis ihr eines Tages jemand vor die Linse läuft – Linus. Franks Kumpel. Und Linus scheint nicht immer nur zum Zocken vorbei zu kommen, denn er möchte auch mehr über Audrey wissen und geht sehr behutsam mit ihr um. Doch wird Audrey es schaffen, ihre Ängste zu bewältigen und die Sonnenbrille abzunehmen? Kritische Auseinandersetzung “Schau mir in die Augen, Audrey” ist das erste Jugendbuch von Sophie Kinsella und ich denke, wie bei so vielen anderen ihrer Werke, hat sie richtig gute Arbeit geleistet. Die Charakteren sind alle so liebevoll dargestellt und ich hatte sie von Anfang ins Herz geschlossen. Durch die Erzählweise hat man das Gefühl, ein Teil der Familie zu sein und ich denke, dass jeder, egal in welchem Alter, der dieses Buch liest, jemanden seiner Familie darin wiedererkennen kann. Also ich schon, aber ich werde das natürlich jetzt nicht verraten :D . Toll finde ich auch das Thema, das Kinsella gewählt hat. Depressionen und Panikattacken. Ich glaube, dass diese Themen eigentlich immer mehr in den Vordergrund rücken, aber viele sich nicht trauen oder aus irgendwelchen anderen Gründen diese Themen nicht aufgreifen. Ich persönlich kenne sehr viele Menschen, die genau unter diesen Krankheiten leiden und ja es sind Krankheiten, es hat nichts mit Anstellen oder faul sein zu tun! Mir ist das sehr wichtig, denn auch Krankheiten, die man nicht sehen kann, sind trotzdem Krankheiten. Wie ich schon erwähnte, leiden viele aus meinem Umfeld daran und einige aus meinem früheren Umfeld waren dem gegenüber sehr intolerant. Ihr dürft raten, warum sie nun nicht mehr zu meinem Umfeld gehören. Ich finde es sehr wichtig, dass die Leute auch für solche Themen sensibilisiert werden, und mit einem Jugendbuch setzt Kinsella schon sehr früh an, Toleranz dafür zu entwickeln. Schön ist auch, dass es nicht nur um den “kranken” Menschen geht, sondern auch gezeigt wird, wie die anderen der Familie auf diese Krankheit reagieren und wie sie auch ihr Leben verändert. Gemeinsam kann man aber auch das schaffen. Gut finde ich ebenfalls, dass gezeigt wird, dass man nicht immer nur selbst für psychische Krankheiten verantwortlich ist, sondern das andere auch einen Teil dazu beitragen, mit ihrem Verhalten. Hier komme ich auch schon zu meinem einzigen Kritikpunkt: Die große Frage, was Audrey denn nun passiert ist, bleibt offen. Das finde ich einerseits irgendwie gut und interessant, da ihr ja so Alles passiert sein könnte und der Leser seine eigene Erfahrung und Fantasie mit einbringen kann. Andererseits würde ich, neugierig wie ich nunmal bin :D , gerne die Antwort kennen. Fazit Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Ich kann nicht sagen, dass es wahnsinnig spannend war, aber es war lebensnah, mit Erfolgen und Misserfolgen, mit Charakteren, die einem echt vorkamen. Es war interessant zu sehen, wie Audrey mit ihrer Krankheit umgeht und welche Lösungswege sie ausprobiert und findet und auch, wie viel Hilfe sie dabei bekommt. Ich denke, dass dieses Buch in der Lage ist, Menschen, die ebenfalls darunter leiden, Mut zu machen, dass es nichts Schlimmes ist, psychisch krank zu sein und man sich Hilfe holen darf und muss, ohne sich dafür zu schämen! Alles in allem ist “Schau mir in die Augen, Audrey” meiner Meinung nach ein tolles Jugendbuch, aber auch für Erwachsene durchaus geeignet. Und wenn man sich Figuren, wie zum Beispiel Linus anschaut, könnte da manch ein Erwachsener noch etwas von lernen.

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Eine zauberhafte funkensprühende Familiengeschichte Audrey ist Mitglied einer ziemlich durchgeknallten Familie: Ihr Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter, ein bisschen schluffiger Teddybär. Doch damit nicht genug – Audrey schleppt noch ein weiteres Päckchen mit sich herum: Nämlich ihre Sonnenbrille, hinter der sie sich wegen einer Angststörung versteckt. Bloß niemandem in die Augen schauen! Als sie eines Tages auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres großen Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, was viel mehr ist, als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ... Hörbuchpreisträgerin Maria Koschny liest Audreys Geschichte wie schon Rebecca Bloomwoods Shopaholic-Abenteuer humorvoll und mit viel Gefühl. Meine Meinung Audrey ist schlank, groß und trägt immer eine Sonnenbrille, sie wirkt auf den ersten Blick wie eine ganz normale 14 jährige, die momentan nicht zur Schule geht und Teil einer durchgeknallten Familie ist, aber Audrey ist alles andere als normal, Sie leidet unter starken Angstzuständen, genau genommen unter Soziophobie mit depressiven Episoden, die durch einen Zwischenfall in der Schule ausgelöst wurde, der uns Lesern leider verschwiegen wird. Sie kann Leuten deswegen nicht in die Augen sehen, nur ihrem kleinen Bruder Felix, denn mit seinen vier Jahren hat er mehr was von einem lebendigen Teddybär als von einem Menschen, Ihr älterer Bruder Linus ist leidenschaftlicher LOG Spieler, was Mama Turner seit einem Artikel in der Daily Mail über Computersucht bei Jugendlichen ,ein Dorn im Auge ist. Doch Frank ist fest entschlossen an der Weltmeisterschaft im LOG teilzunehmen und dazu trainiert er mit seinem Freund Linus regelmäßig, der bei seinem ersten Erscheinen im Hause Turner eine Panikattacke ausgelöst hat. Als Teil ihrer Therapie soll Audrey ihr Umfeld mit einer Kamera aufnehmen und Interviews führen und diese nicht nur mit Mitgliedern ihrer Familie...ob Linus sich interviewen lässt? Denn wann immer Audrey an ihn denkt, hat sie dieses warme, kribbelige Gefühl in sich.... Mit einem Wort: Zuckersüß! Die Geschichte rund um Audrey und ihre Familie war unglaublich niedlich und herzerwärmend erzählt, die Charaktere liebevoll ausgeschmückt und mit persönlichen "special effects" ausgestattet verbunden durch einen lockeren,leichten und humorvollen Schreibstil, wie man ihn von Sophie Kinsella gewohnt ist. So ist die Mutter beispielweise des öfteren ein wenig hysterisch und greift zu relativ drastischen Methoden um ihrem Sohn das Computer Spielen abzugewöhnen. Frank ist ein typischer Teenager, der aber weiß wie er seine Familie um den Finger wickeln kann und ebenso steht er voll und ganz hinter seiner Schwester, Mein Liebling ist Felix, der mit seinen vier Jahren einfach so goldig ist, dass man sich einfach bildlich vorstellen kann wie begeistert er als Bote von "Taschenzetteln" fungiert und Schimpfwörter wie "gequirrlte Scheiße" nachplappert. Audrey hat mir sehr gefallen, denn sie erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht und das auf eine leicht zynische und dennoch humorvolle Art und Weise. Es gefällt mir zu sehen, wie sie nach und nach über sich selbst hinaus wächst und wie sie der Krankheit den Kampf angesagt hat. Maria Koschny las es perfekt! Als ich die CD das erste Mal einlegte, dachte ich mir "Oh, katniss!". Sie verleiht mit ihrer Stimmer jeder Figur was eigenes, so quietsche sie als Felix mit irre niedlicher Kinder Stimme und verlieh der Mutter eine leicht Schrille, hysterische Art wohingegen sie Frank als genau den Teenager dargestellt hat der er ist-kurzum perfekt! Die Geschichte wirkte so echt, so lebensnah, dass es mir schien als stünden die Charaktere neben mir. Ein großes Lob geht auch an die Übersetzerin, die meinen sehr hohen grammatischen Ansprüchen mehr als nur gerecht werden konnte. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass wir nicht erfahren was zu dem Zustand von Audrey geführt hat, es wird mehrfach etwas angedeutet, aber leider nie vollständig enthüllt. Fazit: Alles in einem, ein mehr als nur gelungenes Jugendbuch Debüt, das nach einer Fortsetzung schreit! Wer von euch kennt Audrey schon? Wie hat sie euch gefallen? Schreibt mir eure Meinung in die Kommentare! xoxo, eure Chellush

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