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Rezensionen zu
Die Sturmschwester

Lucinda Riley

Die sieben Schwestern (2)

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Nach dem ersten Teil, der mir schon recht gut gefallen hat, musste ich natürlich auch wissen wie es weiter geht und habe mir den zweiten Teil als Hörbuch zugelegt. Das Cover ist wie auch schon beim ersten Teil einfach wunderschön, generell die Cover von Lucinda Riley gefallen mir sehr gut. Dieser wunderschöne See mit dem tiefblauen Wasser dazu diese tolle Bergkulisse, ich liebe sowieso die Berge. Ich war wirklich gespannt wie es mit den Schwestern weiter geht aber ich würde mir einen nächsten Teil nicht mehr als Hörbuch anschaffen, die gekürzte Lesung und auch die relativ lange Zusammenfassung des ersten Teils am Anfang waren nicht so mein Ding. Leider kann ich auch bei der Erzählerin bzw. den Erzählern einige Dinge finden, die mir nicht so gut gefallen haben. Zum einen hat Sinja Dieks eine wirklich besondere Aussprache, sie betont Wörter anders als es in diesem Fall notwendig gewesen und verschluckt oftmals die Endsilben. Das ist ziemlich nervig und lenkt einen schnell von der eigentlichen Geschichte ab. Deswegen war ich froh, dass auch noch Oliver Siebeck und Bettina Kurth, Passagen gelesen haben. Oliver Siebeck hat mir dabei besonders gut gefallen, es war schon wie eine kleine Erholung ihm zu lauschen, er hat eine sehr entspannende Stimme und hat das wirklich professionell gemacht. Bettina Kurth hatte eher wenige Passagen zu lesen und doch hat sie mir deutlich besser gefallen als Sinja Dieks, sie hat eine klare und deutliche Aussprache und hat so etwas Beruhigendes in der Stimme. Kommen wir nun also zur Story, es geht um Ally, die Seglerin ist und nach dem Tod von Pa Salt wieder nach Hause kehrt. Auch sie hat einen Brief mit Hinweisen erhalten nach seinem Tod und möchte nun mehr über ihre Herkunft erfahren. Im Gegensatz zu Maia ist Ally deutlich ruhiger und kühler, man erfährt warum sie als letzte vom Tod des Vaters erfahren hat und vor allem warum sie nicht so einfach zu erreichen war. Es dauert ein wenig, eh man Ally versteht und vor allem in Herz schließt, durch ihre kühle Art. Besonders aber die Suche nach der Herkunft hat mir gut gefallen, historische Passagen, mag ich sowieso sehr gerne und bei dieser großen Familie ist es einfach sehr interessant herauszufinden, wie alles zusammenhängt. Durch die Zeitsprünge in der Geschichte, hatte es etwas Lebendiges und wirkte nicht langweilig. Fazit: Eine tolle Mischung, die Geschichte an sich hat mich begeistert wie auch im ersten Buch rund um die Schwestern allerdings haben mir die Leser nicht besonders gut gefallen bei diesem Hörbuch. Bzw. hat Sinja Dieks mir persönlich nicht gefalle, ich mag ihre Erzählweise und ihre Aussprache nicht besonders. Ich bin gespannt was in den nächsten Büchern auf mich wartet und werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen :-)

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Inhalt: Im zweiten Teil der sieben Schwestern Reihe lernen wir nun Alkione, genannt Ally kennen. Der Roman startet genau wie der erste Teil damit das Ally vom Tod Pa Salts erfährt. Ally ist eine Profi-Seglerin und deshalb nicht immer gut zu erreichen. Aus diesem Grund erfährt sie als Letzte von dem Geschehenen und trifft auch als Letzte in Atlantis ein. Als Ally und ihre Schwestern die Informationen bekommen haben, die Pa Salt ihnen hinterlassen hat, beschließt Ally mit ihrem Freund Theo die bevorstehende Segelregatta zu bestreiten. Also reist sie schnell wieder von Atlantis ab. Für Ally ist Theo ein großer Halt. Und nachdem sie die Regatta gewonnen haben, gönnt sich das junge Paar einige schöne Tage in Theos Haus in „Nirgendwo“. Doch leider hält dieses Glück nicht lange und Ally muss den nächsten Schicksalsschlag bewältigen. Sie weiß nicht wie sich ihr Leben weiter gestalten soll. Und so beschließt sie, die Informationen von Pa Salt zu nehmen um zu erfahren wo sie herkommt. Ihre Reise bringt Ally nach Norwegen. Dort kommt sie nach langer Zeit mit ihrer zweiten Leidenschaft, der Musik in Berührung. Nach und nach erfährt Ally warum die Musik ihre Leidenschaft ist. Sie erfährt die Geschichte von Anna und ihrem harten Weg vom Bauernmädchen zur gefeierten Sängerin im 19. Jahrhundert. Und einer tragischen Liebe die in Christiania, dem heutigen Oslo beginnt. Außerdem lernt Ally einen Mann kennen dem sie sich sofort sehr verbunden fühlt. Doch wer ist er? Und was hat das alles mit Pa Salt zu tun? Meine Meinung: Dies ist nun die Geschichte von Ally. Ich habe manchmal gelesen das einigen Menschen Ally zu kühl wirkte. Das kann ich nicht sagen. Ich habe mich direkt mit ihr verbunden gefühlt. Sie ist ein Kopfmensch und versucht die Dinge logisch zu betrachten. Bis jetzt lief in ihrem Leben immer alles gut. Sie ist behütet aufgewachsen, wusste immer wo ihr Leben hingehen sollte. Und als sie dann auch noch durch die Liebe zum Segeln Theo kennenlernt ist für sie alles perfekt. Als dann Pa Salt stirbt ist das für Ally eine schlimme Situation. Allerdings hat sie in Theo einen großen Halt. Erst als der zweite Schicksalsschlag sie trifft merkt man, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben nicht weiß was sie tun soll. Deshalb entschließt sie sich auch nach Norwegen zu reisen um ihre Geschichte zu erfahren. Ich liebe die nordischen Länder, deshalb hat mir ihre Geschichte noch etwas besser gefallen als die Geschichte von Maia. Die Beschreibung der Landschaft war wirklich sehr gut und ich hatte alles genau vor Augen. Die Geschichte um Anna hat mir auch sehr gut gefallen. Klassische Musik ist nicht unbedingt etwas wo ich mich gut mit auskenne aber ich mag historische Erzählungen und von diesem Bereich wusste ich noch nicht viel. Auch in diesem Buch hat Lucinda Riley es geschafft das man von Anfang an in der Geschichte drin ist. Es liest sich leicht und man will eigentlich die ganze Zeit nur wissen wie es weitergeht. Über das Rätsel von Pa Salt erfährt man wieder etwas mehr. Bis jetzt habe ich ja durch Band eins eine Vermutung und Band zwei hat mich eigentlich nur bestätigt. Ein paar neue Informationen haben aber auch neue Fragezeichen geschaffen. Ich denke die endgültige Antwort werden wir im letzten Buch erfahren. Im nächsten Buch geht es mit der dritten Schwester Star weiter. Auch auf ihre Geschichte bin ich sehr gespannt.

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Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Viel Tragödie, einiges an historischem Hintergrund und natürlich auch glückliche Momente - genua das habe ich erwartet und auch bekommen. Ja, der Stil gefällt mir einfach, weil es trotz der Dramatik wunderbar entspannend ist. Klingt ein bisschen paradox, ich weiß. Im Gegensatz zu anderen 'Frauenbüchern' habe ich hier einfach das Gefühl, eine Autorin zu haben, die sich zwar eines bestimmten Schemas bedient, aber darüber hinaus ein großes Gewicht auf historische Hintergründe legt, sodass am Ende nicht eine vom Schicksal gebeutelte Frau ihr Liebesglück findet, sondern der Leser/Hörer auch gleichzeitig historische Ereignisse präsentiert bekommt, mit dem ich mich zum Beispiel nie beschäftigt hätte. Und ja, ich habe mir tatsächlich 'Peer Gynt' angehört, wenn auch ohne Gesang. Ich mag einfach das Gefühl, ganz nebenbei Wissen vermittelt zu bekommen. Was mir aber gar nicht gefallen hat, war Sinja Dieks, die genauso liest, wie ich es nicht ausstehen kann. Worte schludderig auszusprechen kann gut sein, wenn man irgendwelchen Slang darstellen will. Zwischendurch. Aber über die halbe Länge des Buches ist mir das zu viel. Sie verschluckt Endungen und schafft es nicht, Wörter wie 'Wurst' vernünftig auszusprechen. Nein, es klingt wie 'Wuast' - und das macht mich kirre. Ich erwarte einfach mehr von jemanden, der Hörbücher einliest. Und das hat mich auch ständig abgelenkt. Zum Glück liest Oliver Siebeck die historischen Rückblicke gewohnt professionell und ohne Furcht und Tadel. Und zum Glück nehmen diese bestimmt die Hälfte des Buches ein. Bettina Kurth liest nur wenige Minuten, lässt aber hoffen, dass sie es besser kann als Sinja Dieks. Leider steht anscheinend noch nicht fest, wann der dritte Teil rauskommt - und leider gibt es in 'Die Sturmschwester' keine weiteren Hinweise auf 'Pa Salt' (vielleicht sind die auch der Kürzung zum Opfer gefallen). Man kann diesen Teil übrigens auch genießen, wenn man den ersten Teil nicht kennt. Ich möchte das aber dennoch nicht empfehlen. Fazit? Eine wunderbare Geschichte zum entspannen - ich mag das einfach!

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Wie immer war der Schreibstil von Lucinda Riley grossartig. Ich mag es sehr, dass sich das Buch zwar sehr leicht lesen lässt, der Schreibstil aber keineswegs langweilig erscheint. Lucinda Riley ist sehr vielseitig in ihrem Schreiben und wirkt nie plump oder hölzern. Die Zeilen fliessen immer vor sich hin und alles wirkt sehr aufgeräumt und doch auch verträumt. Lucinda Riley eben. Die Geschichte ist aufgebaut, wie man es von der Autorin kennt. Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen, eine in der jetzigen Zeit, eine in den 1870er-Jahren. Wie immer ist die Mischung absolut gelungen. Die beiden Geschichten haben für mich sehr gut harmoniert und richtig Spass gemacht, auch wenn ich mit Anna teilweise meine Probleme hatte. Ich konnte ihre Handlungen nicht zu jeder Sekunde nachvollziehen, was aber dem Lesevergnügen nicht geschadet hat. Leider hat sich für mich schon bald der Schluss des Buches abgezeichnet, weshalb es für mich nicht so eine grosse Überraschung war. Vielleicht bin ich Hellseher? Naja, jedenfalls war ich trotzdem bis zur letzten Seite gespannt dabei. Es wird nämlich am Schluss noch allerhand enthüllt und aufgedeckt, wobei sich da wohl die Geister scheiden werden, ob das wirklich nötig ist oder ein bisschen zu dick aufgetragen. Für mich wars aber gut so und hat auch gepasst. Dass sehr grosse Teile des Buches in Norwegen gespielt haben, fand ich klasse. Ich war selbst schon in Oslo und Bergen, weshalb ich mir sehr sehr sehr viele Schauplätze in diesem Buch sehr gut vorstellen und richtig eintauchen konnte. Für jeden Lucinda Riley – Fan (so wie mich) ein absolutes Muss. Und auch für jeden der Familiengeschichten mag und der klassischen Musik nicht abgeneigt ist, umso mehr. Mir hat der erste Teil der Reihe zwar ein kleines bisschen besser gefallen (vielleicht weil mir die Protagonistin dort etwas sympathischer war?), aber es braucht ja auch noch ein bisschen Luft nach oben, nicht wahr? Deshalb gibt es von mir 4 Sterne.

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Allys Geschichte

Von: aus Ansbach

12.12.2015

Der erste Teil >>Die sieben Schwestern<< der Serie von Lucinda Riley hat mir wirklich gut gefallen, um so mehr habe ich mich gefreut das es endlich mit dem nächsten Buch weiter geht. Hier geht die Geschichte um die Seglerin Ally, die nach dem Tod von Pa Salt auch wieder nach Hause gekommen ist und nun bereit dafür ist mehr über ihre Herkunft in Erfahrung zu bringen. Pa Salt hat auch ihr in seinen letzten Brief an sie, ein paar Hinweise hinterlassen und wo sie die suche hinführt, das bleibt ziemlich offen. Was wird sie machen, wenn sie mehr über ihre Vergangenheit erfährt und wird es ihr bisheriges Leben verändern? Der Roman startet fast so wie der Vorgänger und Ally erfährt vom Tod ihres geliebten Vaters Pa Salt und fährt nach Hause in das Familien Domizil an den Genfer See. Hier erfahren wir warum sie so schlecht zu erreichen war und warum sie die letzte war, die von dem Tod des geliebten Vaters erfahren hat. Da wir hier alles aus Allys Sicht erfahren, konnte man doch ein paar neue Dinge entdecken und neben bei auch noch eine kleine Liebesgeschichte lesen. Ally war für mich die etwas kühlere und sie hatte es nicht ganz so leicht mein Herz zu erobern wie Maia. Aber nach einiger Zeit mochte ich auch sie wirklich gerne. Der Roman spielt nicht nur in der Gegenwart, er lässt uns auch den eher historischen Part aus der Vergangenheit lesen um den Wurzeln von Ally näher zu kommen. Die historischen Geschichten aus der Vergangenheit haben mir sehr gut gefallen und es war fast so, wie wenn Lucinda noch mal zwei Geschichten in ihrem Roman versteckt hat, die auch noch toll geschrieben waren. Der Schreibstil von Lucinda hat mir ja auch schon in einigen anderen Büchern sehr gut gefallen und es lässt sich wirklich schön lesen. Immer wieder verpackt sie ein paar Geheimnisse, die natürlich auch nicht alle aufgeklärt werden und damit wir uns auf die Fortsetzung freuen können. Ich kann auf jeden Fall eine Leseempfehlung geben, da mir das Buch wirklich gut gefallen hat. Das Buch ist Spannend und immer wieder gibt es was neues, aber das iTüpfelchen hat mir dennoch gefehlt.

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Nachdem mir der erste Teil namens "Die sieben Schwestern" gut gefiel, in dem es um Maia ging, so war ich doch sehr gespannt auf die Fortsetzung der Reihe. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, die mir gut gefielen, weshalb ich mit großen Erwartungen in die Lektüre einstieg. In diesem Band geht es um die Seglerin Ally, die nach dem Tod ihres Adoptivvaters wieder nach Hause zurückkehrt. Genau wie ihre Schwester Maia soll es nun darum gehen ihre Herkunft zu erfahren, denn Pa Salt hat Hinweise hinterlassen. Was wird Ally herausfinden? Wird das ihr bisheriges Leben verändern. Der Roman startet identisch dem Vorgänger, denn Ally erfährt vom Tod ihres "Vaters" und trifft in dessen Zuhause auf ihre Schwestern. Hier fand ich interessant, dass es der Autorin gelingt etwas, was wir bereits in Band eins gelesen haben, aus einer anderen Perspektive und doch irgendwie anders widerzugeben. Dabei ergaben sich für mich neue Erkenntnisse. Während mir der Zugang zu Maia im ersten Buch unheimlich leicht fiel, hatte ich bei der kühlen Ally erst so meine Probleme. Erst im Verlauf der Geschichte wurde ich wirklich mit ihr warm. Die Hinweise, die Pa Salt gestreut hat, führen den Leser nach Norwegen. Ich finde dieses Land unheimlich spannend und habe schon einige tolle Romane dazu gelesen, weshalb ich mich sehr freute dorthin entführt zu werden. Klassische Musik ist zwar nur bedingt meins, aber Frau Riley hat das sehr gut mit der Geschichte verknüpft. Normalerweise mag ich bei Romanen, die sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit spielen, eher den historischen Part, aber hier habe ich mich mehr bei Ally wohlgefühlt. Ich schätze mal, dass das in erster Linie mit dem Bauernmädchen Anna zu tun hatte, die mir aufgrund ihres mangelnden Selbstbewusstseins nicht so recht gefiel. Ich mag starke Frauenpersönlichkeiten und für meinen Geschmack wurde sie unnötig schwach und teilweise auch naiv dargestellt, so dass irgendwann die Sympathie flöten ging. Zum Glück sind alle anderen Charaktere deutlich besser gezeichnet, so dass man als Leser schon den ein oder anderen finden wird, den man mag. Das Buch endet wie zu erwarten war offen, so dass ich jetzt schon gespannt bin auf die Fortsetzung. Auch wenn der Roman etwas schwächer ist als sein Vorgänger, so wurde ich dennoch gut unterhalten. Lucinda Rileys Schreibstil ist einfach so fesselnd, dass man Zeit und Raum um sich vergisst. Zudem gelingt es ihr einfach ihre fiktive Geschichte in die damalige Zeit einzubetten, dass man ihr das alles abkauft. Fazit: Eine gute Fortsetzung, die hoffen lässt, dass die folgenden fünf Bände auch noch klasse werden. Ich spreche eine Leseempfehlung für dieses Buch aus.

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Hierbei handelt es sich um den zweiten Band aus der Reihe um die sieben Schwestern. Hier geht es um Ally. Sie ist eine großartige Seglerin und muss in kurzer Zeit zwei Schicksalschläge verarbeiten. Als erstes verliert sie ihren Pa Salt. Er war ihr ein und alles. Wer den ersten Band gelesen hat, weiß das alle 6 Schwestern nach den sieben Plejaden benannt wurden. Allesamt hat Pa Salt sie in verschiedenen Abständen adoptiert. Nach seinem Ableben hat er jeder von Ihnen ein Hinweis auf ihre Herkunft hinterlassen. Hier ist es an Ally ihre wahre Herkunft herauszufinden. Doch möchte sie das und wohin wird sie das führen? Als ich mit lesen begonnen habe, hatte ich das Gefühl nach Hause zu kommen. Ich fühlte mich Ally sofort auf eine ganz besondere Art und Weise verbunden. Ihr Schicksal hat mich ergriffen und ich musste schon nach wenigen Seiten aufs heftigste losheulen. Der ganze Schmerz und das Ausmaß dessen was es in Ally auslöst konnte ich mit jeder Zeile spüren. Es war so schwer das alles mitzuerleben. Es ist schon schlimm genug wenn man liest das sie ihren über alles geliebten Pa verliert, aber kurz darauf noch den Tod ihres Freundes Theo mitzuerleben, war einfach nur schwer zu ertragen. Danach begibt sich Ally auf Spurensuche ihrer Herkunft. Es führt sie nach Norwegen wo sie die Biografie einen norwegischen Komponisten aus dem 19. Jahrhundert ergründet. Darin spielt die junge Anna Landvik eine sehr große Rolle. Wir lernen Anna und ihr Leben kennen, erfahren wie sie sich verändert und was sie ausmacht. In diese Geschichte kam ich nur schwer rein. Ich war noch völlig von Ally gefangen, das ich Mühe mit der neuen Situtaion hatte. Es war für mich erstaunlich wie naiv und unbedarft Anna doch anfangs wirkte. Manchmal fand ich das etwas zuviel. Oft hatte ich den Gedanken, so naiv kann doch kein Mensch sein. Doch ihre Erfahrungen haben ihr Leben geprägt und das merkt man doch recht deutlich. Ihr Weg ist von Schmerz und Leid gezeichnet. Hierbei spielt Liebe auch eine große Rolle. Je mehr ich von Anna las umso mehr fand ich Zugang zu ihr Ich kann nicht behaupten das ich sie immer verstanden habe oder mochte. Aber ich konnte sie begreifen und mich in sie reinfühlen. Mit der Zeit wurde die Story um Allys Herkunft immer verzwickter und komplexer. Manches mal musste ich auch nochmal zurückblättern um das ganze Ausmaß zu begreifen. Es ist sehr emotional gehalten und hat mich doch spürbar ergriffen. Jedoch verzeichnet dieses Buch auch ein paar Längen, was den Lesefluss für mich mitunter etwas beeingträchtigt hat. Der Autorin gelingt es auch hier nochmal Wendungen einzubauen, die mich doch überrascht haben und die ich so nicht erwartet habe. Das Ende dieses Buches hat mir jedoch ganz gut gefallen. Man bekommt auch schon einen guten Einblick darauf, was uns im nächsten Band erwartet. Sehr hilfreich fand ich hierbei die Auflistung der Personen rund um Allys Familie. Auch den Stammbaum der Familie Halvorsen hat mir geholfen alles zu überblicken, da es doch ziemlich viel ist. Die Autorin hat es sehr gut berstanden uns die Zeit von damals zu Füssen zu legen, anhand der guten Beschreibungen von Land und Leute sowie den Gefühlen der Personen konnte man sich alles recht gut vorstellen. Die Personen sind recht authentisch gezeichnet. Dabei werden einige intensiver gezeichnet als andere. Der letzte Teil um die Familie Halvorsen war mir persönlich zu wenig. Ich konnte mich nur schwer da reinfühlen, weil es einfach zu schnell ging. Die Handlung an sich ist gut durchdacht und recht komplex gehalten. Das Buch erfordert die ganze Konzentration, sonst hat man Mühe alles zu überblicken. Abschließend kann ich sagen, haben mich besonders Ally und Anna berührt. Hierbei erfahren wir zum größten Teil die Perspektiven von Ally und Anna, was Ihnen mehr Tiefe und Raum verschafft. Gerade die beiden schaffen es im Laufe des Buches immer mehr Leben und Seele zu entwickeln. Ich hab mich oft dabei ertappt, das ich Allys Ansichten geteilt habe. Meine Gedanken waren quasi ihre. Das Buch ist in verschiedene Teile unterteilt, die einzelnen Kapitel sind normal bis lang gehalten. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt fließend und stark einnehmend, aber auch sehr mitreißend und bildgewaltig gestaltet. Das Cover und der Titel passen sehr gut zum Buch. Fazit: Ein komplexer und spannender zweiter Band der Reihe um die sieben Schwestern, in denen zwei Zeitepochen behandelt werden. Ally und Anna haben mich dabei sehr berührt und nicht mehr losgelassen. Gerade bei Ally musste ich unglaublich weinen. Für alle Fans von Lucinda Riley ein absolutes Muss. Ich liebe die Bücher der Autorin, dennoch konnte mich dieser Band nicht ganz so sehr überzeugen wie der Vorgänger. Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

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Meine Meinung Band 2 einer Reihe Griechische Ägäis, 2007: Man lernt Ally hier gleich von der gefühlvollen Seite kennen. Als Seglerin ist sie viel unterwegs und lernt hier den fast prominenten Segler Theo kennen, in dieses sie sich schnell verguckt. Allerdings wird das nicht in die Länge gezogen, was ich gut finde. Bei einer Auszeit auf seiner Yacht kommen die beiden sich schnell näher und gestehen sich ihre Gefühle füreinander ein. Wie Frau Riley es meistens schafft, war auch die Beschreibung der Zeit in der griechischen Ägäis wie Urlaub, einfach traumhaft schön. Gegenwart, 2007: Im ersten Band waren wir als Leser dabei, wie Maia den Tod ihres Vaters Pa Salt erlebte. Hier zeigt uns die Autorin nochmal die gleiche Situation auf, nun aber aus der Sicht von Ally. Dieser Rückblick bzw. das Erleben des Geschehens aus einer anderen Sichtweise fand ich super gelungen und spätestens nach diesem Abschnitt war ich in der Geschichte um die Schwestern wieder angekommen. Aber dieser wiederholende Part warf bei mir sogleich wieder viele Fragen auf. Da wäre immer noch das Geheimnis um die siebte Schwester und auch Pa Salt ist und bleibt für mich weiterhin ein Rätsel. Christiania (heutiges Oslo), 1875: Hier finden wir uns in der Vergangenheit wieder. Mit der 18-jährigen Anna reisen wir ins vergangene Oslo und begleiten sie auf ihrem Weg von einem einfachen Mädchen einer Bauernfamilie, zu einem aufsteigenden Stern am Musikhimmel. Anna verfügt über eine seltene und einzigartig schöne Singstimme und soll den Part der Solveig aus dem Stück „Peer Gynt“ von Ibsen singen. Somit beginnt ihre Reise in eine ganz andere Welt. Während ihrer Zeit am Orchester lernt sie Jens Halvorsen kennen. Dieser ist ein begabter Klavier- und Flötenspieler und soll den Part der ersten Flöte in Grieg’s „Morgenstimmung“ spielen. Von Anfang an begeistert von Annas Singstimme verlieren auch diese beiden sehr schnell ihr Herz. Da ihre Liebe allerdings unter keinem guten Stern steht, lassen sie Christiania hinter sich und gehen nach… Leipzig, 1876: Ich habe mich riesig gefreut, dass wir in diesem Buch auch mal Deutschland einen Besuch abstatten und dann auch noch eine Stadt, die mir sehr am Herzen liegt. In Leipzig läuft dann jedoch alles ganz anders als erwartet. Nachdem Jens aufgrund eines Platzes am Konservatorium für Musik nach Leipzig wollte, ändern sich seine Pläne sehr schnell und Anna kämpft sich allein durch eine schwierige Zeit. Bergen, 1940/ 2007: Im norwegischen Bergen spielen zwei Handlungsstränge im Buch. Zum einen lernen wir einen Nachfahren von Jens Halvorsen kennen, mit dem man die Zeit des 2. Weltkrieges in Norwegen kennenlernt und zum anderen natürlich Allys Reise in der Gegenwart. Ally lässt vorerst ihr Seglerinnen-Dasein in Griechenland hinter sich und macht sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. In Bergen fühlt sie sich gleich heimisch und ahnt, dass norwegisches Blut in ihr steckt. Gerade diesen Abschnitt fand ich toll, dieses Suchen, woher man eigentlich kommt, macht Rileys Reihe für mich zu etwas Besonderem. Absoluter Pluspunkt war natürlich Norwegen als Setting und für mich fast noch mehr die Welt der Musik. Edvard Grieg und seine Werke waren für mich bisher unbekannt, aber es ist erstaunlich, wie oft man seinen Stücken doch schon begegnet ist. Und wie immer sind ihre Bücher sowas von gut recherchiert. Da ich viel nachlese, kann ich das Leben der Charaktere Edvard Grieg und auch von J. Halvorsen (in Realität ist es Johan Halvorsen) absolut bestätigen. Ich freue mich über diese Bereicherung. _________________________________________________________ Folgenden Punkt gibt es bei Riley selten, aber dieses Mal konnte mich der Erzählstrang der Vergangenheit von Anna nicht packen. Es war schon spannend in die Zeit der Musik des 19. Jahrhunderts abzutauchen, aber mir fehlte es hier vor allem an Emotionen. Da dieser Part mich einfach nicht packen konnte, kam es für mich auch zu einigen Längen, sowohl in Christiania, als auch später in Leipzig. Mein Fazit Wie sich Ally’s Geschichte aufklärt, fand ich super. Zum einen konnte man es erahnen, zum anderen waren noch einige Überraschungen und tolle Momente dabei. Aufgrund der genannten Kritikpunkte, kann dieses Buch mit Band 1 leider nicht mithalten. Wer diese Reihe begonnen hat, wird Band 2 trotzdem nicht missen wollen. Und wie soll es anders sein, natürlich macht Band 2 wieder wahnsinnige Lust auf Band 3.

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