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Rezensionen zu
Todesmärchen

Andreas Gruber

Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez (3)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Begeisterung.

Von: Tipperin

30.09.2016

Im dritten gemeinsamen Fall ermitteln Sabine Nemez und ihr Mentor Maarten S. Sneijder nun als Team. Und da kommt es gleich ganz Dicke: Zunächst geht es nach Bern, denn dort wurde eine alte Bekannte von Sneijder brutal ermordet und den Ermittlern kunstvoll und bizarr präsentiert. Und das war nicht der einzige Mord in dieser Serie, bald können sich die beiden Profiler vor Arbeit nicht mehr retten. Zur gleichen Zeit folgt der Leser der jungen Psychologin Hannah, die in einem Gefängnis für abnorme Rechtsbrecher auf ein tödliches Geheimnis stößt. Auch ihre Vorgängerin scheint hinter das Geheimnis gekommen zu sein, denn sie konnte die von der Außenwelt abgeschiedene Insel nur im Leichensack verlassen. Was geht in dem Gefängnis vor? Und was ist eigentlich mit dem hochintelligenten „Patienten“ Piet van Loon los? Maarten S. Sneijder brachte ihn einst hinter Gittern, und schon bald gibt es eine Verbindung des Falles van Loon und der aktuellen Serie.. Stil, Machart, Meinung Andreas Gruber hat sich bei mir im letzten Jahr tatsächlich ganz nach oben auf die Liste meiner Lieblingsautoren geschrieben. Ganz platt gesagt: Er hat es einfach drauf! Der Schreibstil ist fluffig und spannend gleichzeitig. Die Balance für Szenenwechsel, Beschreibungen und Spannung ist hervorragend und ich hatte noch nie den Wunsch, einen Thriller von ihm zur Seite zu legen. Auch der Wechsel zwischen Szenen aus der Vergangenheit und Gegenwart sowie der Ortswechsel ist immer gut gemacht und nicht verwirrend. Klar, die Thriller sind definitiv nichts für schwache Nerven und es gibt einige Bilder im Kopf, die man sich so eigentlich nie vorstellen wollte. Auch der Plot und die Auflösung sind super gelungen. Eine besondere Erwähnung müssen die beiden Hauptpersonen dieser Reihe finden: Sabine Nemez, talentierte, mutige Anfängerin und wohl eine der wenigen Menschen, die ihren sehr speziellen Ausbilder halbwegs ertragen kann. Besagter Ausbilder Sneijder, nun sogar ihr Partner, ist eine sehr interessante Person. Von den meisten verhasst, oft unhöflich und direkt, sieht man ihn durch die Augen seines „Eichkätzchens“ Sabine Nemez doch als guten und genialen Menschen. Diese Kombination ist sehr gelungen! Wie man liest bin ich voller Lob für diesen Thriller, ich habe nur ein klitzekleines Manko: Die Verbindung der Morde untereinander wird für den Leser viel zu schnell klar, da Titel und Cover ja plakativ mit dem Zaunpfahl winken.. Ich finde beides gelungen und vielleicht war das ja auch so gedacht, aber irgendwie habe ich in keine andere Richtung mehr gedacht, weil es ja von Anfang an irgendwie klar war. Die Reihe Dieses Buch ist das dritte Buch der Reihe um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. Ich habe den ersten Teil versäumt und war problemlos bei Band 2 „Todesurteil“ eingestiegen. Der erste Band heißt übrigens Todesfrist, ein gewisses Schema ist also zu erkennen. Wer noch nichts aus dieser Reihe gelesen hat und nach meiner Lobhudelei ganz heiß auf das Buch ist, der sollte unbedingt am Anfang beginnen und in der Reihenfolge Todesfrist, Todesurteil, Todesmärchen vorgehen. Man kann natürlich auch bei dem dritten Teil anfangen, versäumt aber einige Entwicklungen in den Beziehungen zueinander. Den zweiten Band konnte ich wie gesagt problemlos auch ohne das Vorwissen des ersten Bandes lesen. Beim dritten Band war ich trotzdem froh, das zweite vorher gelesen zu haben. Fazit Heute fällt mir nichts Neues ein, was ich aus der Lektüre des Buches gelernt habe. Wer lernen will, wie ein richtig guter Thriller geht, der kommt um die Lektüre dieser Reihe jedoch nicht herum. Ich gebe, mal wieder, begeisterte 5 Sterne. Mir fällt beim besten Willen kein Grund ein, warum ich einen Stern abziehen sollte und ich werde auch den vierten Band mit Begeisterung erwarten.

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. € 10,30 [A] | CHF 13,90* (* empf. VK-Preis) Taschenbuch, Klappenbroschur ISBN: 978-3-442-48312-9 NEU Erschienen: 15.08.2016 Zum Buch: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Todesmaerchen/Andreas-Gruber/Goldmann-TB/e470383.rhd Zur Rezension des 2. Teils Todesurteil: http://lenisvea.blogspot.de/2015/10/todesurteil-von-andreas-gruber.html Es war einmal in dunkler, abgrundtiefer Nacht ein böser, bitterböser Mann ... In Bern wird die kunstvoll drapierte Leiche einer Frau gefunden, in deren Haut der Mörder ein geheimnisvolles Zeichen geritzt hat. Sie bleibt nicht sein einziges Opfer. Der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder und BKA-Kommissarin Sabine Nemez lassen sich auf eine blutige Schnitzeljagd ein – doch der Killer scheint ihnen immer einen Schritt voraus. Währenddessen trifft die junge Psychologin Hannah im norddeutschen Steinfels ein, einem Gefängnis für geistig abnorme Rechtsbrecher. Sie soll eine Therapiegruppe leiten, ist jedoch nur an einem einzelnen Häftling interessiert: Piet van Loon. Der wurde einst von Sneijder hinter Gittern gebracht. Und wird jetzt zur Schlüsselfigur in einem teuflischen Spiel ... Meine Meinung: Todesmärchen ist der 3. Teil der Maarten S. Snijder Reihe von Andreas Gruber. Nachdem ich den 2. Teil Todesurteil vor einigen Monaten mit Begeisterung gelesen habe, konnte ich es gar nicht erwarten, den neuesten Teil der Reihe zu lesen. Das Buch ist für einen Thriller ja recht dick mit 544 Seiten. Ich kann aber sagen, dass das Buch von Anfang bis Ende total spannend war, der Schreibstil war wieder sehr flüssig und ich habe das Buch innerhalb von 2-3 Tagen verschlungen. Der ohnehin schon coole Name des Profilers ist Programm, der Charakter des Ermittlers ist einfach grandios ausgestaltet. Es gab einige überraschende Wendungen und auch ein fulminantes Finale. Für mich hat einfach alles gestimmt. Der Titel war im nachhinein perfekt gewählt. Längen hatte das Buch meiner Meinung nach gar nicht. Es konnte mich einfach total in seinen Bann ziehen. Es gab immer mal wieder Rückblicke zu den Morden, die vor fünf Jahren passiert sind. Das hat mich manchmal etwas irritiert, bin dann aber auch relativ schnell damit zurecht gekommen. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich habe hier absolut keine wirklichen Kritikpunkte, mir hat dieser 3. Teil sogar noch besser gefallen als der Vorgänger. Freue mich jetzt schon auf weitere Bücher des Autoren. Ich kann hier nichts anderes als 5 Sterne vergeben. Von mir gibt es daher eine klare Kauf- und Leseempfehlung, diese Reihe ist ein Muss für alle Thrillerfans.

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Märchenhafte Morde

Von: Caren Lückel aus Bad Berleburg

23.09.2016

Inhalt: Piet van Loon hat einige grausame Morde verübt. Dafür wandert er in den Knast. Ermittler Maarten S. Sneijder überzeugt sich höchstpersönlich davon, dass der Schwerverbrecher hinter den Mauern des Hochsicherheitsgefängnisses verschwindet. Jetzt, fünf Jahre später, passieren auf einmal wieder mehrere Morde mit der gleichen Handschrift. Piet kann nicht der Täter sein, er ist im Gefängnis. Oder vielleicht nicht? Sneijder und seine Partnerin Sabine Nemez ermitteln und geraten dabei selbst in höchste Gefahr. Märchen sind teilweise brutal und grausam, die Morde orientieren sich daran. Meine Meinung: Nach "Todesfrist" und "Todesurteil" ist "Todesmärchen" der dritte Fall für Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. Man kann dieses Buch ohne weiteres lesen, ohne die Vorgänger zu kennen. Für mein Empfinden war dieser Band noch besser als die ersten beiden, obwohl die schon kaum zu toppen sind. Maarten S. (!) Sneijder läuft wieder zu Höchstform auf. Eigentlich ist er ein unmöglicher Typ, der seine Mitmenschen respektlos und äußerst unfreundlich behandelt. Trotzdem ist er irgendwie liebenswert. Seine Partnerin Sabine Nemez weiß mit seiner Art umzugehen und bietet ihm immer besser die Stirn. Auch die Charaktere der anderen Protagonisten zeichnet Andreas Gruber genial und sehr überzeugend. Entweder findet man jemanden von Herzen sympathisch oder abgrundtief unsympathisch. Das geht so weit, dass ich selbst den Mord an einer Person nicht bedauert habe. Die grausamen Mordszenen sind stellenweise detailgenau beschrieben - das ist nichts für schwache Nerven. Die Geschichte wir in zwei Handlungssträngen erzählt, einmal wird die Zeit vor fünf Jahren beleuchtet, das Hauptaugenmerk liegt aber auf der Gegenwart. Die Story ist von er ersten bis zur letzten Seite spannend und fesselnd, immer wieder passieren überraschende Dinge, mit denen man als Leser überhaupt nicht gerechnet hat. Da ich das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen habe, musste ich mich bremsen. Ansonsten hätte ich es gewiss in einem Rutsch durchgelesen. Fazit: Eine absolute Leseempfehlung, mit Abstand der beste Thriller, den ich in diesem Jahr gelesen habe.

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Der Profiler Maarten S. Sneijder, hartnäckiger Verweigerer von Teamarbeit, wird von seinem Chef und Widersacher genau dazu gezwungen. Der erste Fall läßt natürlich nicht lange auf sich warten und Sneijder und Sabine Nemez müssen gemeinsam in einen Fall von internationaler Tragweite ermitteln. Schon am ersten Abend entdeckt Sabine auffällige Übereinstimmungen mit anderen bisher ungeklärten Fällen. Doch es bleibt ihr keine Zeit sich eingehender damit zu beschäftigen, denn es gibt wieder einen neuen Toten der genau in das Schema des Täters passt. Und Schlag auf Schlag geht es weiter, ein neuer Mordfall jagt den nächsten und es gibt kein Atemholen. Verzweifelt versuchen Sneijder und Nemez zu erkennen was den Täter antreibt und welche Botschaft sich hinter dem ausgeklügelten Arrangement der Leichen seiner Opfer verbirgt. Die Jagd nach dem Täter gestaltet sich schwierig. Zu geschickt verwischt er seine Spuren. Außerdem gelingt es ihm, mit fingierten Hinweisen, seine Verfolger in die falsche Richtung zu schicken und somit Zeit zu gewinnen. Bis er endlich einen Fehler macht. Zu spät wird ihm dieser bewußt und so muss er jetzt erst richtig aufdrehen um sein Werk zu vollenden. Nach einer wilden Hetzjagd kommt es zu einem aufregenden Showdown mit einem mentalen Kräftemessen, bei dem sich die ganze Tragik die zu der brutalen Mordserie geführt hat offenbart. Fazit Ein spannender Thriller, der einen nicht nur bis ans Ende fesselnd in seinen Bann zieht, sondern auch dazu anregt sich über die psychologische Seite von Ursache und Wirkung Gedanken zu machen.

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Sneijders persönlichster Fall

Von: Karin Wenz-Langhans aus Limbach

21.09.2016

In Bern wird die Leiche einer Frau gefunden, kunstvoll drapiert und mit einem eingeritzten Symbol auf dem Bauch. Für den Schweizer Profiler ist schnell klar, dass das ein Fall für den Fallanalytiker Maarten S. Sneijder ist, da der Fall frappierende Ähnlichkeiten mit Mordfällen vor fünf Jahren hat. Damals wurde der Täter von Sneijder gefasst und hinter Gitter gebracht. Zusammen mit seiner Kollegin Sabine Nemez macht sich Sneijder auf die Jagd nach dem aktuellen Mörder, der ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Gleichzeitig tritt die junge Psychologin Hannah Norland ein Praktikum auf der Gefängnisinsel Ostheversand an. Schnell wird klar, dass sie ein besonderes Interesse an dem Häftling Piet van Loon zeigt, der damals von Sneijder verhaftet wurde. Auch in dem dritten Buch um den Profiler Maarten S. Sneijder und seiner Kollegin Sabine Nemez geht es wieder mörderisch zu: der Autor spart nicht mit Toten und die Art, wie die Opfer sterben, ist ziemlich abnorm. Fallanalytiker werden eben nicht bei Taschendiebstählen hinzugezogen. Der Thriller bekommt durch die immer wieder wechselnden Tatorte ein rasantes Tempo, außerdem wird der Leser nicht nur Zeuge der aktuellen Geschehnisse, sondern erlebt in Rückblicken auch die Mörderjagd von vor fünf Jahren mit. Bald wird klar, dass Sneijders Verbindung mit dem Mörder persönlicher Natur sein muss. Die Auflösung hat mich jedoch ziemlich verblüfft. Die Handlung von „Todesmärchen“ spielt ungefähr zwei Jahre nach dem vorigen Band, Sabine Nemez ist inzwischen mit ihrer Ausbildung an der BKA-Akademie fertig. Und es ist gut, dass sie Sneijder bei dem aktuellen Fall an die Seite gestellt wird, denn dieser bringt ihn an seine Grenzen. Der Mörder spielt mit seinen Verfolgern ein perfides, aber leider auch sehr intelligentes Katz-und-Maus-Spiel. Und man kann als Leser nie sicher sein, welche Figuren das Ende des Buches erleben werden. Das Ende des Thrillers ist ein richtiger Knaller und ich bin froh, dass der Autor bereits verraten hat, dass es mit Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez weitergehen wird. „Todesmärchen“ ist ein ungemein spannender Thriller, der seinen Vorgängern in nichts nachsteht.

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Spitze Thriller

Von: HEIDIZ

20.09.2016

• Taschenbuch: 544 Seiten • Verlag: Goldmann Verlag (15. August 2016) • Sprache: Deutsch • ISBN-10: 3442483123 • ISBN-13: 978-3442483129 • Größe und/oder Gewicht: 12,6 x 4,2 x 18,6 cm PREIS: 9,99 Euro Die Ermittler sind in den Fällen Andreas Grubers Kommissarin Sabine Nemez und der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder. kurze Inhaltsangabe: =============== Wir befinden uns im Prolog erst einmal fünf Jahre vor der eigentlichen Handlung. In Bern findet man die kunstvoll drapierte Leiche einer Frau. In ihre Haut der Mörder ein mysteriöses Zeichen geritzt. Es wird weitere Opfer geben. Der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder und die BKA-Kommissarin Sabine Nemez werden in eine schreckliche "Schnitzeljagd" hinein gezogen. Der Täter ist jedoch immer schneller als die beiden und dann kommt da noch Hannah hinzu, sie ist Psychologin und arbeitet in Steinfels in einem Gefängnis für geistig nicht normale Verbrecher. Sie interessiert sich für Piet van Loon. Der wurde von Sneijder vor Jahren verurteilt. Jetzt agiert er wieder ... Der Autor - es ist das erste Buch, welches ich von ihm gelesen habe, baut von Beginn an Spannung auf, schreibt extrem lebendig bildhaft, nicht für zartbeseitete Leser, man sollte wissen, auf was man sich einlässt. Das Ermittlerduo kommt sehr authentisch rüber, sowohl menschlich als auch bezogen auf die Ermittlungsarbeit. Man kann sehr gut nachvollziehen, warum sie so und nicht anders agieren. Leseprobe: ======== "Ja, aber ich stehe auf der richtigen Seite." Sabine erweckte mit einem Mausklick ihr Notebook zum Leben. "Ich habe mir Piet van Loons Akte angesehen. Hier steht, dass er Theaterwissenschaften studiert hat. Ist zwar interessant, klingt aber nicht gerade nach dem Betätigungsfeld eines Genies." ... Vorn im Umschlag aufklappbar sind die Kurzbiografien der beiden Ermittler eingearbeitet. Der Autor geht sehr in die Tiefe seiner Geschichte, schreibt und beschreibt Figuren und Szenen sehr bildhaft und doch wirkt die Handlung nicht langatmig oder gar unspektakulär, sondern ganz im Gegenteil fesselnd, atemberaubend, grausam und dicht. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Es sei noch gesagt, dass man die Bücher problemlos losgelöst voneinander lesen kann, es handelt sich immer wieder um einen neuen abgeschlossenen Fall. Die beiden Protagonisten bekommen einige weitere Charaktere zur Seite sozusagen, die ebenfalls sehr detailliert in ihrer Entwicklung der Handlung ausgearbeitet werden. Die Handlung spielt sich innerhalb von fünf Jahren ab, die Zeiten wechseln, aber es ist liecht verständlich - Gegenteil, die Zeitsprünge tragen noch dazu bei, besser zu verstehen und nachvollziehen zu können. Der Ermittler wird als eher introvertiert dargestellt - arbeitet nicht gern mit anderen zusammen, aber muss natürlich seine Kollegin akzeptieren, was er auch tut, aber halt nur sie ... Dennoch, sie sind ein gutes Team - ergänzen sich perfekt und ihre Handlungen nimmt man ihn ab, sie sind nicht aus der Luft gegriffen oder extrem fiktiv, sondern so genau so passiert sein. - RUNDHERUM GELUNGEN !!!! -

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Das Cover hat mich sofort begeistert, es wirkt düster und mit dem Pilz drauf passt es super zum Titel. Bisher hatte ich noch kein Buch von Gruber gelesen und war deswegen auch sehr gespannt, ob mir der Schreibstil gefallen würde. Ich habe erstmal Rezensionen gelesen, ob es überhaupt möglich ist, den dritten Teil zu lesen auch wenn man die ersten beiden Bände nicht kennt. Es ist nicht zwingend notwendig, aber es ist von vorteil, da man die Charaktere ja auch besser kennen lernt. Gruber hat es geschafft mich von der ersten Seite an zu fesseln, es ist alles sehr anschaulich und detailreich beschrieben. Besonders erstaunt war ich über den niederländischen Profiler Maarten S. Sneijder, er ist interessant und vor allem authentisch. Sneijder ist ein absoluter Egozentriker aber schon aufgrund dieser Tatsache ist er so besonders und war mir recht schnell sympathisch. Sabine Nemez ist hingegen das genaue Gegenteil von ihm, was das "Team" sehr besonders macht und gleichzeitig noch interessanter. Die Handlungsorte sind detailreich und vor allem realitätsnah beschrieben, man kann das Buch schlecht zur Seite legen und die Seiten verfliegen nur so. Die Suche nach dem Mörder ist so ereignisreich, das die Spannung greifbar ist. Auch die verschiedenen Handlungsstränge werden wunderbar verknüpft und es entsteht eine spannende Geschichte. Ich kann auf jeden Fall empfehlen, die anderen beiden Bände, im Vorfeld zu lesen, da man dadurch die früheren Fälle und vor allem die Protagonisten schon kennt. Ich werde die beiden anderen Teile auf jeden Fall nachholen und bin gespannt mehr über die Charaktere und Fälle zu erfahren. Fazit: Ein rundum gelungener Thriller, der einen nicht mehr loslässt, die Charaktere so einzigartig und für sich schon spannend, macht eine actionreiche Mörderjagd das Buch zu einem Erlebnis.

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Nach „Todesfrist“ und „Todesurteil“ ist „Todesmärchen“ der dritte Teil der Trilogie und wohl auch der persönlichste von Maarten S. Sneijder. In Bern gibt es eine neue Leiche. So wie die Leiche drapiert wurde, erinnert sie sehr an die Handschrift eines Serienkillers, welcher jedoch seit einigen Jahren in einem spezial Gefängnis untergebracht ist. Sabine Nemez, die ihre Ausbildung beim BKA beendet hat, wird als Partner für Maarten S. Sneijder eingeteilt. Wer den Profiler jedoch kennt wird wissen, dass dies keine einfache Aufgabe ist. Schon nach kurzer Zeit passieren weitere Morde und immer mehr wird klar, dass sie den Morden des Serienkillers Piet van Loon deutlich ähneln. Doch dieser sitzt nach wie vor in einem norddeutschen Gefängnis. Zwischenzeitlich trifft eine junge Psychologin, Hannah, in diesem Gefängnis ein um hier erste Erfahrungen als Leiterin einer Therapiegruppe zu sammeln. Auch Hannah ist an Piet van Loon interessiert. Ich liebe, liebe, liebe die Thriller von Andreas Gruber. Sie lassen mich nicht mehr los und es ist nicht das erste Mal, dass ich bis spät in die Nacht hinein weiterlesen muss. Gruber fesselt seine Leser von der ersten Seite an und lässt sie bis zur letzten Seite nicht mehr los. Die Schauplätze und vor allem die Charaktere sind so durchdacht, eigenwillig und authentisch, dass sie fast schon Bekannte von mir sein könnten. Die Fäden der Handlungen werden so geschickt ausgelegt und finden am Ende doch alle wieder zusammen, einfach nur genial. Der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder ist egozentrisch, herrschsüchtig und ein absoluter Einzelgänger. Ständig Kopfweh, immerzu übernächtig und ohne seinen Vanilletee und einem Joint geht gar nichts. Aber er ist auch brilliant, fähig sich in die Gedankenwelt der Mörder hineinzuversetzen und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Sabine Nemez, welche mit ihrer Ausbildung beim BKA zur Fallanalytikerin nun fertig ist, bemüht sich sehr mit Maarten S. Sneijder zusammen zu arbeiten. Es ist nicht einfach, doch letztendlich überzeugt auch sie mit ihrem brillianten Geist und der Kombinationsgabe und bekommt die langersehnte Anerkennung. Auch alle anderen Figuren sind sehr gut beschrieben und fügen sie gekonnt in diesen spannungsgeladenen Thriller. Fazit Eine ganz klare Leseempfehlung. Der Thriller hat es absolut in sich und lässt einen nicht mehr ruhen, ehe man diesen zu Ende gelesen hat. Die Zeitsprünge welche Andreas Gruber hier verwendet hat setzen dem ganzen noch das „Spannungskrönchen“ auf. Traurig fand ich nur, dass dies wohl der letzte Fall für Maarten S. Sneijder war – aber es war auch sein persönlichster. Mit diesem Ende hätte ich nie gerechnet, obwohl das nicht die einzige Überraschung in diesem Buch war.

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