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Rezensionen zu
Deadline

Renée Knight

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Titel: Deadline Autor: Renèe Knight Verlag: Goldmann Genre: Psychothriller Seitenzahl: 352 ISBN: 978-3442314065 Cover und Inhaltsangabe © Goldmann Inhalt: „Diesen einen Tag vor zwanzig Jahren wird Catherine nie vergessen. Was damals geschah, sollte für immer ein Geheimnis bleiben, bis zum Ende ihres Lebens. Doch dann hält sie plötzlich diesen Roman in den Händen, in dem ihre geheime Geschichte bis ins Detail erzählt wird. Bestürzt blättert sie eine Seite nach der anderen um. Wer kann so genau von den damaligen Ereignissen wissen, und was will der mysteriöse Verfasser des Buches von ihr? Als sie die letzte Seite aufschlägt, findet sie die grausame Antwort: Die Geschichte endet mit ihrem gewaltsamen Tod. Catherine gerät in Panik – und das ist genau das, was Stephen Brigstocke gewollt hat. Er kennt Catherine nicht, aber er weiß von ihrem Geheimnis. Und er hat sich geschworen – sie soll büßen für das, was sie getan hat, bis zu ihrem letzten Atemzug …“ Schreibstil „Deadline“ ist das erste Buch der englischen Autorin Renée Knight und ich bin begeistert vom Stil der Autorin. Wie es sich für einen Psychothriller gehört, ist die Sprache geheimnisvoll, fast schon ein wenig wirr (im positiven Sinne!!!), sodass der Leser erst einmal selbst filtern muss, was in dem Buch der Wahrheit entspricht und was eben nicht. Die Stärke der Worte hat mich in „Deadline“ beeindruckt. Renée Knights treffende Metaphern und ihre Art, tief in die Seele ihrer Charaktere blicken zu lassen, aber dem Leser dennoch Freiraum für eigene Überlegungen zu geben, haben mich in einem Bann gezogen. Rein vom Ausdruck und von der Art mit Worten umzugehen, ist dieses Buch ein kleines Meisterwerk! Charaktere Die Charaktere sind nicht so, wie sie auf den ersten Blick scheinen und genau deswegen ist dieser Psychothriller so ungemein spannend. Wir lernen zu Beginn des Buches Catherine kennen, die vor 20 Jahren anscheinend einen großen Fehler begangen hat. Was das war, erfahren wir natürlich erst im Verlauf der Geschichte. Geschickt spielt die Autorin aber hier mit ihren Lesern und drängt Catherine in eine Ecke, wo selbst ich als Leser nur noch Verachtung für sie empfinden konnte. Der Gegenpart zu Catherine ist Stephen Brigstocke. Er hat durch das Manuskript seiner Frau erfahren, was damals vor 20 Jahren passiert ist und möchte die letzten schriftstellerischen Ergüsse seiner einstigen geliebten Ehefrau als Buch herausbringen, um am Ende seines Lebens noch seinen Frieden zu finden. Ich finde, im Klappentext klingt Stephen Brigstocke wie ein rachsüchtiger Mann, der nur danach giert, Catherines Leben nach all den Jahren zu ruinieren. Aber das ist nicht so. Stephen Brigstocke ist ein alter Mann, der schon viel Leid erfahren hat. Ich hatte als Leser Mitleid mit ihm und konnte seine Wut, die eigentlich nur eine riesige Trauer ist, sehr gut nachvollziehen! Selbst die Nebencharaktere werden sehr tiefgründig beschrieben. Zum einen ist da Robert, der Ehemann von Catherine, für den die Welt plötzlich stehen bleibt, als er das Buch in die Hände bekommt und zum anderen ist da der Sohn der beiden, der selbst unwissend eine große Rolle in der Geschichte spielt. Meine Meinung Was würdest du tun, wenn du plötzlich ein Buch findest, in dem dein dunkelsten Geheimnis niedergeschrieben wurde? Was, wenn das gesamte Buch über dich handelt und mit deinem Tod endet? Allein diese Ausgangssituation fand ich bereits ungemein spannend. Catherine, die eigentlich ein ganz zufriedenes Leben führt, wird durch das Buch, das plötzlich bei ihr Zuhause auftaucht, von ihrer eigenen Vergangenheit überrollt. Was ist damals geschehen? Und warum konnte sie niemals mit jemanden darüber reden? Das Buch besteht aus mehren Sichten aus der heutigen Zeit und aus der Vergangenheit. Damals, in Spanien, scheint etwas grausames passiert zu sein, etwas, das sowohl Stephen Brigstockes Sohn, als auch Catherine und ihren Sohn betrifft. Was genau passiert ist, werde ich hier natürlich nicht verraten, aber ich kann sagen, dass nichts ist wie es auf den ersten Blick scheint. Die Autorin spielt mit der Drang der Menschen viel zu schnell zu urteilen. Es wird nur auf die Oberflächliche geschaut und darauf verzichtet, tiefer zu graben. Stets gibt es mehrere Sichten auf die Wahrheit und als Leser muss man hier erst einmal selbst entscheiden, was man für richtig hält und was nicht! Das Buch ist durchwegs spannend und durch die sehr tiefgründige Sprache und die psychologische Sicht auf die einzelnen Charaktere hatte ich das Gefühl, selbst ein Teil dieser geheimnisvollen Geschichte zu sein! Ich muss gestehen, dass ich von der Autorin aufs Glatteis geführt wurde. Ich habe Catherine viel zu schnell verurteilt und einer einseitigen Wahrheit geglaubt. Umso überraschter war ich dann über die Auflösung. Jedes noch so kleine Detail passt zusammen und die ganzen kleinen, versteckten Hinweise ergeben plötzlich ein perfektes Bild von der absoluten Wahrheit! Fazit „Deadline“ war für mich eine große Überraschung! Ein echtes Highlight unter den Psychothriller! Intelligent, spannend und tiefgründig! Ein Must-Read für Fans dieses Genres!

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Diesen einen Tag vor zwanzig Jahren wird Catherine nie vergessen. Was damals geschah, sollte für immer ein Geheimnis bleiben, bis zum Ende ihres Lebens. Doch dann hält sie plötzlich diesen Roman in den Händen, in dem ihre geheime Geschichte bis ins Detail erzählt wird. Bestürzt blättert sie eine Seite nach der anderen um. Wer kann so genau von den damaligen Ereignissen wissen, und was will der mysteriöse Verfasser des Buches von ihr? Als sie die letzte Seite aufschlägt, findet sie die grausame Antwort: Die Geschichte endet mit ihrem gewaltsamen Tod. Catherine gerät in Panik – und das ist genau das, was Stephen Brigstocke gewollt hat. Er kennt Catherine nicht, aber er weiß von ihrem Geheimnis. Und er hat sich geschworen – sie soll büßen für das, was sie getan hat, bis zu ihrem letzten Atemzug … Ich muss gleich zu Beginn sagen, das Buch war ganz anders als ich erwartet hatte. Eihentlich habe ich gedacht, dass es um das Ende des fiktiven Romans geht, den Catherine erhält. Allerdings wird im Buch vielmehr der fiktive Roman aufgearbeitet. Um ihren eigenen gewaltsamen Tod geht es gar nicht so wirklich, wie im Klappentext angekündigt wird. Der Verfasser des Romans versucht sich zwar an Catherine zu rächen, hat deren Tod, wie das Ende des Romans vorgibt, jedoch nicht direkt im Blick. Das Buch ist als "psychologischer Spannungsthriller" angekündigt, was ziemlich gut passt. Der Verfasser zieht nämlich, ich muss es so drastisch formulieren, ziemliche "Psychospielchen" ab, zieht vor allem nicht nur Catherine in das Ganze rein, indem er sich verunsichert, verängstigt, etc., sondern greift indirekt auch noch ihren Sohn und ihren Mann an. Der Autorin gelingt es dann, Catherin psychisch extrem labil darzustellen. Gerade die Protagonisten können im Buch sehr überzeugen. Catherine reagiert passend, der Sohn und der Vater ebenso. Sie handeln authentisch. Was ich persönlich krass finde, ist, was den Autor angeht. Der ist, und das kann man an dieser Stelle gut sagen, wird eh nach ein paar Seiten schon erwähnt, ein, naja, auf gut Deutsch, "alter Opa", ein älterer Herr nämlich, der sich, warum auch immer an Catherine rächen will. Warum auch immer, das wird dann auf den folgenden Seiten ausführlich erklärt. Und genau um diesen Grund der Rache geht es nämlich im Buch, die Rache selbst, die Psychospielchen kommen eher am Rande vor. Immer wieder natürlich schon, aber der Leser wird Stück für Stück aufgeklärt, wie es zu dieser Situation kommen konnte. Dabei - und das ist wirklich klasse, vor allem gegen Ende - gibt es die ein oder andere Wende im Ganzen. Und die ist stellenweise auch ziemlich überraschend. Die Kapitel sind entweder über Catherine, oder aus der Sicht des Autors, oder aus der Erzählsicht von der Vergangenheit geschrieben, sodass immer wieder auch die Geschehnisse Stück für Stück aufgerollt werden, die passiert sind, und wofür sich der Autor jetzt rächen will. Wie gesagt, gerade gegen Ende gibt es zwei, drei Wendepunkte, die das Ganze noch mal richtig fesselnd machen. Gerade dann die Szenen aus der Vergangenheit, die die angeblichen Gründe für die Rache sind, sind stellenweise ziemlich heftig geschrieben... Ach ja, das Cover: Ist es genial, oder genial? Ich finde, es ist schwer zu toppen. Der Sand ist wirklich angeraut, da das Cover mit einer speziellen, rauen Folie überzogen ist. Die "Deadline" ist wirklich in den Sand geritzt, im Cover also vertieft. Und es passt einfach perfekt zum Inhalt! Fazit: Ein etwas anderer Thriller, in dem es nicht - wie ich ursprünglich dachte - um den angekündigten Tod der Protagonistin geht, sondern viel mehr um Rache-Psychospielchen, verbunden mit einem Rückblick und dem Aufrollen der Ursachen.

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Ein gelungenes Debüt von Renée Knight, deren Namen ich mir merken werde. Ein bemerkenswertes Genre: „psychologischer Spannungsroman“, was es haargenau auf den Punkt bringt. Das ist kein Psycho-Thriller oder Krimi, das ist wirklich ein psychologischer Spannungsroman. Und zwar so spannend, daß ich ihn am letzten Sonntag am Stück gelesen habe. Es wird nicht groß gefackelt, mit dem ersten Satz wird der Leser mitten in die Geschichte -sozusagen- rein geschmissen. So mag ich das, kein großes Gelaber und fünfmal ums Dorf laufen, wenn man doch nur 50 Meter weiter geradeaus zur Dorflinde aufm Anger will…Catherine ist es speiübel, soeben hat sie den Roman, der ihre Vergangenheit ans Licht zerrt und ihr einen gewaltsamen Tod prophezeit, fertig gelesen. Und bereits im nächsten Kapitel kommt Stephen Brickstone, der Verfasser des Romans, zu Wort. Alles, was aus Stephens Sicht erzählt wird, passiert in der auktorialen Ich-Form, alles Andere (die Kapitel, die sich mit Catherine befassen) aus der personalen Erzählperspektive. Dieser Wechsel bringt eine besondere Dynamik in die Handlung. Am Anfang ist man hin- und hergerissen, ob man seine Sympathiepunkte nun dem einen oder anderen Protagonisten geben mag… Renée Knight spielt gekonnt mit dem Leser, der versucht, sich aus Bruchstücken, Andeutungen und Hinweisen ein eigenes Bild über Catherines Vergangenheit und dem Geheimnis, um dessentwillen Stephen das Buch schrieb, zu machen und dabei gnadenlos auf`s Glatteis geführt wird. Warum wünscht Stephen ihr den Tod? Was genau hat Catherine in ihrer Vergangenheit getan und warum hat sie es vertuscht? Ist sie wirklich so ein Miststück? Diese drängenden Fragen beschäftigen den Leser unter steigender Spannung bis weit über die Mitte des Romans und dann… Ich mag bei 5 Sterne Romanen immer nicht so gerne spoilern, man sollte diese Romane selber erforschen. Die Redewendung „nichts ist, wie es scheint“, der oftmals für Bücher, in denen es hauptsächlich um den Plot geht, verwendet wird, hat seltsamerweise auch hier seine Berechtigung, wenn auch nicht in Bezug zum Plot. Sondern eher auf eine nachdenkliche Art: was genau nehmen wir wahr, sehen wir Dinge immer nur, wie wir sie sehen WOLLEN oder lassen wir zu, daß sie auch ganz anders sein können, als wir sie sehen? Diese Frage müssen sich ALLE Beteiligten des Romans stellen, nicht nur die Protagonisten. Besonders bewegend ist dieses Thema in Bezug auf Catherines Mann, denn sein Verhalten läßt Catherine am Ende des Romans eine Entscheidung treffen, die ich gut verstehe. Auch der Leser selber beginnt sich zu hinterfragen, das Buch läßt eine gewisse Nachdenklichkeit am Ende zurück. Ich habe zum Beispiel noch lange nach dem Ende über Catherines Mann gegrübelt. Die eigentliche Handlung ist durchaus realitätsnah, sowohl in Vergangenheit als auch in der Gegenwart…wobei natürlich Stephen mit dem Schreiben des Buches schon ein wenig außerhalb der Kategorie „normal“ residiert. Ansonsten passiert aber nichts, was nicht vorstellbar wäre. Last but not least: etwas an der „Miststücksache“ an sich stört mich, das ist schwierig zu erklären, ohne zu spoilern. Für mich ist die „Miststücksache“ rein menschlich gesehen etwas, was überhaupt nichts mit der Tatsache zu tun hat, weswegen Stephen den Roman schreibt. Stephen bringt da 2 Sachen zusammen, die ich persönlich im Kopf und auch gefühlt nicht zusammen bringen kann, aber ich denke, eine Menge Menschen würden es wie Stephen sehen können und weil das auch nur für extrem spitzfindige Leute wichtig ist (Kommentare dazu gerne willkommen) und der Geschichte an sich überhaupt keinen Abbruch tut, bleibt es bei den 5 Sternen, für einen Debütroman ist das wirklich Klasse.

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Fesselnd. Einzigartig. Kompliment!

Von: Kathrin Bolte

03.08.2015

Stellt euch nur mal vor: ihr lest ein Buch und darin steht euer Geheimnis. Gruselig, oder? Genau das passiert in „Deadline“ ein absolut gelungenes Debüt, bei dem einem der Atem stockt, wie ich finde. Mir wurde das Buch von in unserer örtlichen Buchhandlung mit den Worten „Der hat das Zeug zum Bestseller. Eine absolut kranke Geschichte.“. Ja, und das war sie auch, eine kranke Geschichte die so spannend geschrieben ist, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und mir spontan einen Lesenachmittag gönnte. Es schaffen nicht viele Bücher, mich so mitzureißen. Ich fand es fast schade, dass es nach 352 Seiten zu Ende war. Unbedingt mehr davon! Doch worum geht es eigentlich? Catherine wird diesen einen Tag vor 20 Jahren nie vergessen. Jedoch sollte das, was damals geschah, für immer ein Geheimnis bleiben. wie so oft kommt alles anders als man denkt. Plötzlich hält sie diesen Roman in den Händen, der ihre geheime Geschichte bis ins Detail erzählt. Wer weiß von den Ereignissen damals? Und was soll das eigentlich alles? Auf der letzten Seite findet sie die grausame Antwort: Die Geschichte endet mit ihrem gewaltsamen Tod. Die Geschichte ist so schräg und ein Muss für jeden Thriller-Fan. Eine tolle Sprache. Eine super Schreibe. Tolle, ausgefeilte Charaktere. Fesselnd. Einzigartig. Kompliment!

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Hammerhart

Bücher Mobil

Von: Katrin Eggert-Schulze aus Biebertal

03.08.2015

So spannend, dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen!

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Von: Kathrin Strassburger

27.07.2015

Ein fesselndes Debüt voller Spannung, Kraft und einer entsetzlichen Wendung, die das Gelesene noch lange nachhallen lässt. Absolut interessant!

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Von: Fricke

27.07.2015

SUPER! SPANNEND! Und endlich mal eine wirklichneue Geschichte, gerne mehr!

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Bücher-Kammer Hamminkeln

Von: Heike Kammer aus Hamminkeln

22.07.2015

Super! Der Beginn - ein Alptraum, danach wird die Spannung so sehr hochgeschraubt (Klasse), dass das Ende leider schwach ausläuft.

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