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Rezensionen zu
Der Schneegänger

Elisabeth Herrmann

Sanela Beara (2)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Meine Einschätzung: Nach "Das Dorf der Mörder" präsentiert uns Elisabeth Herrmann hier den zweiten Fall für Sanela Beara und Lutz Gehring. Ich kann nur sagen: Es war wieder spannend, nervenaufreibend und fesselnd. Ein echter Herrmann eben! Ab S. 1 hatte mich die Autorin in ihrem Griff. Ihr Schreibstil war wieder einmal wunderbar flüssig zu lese - ich liebe ihn einfach! Und man merkt beim Lesen deutlich, dass sich die Autorin sehr mit der Recherche bemüht hat, denn gerade das Thema Wölfe wird nicht 0815 erzählt oder geschildert. Ebenso die kroatische Gemeinde und der Zusammenhalt derer. Bei der Handlung selbst glaub man bis zur Auflösung am Ende zu wissen wer der Mörder ist, um so erschütterter ist man als man die ganze Wahrheit erkennt und aufgedeckt wird. Mit interessanten Wendungen, spannenden Erkenntnissen und anderen Überraschungen hält Elisabeth Herrmann konstant den Spannungsbogen aufrecht. Man erreicht recht schnell den Punkt an dem man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen will, denn es ist so spannend, weil man einfach erfahren will was nun wirklich passiert ist. Glaubt man ein Kapitel zu erreichen in dem keine neuen Erkenntnisse die Spannung hochtreiben und die Handlung voran treiben irrt man sich gewaltig. "Nur noch ein Kapitel" sagt man sich hier häufig und ehe man es sich versieht ist die Nacht zum Tag geworden. Die Charaktere sind, wie schon im ersten Fall, sympathisch und anders als man sich den gewöhnlichen Polizisten vorstellt. Sanela unkonventionell und aus dem Bauch heraus und Lutz streng nach Vorschrift - so unterschiedlich beide auch sind es ist unumstößlich, dass sie ein super Team sind und sie sind sich dessen nicht mal bewusst. Nichts desto trotz möchte man beide mehr als einmal erwürgen - wegen ihrer beidseitiger Dickköpfigkeit. Was mich erschütterte war das Verhalten von Darijos Mutter - für mich unvorstellbar, dass eine Mutter, die ihr Kind liebt so handelt und reagiert. Was man aber mit Bestimmtheit sagen kann ist die Tatsache, dass hinter allen Personen mehr steckt, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Ein wirklich spannender Krimi, der mich von Beginn an fesselte. Wieder einmal eine ganz tolle und große Leistung der sympathischen Krimiautorin. Für mich gehört Elisabeth Herrmann zu den TOP Krimiautorinnen, wenn sie nicht sogar an der Spitze steht. Mein Fazit: 5 Sterne - spannender Fall, interessante Charaktere - hier hat einfach alles gespannt. Spannung bis zuletzt!

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Nicht nur Schnee und Eis lassen Kälte aufziehen, als Lutz Gehring am frühen Morgen zu einem Skelettfund im Grunewald gerufen wird. Bei der Leiche handelt es sich um einen etwa acht- bis zehnjährigen Jungen. Gehrings Befürchtung, das es sich um den - vor vier Jahren - entführten Darijo Tudor handelt, bewahrheitet sich recht schnell und er starb keines natürlichen Todes! Die Entführer hatten damals ein Lösegeld von einer Million gefordert, obwohl für Darijos Eltern, beide aus armen Verhältnissen, eine solche Summe niemals aufzubringen war. Oder sollte eventuell gar nicht Darijo entführt werden, sondern der Junge, der mit ihm zusammen war - der Sohn eines Multimillionärs? Gehring merkt schnell, dass alle Beteiligten von damals mauern. Jeder erzählt eine andere Geschichte, aber niemand scheint die Wahrheit zu sagen. Erst als Sanela Beara als verdeckte Person bei der Familie unterkommt, scheinen sie bei den Ermittlungen weiterzukommen. Aber wer könnte den kleinen Jungen getötet haben? Fazit Der erste Fall für Gehrke/Beala 'Das Dorf der Mörder' hatte mir in seiner ruhigen und doch spannenden Art sehr gut gefallen und auch der zweite Teil steht ihm in nichts nach. Immer weiter näherte man sich der Wahrheit - dem was damals wirklich geschah und welche Auswirkungen und Veränderungen sich daraus für die beteiligten Menschen ergaben. Auch der zweite Teil ist flüssig und spannend geschrieben und auch dieses Buch kann man wieder nur schlecht aus der Hand legen. Die Ungewissheit schlägt einen in ihren Bann und die Spannung hält von Anfang bis zum Ende an. Ich bin schon gespannt auf den dritten Teil, der hoffentlich nachfolgt! Viele Grüße von der Numi

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Darum geht’s: Die Leiche eines Jungen wird im Wald um Berlin gefunden und kurz darauf bestätigt sich die Vermutung, dass es sich um Darijo Tudor handelt, der vier Jahre zuvor unter mysteriösen Umständen verschwunden ist. Hat Hauptkommissar Gehring nun doch noch die Gelegenheit, den ungelösten Fall von damals aufzuklären? Zur Sicherheit holt er sich die Hilfe von Sanela Beara, die inzwischen nicht mehr im Streifendienst tätig ist, sondern sich an der Hochschule für den gehobenen Polizeidienst weiter qualifiziert. Sie ist in Kroatien geboren und Gehring erhofft sich durch sie mehr Einblicke in die Mentalität der Tudors und möglicherweise auch Hilfe bei der Sprache. Leider lässt sich Sanela nicht mehr stoppen, sobald sie sie einmal für einen Fall interessiert. So fand ich’s: Sanela Bearas Ermittlungen sind unorthodox und am Rande der Legalität, mehr als einmal aus privatem Interesse heraus motiviert. Denn eigentlich soll sie studieren und ist für diesen Fall gar nicht zuständig, hat also gar keinen offiziellen Ermittlungsauftrag. KHK Gehring möchte auch am liebsten, dass sie sich heraushält, muss aber zugeben, dass die brauchbarsten Hinweise und Erkenntnisse aus ihren eigenmächtigen Aktionen kommen. So kann man hier nicht die klassische Ermimttlerarbeit beobachten und Hauptkommissar Gehring hat auch fast nur eine Nebenrolle. Der Schwerpunkt liegt auf den manchmal gewagten und durchaus individuellen Bemühungen Sanela Bearas und ihren persönlichen Eindrücken der Verdächtigen rund um die alte und die neue Familie von Darijos Mutter. Elisabeth Herrmann fängt gekonnt eine Atmosphäre ein, die von Heimlichkeiten und gut versteckten Abgründen hinter gutbürgerlicher Fassade nur so strotzt. Der Handlungsverlauf hat keine vielfältigen Wendungen und Kniffe, sondern verläuft ziemlich geradlinig, der Schwerpunkt liegt eher auf der menschlichen Komponente und dem Erzählton der etwas feineren Art. Deshalb ist die Spannung auch nicht nervenzerfetzend hoch, hat aber ausgereicht, um mich durchgehend gut zu unterhalten. Ich kann nicht beurteilen, wie realitätsnah es ist, jemandem wie Sanela auf die halb private Tour in einer offiziellen Mordermittlung so viel Raum und Freiheiten zuzugestehen, zumal sie ja dann doch wieder keine Privatperson, sondern Polizistin ist. Sie bringt aber frischen Wind in den klassischen Ermittlerkrimi und deshalb finde ich ihre Sichtweise erfrischend und lesenswert. “Der Schneegänger” ist der zweite Band, in dem Hauptkommissar Gehring und Sanela Beara zusammen ermitteln und die Fortsetzung von “Das Dorf der Mörder”, das mir persönlich sowohl in puncto Spannung als auch Atmosphäre noch besser gefallen hat. Über weitere gemeinsame Fälle der beiden würde ich mich freuen.

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Nach “Das Dorf der Mörder”, ist dies das zweite Buch von Elisabeth Herrmann mit der Polizeimeisterin Sanela Beara und Kriminalhauptkommissar Lutz Gehring. Die Geschichte beginnt vier Jahre zuvor, als ein kleiner Junge spurlos verschwindet und die Ermittlungen, damals von Lutz Gehring geführt, ins Leere laufen. Vier Jahre später wird eine skelettierte Kinderleiche im Wald gefunden. Sanela, mittlerweile Studentin an der Polizeihochschule, wird von Kommissar Gehring wieder zu den Ermittlungen hinzugezogen. Sie kann es nicht lassen, auch gegen alle Befehle wieder alleine zu ermitteln und stößt dabei auf wichtige Erkenntnisse. Wieder hat es Elisabeth Herrmann es geschafft, mich mit ihrem klaren und so überaus anschaulichen Schreibstil, in ihren Bann zu ziehen. Alle ihre Charaktere, auch die auf den Nebenschauplätzen, sind sehr lebendig und machen die Geschichte äußerst vielschichtig . Die Story ist spannend aufgebaut und führt auf ein furioses Ende zu. So ganz nebenher erfährt auch wieder einiges Privates über die beiden Hauptfiguren. Ein Buch, das meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertroffen hat. Sicher wird es nicht nur mir viel zu kurze Nächte verschaffen.

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