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Rezensionen zu
Deadline

Renée Knight

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Als Catherine das Buch eines unbekannten Autors aufschlägt, das ihr scheinbar zufällig in die Hände geraten ist, stellt sie schockiert fest, dass die Geschichte sie 20 Jahre zurück in ihre eigene Vergangenheit führt und ein Geheimnis offenbart, von dem sie niemanden erzählt hat, nicht einmal ihrem Ehemann. Dieses Buch endet mit ihrem Tod, was sie in Angst versetzt, weil sie den Schriftsteller nicht kennt und nicht weiß, wie weit er gehen wird. In spannender Weise wird in diesem Buch in kurzen Kapiteln abwechselnd über das Jahr 1993 und das Jahr 2013, der Jetzt-Zeit, entweder in personaler Erzählweise oder in der Ich-Form über die Gedanken- und Erlebniswelt des Schriftstellers geschrieben. Im Laufe des Romans setzen sich die Handlungsstränge in logischer Reihenfolge zusammen und wenn man eigentlich glaubt zu wissen, wie alles zusammenhängt und warum es so weit gekommen ist, wendet sich das Blatt auf unvorhersehbare Weise. Danach werden die bis dato noch offengebliebenen Fragen nach und nach beantwortet, so dass dieses Buch schließlich zu einem runden Ende kommt. Die Charaktere sind in ihren unterschiedlichen Facetten beschrieben und weder ausschließlich gut noch ausschließlich böse. Sie sind zwar nicht vielschichtig, aber durchaus interessant und sorgen neben einer flüssigen Schreibweise und dem fast bis zum Schluss sorgsam gehüteten Geheimnis dafür, das man als Leser unbedingt wissen möchte wie es weiter geht und mehr oder weniger durchs Buch fliegt. "Deadline" hat mich gut unterhalten und ich würde das Buch jedem empfehlen, der Lust auf einen unblutigen, aber psychologisch grausamen und spannenden Unterhaltungsroman hat.

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Sämtliche Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen… Die Erklärung ist fein säuberlich, mit Rotstift, durchgestrichen. Ein Hinweis, den sie übersehen hat, als sie das Buch aufschlug. Die Ähnlichkeit mit ihr ist unübersehbar. Die Namen mögen verändert sein, doch die Details sind unverkennbar. Ein Kapitel ihres Lebens, das sie unter Verschluss gehalten hat. Ein Geheimnis, das sie keinem Menschen anvertraut hat. Und doch steht es jetzt da – schwarz auf weiß. Das liest man, wenn man dieses Buch aufschlägt. „Deadline“ ist der Debütroman von Renée Knight und gefiel mir richtig gut. Vor allem wegen dem Spannungsbogen. Zum Inhalt: Catherine und ihr Mann Robert ziehen in ein kleineres Haus, da ihr Sohn inzwischen alt genug ist, allein zu wohnen. Nach dem Umzug fällt Catherine ein Buch in die Hände, was sie anfängt zu lesen. Schnell wird ihr klar, das, was sie da liest, ist ihre eigene kleine Geschichte. Eine Geschichte, die niemals Jemand erfahren sollte und dennoch muss es Jemanden geben, der sie kennt. Catherine gerät in Panik, denn was auf den letzten Seiten steht, ist das „neue“ Ende für ihre kleine, geheime Geschichte. __________________________________________________________ Diese Geschichte wird in abwechselnden Kapiteln erzählt. Einmal aus der Sicht von Catherine und einmal aus der Sicht von demjenigen, der Catherine besser zu kennen scheint, als sie es ahnt. Der Schreibstil ist großartig. Durch kurze abgehackte Sätze wirkt das Ganze fast ein wenig verstörend, was aber nicht negativ ist, in dem Fall. Es passt zu der Erzählform und der Geschichte. Die Spannung wird bis zur Mitte des Buches aufrechterhalten und man hat keine Ahnung, was damals passierte, lediglich, dass ihr Sohn dabei fast ums Leben gekommen wäre. Ich konnte diese Spannung kaum aushalten und wollte unbedingt wissen, was damals geschehen ist. So habe ich Seite um Seite gelesen um endlich zu erfahren, was es war. Jedes Mal, wenn ich dieses Buch aus den Händen legte, ließ es mich mit einer gewissen Unzufriedenheit zurück. Ab dem Moment, als ich endlich wusste, was damals geschehen ist, war ich zufrieden und konnte auch etwas entspannter weiter lesen und komischerweise hatte mich dann diese Geschichte leider ein Stück weit verloren. Aber…. …kurze Zeit danach schaffte es die Autorin mich erneut zu fassen. Vom Mount Everest ins Flachland und um dann nochmal Kraft zu tanken, für Aufstieg auf den K2. …Ich konnte zufrieden, mit einer Erkenntnis, dieses Buch zuschlagen, denn es gibt immer zwei Seiten! Diese Geschichte hat mir nochmal gezeigt, wie wir Menschen oftmals Schubladendenken haben. Dass man häufig glaubt, was man hört und sich voreilig eine Meinung bildet. Vielen Dank Renée Knight, für diese spannende Geschichte <3 und vielen Dank auch an Random House und den Goldmann Verlag, für dieses, zur Verfügung gestellte, Leseexemplar.

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Die Ausgangslage des Romanes hörte sich unglaublich spannend an. Eine Frau, deren Geheimnis in einem Buch niedergeschrieben steht? Die Idee ist zwar nicht ganz neu, da sie schon zB im Film Number 23 auftauchte, allerdings ist die Ausführung ebendieser umso besser gelungen. Als Leser ist man am Anfang genau so unwissend über Catherines Geheimnis wie auch ihre Mitmenschen. Es ist noch unklar, in welche Richtung die Geschichte gehen soll und welche Ausmaße dieses Geheimnis annehmen wird, dass der sonst so perfekt erscheinenden Frau eine solche Last und Schuld aufbürdet, bis hin zur Schlaflosigkeit. Catherines Geschichte erfährt man erst Stück für Stück bis fast zum Ende des Buches, was es unglaublich spannend macht, da man nach kurzer Zeit schon unbedingt wissen möchte, was in ihrer Vergangenheit passiert ist. Besonders spannend wird es, indem sich die Kapitel aus ihrer Sicht mit denen aus der Perspektive des Autors abwechseln, der den Roman Das Opfer des Fremden veröffentlicht und es an Catherine verschickt hat. Seine Motive sind ebenfalls nicht von Anfang an ersichtlich und erschließen sich dem Leser, während er immer mehr Bruchteile vergangener Erinnerungen zugespielt bekommt. Wie bereits angedeutet, erinnert Deadline an einen intelligent konzipierten Thriller, ohne wirklich ein Thriller zu sein, denn Renée Knight setzt in ihrem Buch weder darauf, ihre Leser zu schocken, noch kommt es zu Gewalttaten uä... viel mehr werden die innere Psyche des Menschen, der Umgang mit äußerem Druck, Schuld, der Last eines schlechten Gewissens und der Verstrickung in eigene Lügen thematisiert. Deadline handelt von Bedrohung und psychischem Terror, und das aus zwei Perspektiven - der Perspektive des Täters und der des Opfers. Wer von beiden nun der Täter und wer das eigentliche Opfer ist, sei nun dahingestellt und kann jeder individuell für sich entscheiden. Oder eben nicht. Denn in Deadline gibt es kein Schwarz und Weiß, keine völlige Schuld und makellose Unschuld. Die Autorin zeigt eindrucksvoll, wie sehr sich die Frage nach Schuld beeinflussen lässt, je nachdem aus welcher Sicht man die Geschichte betrachtet. Und gerade das hat den Roman in meinen Augen unglaublich spannend und tiefründig gemacht. Ein gut konstruiierter, spannungsgeladener Roman über die Psyche des Menschen, der den Leser zweifeln lässt, was richtig und was falsch, was gut und was böse ist, wer schuldig ist und wer nicht. Deadline hat einige Schwächen, ist aber ein solider und nachdenklich stimmender Roman für zwischendurch.

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An dieser Stelle noch eine kurze Entschuldigung, dass es etwas länger gadauert hat, was leider damit zusammenhing, dass das Buch einen etwas schleppenden Anfang hatte und ich kaum zum Lesen gekommen bin. (Rezension ab Do, den 11.08.16 auf dem Blog verfügbar) Thriller habe ich schon einige gelesen, aber einen "Psychologischen Spannungsroman"? Darunter kann man sich im Großen und Ganzen ein spannendes Buch vorstellen, dass die Psyche des Menschen näher beleuchtet, die Schock- momente und Brutalitäten eines Psychothrillers allerdings missen lässt. Der Roman beschäftigt sich mit Schuld, Lügen und Rache, bringt dem Leser verschiedene Sichtweisen näher und geht über die Vorstellung von Schwarz und Weiß weit hinaus. ♥ Cover & Aufmachung ♥ Deadline ist mir vor allem durch das interessante Cover aufgefallen. Der Titel des Romans wirkt, als sei er direkt in den Sand geschrieben und auch die Beschichtung des Buches ist rau, erinnert also stark an Sand. Ein Bezug zum Inhalt besteht ebenfalls, auf den ich allerdings nicht näher eingehen werde, da ich niemanden spoilern möchte. Die vereinzelt gesetzte rote Schrift wirkt bedrohlich auf den Leser, wodurch sich sofort eine sich anbahnende Gefahr vermuten lässt. Insgesamt fühlt sich die schwere Klappenbroschur sehr gut in der Hand an, hat allerdings einen etwas zu dünn geratenen Buchrücken, bei dem man wirklich aufpassen muss, dass keine Leserillen entstehen. Was mich etwas stört, ist, dass hier schon wieder der bereits englische Titel für die deutsche Ausgabe gegen einen anderen, ebenfalls englischen Titel ausgetauscht wurde. Der Sinn erschließt sich mir leider nicht ganz. ♥ Inhalt ♥ Diesen einen Tag vor zwanzig Jahren wird Catherine nie vergessen. Was damals geschah, sollte für immer ein Geheimnis bleiben, bis zum Ende ihres Lebens. Doch dann hält sie plötzlich diesen Roman in den Händen, in dem ihre geheime Geschichte bis ins Detail erzählt wird. Bestürzt blättert sie eine Seite nach der anderen um. Wer kann so genau von den damaligen Ereignissen wissen, und was will der mysteriöse Verfasser des Buches von ihr? Als sie die letzte Seite aufschlägt, findet sie die grausame Antwort: Die Geschichte endet mit ihrem gewaltsamen Tod. Catherine gerät in Panik – und das ist genau das, was Stephen Brigstocke gewollt hat. Er kennt Catherine nicht, aber er weiß von ihrem Geheimnis. Und er hat sich geschworen – sie soll büßen für das, was sie getan hat, bis zu ihrem letzten Atemzug… (Quelle: Goldmann) Die Ausgangslage des Romanes hörte sich unglaublich spannend an. Eine Frau, deren Geheimnis in einem Buch niedergeschrieben steht? Die Idee ist zwar nicht ganz neu, da sie schon zB im Film Number 23 auftauchte, allerdings ist die Ausführung ebendieser umso besser gelungen. Als Leser ist man am Anfang genau so unwissend über Catherines Geheimnis wie auch ihre Mitmenschen. Es ist noch unklar, in welche Richtung die Geschichte gehen soll und welche Ausmaße dieses Geheimnis annehmen wird, dass der sonst so perfekt erscheinenden Frau eine solche Last und Schuld aufbürdet, bis hin zur Schlaflosigkeit. Catherines Geschichte erfährt man erst Stück für Stück bis fast zum Ende des Buches, was es unglaublich spannend macht, da man nach kurzer Zeit schon unbedingt wissen möchte, was in ihrer Vergangenheit passiert ist. Besonders spannend wird es, indem sich die Kapitel aus ihrer Sicht mit denen aus der Perspektive des Autors abwechseln, der den Roman Das Opfer des Fremden veröffentlicht und es an Catherine verschickt hat. Seine Motive sind ebenfalls nicht von Anfang an ersichtlich und erschließen sich dem Leser, während er immer mehr Bruchteile vergangener Erinnerungen zugespielt bekommt. Wie bereits angedeutet, erinnert Deadline an einen intelligent konzipierten Thriller, ohne wirklich ein Thriller zu sein, denn Renée Knight setzt in ihrem Buch weder darauf, ihre Leser zu schocken, noch kommt es zu Gewalttaten uä... viel mehr werden die innere Psyche des Menschen, der Umgang mit äußerem Druck, Schuld, der Last eines schlechten Gewissens und der Verstrickung in eigene Lügen thematisiert. Deadline handelt von Bedrohung und psychischem Terror, und das aus zwei Perspektiven - der Perspektive des Täters und der des Opfers. Wer von beiden nun der Täter und wer das eigentliche Opfer ist, sei nun dahingestellt und kann jeder individuell für sich entscheiden. Oder eben nicht. Denn in Deadline gibt es kein Schwarz und Weiß, keine völlige Schuld und makellose Unschuld. Die Autorin zeigt eindrucksvoll, wie sehr sich die Frage nach Schuld beeinflussen lässt, je nachdem aus welcher Sicht man die Geschichte betrachtet. Und gerade das hat den Roman in meinen Augen unglaublich spannend und tiefründig gemacht. ♥ Charaktere ♥ Catherine ist eine erfolgreiche Karrierefrau, trägt aber ein dunkles Geheimnis mit sich, das niemals hätte ans Licht kommen soll - bis plötzlich dieser Roman auf ihrem Tisch lag. Das ganze Buch über konnte ich mich nicht entscheiden, was ich von ihr halten sollte. Einerseits tat sie mir wirklich leid, da sie mir nicht wirklich böse vorkam, sondern einfach irgendwie kaputt und gezeichnet vom Leben. Es gibt einige Dinge, die sie bereut und mit denen sie nie abschließen konnte, da ihre Fehler sie immer wieder verfolgen. Teilweise tat sie mir sehr leid, da sie für etwas, dass nicht aus ihrer boshaften Absicht entstanden ist, dermaßen terrorisiert wird, dann wiederum hatte ich aber auch einfach kein Mitleid mehr mit ihr, weil ich Catherine einfach unglaublich unsympathisch fand. Ihre berechnende Art, immer genau das zu sagen und zu machen, dass sie am besten dastehen und ihre Geheimnisse nicht auffliegen lässt, ist einfach ein Charakterzug, den ich bei anderen Menschen einfach überhaupt nicht leiden kann. So konnte ich auch nicht richtig mit ihr mitfühlen, als sie sich immer tiefer in ihr Lügennetz verstrickt hat. Besonders leid tat mir ihr Mann, der alles für diese Frau tun würde, aber eigentlich nur benutzt und immer wieder so gelenkt wird, dass es für Catherine möglichst angenehm ist. Der geheimnisvolle Mann, der Catherine den ominösen Roman zukommen lässt, kann Catherine aus ebendiesen Gründen auf den Tod nicht ausstehen. Sie verkörpert für ihn den Ursprung all seiner Probleme, ebenso gibt er ihr die Komplettschuld an einer Tragödie, die sich in der Vergangenheit abgespielt hat. Schnell wird klar, dass er auf gut Deutsch "nicht alle Tassen im Schrank hat", was aber gerade die psychologische Spannung von Deadline ausmacht. Er ist absolut unsympathisch, unmoralisch und besessen davon, seine Spielchen mit Catherine zu spielen. Leider liegt genau hier der Knackpunkt des Buches: Es gibt einfach keine Person, die man wirklich leiden kann. Zwar fällt es nicht schwer, sich mit Catherine und ihren Problemen zu identifizieren, jedoch brauche ich ein bisschen mehr als das, um beim Lesen richtig mit den Protagonisten mitzufiebern. ♥ Schreibstil ♥ Knights Schreibstil ist nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes. Der Roman ließ sich flüssig und spannend lesen, sodass kaum Langeweile aufkommen konnte. Durch die recht kurzgehaltenen Kapitel und den Perspektivenwechsel wird dieser Effekt noch um einiges verstärkt. Leider merkt man nur daran, dass sie Kapitel sich immer abwechseln, aus welcher Perspektive die Geschichte gerade geschildert wird. Anhand der Wortwahl leider nicht. ♥ Fazit ♥ Ein gut konstruiierter, spannungsgeladener Roman über die Psyche des Menschen, der den Leser zweifeln lässt, was richtig und was falsch, was gut und was böse ist, wer schuldig ist und wer nicht. Deadline hat einige Schwächen, ist aber ein solider und nachdenklich stimmender Roman für zwischendurch. Wertung: 4/5

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Ich hab wieder einen englischen "psychologischen Spannungsroman" fertig gelesen. Na, erstmal großes Lob an die UmschlagsgestalterIn! Das Buch fühlt sich etwas rau an, wie Sand, während die Linien des Titels glatt gehalten sind. Sieht nicht nur toll aus, fühlt sich auch so an! Kurz zur Autorin: Renée Knight hat Dokumentationen für die BBC produziert, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Ihre Fernseh- und Filmdrehbücher wurden von der BBC, Channel Four und Capital Films erworben. Sie absolvierte den renommierten Schreibkurs der Faber Academy und legt mit »Deadline« ihren ersten Roman vor. Renée Knight lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in London. Zur Story: Eigentlich lebt Catherine ein ganz normales Leben mit ihrem Mann, nachdem der Sohn ausgezogen ist (dieser hatte einige Probleme mit Suchtgift). Nach einem Umzug taucht ein Buch auf, dass ein Erlebnis Cathrines ziemlich genau beschreibt. Inhalt des Buches, welches Catherine findet ist in etwa wie folgt: Protagonistin des Buches (im Buch) ist eine Charlotte, die ihren Urlaub in Spanien mit ihrem kleinen Sohn verbringt, nachdem der Mann geschäftlich früher abreisen musste. Dort lernt sie einen jungen Mann kennen, mit dem sie eine Affäre beginnt. Doch der junge Liebhaber stirbt im Zuge einer Rettungsaktion von Charlottes kleinen Sohn. Selbiges Buch wird auch Catherines Sohn zugespielt. In abwechelnden Kapiteln erfährt man vom Autor (bzw. Herausgeber) des Buches. Er ist der Sohn des toten Burschen, mit dem Catherine eine Affäre hatte. Auch Nancy seine Frau ist vor ein paar Jahren an Krebs gestorben. Er ist allein und verbittert und gibt Catherine die Schuld an seinem Unglück. Er möchte sie büßen lassen für das, was sie seiner Familie angetan hat. Natürlich kommt alles in etwa wie erwartet, bis auf ein wichtiges Detail, dass eben nicht so offensichtlich ist wie es sich in dem Buch beschreibt. Was ich natürlich nicht verrate. Als das aufgelöst ist, kommt auch nicht mehr besonders viel überraschendes nach! Das Buch war teilweise sehr vorhersehbar und wurde erst zur Mitte hin richtig spannend, was dann auch wieder etwas am Ende abflaute. Also für mich persönlich nicht durchwegs spannend sondern mit einigen durchhängern, bei denen ich mich etwas zwingen musste, das Buch wieder zur Hand zu nehmen. Alles in allem war das Buch okay für ein Erstlingswerk, auch wenn ich mir etwas mehr Wendungen erwartet habe und einen größeren Spannungsbogen.

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Inhalt Diesen einen Tag vor zwanzig Jahren wird Catherine nie vergessen. Was damals geschah, sollte für immer ein Geheimnis bleiben, bis zum Ende ihres Lebens. Doch dann hält sie plötzlich diesen Roman in den Händen, in dem ihre geheime Geschichte bis ins Detail erzählt wird. Bestürzt blättert sie eine Seite nach der anderen um. Wer kann so genau von den damaligen Ereignissen wissen, und was will der mysteriöse Verfasser des Buches von ihr? Als sie die letzte Seite aufschlägt, findet sie die grausame Antwort: Die Geschichte endet mit ihrem gewaltsamen Tod. Catherine gerät in Panik – und das ist genau das, was Stephen Brigstocke gewollt hat. Er kennt Catherine nicht, aber er weiß von ihrem Geheimnis. Und er hat sich geschworen – sie soll büßen für das, was sie getan hat, bis zu ihrem letzten Atemzug … Meine Meinung Das Buch ist gut geschrieben, wodurch ich sehr gut in das Buch reingekommen bin. Schon der Klappentext war spannend, weil man sich gefragt hat, worum es in dem Buch geht und wissen wollte was passiert ist. Dies erfährt man dann Schrittweise immer wieder aus verschiedenen Sichten, was gut ist, weil man dadurch einen Einblick in beide Seiten bekommt. Von Seite zu Seite kamen immer mehr fragen zusammen, welche dann im Laufe des Buches beantwortet wurden und auch erst am Ende hat man erst erfahren was wirklich passiert ist. Dadurch ist das Buch überhaupt nicht langweilig geworden, weil man einfach wissen wollte was wirklich passiert ist. Im Laufe des Buches habe ich Catherine überhaupt nicht gemocht, was an der Beschreibung von ihr durch das Buch im Buch gekommen ist. Dies hat sich aber geändert, als immer mehr die Wahrheit ans Licht gekommen ist. Dadurch ist mir Stephen Brigstocke und seine verstorbene Frau immer unsympathischer geworden. Alles in allem waren die Charaktere aber gut und es wurde alles gut beschrieben. Fazit Ein sehr spannendes und gelungenes Buch. 4/5 Punkte bekommt es von mir.

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Catherines Leben ist eigentlich perfekt. Verheiratet mit einem Mann, der sie liebt; der Sohn erwachsen und mittlerweile ausgezogen; erfolgreich im Job. Doch dann taucht plötzlich dieses Buch auf. Hat sie es sich gekauft? Oder vielleicht ihr Mann Robert? Hat ihr Sohn es vielleicht vergessen? Als Catherine anfing zu lesen, verschlug es ihr fast die Sprache. Konnte das sein? Dieses Buch beschreibt plötzlich das, was damals geschah. Was sie all die Jahre verheimlicht, verschwiegen, verdrängt hatte. Und dort steht alles - schwarz auf weiß. Aber wie kann das sein? Es gab doch keine Zeugen. Und nie hat sie auch nur ein Sterbenswort darüber verloren. Und doch - irgendjemand ist dahinter gekommen, hat alles niedergeschrieben, es veröffentlicht, für alle Menschen zugänglich gemacht... Catherines Welt beginnt zu schwanken. Was soll sie bloß tun? Wer steckt dahinter? Das nächste Exemplar des Buches taucht bei ihrem Sohn auf - ihr Leben beginnt zu zerbröckeln.... Fazit Ein psychologischer Spannungsroman? Was ist das denn? Jetzt im Nachhinein ist es mir klar geworden. Denn genau das ist dieses Buch. Kein Psychothriller, nichts mit enormer Brutalität, das auf Schock und Schrecken aus ist. Eher ein feingliedriges, tiefgründiges Familiendrama, das in den Grundfesten erschüttert. Der Schreibstil ist flüssig und doch wird das Buch von zwei verschiedenen Protagonisten erzählt - einmal von Catherine und einmal vom Verfasser des verhängnisvollen Buches. Der Leser ist hin und her gerissen. Mal steht man eher auf der einen Seite, mal eher auf der anderen. Renee Knight ist hier ein Debut gelungen, das zwar am Anfang etwas langatmig ist, das aber auf viele gute Bücher hoffen lässt. Ab dem ersten Drittel war es nicht einfach, das Buch aus der Hand zu legen. Der Drang endlich zu erfahren, was Catherine so lange Zeit vertuscht hatte wurde immer intensiver - Spannend gemacht! Ich bin neugierig, was uns noch alles aus der Feder von Renee Knight erwartet! Viele Grüße von der Numi

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Zum Buch: Die Buchgestaltung ist komplett in schwarz-weiß gehalten und nur der Autorenname und die Genrebezeichnung sind in einem hellen Rot abgedruckt. Eine junge Frau, die am Strand mit ihrem Sohn spazieren geht, eigentlich etwas schönes, doch der Hinweis "Psychothriller" lies mir einen Schauer über den Rücken laufen. Der Titel ist geprägt und glänzend hervorgehoben. Es sieht fast so aus, als wären die Buchstaben in den Sand geschrieben. Im Inneren der Klappbroschüre fand ich angsteinflössende Zeilen, die mich richtig neugierig auf das Buch gemacht haben. Eine ganz tolle Aufmachung, die mir sehr gut gefallen hat. Erster Satz: "Catherine spannt sich an, doch es kommt nichts mehr, ihr Magen ist leer." Meine Meinung: Die Autorin Renee Knight schreibt mit ihrem Debütroman "Deadline" einen beachtlichen Psychothriller, der mich sehr gefesselt hat. Catherine verbirgt eine grausame Vergangenheit, die sie scheinbar gut verdrängt hat, bis zu dem Tag, als sie einen Roman in ihren Händen hält. Einen Roman über ihre Vergangenheit bishin zu ihrem eigenen grausamen Tod. Sie gerät in Panik und ihr Leben beginnt aus den Bahnen zu geraten. Der Autor des Buches Stephen Brigstocke kennt sie nicht, aber ihr Geheimnis. Und er sucht seine eigene Gerechtigkeit. Was hat Catherine damals schlimmes erlebt und was will der mysteriöse Autor von ihr? Dieses Buch hat mich wirklich beeindruckt, weil es etwas ganz anderes war, als ich erwartet hatte. Es handelt sich hier um einen Familien-Psychothriller, der in der Vergangenheit im Jahr 1993 und in der Gegenwart im Jahr 2013 spielt. Die Kapitel sind sehr kurz geschrieben und wechseln sich mit den Protagonisten Catherine, Stephen und zeitweise mit Robert ab, was sehr angenehm zu lesen ist und dadurch eine kleine Verschnaufpause zulässt. Der Schreibstil ist recht flüssig zu lesen, obwohl ich anfangs etwas Zeit benötigte, um mich daran zu gewöhnen. Ich musste sehr aufmerksam Lesen, weil ich immer wieder neue Puzzlestücke entdeckt habe, die ich dann zusammensetzen konnte. Ab und an war es etwas anstrengend, doch es lohnt sich. Zum Teil gibt es sehr kurze Sätze die aufeinanderfolgen und etwas holprig wirken, aber eine ganz besondere Tiefe und Aussagekraft vermitteln. Der Spannungsbogen blieb gleichmäßig, brachte mir aber keinen explosionsartigen Höhepunkt, was mir schlussendlich gefehlt hat, um eine volle Punktbewertung abgeben zu können. Der Verlauf der Geschichte war bruchstückhaft voraussehbar, doch am Ende überraschte mich die Autorin mit einem ganz anderem Abschluss. Die Charaktere waren sehr lebhaft und gut dargestellt. Bei Catherine haben mir die tieferen Emotionen gefehlt, um ihren erlebten Schmerz hautnah mitfühlen zu können. Es fanden sich ein paar ekelerregende und Gänsehaut bringende Szenen, bei denen ich mir ein paar Minuten Verschnaufpause gönnen musste. Ein gelungener erster Roman der Autorin Renee Knight, der mir viele spannende Lesestunden bereitete. Ich hoffe bald wieder etwas von ihr lesen zu dürfen. Fazit: "Deadline" ist ein beeindruckender Familien-Psychothriller mit einer durchweg spannenden Story. Ein Buch, in dem es um ein Buch geht und schon allein deshalb neugierig macht und mir viele aufregende Lesestunden bereiten konnte. ~ außergewöhnlich ~ fesselnd ~ komplex

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