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Rezensionen zu
Die Sturmschwester

Lucinda Riley

Die sieben Schwestern (2)

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Teil 2 der Sieben Schwestern Reihe

Von: Wolfhound

07.03.2022

Mit Ally lernen wir nun die zweite Schwester kennen. Sie muss nicht nur Pa Salts Tod verarbeiten, nein, es dauert nicht lange und sie erfährt einen weiteren harten Schicksalsschlag. Aber Ally ist stark und macht sich nach anfänglichem Zögern doch auf die Suche nach ihren Wurzeln. Zu Beginn erfahren wir die Geschehnisse um Pa Salts' Tod, die wir ja schon durch den ersten Band kennen, sozusagen als Wiedereinstieg aus Allys Sicht kennen. Der Roman beginnt recht ruhig und langsam, die Story nimmt aber mit der Zeit an Fahrt auf und hat mich in ihren Bann gezogen. Beide Erzählstränge waren interessant, wobei mir die Gegenwart besser gefallen hat. Hier fand ich vor allem die Schilderungen Griechenlands wunderschön und es wurde eine tolle Stimmung transportiert. Norwegen als Schauplatz kommt für mich nicht so richtig rüber. Die Schilderungen des Landes, seiner Mentalität und Kultur kamen irgendwie zu kurz bzw fühlen sich nicht komplett an. Wahrscheinlich fand ich dadurch auch die Vergangenheit weniger überzeugend als die Gegenwart. Dennoch hat mir das Buch gut gefallen.

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Zuversicht

Von: Lesefee23.05

02.07.2020

„Sei glücklich. Das ist deine Gabe.“ „Die Sturmschwester“ ist der zweite Band der Sieben-Schwestern-Reihe von Lucinda Riley, übersetzt von Sonja Hauser. Er kann einzeln gelesen werden und beinhaltet eine abgeschlossene Geschichte, bildet aber gleichzeitig einen Teil der übergeordneten Geschichte über die sechs Schwestern d’Apliese. Er erschien im November 2015 im Goldmann Verlag. Als der Adoptivvater von Ally d’Apliese und ihren Schwestern stirbt, hinterlässt er jeder Tochter einen persönlichen Abschiedsbrief mit einem Hinweis auf ihre Herkunft. Obwohl Ally die jeweiligen Koordinaten, die zum Brief gehören, schnell entschlüsselt, steht für sie selbst fest, dass die Suche nach der Vergangenheit noch etwas warten muss. Denn mit Theo hat sie gerade ihre Zukunft und den Mann ihres Lebens gefunden und möchte sich darauf konzentrieren. Erst der plötzliche Tod Theos bei einer Segelregatta lässt Ally nach ihrer eigenen Herkunft suchen… Auch „Die Sturmschwester“ ist wieder ein faszinierender Roman von Lucinda Riley, der Fiktion und historische Fakten miteinander verknüpft. Eingebettet in die Gesamthandlung der Buchreihe erfahren wir mehr über die zweite Schwester Ally und ihre Herkunft. Die Reise führt uns nach Norwegen und von dort aus auf eine Zeitreise von Norwegen nach Leipzig und ins 19. Jahrhundert. Historische Ereignisse und Figuren werden dabei geschickt in die fiktionale Geschichte eingebettet und der Leser erfährt einiges über die Welt der Musik. Edvard Grieg und Henrik Ibsen dürften vielen von uns ein Begriff sein, doch in einem Roman aufgegriffen, sind auch reale Personen irgendwie immer greifbarer. Durch die gute Verknüpfung wirken die realen Begebenheiten nicht trocken oder langweilig, man kann sich mit ihnen beschäftigen oder sich auf die Romanhandlung konzentrieren. Insgesamt haben Ally und ihre Vorfahrin Anna mich nicht so berühren können wie Maia und Bel aus dem ersten Band der Reihe. Allys Geschichte war für mich ein bisschen zu tragisch. Erst verliert sie ihren Vater, dann ihren Seelenverwandten und gerade erst kennengelernten Partner. Ich bewundere, dass sie darüber nicht ihren Verstand verloren hat, sondern an ihrem Weg festhält und sich eine Zukunft erkämpft. Verwunderlich ist dabei für mich nur, dass sie wenig Unterstützung durch ihre Adoptivschwestern sucht und erhält, sondern sich auf die Familie Theos und neue Bekannte stützt. Gerade dies ist aber vermutlich die Art, die Ally ausmacht. Sie ist die „Anführerin“ der Schwestern und ausgesprochen lebensfroh und zuversichtlich. Sie gibt die Hoffnung nicht auf und das ist auch das, was Pa Salt ihr in seinem Abschiedsbrief geraten hat. Damit und mit ihrem liebsten Hobby und Beruf, dem Segeln, entspricht auch sie ihrem mythologischen Vorbild Alkyone, die als Schutzpatronin der Seeleute gilt. Anna hingegen, Allys Vorfahrin, war mir ein wenig zu naiv und leichtgläubig. Ihr Handeln und ihre Unsicherheit stimmten zwar überein mit der Figur die sie verkörpert – ein junges, unbedarftes Mädchen vom Land, trotzdem hat es mich eher genervt. Zwar entwickelt sie sich im laufe der Zeit und beginnt ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, trotzdem wurde sie mir nicht unbedingt sympathisch. Nichtsdestotrotz haben mich aber der fesselnde Schreibstil und die interessante Gesamthandlung der Reihe fasziniert und mir tolle Lesestunden bereitet. Erneut werden die Fragen über Pa Salt aufgeworfen und weitere Rätsel sowie Hinweise hinzugefügt. Ich bin so gespannt, worauf schließlich alles hinauslaufen wird…! Auch haben mir die Verknüpfung von Gegenwart und Vergangenheit, sowie die Verknüpfung der verschiedenen Bände der Buchreihe wieder sehr gut gefallen. Bestimmte Szenen aus den unterschiedlichen Bänden werden mehrfach aufgegriffen und aus der Perspektive der jeweiligen Schwester beschrieben, ohne dabei jedoch etwas aus den anderen Bänden zu verraten. Dies zeugt von der großen Erzählkunst der Autorin und der Detailliebe zu ihren Romanen. Mein Fazit: Obwohl mich Allys Geschichte nicht so sehr überzeugen konnte wie Maias, bin ich fasziniert von der Buchreihe um die Sieben Schwestern und habe das Buch unglaublich gern gelesen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und freue mich auf die nächsten Schwestern!

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In diesem zweiten Band der sieben Schwestern Reihe geht es um Ally Alkyone. Mit ihrer hellen Haut und ihren roten Haaren, ist sie das genaue Gegenteil von Maia, um die es im ersten Teil ging. Und auch der Charakter von Ally unterscheidet sich deutlich von Maia. Ally ist stark und hat in der Männerwelt in der sie sich bewegt, nämlich dem Segeln, gelernt sich durchzusetzen. Wir lernen Ally kennen, als sie sich gerade frisch in Theo verliebt. Theo ist ebenfalls Segler und die beiden genießen die unbeschwerte Zeit des frisch verliebt seins. Aber wir wissen, im Gegensatz zu Ally, dass ihr Glück nicht lange anhält, denn ihr Adoptivvater Pa Salt wird sterben. Ally muss dann nach Hause an den Genfer See zurück und wir erleben hier, die Szene, die wir bereits aus dem ersten Band kennen, aus Allys Sicht. Wir treffen auf ihre Schwestern und auf die Haushälterin Marina. Und genau wie Maia erhält auch Ally einen Hinweis von Pa Salt auf ihre Herkunft. Auch Ally geht dem ganzen natürlich auf den Grund und sie reist nach Norwegen, wo wir, genau wie in Teil 1 der Reihe, wieder in die Vergangenheit springen. In diesem Vergangenheitsteil der Geschichte geht es um Anna, die aus seinem kleinen Bauerndorf kommt aber mit ihrer grandiosen Stimme von einem Sänger aus der Stadt entdeckt wird. Dieser Sänger nimmt sie mit in die Stadt, gibt ihr Gesangsausbildung und verschafft ihr eine Rolle als Sängerin im Theater. Anna darf allerdings zunächst nur hinter der Bühne singen und ihre Stimme einer Schauspielerin leihen, die ihre Lippen zum Gesang bewegt. Und so steigt Lucinda Riley ganz tief in die Vergangenheit ein und schafft wieder eine komplette zweite Welt, neben der von Ally. Die Figuren, die Lucinda Riley erwähnt, wie z.B. Edvard Grieg und Henrik Ibsen sind reale Personen. Sie gab es tatsächlich und sie hatten einen großen Einfluss auf die Norwegische Musik. Die Story rund um diese Figuren hat sich Frau Riley aber ausgedacht. Mir hat sowohl Annas Geschichte, als auch Allys sehr gefallen. Denn Ally muss neben dem Tod ihres Vaters noch einen sehr schweren Schlag hinnehmen und natürlich, habe ich sehr mit ihr gelitten und ich hatte bereits in den ersten Hörstunden Tränen in den Augen. Und so hofft und bangt man mit beiden Figuren, dass sie ein Happy End bekommen. Man muss das erste Buch nicht unbedingt gelesen haben (hier geht es zu meiner Rezension), um dieses Buch zu lesen, da die Geschichten in sich abgeschlossen sind. Trotzdem macht es meiner Meinung nach schon Sinn, wenn man die Familie kennenlernen will, dass man die Reihe in der richtigen Reihenfolge liest. Aber es ist kein Muss, man kann theoretisch auch nur Allys Geschichte lesen bzw. hören und man hätte nicht das Gefühl etwas zu verpassen. Trotzdem bleiben auch in diesem Band wieder einige Fragen offen, wie z.B. warum die Reihe "Die sieben Schwestern" heißt, es aber nur sechs sind und warum Pa Salt nur Mädchen adoptiert hat um sie nach den Plejaden zu benennen. Die Autorin hat aber in einem Interview bereits angekündigt, dass im letzten Band alles aufgeklärt wird. Wir dürfen also gespannt sein. Das Setting hat mir auch in diesem Teil wieder sehr gefallen. Es passt zu Allys Charakter. Kühl und doch schön, mit Ecken und Kanten. Das Hörbuch wird gesprochen von 3 Sprechern, nämlich Sinja Dieks, Oliver Siebeck, Bettina Kurth. Ich weiß ehrlich gesagt, nicht wer den Part von Ally spricht, aber es ist eine Frau, also entweder Sinja Dieks oder Bettina Kurth. Die Geschichte von Anna, wird von Oliver Siebeck erzählt, der eine sehr angenehme warme Stimme hat. Als einzigen negativen Punkt habe ich eigentlich nur, dass das Buch ein paar kleine Längen hat. Das war zwar nicht sehr schlimm, aber bei 15 Stunden und 37 Minuten Hörzeit kann es dann doch etwas langatmig werden, wenn zwischendrin nicht allzu viel passiert. Fazit: Mir hat dieser zweite Band der Reihe wieder wahnsinnig gut gefallen. Die Geschichte, das Setting und auch die Figuren, waren genau wie bereits im ersten Teil absolut authentisch und ganz klar gezeichnet. Schreiben kann sie, die Frau Riley. Genau das Richtige für stürmische Abende, einfach Kopfhörer auf die Ohren und mit Ally auf die Suche nach ihren Wurzeln gehen. Ich freue mich wahnsinnig auf den 3. Band der rund um Star in England spielen wird.

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Vor erst wenigen Wochen habe ich Euch die Rezension zu Lucindas Rileys Auftakt zur groß angelegten Sieben-Schwestern-Saga präsentiert. Und da ich das Glück hatte, dass der zweite Band schon seit vergangenem Jahr auf dem Markt ist, bin ich schon heute in der Lage, Euch von dem Hörbuch zu berichten. Im zweiten Teil der Saga begleiten wir Ally, die zweite der sechs Schwestern, nach dem Tod von Pa Salt auf der Suche nach ihrer Herkunftsfamilie. Doch zunächst tauchen wir ein wenig ab in Allys bisheriges Leben, das sie als Profiseglerin die meiste Zeit im Jahr auf dem Wasser verbringt. Hier begegnen wir nicht nur Allys Liebe zum Meer, sondern auch zu einem Mann, der sie tief berührt. Nach einiger Zeit, in der wir Ally hier begleiten durften, zieht es sie jedoch nach Norwegen, denn dorthin führen die Hinweise, die Pa Salt ihr nach seinem Tod hinterlassen hat. Mit Hilfe verschiedener biographischer und historischer Dokumente begibt sich Ally auf Ahnensuche und begegnet dabei der Geschichte Edvard Griegs, dessen Peer Gynt Suiten und deren Darbietung eine größere Rolle in der Geschichte der Ahnen Allys einnimmt. Ally steht hier übringens für die Abkürzung Alkyone, einem Stern den Plejaden zugehörig. Alle Schwestern, um die es in der Saga gehen wird, tragen Namen nach den Plejaden. Die älteste Schwester, deren Geschichte wir schon kennen, heißt Maia, gefolgt von Ally (Alkyone). Anschließend folgen Star (Asterope), CeCe (Celaeno), Tiggy (Taygeta) und Elektra. Die letzte Schwester, Merope, fehlt. Die Schwestern haben sie nie kennengelernt und es ist fraglich, ob es sie überhaupt gibt. Wie immer gelingt es Lucinda Riley gut, hier eine wahre Begebenheit mit in ihre Geschichte einzuweben, ohne dass sie allzu konstruiert klingt. Beim Hören bekam ich richtig Lust, die Grieg Stücke zu hören. Auch die Geschichte um Anna Landvik, die junge Sängerin, die von einem wohlhabenden Förderer nach Kristiania (Oslo) geholt wird, um dort alle mit ihrer Stimme zu bezaubern, ist überaus spannend erzählt. Spannerder sogar als die Geschichte um Ally selbst. Denn die fand ich dieses Mal etwas lahm und auch wenig glaubhaft. Abgesehen davon, dass Ally in allem ein Überflieger zu sein scheint, was ich mir nur schwerlich vorstellen kann, ist die Art wie sie ihre Schicksalschläge verarbeitet sehr oberflächlich und wenig glaubhaft dargestellt. Auf der Zeitebene, in der es um Allys Leben im Hier und Jetzt ging, trug eher das Nebenpersonal dazu bei, dass ich die Geschichte weiterhin aufmerksam verfolgte. Anders bei Anna Landviks Geschichte. Hier konnte ich deutlich besser mitfühlen, auch wenn Anna unglaublich naiv und teilweise äußerst dumm handelte. Ihre große Liebe brachte mich oft zur Weißglut, so dass ich das Autoradio beim Fahren anschrie und schier zu verzweifeln drohte, wenn Anna wieder einmal naiv klein bei gab. Irritierend fand ich, dass es dann plötzlich noch eine dritte Zeitebene gab, in die ich mir zunächst nur schwer einfühlen konnte. Sie liegt zeitlich zwischen dem Leben Annas in Kristiania und Allys heutigem Leben. Nachdem ich mich an diese Geschichte gewöhnt hatte, zählt sie allerdings rückblickend sogar zu meinen liebsten Geschichte innerhalb dieses Romans. Sinja Dieks las das Buch wieder großartig und von Oliver Siebeck wissen wir eh, was für ein grandioser Vorleser er ist! Insgesamt hat mich das gekürzte Hörbuch wieder gut unterhalten und ich freute ich zudem, dass es dieses Mal als mp3 erschien, was für mich deutlich einfacher zu handhaben ist. Die Geschichte um Ally fand ich nicht ganz so gelungen, wie die Maias im ersten Band und auch die Charkaterausarbeitung von Ally fand ich nur mäßig gelungen. Doch die in der Vergangenheit liegenden Geschichten um Anna Landvik und deren Nachkommen, hat mich fesseln können. Die Rätsel die bezüglich des Gesamtzusammenhangs der Saga auftauchen, beschäftigten mich auch in diesem Buch wieder. Und da ich vermute, dass es leider noch lange dauern wird, bis die komplette Saga erschienen sein wird, habe ich schon überlegt, ob ich mir ein Büchlein anlege, in dem ich alle Fragen eintrage, die mir so kommen und alle Puzzelteile sammle, um zum Schluß zu schauen, ob sich alles richtig zusammenfügen lässt, bzw., ob meine Vermutungen stimmten. Es bleibt auf jeden Fall spannend. Als nächstes werden wir wohl die Geschichte Stars erfahren. Doch wann das sein wird, weiß ich nicht, denn aktuell erschien das Buch “Helenas Geheimnis” von Lucinda Riley, welches nichts mit der Saga zu tun zu haben scheint. “Die Sturmschwester” ist 2015 im Goldmann Verlag erschienen. Es kostet € 19,99. Aus dem Englischen wurde es übersetzt von Sonja Hauser. Ich hörte das gekürzte Hörbuch aus dem Hörverlag, gelesen von Sinja Dieks, Oliver Siebeck und Bettina Kurth. Es kostet ebenfalls €19,99. Das ebook ist für €15,99 erhältlich.

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Was mir gleich zu Beginn sehr gut gefallen hat, ist der Einstieg. Denn die ersten Zeilen decken sich vollkommen mit denen des ersten Bandes. Während wir im ersten Teil die Geschichte um Maia und ihre Suche nach der Vergangenheit verfolgen konnten, konzentrieren wir uns in diesem Teil auf Ally. Sie ist eher eine kühlere Person und nicht so leicht durchschaubar. Der starke emotionale Unterschied zum ersten Band merkt man deutlich, aber es ist trotzdem sehr interessant alles aus verschiedenen Perspektiven zu erleben. Wie auch Maia, sucht sie nach ihrer Herkunft. Hier verschlägt es uns nach Norwegen. Die klassische Musik spielt dabei eine sehr große Rolle, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil der Autorin ist klassisch, voller Emotionen und manchmal wirklich märchenhaft. Sie schreibt die historischen Aspekte in einer Klarheit, die mit viel Liebe zu Details ausgeschmückt ist. Die Autorin hat es wieder einmal geschafft eine fiktive Geschichte mit so viel Stärke, Spannung, aber auch Geduld zu verfassen, dass es dem Leser wirklich schwer fällt nicht weiterzulesen. Es werden wieder Geheimnisse entdeckt, Ally kommt ihrer Vergangenheit Stück für Stück näher und doch bleibt das Ende wieder offen. Auf ihrer Suche endteckt Ally sich immer mehr selbst und es ist wunderbar mit anzusehen, wie sie sich entwickelt. Mit dem zweiten Teil hat Lucinda Riley wieder einen tollen romantischen und emotionsgeladenen Roman geschaffen, der absolut zu empfehlen ist!

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Seit dem ersten Band Die sieben Schwestern bin ich sozusagen Lucinda Riley infiziert. Innerhalb von ein paar Monaten habe ich wirklich jedes ihrer Werke im Rahmen von Leserunden verschlungen und habe sie (bis auf vielleicht eines) wirklich ALLE geliebt und kann ihre Bücher wirklich für Einsteiger in die Welt der historischen Romane einfach nur empfehlen. Umso mehr habe ich mich natürlich auch auf die Fortsetzung Die Sturmschwester gefreut. Die Sturmschwester handelt von der zweitältesten Schwester Ally, die mit ihrem Adoptivvater PaSalt die Liebe zum Meer teilt. Sie ist eine sehr lebhafte und willensstarke Person mit einer sehr positiven Lebenseinstellung, weswegen ich sie schon direkt von der ersten Seite an über in mein Herz geschlossen habe. Als erfolgreiche Seglerin ist es daher nicht verwunderlich, dass wir Ally in der griechischen Ägäis an Deck gemeinsam mit einer Crew erleben, wo sie sich in den Skipper Theo verliebt. Diese zarte Liebe hat mir ausgesprochen gut gefallen, da sie zu keiner Zeit aufgesetzt gewirkt hat. Beide vereint die Liebe zum Segeln und was gibt es wundervolleres als seine Leidenschaft mit dem Partner zu teilen. Zusammen mit der Atmosphäre, die das Segeln umgibt, war es einfach wie ein Stückchen Auszeit aus dem Alltagstrott. Sonne, Meer, wunderschöne Buchten und dazu der Gemeinschaftsgeist der Crew. Danke für diesen Ausflug Frau Riley! Leider wird diese Idylle nicht nur durch den plötzlichen Tod von PaSalt gebrochen, sondern auch ein weiterer Schicksalsschlag setzt Ally sehr zu und ihr Leben steht auf dem Kopf. Ally muss wieder einmal beweisen, dass sie die Starke, der sechs Geschwister ist. Und genau dies ist der Punkt, wo ich leider sagen muss, dass ich Ally zum ersten Mal nicht verstehen konnte, denn ihre Trauer kam für mich persönlich etwas zu kurz, sodass ich die eine oder andere Handlung nicht nachvollziehen konnte. Aber jeder verarbeitet halt anders. "In Momenten der Schwäche wirst du deine größte Stärke finden." (PaSalt, S. 80) Doch es sind gerade diese Schicksalsschläge, die schließlich Ally dazu treiben den Hinweisen von PaSalt nachzugehen, welche sie nach Norwegen führen. In typischer Riley Manier, springen wir also von 2007 in die Vergangenheit in das Ende des 19. Jahrhunderts bis hin in den zweiten Weltkrieg. Dort lernen wir das 18-jährige Bauernmädchen Anna Landvik kennen, die aufgrund ihrer Stimme entdeckt wird und in der Stadt Christiania – das heutige Oslos - von ihrem Entdecker Herrn Bayer gefördert wird. Eine Reise in die Welt der klassischen Musik beginnt, denn Anna schafft es schon nach kürzester Zeit der Mittelpunkt der Oper zu werden und natürlich wird das Ganze auch von einer mehr oder weniger tragischen Liebesgeschichte mit Jens Halvorsen gekrönt, der ebenfalls Teil des Orchesters ist. Lucinda Riley ist es gelungen, mir als Nichtliebhaber klassischer Musik, die kraftvolle Atmosphäre, die diese Musik ausstrahlt zu vermitteln und auch ein Stück weit schätzen zu lernen. „Manche Geheimnisse sollten geheim bleiben, findest du nicht? Gerade du solltest wissen, dass die Gene nicht alles sind, es kommt viel mehr darauf an, was man daraus macht. […]“ (Felix, S. 561) Leider hat mir der Sprung in die Vergangenheit nicht so gut gefallen. Anna ist mir einfach so unglaublich fern und ich konnte auch keinen wirklichen Bezug zu ihr aufbauen. Größtenteils konnte ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen, obgleich ich mir dessen bewusst bin, dass diese Handlungen sicherlich auch der damaligen Zeit bzw. den Umständen geschuldet waren. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass mich ihre ganze Geschichte emotional einfach nicht berührt hat, sondern ich war stellenweise eher genervt von ihr. Einige Längen erschwerten mir die Szenen noch zusätzlich. Doch trotz alledem hat es Riley im Rahmen von Annas Geschichte geschafft mich zu überraschen, nämlich insbesondere durch ihren Ausflug nach Leipzig und die Schilderungen über die Auswirkungen des zweiten Weltkriegs auf Norwegen. Insbesondere in letzter Szenerie haben mir die Charaktere – die ihr allerdings selber kennenlernen müsst - unglaublich gut gefallen. Zudem spielte sich dort auch der für mich emotionalste Moment des Buches ab. Taschentuchalarm! Nun wusste ich, dass es, wie Felix mir zuvor erklärt hatte, letztendlich egal war, von wem ich abstammte. Wichtig war nur, dass ich überhaupt das Geschenk des Lebens erhalten hatte und das Beste draus machen konnte. (S. 563) Lucinda Riley schafft es einfach durch ihre Worte, dass man als Leser auch ein Teil der Geschichte wird und das liebe ich so. Obwohl Die Sturmschwester erst der zweite Band der Reihe ist, war das Ankommen in Atlantis wie nach Hause kommen. Man erkennt die ein oder andere Eigenart der Schwestern wieder und lernt welche dazu. Leider konnte Allys Geschichte nicht ganz mit dem Auftakt mithalten. Dennoch kann ich den Herbst 2016 kaum noch abwarten, denn dann entführt uns Star nach England und ich bin schon unglaublich neugierig, ob wir das Geheimnis um PaSalt etwas mehr entschlüsseln können.

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In Band 2 erzählt uns Lucinda Riley die Geschichte von Alkyone, gennant Ally. Nach Maia macht sich die zweitälteste der Adoptivtöchter auf, um ihre Herkunft und ihre Wurzeln zu finden. Zuerst jedoch beginnt die Geschichte mit dem Tod von Pa Salt und wie Ally die Nachricht erfährt. Hier wird alljenen die Geschichte erklärt, die Band 1 nicht gelesen haben. Alle anderen erleben diese Tage nochmals aus der Sicht von Ally, die zum Todeszeitpunkt in der griechischen Ägäis herumschippert. Die Profiseglerin hat gerade einen Wettkampf hinter sich und in Theo, die große Liebe gefunden. Wie alle anderen Schwestern eilt sie sofort nach "Atlantis", wo sie wie ihre Schwestern einen Brief und die Koordinaten zu ihrer Herkunft erhält. Während die Zeit in Griechenland uns Ally ein bisschen näher bringt, sind die weiteren Passagen in "Atlantis" bereits bekannt. Der Autorin gelingt es jedoch den einen oder anderen neuen Aspekt einzubringen und die verschiedenen Sichtweisen zu denselben Geschehnissen gut darzustellen. Ally ist zunächst skeptisch, ob sie der Spur in die Vergangenheit folgen soll. Der Brief von Pa Salt enthielt für sie den Hinweis auf eine Biographie eines norwegischen Komponisten aus dem 19. Jahrhundert. Ally beginnt zu begreifen, dass ihre eigene Faszination an der Musik in ihren Jugendjahren kein Zufall sein konnte und als sie ein weiterer Schicksalsschlag trifft, tritt sie die Reise ins Land der Fjorde, nach Norwegen, an. Hier kommt es dann zum Wechsel der Zeiten, wie wir es von der Autorin gewohnt sind. Im zweiten Erzählstrang in der Vergangenheit lernen wir das junge Bauernmädchen Anna Landvik kennen, die durch ihre engelsgleiche Stimme auffällt. Die Chorleiterin empfiehlt sie weiter und so holt sie ihr zuküfntiger Lehrer und Mentor, Franz Bayer, nach Christiana, dem heutigen Oslo. Dort erlernt sie Stimmbildung und eine klassische Ausbildung, die sie schlussendlich als neuer aufgehender Stern ans Theater von Christiana bringt. Anna ist eine noch sehr junge und naive Frau, deren Leben am Lande größtenteils aus Arbeit bestand. In Christiana wird sie nun verwöhnt und bald erliegt sie den Avancen des jungen Charmeurs Jens Halvorsen, der sie bittet mit ihm nach Leipzig zu gehen, um Musikwissenschaften zu studieren. Mehr möchte ich nun nicht mehr verraten..... Sehr gut gefallen hat mir der historische Teil im Buch, der viel klassische Musik miteinbringt. Ich liebe Musik...bin zwar mehr der Hardrock-Fan ;), las aber mit großer Begeisterung, wie Anna den Komponisten Edvard Grieg kennenlernt und wie historische Begebenheiten rund um ihre Lebensgeschichte miteinbezogen wurden. Natürlich musste ich mir einige der Musikstücke von Edvard Grieg anhören und war erstaunt, wie viele ich davon bereits kannte! Gerade beim Schreiben der Rezi höre ich die Suite 1 und 2 zu "Peer Gynt". Die Geschichte von Ibsen spielt im Buch eine große Rolle. Die Autorin hat auch geschichtlich wieder hervorragend recherchiert. Auch im Erzählstrang der Gegenwart nimmt die Musik einen wesentlichen Teil ein. Ebenso begeistert war ich von den bildhaften Beschreibungen der Landschaften. Zuvor die griechischen Inseln und dann die wunderbare Bergwelt und die Fjorde Norwegens. Die Zeit in Leipzig wurde dagegen als ziemlich beklemmend dargestellt, wobei auch der aufkommende Nationalsozialismus dazu beitrug. Mir hat der zweite Teil von Lucinda Riley um einiges besser gefallen, als Band Eins. Was mich aber wiederum gestört hat, war die sehr unlogische Geschichte zu Pa Salt. Seine Töchter kennen nicht einmal seinen Nachnamen? Wie kann ein so bekannter und reicher Mann tot sein, ohne dass es irgendwo in der Zeitung steht? Ohne Begräbnis und ohne ärztliche Bestätigung? Ich glaube nicht an seinen Tod.....und was hat der Vater von Maias Exfreund damit zu tun? Ich denke es wird noch einige Bände brauchen bis dies aufgelöst wird....trotzdem passt es mir so gar nicht ins Bild... Charaktere: Anna ist zwar das naive Mädchen vom Lande, war mir aber sehr sympathisch. Sie ist mit der Zeit in ihre Rolle hineingewachsen und erwachsen geworden. Auch Ally erkennt wie wohl behütet sie und ihre Schwestern aufgewachsen sind und durchlebt eine sehr emotionale Zeit voller Höhen und Tiefen. Schreibstil: Die Bücher der Autorin lassen sich sehr gut und flüssig lesen. Während ich bei Band Eins einige Startschwierigkeiten hatte, fand ich hier sehr schnell in die Geschichte und war besonders im Erzählstrang der Vergangenheit tief in der Erzählung versunken. Fazit: Der zweite Band der Reihe konnte mich mehr überzeugen und führt in die Welt der klassischen Musik und in die wunderbare Natur von Norwegens Fjorde. Eine sehr interessante Geschichte rund um Ally, Anna und die Musik von Edvard Grieg. Packend und emotional...ich freue mich schon auf Band 3.

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Ein wunderschönes Buch... Die Sturmschwester von Lucinda Riley ist am 9.11.2015 im Goldmann Verlag erschienen und ist der 2 Band aus der sieben Schwestern Reihe. In diesem Buch geht es um die zweite Schwester Ally, die sich nach tragischen Schicksalsschläge auf die Suche nach ihrer Herkunft begibt. Sie ist nämlich, wie ihre anderen 5 Schwestern, adoptiert worden. Als ihr Adoptivvater Pa Salt plötzlich verstirbt, fährt sie, wie die anderen Schwestern, in ihr Familiendomizil am Genfer See. Dort angekommen erfährt sie, dass ihr Vater ihr die Möglichkeit bietet, ihre Herkunft herauszufinden. Sie erhält eine Biographie eines norwegischen Komponisten. Nach einer erneuten Tragödie, beschließt die nach Norwegen zu reisen und ihre Herkunft herauszufinden... Meine Meinung: Nach dem ersten Band, war ich richtig gespannt auf die Fortsetzung und wurde nicht enttäuscht. Hier erfahren wir die Geschichte von Ally, die eine große Leidenschaft fürs Segeln hat. Ally ist eine sehr starke und abenteuerlustige Persönlichkeit, die aber auch sehr einfühlsam ist. Sie erleidet zwei große Schicksalsschläge in kurzer Zeit. Jedoch findet sie die Kraft, weiter zu machen. Man bekommt genaueren Einblick in ihre Gefühlswelt und kann somit gut mit ihr mitfühlen. Dadurch ist Ally mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Ihre Geschichte und Herkunft hat mich sehr gefesselt und ich konnte mich sehr gut in sie hinein versetzen. Die gesamte Handlung an sich hat mir ebenfalls gut gefallen. Das Buch wird nicht nur aus Allys Sicht erzählt, sondern auch aus der Sicht von Anna Landvik, die in der Biographie,die Ally erhalten hat, eine sehr große Rolle spielt. Anna ist eine Sängerin aus dem 19. Jahrhundert, die für die Musik lebt. Wir erfahren ihre Geschichte mit ihren ganzen Höhen und Tiefen, die mich ebenfalls fasziniert hat. Sie ist genauso wie Ally eine sehr starke Person, die genau weiß was sie will und für ihre Ziele kämpft. Es war interessant Ähnlichkeiten zwischen diesen beiden Frauen festzustellen. Die Geschichte führt uns noch weiter in den 20. Jahrhundert, zu Beginn aber auch während des 2. Weltkrieges. Da ich persönlich geschichtlichen Hintergrund immer schön finde, fand ich die kurze Reise in diese Zeit sehr interessant. Gegen Ende des Buches fügen sich alle Einzelpuzzles zu einem Ganzen, sodass dann vieles verständlicher wird. Lucinda Riley ihr Schreibstil ist sehr fließend und leicht zu lesen. Auch das Buchcover finde ich wunderschön und sehr passend zu der Geschichte. Es wirkt geheimnisvoll und spiegelt Allys Leidenschaft wieder. Wie schon im ersten Band endet dieses Buch mit der anderen Schwester. In diesem Fall ist es die dritte Schwester "Star". Zum Schluss beginnt sozusagen ihre Geschichte, worauf ich jetzt schon gespannt bin und mich auf die Fortsetzung freue!

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