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Rezensionen zu
Provenzalische Geheimnisse

Sophie Bonnet

Die Pierre-Durand-Krimis (2)

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Das Buch ist die Fortsetzung zu Pierre Durands erstem Fall Provenzalische Verwicklungen. Provenzalische Geheimnisse war mein erstes Buch von der Autrorin, da ich leider beim lesen der Beschreibung auf dem Buchrücken nicht bemerkt hab, dass es sich dabei um den zweiten Teil handelt. Gestört hat mich das beim lesen überhaupt nicht, alles was man über die Figuren wissen musste stand im Buch und wichtige Ereignisse des ersten Bands wurden wiederholt. Ab und an wurden französische Begriffe im Satz eingebaut, die sich aber eigentlich aus dem Zusammenhang selbsterklärend sind. Zum Beispiel wurde statt Rathaus immer Mairie geschrieben. Für die, die wie ich nicht besonders talentiert in der französischen Sprache sind gibt es ganz hinten im Buch auch noch eine Übersetzung der verwendeten Worte. Interessant finde ich das Thema das Sophie Bonnet in dem Roman, neben dem Mord, gewählt hat. In dem Dorf herrscht nämlich wärend des Mordfalls, der schon ewig andauernde Konflikt zwischen den Jägern und den Tierschützern, der sich im Verlauf des Buches mehr und mehr Zuspitzt. Bis die verfeindeten Lager sich sogar gegenseitig des Mordes beschuldigen. Auch die Fasaded er scheinbar perfekte Bilderbuchfamilie des Ermordeten beginnt im laufe der Ermittlungen zu bröckeln und schon stehen Aussage gegen Aussage. Pierre der nicht zuständig für diese Mordermittlung ist, da die Leiche außerhalb deines Zuständigkeitsbereichs gefunden wurde, kann es doch nicht lassen eigene Ermittlungen anzustellen, als der verantwortliche Commissaire die Akte schließt und es als Unfall abstempelt. Aber es ist gar nicht so leicht unauffällig zu ermitteln, wenn man nebenbei ein Haus zu renovieren hat und immernoch als Fremder im Dorf gilt. Nicht zu vergessen die Beziehung mit Charlotte, die mal mehr mal weniger harmonisch abläuft. Mir persönlich hat der Kriminalroman sehr gut gefallen, man konnte die ganze Zeit mitfieber und ich hatte auch schon recht schnell einen Verdächtigen, der je nach herausgefundenem Detail ständig wechselte.... und am Ende war doch eine ganz andere Person der/die Schuldige, was mich sehr überrascht hat. Die Kulisse des französischen Dorfs ist wunderschön beschrieben, man kann sich fantastisch die atemberaubenden Flecke vorstellen und findet problemlos in die Geschichte ein. Mit den Gerichten ist das genauso, man bekommt immer hunger wenn Charlottes Kochkünste vorkommen. Witzig fand ich das hinten im Buch auch noch ein paar Rezepte stehn die im Buch erwähnt wurden :D Von der Autorin gibt es auch schon eine weitere Fortsetzung um den ehemaligen Pariser Kommissar Provenzalische Intrige.

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Die Tochter eines wohlhabenden Antiquitätenhändlers steckt mitten in den letzten Vorbereitungen zu ihrer Hochzeit. Nach Abschluss der Menueplanungen fällt ihr ein, dass gegrilltes Wildschwein am Spieß auf keinen Fall fehlen darf. Da die Küchenchefin Charlotte so schnell keines auftreiben kann, beschließt Franck Pabion, der Bruder der Braut, über den Kopf seines zukünftigen Schwagers hinweg, dann müsse man eben selbst eines erlegen. So verläuft der Junggesellenabschied anders als erwartet und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn am Ende der feuchtfröhlichen Wildschweinjagd wird Franck erschossen im Wald aufgefunden und zwar nackt. An einen Jagdunfall denkt dabei niemand. Ganz klar, jetzt ist das ermittlerische Gespür von Pierre Durand gefragt... Mit "Provenzalische Geheimnisse" ist Sophie Bonnet ein sehr ansprechender Krimi vor herrlicher Kulisse gelungen. Die Handlung ist logisch aufgebaut und bis zum Schluss spannend. Auch die Thematik Jagdleidenschaft auf der einen Seite und Umweltaktivisten auf der anderen finde ich sehr gelungen. Die Charakterzüge der Akteure sind detailliert und gut ausgearbeitet. Man kann sich ihre Eigenheiten und Schrulligkeiten bestens vorstellen. Dazu noch die lebendige Beschreibung des Dorflebens und dessen Bewohner haben dazu beigetragen, dass ich die Bilder wie im Film im Kopf hatte. Klasse. Zum Gelingen dieses Krimis tragen natürlich auch der flüssige, lockere Schreibstil und die authentischen Dialoge bei. Aufgelockert wird die Geschichte durch lukullische Köstlichkeiten, die mir beim Lesen das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ. Doch die Autorin hat mit ihren Lesern ein Einsehen, denn am Ende des Buches sind einige leckere Rezepte abgedruckt, die zum Ausprobieren einladen. Insgesamt hat mir dieser Frankreichkrimi super gefallen. Wer gute Krimiunterhaltung mit einer gehörigen Portion Lokalkolorit liebt, ist hier genau richtig. Ich jedenfalls freue mich schon auf den nächsten Fall für Pierre Durand.

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Bewertung: Ein Pierre Durand Krimi, sein zweiter Fall. Beim hören hatte man oft das Gefühl, man wäre in Frankreich im Urlaub und es läuft einem oft das Wasser im Mund zusammen durch die so toll geschilderten Französischen Gerichten. "Provenzalische Geheimnisse" handelt zuerst um die Planung einer Hochzeit und um den Kampf zwischen Jägern und Jagtgegner. Von einer Familie die nach aussen hin perfekt aussieht und Umwelt Verschmutzung. Über Bauträger die sich nicht an Verträge halten und das auf und ab einer Beziehung. Und das ganze Drama beginnt mit einer dummen Wette ... Immer wenn man denkt, dass die Ermittlungen in die richtige Richtung gehen und man weiß wer der Mörder ist, geschieht etwas mit dem man nicht gerechnet hat und man beginnt wieder von vorne. Man muss gespannt weiter hören und das Ende ist wie man es nie erwartet hätte. Die Stimme von Götz Otto passt wunderbar zu dieser Geschichte und gibt einem oft das Gefühl in der Provence im Urlaub zu sein. Fazit: Von mir gibt es für das Stückchen Urlaub 3 1/2 Sterne. Ich hoffe, das noch viele Fälle für Pierre Durand folgen werden.

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Pierre Durand, ehemaliger Pariser Kommissar und nun Dorfpolizist in Sainte-Valérie hat ein Problem: Jäger und Tierschützer stehen sich vor dem Bürgermeisteramt unversöhnlich gegenüber und die Situation droht zu eskalieren. Da greift Marie-Laure Pabion ein, eine resolute Braut, die sich ihre bis ins Detail geplante Hochzeit nicht von einer entgleisenden Demonstration verderben lassen will. Doch die Hochzeit platzt trotzdem, nicht wegen Krawall vor dem Ratshaus, sondern weil der Bruder der Braut tot aufgefunden wird – im Wald, nackt und von Schrotkugeln durchsiebt. Ein Unfall? Pierre Durand glaubt nicht so ganz daran, aber da der Tote nicht auf dem Gebiet von Sainte-Valérie gefunden wurde, fällt der Fall nicht in seinen Zuständigkeitsbereich. Aber die Braut fordert hartnäckig weitere Untersuchungen, und so darf Pierre Durand nun doch ermitteln... Wie der erste Fall von Pierre Durand ist auch dies ein ruhiger Regionalkrimi, der sich flüssig liest, der aber wenig Neues bietet. Der Kriminalfall plätschert dahin, die Spannung ist nie riesig, flacht aber auch nie wirklich ab, und zuletzt löst sich alles stimmig auf. Dazu erlebt man die Schwierigkeiten, die dem eingefleischten Ermittler seine Stellung als banaler Dorfpolizist bereitet, die Entwicklung seiner Beziehung zur Köchin Charlotte und die Probleme, die die Renovation seines alten Bauernhofes verursacht. Garniert wird alles mit provenzalischem Flair und drei netten Rezepten im Anhang. Alles in allem nicht weltbewegend, aber als Urlaubslektüre sehr nett.

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Liebe Lauschfreunde, ich habe einen kleinen Ausflug in die Provence unternommen. Eigentlich war ich zu einer Hochzeit eingeladen und alles schien perfekt. Die Vorbereitungen waren so gut wie abgeschlossen, als plötzlich der Wunsch einer Menu-Änderung auf den Tisch kam. Und weil man einer Braut nicht so gern etwas abschlagen mag, wurde alles mobilisiert, um ihrem Wunsch nachzukommen. Und das war gar nicht so einfach, denn es sollte ein Wildschweinbraten kredenzt werden. Weil aber so kurzfristig nicht erhältlich, nahm man die Sache selbst in die Hand und ging auf die Jagd…. Ach hätte die Braut nur nicht dieser spontanen Idee nachgegeben, denn kurz vor der Trauung – man war schon in feierlicher Festtagslaune – wurde ihr Bruder tot aufgefunden. Wieso, weshalb, man wusste es nicht. Äußerst langam gingen die Ermittlungen und Befragungen voran. Ein Dorf stand unter Schock, allen voran das Brautpaar und ihre Familien. Was war es? Mord? Unfall? Selbsttötung? Nachdem die hiesige Polizei den Todesfall sehr schnell und ziemlich ungeprüft als Jagdunfall zu den Akten legen wollte, kam Pierre Durand ins Spiel. Er, der mit dem Ermittlerleben eigentlich abgeschlossen hatte und im Dorf einen schönen Lebensabend zu verbringen plante, konnte nichts dagegen tun, dass seine Spürnase die Witterung aufnahm. Dorfpolizei hin oder her…Vielleicht hatte sie recht und der Tote war wirklich einem Jagdunfall zum Opfer gefallen, aber auf jeden Fall musste Durand der Sache ordentlich auf den Grund gehen. Sehr lange stocherte er im Trüben und ich gebe es gerne zu: Ich verfolgte die Ermittlungen sehr interessiert, aber nicht nur das. Ich hielt auch Augen und Ohren offen, wenn ich mich im Dorf aufhielt und im Wald spazierenging. Vielleicht konnte ich ja etwas aufschnappen – ein Detail, einen kleinen Hinweis, eine Spur, irgend etwas, womit ich dem sympathischen ehemaligen Kommissar Durand hätte helfen können. Ein feiner Mann, wirklich. Ich mochte ihn und wünschte ihm so sehr, dass er den Fall würde lösen können. Wenigstens hier sollte ihm doch ein Erfolg gegönnt sein, wo es doch privat gerade nicht so rund lief… Mal von dem schlimmen Vorfall abgesehen, habe ich meine Zeit in der Provence wirklich genossen. Es dauerte etwas, bis ich mit den Dörflern warm wurde – solche eingeschworenen Gemeinschaften sind immer ein Fall für sich – und den sehr motivierten Umweltschützern und Jagdgegnern ging ich hin und wieder gerne mal aus dem Weg, aber ansonsten: Wunderbar! Diese gemütliche Lebenseinstellung des „Laissez-faire“, dieser landschaftliche Augen- und Nasenschmaus. So ließ es sich aushalten und ich kann Monsieur Durand wirklich gut verstehen, dass er dort heimisch werden möchte. Übrigens hat er es geschafft, alles lupenrein zu rekonstruieren und ist ein ganzes Stück in der Achtung der Dörfler gestiegen. Nun bin ich wieder zurück und hoffe, dass die Durand´sche Spürnase demnächst mal wieder Witterung aufnimmt. Dann packe ich gerne meine hörbuchigen Siebensachen für eine erneute schöne Zeit in der Provence. Dank Götz Otto, der den Kriminalroman von Sophie Bonnet sehr einfühlsam und lebendig umgesetzt hat, die Stimmungen aufgespürt und entsprechend vertont hat, fühlte ich mich oft wirklich an diesen Schauplatz versetzt. Es war eine schöne Audio-Erlebnis-Reise :-) Inhalt: Im idyllischen Dorf Sainte-Valérie wird eine Hochzeit gefeiert: Die Tische sind geschmückt, es duftet nach Lavendel, und der Wildschweinbraten dreht sich am Spieß. Der ehemalige Kommissar Pierre Durand fiebert bereits dem Ende der Feier entgegen, denn dann will er ein Gläschen mit Köchin Charlotte trinken. Doch so weit kommt es nicht: Der Bruder der Braut wird tot aufgefunden, von Schrotkugeln durchsiebt. War es ein Jagdunfall? Oder Mord? Pierres Ermittlungen führen ihn in die einsamen Wälder der Provence – und mitten ins Herz des Dorfes … Zum Hörbuch: „Provenzalische Geheimnisse“ von Sophie Bonnet ist im Mai 2015 unter der ISBN-Nr. 978-3-8371-3036-2 bei Randomhouse Audio erschienen. Das Hörbuch umfasst zwei MP3-CDs mit einer Gesamtlaufzeit von 10 Stunden und ist auch als Paperback und Ebook erhältlich. Sprecher: Götz Otto wurde weltweit bekannt mit dem James-Bond-Film „Der Morgen stirbt nie”. Seither ist der Schauspieler regelmäßig in internationalen Filmen zu sehen. Auch auf der Bühne spielt er prägnante Rollen wie z. B. den stotternden König in „The King’s Speech”. Autorin: Sophie Bonnet ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Sie veröffentlichte bereits mehrere Spannungsromane in deutschen und internationalen Verlagen. Der Frankreich-Krimi “Provenzalische Verwicklungen” ist ihr erstes Werk, in das sie ihre beiden großen Leidenschaften miteinbezieht: die französische Küche und ihre Vorliebe für die Provence, die sie beinahe jährlich bereist. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Hamburg. Quelle: Random House

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Sophie Bonnet war wohl eine der tollsten Krimi-Neuentdeckungen des letzten Jahres. „Provenzalische Verwicklungen“, der erste Fall von Kommissar Pierre Durand, fand direkt viele begeisterte Leser, die Durand mit großer Freude beim Ermitteln aber vor allem auch beim Genießen der provenzalischen Küche begleiteten. Ende Mai legte sie nun mit „Provenzalische Geheimnisse“ nach und ich habe mich sehr gefreut, als ich ein Rezensionsexemplar vom Blanvalet Verlag zugeschickt bekam – vielen Dank! Worum geht es? Im idyllischen Dorf Sainte-Valérie bereitet man sich auf die Hochzeit des Jahres vor: die Location ist bereits festlich geschmückt, es duftet nach Lavendel, und der Wildschweinbraten dreht sich am Spieß. Pierre Durand hingegen fiebert eher dem Ende der Feier entgegen, denn dann will er endlich mal wieder gemütlich ein Gläschen mit seiner neuen Freundin Charlotte trinken, die als Köchin alle Hände voll zu tun hat mit der Vorbereitung der Hochzeitsfeier. Doch so weit kommt es nicht: Der Bruder der Braut wird am Morgen der Hochzeit tot im Wald aufgefunden, nackt und von Schrotkugeln durchsiebt. War es ein Jagdunfall? Oder Mord? Pierres Ermittlungen führen ihn in die einsamen Wälder der Provence – und mitten ins Herz der Dorfgemeinschaft... Sophie Bonnet liefert uns auch in ihrem zweiten Krimi die Provence der Urlaubskataloge und Reiseführer – und das meine ich durch und durch positiv! Denn immer, wenn ich das Buch nach ein paar Kapiteln zugeklappt habe, hatte ich den Eindruck von einem Kurzurlaub zurück zu kommen. Zwischen den Seiten blüht der Lavendel, man trifft sich auf dem Dorfplatz und spielt Boule, isst die herrlichsten provenzalischen Spezialitäten (praktischerweise gibt’s hinten im Buch ein Glossar, damit man auch weiß, was man da eigentlich auf dem Teller hat) und streift durch Landschaften, wie sie idyllischer nicht sein könnten. Für manch einen mag das schon zu viel des Klischees sein, mich dagegen stört es in diesem Fall nicht, da die Autorin immer darauf achtet, dass zwischen allem Urlaubsflair der Kriminalfall und die einzelnen Figuren nicht zu kurz kommen und sich alles die Waage hält. Da sie selbst regelmäßig in die Provence reist, greift sie in ihren Büchern außerdem auch Dinge auf, die die Menschen dort tatsächlich beschäftigen – im aktuellen Fall beispielsweise die alljährliche Wildschweinjagd, die in der Provence eine lange Tradition hat, aber natürlich nicht nur für Begeisterung sorgt, sondern auch jedes Jahr Tierschützer auf den Plan ruft und für Spannungen innerhalb der Bevölkerung sorgt. Man bekommt also nicht nur schöne Landschaften fürs Kopfkino angeboten, sondern auch wirklich ein bisschen „Landeskunde“. Außerdem steckt Sophie Bonnet viel Liebe zum Detail in die Charakterzeichnung und die Gestaltung ihres fiktiven Sainte-Valérie, sodass man sich wirklich mitten im Geschehen fühlt und zu jeder Figur ein klares Bild vor Augen hat. Vorne im Buch findet man sogar einen kleinen Ortsplan und kann darauf immer nachverfolgen, wo sich Pierre Durand gerade herum treibt. Mir hat das Wiedersehen mit Pierre, Charlotte & Co. gut gefallen. Der Autorin gelingt es auch in ihrem zweiten Krimi wunderbar, den Leser gekonnt auf diverse Fährten zu schicken. Sie präsentiert mehrere Verdächtige und Motive und hält den Spannungsbogen dabei bis zum Ende aufrecht – auch ausgebuffte Krimileser werden hier ihre Freude haben! Zusätzlich spinnt sie die Liebesgeschichte, die sich zwischen Pierre und Charlotte im ersten Buch angebahnt hat, weiter und lässt auch die anderen Dorfbewohner wieder mit von der Partie sein. Ich hoffe, dass Sophie Bonnet noch einige Fällt für Pierre Durand und uns Leser bereit hält und freue mich schon auf die nächste Reise nach Sainte-Valérie!

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Zunächst einmal ein großes Lob. Götz Otto (übrigens auch ein grandioser Schauspieler) liest die Geschichte schön packend vor, so dass man beim Hören richtig dabei bleibt. Die Geschichte an sich gefällt mir auch richtig gut. Sie hat eigentlich alles was man braucht - grandiose Landschaften, einen eigensinnigen (Ex-) Polizisten und einen Fall, der spiralförmig immer tiefer in den Abgrund führt, bis der (Ex-) Polizist lösen kann. So funktionieren viele Krimis, wenn dieser auch definitiv einer von der besseren Sorte ist. Die Hauptfigur ist dabei herrlich menschlich. Immer wieder probiert er, Charlottes Liebe zu gewinnen und auf seinen Spürsinn kann er natürlich auch noch immer vertrauen. Das Buch ist nun schon das zweite, das Heike Koschyk (aus Hamburg) unter dem Pseudonym Sophie Bonnet schreibt. Vielleicht weil das authentischer klingt und sich das Buch somit besser funktioniert? Nein, ich finde sowas immer merkwürdig. Sabine Thiesler hat es mit ihren Toskana Krimis doch auch ganz nach oben geschafft.

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Wohlfühlkrimi mit kulinarischen Highlights

Von: Marlen Blume aus Dresden

09.06.2015

Im zweiten Band der Krimireihe um Policier Pierre Durand führt uns Sophie Bonnet in die Wälder rund um das beschauliche (fiktive) Provence-Örtchen Saine-Valerie. Kurz vor einer pompösen Hochzeitsfeier, die im ortsansässigen Luxusressort stattfinden soll, wird der Bruder der Braut frühmorgens im Wald mit einer Schrotflinte darniedergestreckt wie flüchtiges Wild. Pierre, ehemals Comissaire in Paris, kann die Finger nicht stillhalten, als die zuständigen Kriminologen den Fall kurzerhand als Jagdunfall zu den Akten legen. Und Pierres Spürnase hat auch diesmal wieder den richtigen Riecher… Wie schon im ersten Band habe ich mich an der Seite von Pierre Durand unheimlich wohl gefühlt. Er ist ein ambitionierter Gesetzeshüter, der es zwar nicht zugeben will, dem es aber eigentlich doch ein wenig zu ruhig zugeht in seiner neuen Wahlheimat. Seine Bemühungen um Charlotte, mit der er seit kurzem eine Beziehung führt, sind herrlich menschlich und auch seine zeitweilige Unsicherheit angesichts der komplexen weiblichen Denkweise ist rührend. Durch Charlottes Beruf - sie ist Köchin im Luxusressort – und Pierres Affinität zu gutem Essen (was man ihm natürlich nicht ansieht!) schleicht sich auch das eine oder andere kulinarische Highlight in den Roman. In diesem Band spielen auch die anstehenden Bauarbeiten an Pierres altem Bauernhof eine Rolle. Hier kann die Autorin den schrägen Charme der verschworenen Dorfbewohner gut einbringen. Während der örtliche Bauunternehmer Pierre immer wieder sitzen lässt, um einen gewinnträchtigeren Auftrag zu erledigen, muss Pierre sich wohl oder übel mit der eingeschworenen Gemeinschaft alteingesessener Einwohner gut stellen – denn da ist der eine oder andere Handwerker dabei. Trotz aller wunderschönen Darstellung von Pierres Arbeits- und Lebensmittelpunkt hat mich diesmal aber leider der Kriminalfall nicht so vom Hocker gerissen – was auch der Grund für den einen Stern Abzug ist. Dennoch würde ich diesen Roman weiterempfehlen, z. B. als Urlaubslektüre. Denn nach diesem Buch möchte man am liebsten die Koffer packen und in die Provence reisen…

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