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Rezensionen zu
Todesmärchen

Andreas Gruber

Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez (3)

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"Todesmärchen" stellt den dritten Band der Todes-Reihe dar. Ich selbst habe die ersten beiden Bände leider noch nicht gelesen, allerdings ist dies auch nicht zwingend nötig um "Todesmärchen" zu lesen. Die Geschichte selbst springt immer wieder zwischen dem Hier und Jetzt und Ereignissen, welche vor fünf Jahren passiert sind, hin und her. Das ist sehr wichtig um den gesamten Fall mit all seinen Hintergründen verstehen zu können und zeitgleich lernt man dadurch auch die Figur von Maarten S. Sneijder besser kennen. Er und Sabine Nemez stellen kein typisches Ermittlerduo dar und ich hatte viel Freude die beiden dabei zu beobachten wie sie mehr und mehr zu einem eingeschweißten Team werden, in dem jeder dem anderen Respekt zollt. Sämtliche Morde sind recht bestialisch und grausam und definitiv nichts für schwache Nerven. Wer Probleme damit hat, wenn blutige bzw. übel zugerichtet Leichen näher beschrieben werden sollte das Buch besser nicht lesen. Ich habe mit großer Spannung die Aufklärung der Serienmorde verfolgt und wurde mehrfach vom Autor hinters Licht und auf eine falsche Fährte geführt. Die Spannung ist von Beginn an gegeben und hält bis zum Ende an. Der Schluss hat noch einmal in einem starken Höhepunkt gegipfelt und mich stellenweise sehr überrascht.

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Totenmärchen - Andreas Gruber Ein wirklich gutes Buch das von Anfang bis Ende die Spannung aufrecht hält und die Neugier aufs weiter Lesen nicht abklingen lässt. Es hat viele Kurzkapitel und somit findet man, auch ohne  Lesezeichen, schnell zum letzten gelesen Abschnitt zurück. Dabei wird  immer angezeigt um welches Datum es sich handelt.  Das wird etwas unübersichtlich, wenn zwar die Kapitelzahl sich ändert aber das Datum nicht. Da hätte man vielleicht noch eine Uhrzeit mit abgeben können. Es geht in diesem Buch zwar wieder um einen Serienmörder,  aber auf diese Art habe ich noch kein Buch gelesen. Der Schreibstil ist gut zu lesen, weil er nicht ständig mit Fremdwörtern oder Fachausdrücken gespickt ist. Gleich am Anfang ist ein netter Spruch zu finden, aber nicht nur dort. Prolog: Kurz und unterhaltsam!  Geschrieben ohne unnötiges Blabla. Eine Leiche wird gefunden und der zugezogen Rudolf Horowitz ruft einen Profiler an um bei den Ermittlungen zu helfen. Dieser Profiler ist Maarten S. Sneijder. Er ist sehr gut in seinem Beruf aber seine Art und Weise wie er mit seinen Mitmenschen umgeht lässt zu wünschen übrig. Vielleicht ist das der Grund warum er plötzlich im Team arbeiten soll. Dazu wird seine ehemalige Schülerin Sabine Nemez ihm zugeteilt. Nach Anfangsschwierigkeiten beginnen die beiden zusammen nach dem Mörder zu suchen,  wobei beide den Fall von ihrer Sichtweise aus sehen und damit neue Hinweis aufdecken. Gleichzeitig beginnt die Geschichte von Hannah Norland die ihr Praktikum auf der Insel Osthevesand antritt und dabei als Therapeutin im Hochsicherheitsgefängnis arbeitet. Zwischendurch gibt es immer Einblicke in die Zeit vor fünf Jahren und was da geschah. Schnell wird klar dass dieses irgendwie zusammen hängt und trotzallem bleibt es spannend.   Ausführliche Rezession zu lesen hier: http://www.lovelybooks.de/mitglied/Ankiba/rezensionen/ Eure Ankiba Testmaus

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Mit den Haaren an eine Brücke gehängt und auf dem Körper ein geheimnisvolles Zeichen. Die tote Frau, die im schweizerischen Bern gefunden wird, bildet der Beginn einer Mordserie, die überaus grausam ist. Deshalb wird der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder hinzugezogen, der gemeinsam mit BKA-Kommissarin Sabine Nemez ermitteln soll. Zur gleichen Zeit nimmt eine junge Psychologin ihre Tätigkeit in einem Gefängnis für geistig abnorme Rechtsbrecher auf. Dort soll sie drei der Insassen regelmäßig therapieren, wobei einer von ihnen der hochintelligente Piet van Loon ist. Piet van Loon, der mehrere Morde begangen hat und gerne sonderbare Spielchen treibt, wurde einst vom Profiler Maarten S. Sneijder hinter Gittern gebracht und ist noch immer hochgefährlich. Deshalb wundert es nicht, dass die Spuren in der neuen Mordserie immer wieder an Piet van Loon denken lassen, obwohl dieser in sicherer Verwahrung ist. „Todesmärchen“ ist nach „Todesfrist“ und „Todesurteil“ der dritte Band der Trilogie rund um den Profiler Maarten S. Sneijder und seine begabte Studentin Sabine Nemez. Nemez, die inzwischen beim BKA als Kommissarin tätig ist und Sneijder nur als Misanthropen und Einzelgänger kennt, ist erstaunt, dass sie gemeinsam mit ihm auf die Jagd nach einem hochgefährlichen Serienmörder gehen soll. Doch entgegen ihrer anfänglichen Befürchtungen, verläuft die Zusammenarbeit gut, aber nur weil Sneijder ein hochexplosives Geheimnis hütet, von dem Sabine lange Zeit nichts weiß. Zwei Figuren, die unterschiedlicher nicht sein können, die aber durch ein gemeinsames Ziel eng verbunden und durch eine Ermittlunge, die dem Leser öfter einmal den Schauer über den Rücken treiben. Ganz wohl allerdings ist ihm auch bei den Bemühungen der jungen Psychologin Hanna Norland nicht, die mit drei intriganten Psychopathen klarkommen muss. Ein Thriller, der tief in menschliche Abgründe schauen lässt und in ein mörderisches Spiel, das seine Vorbilder in schaurig schönen Märchen hat. Gelesen wird die totbringende Geschichte von Achim Buch, einem erstklassigen Hörbuchsprecher, der sich bei der Interpretation des Grauen erregenden Thrillers wieder einmal selbst übertrifft. Denn egal, welche der beteiligten Figuren er verkörpert, er passt Stimmlage, Dialekt und Ausdruck ihrer jeweiligen Situation und Gefühlsalge an und versteht es, sie zum Leben zu erwecken. Fazit: Emotional, spannend und gruselig. „Todesmärchen“ ist ein rasanter Thriller mit einem geschickt arrangierten Plot und leider mit dem letzten Fall des brillanten Fallanalytikers Maarten S. Sneijder.

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Andreas Gruber - TodesMärchen / Rezession von Ankiba Testmaus

Von: Ankiba Testmaua aus Niedersachsen

08.09.2016

Totenmärchen - Andreas Gruber Ein wirklich gutes Buch das von Anfang bis Ende die Spannung aufrecht hält und die Neugier aufs weiter Lesen nicht abklingen lässt. Es hat viele Kurzkapitel und somit findet man, auch ohne Lesezeichen, schnell zum letzten gelesen Abschnitt zurück. Dabei wird immer angezeigt um welches Datum es sich handelt. Das wird etwas unübersichtlich, wenn zwar die Kapitelzahl sich ändert aber das Datum nicht. Da hätte man vielleicht noch eine Uhrzeit mit abgeben können. Es geht in diesem Buch zwar wieder um einen Serienmörder, aber auf diese Art habe ich noch kein Buch gelesen. Der Schreibstil ist gut zu lesen, weil er nicht ständig mit Fremdwörtern oder Fachausdrücken gespickt ist. Gleich am Anfang ist ein netter Spruch zu finden, aber nicht nur dort. Prolog: Kurz und unterhaltsam! Geschrieben ohne unnötiges Blabla. Eine Leiche wird gefunden und der zugezogen Rudolf Horowitz ruft einen Profiler an um bei den Ermittlungen zu helfen. Dieser Profiler ist Maarten S. Sneijder. Er ist sehr gut in seinem Beruf aber seine Art und Weise wie er mit seinen Mitmenschen umgeht lässt zu wünschen übrig. Vielleicht ist das der Grund warum er plötzlich im Team arbeiten soll. Dazu wird seine ehemalige Schülerin Sabine Nemez ihm zugeteilt. Nach Anfangsschwierigkeiten beginnen die beiden zusammen nach dem Mörder zu suchen, wobei beide den Fall von ihrer Sichtweise aus sehen und damit neue Hinweis aufdecken. Gleichzeitig beginnt die Geschichte von Hannah Norland die ihr Praktikum auf der Insel Osthevesand antritt und dabei als Therapeutin im Hochsicherheitsgefängnis arbeitet. Zwischendurch gibt es immer Einblicke in die Zeit vor fünf Jahren und was da geschah. Schnell wird klar dass dieses irgendwie zusammen hängt und trotzallem bleibt es spannend. Ausführliche Rezession zu lesen hier: www.lovelybooks.de/autor/Andreas-Gruber/Todesmärchen-1213565093-w/rezension/1318451645/

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Maarten S. Sneijder ist zurück! Nach dem überragenden Vorgänger, kann Andreas Gruber mit "Todesmärchen" sogar noch eine Schippe drauflegen! Inhalt: Nachdem in Bern eine drapierte Frauenleiche gefunden wurde, wird sofort nach Fallanalytiker Maarten S. Sneijder verlangt. Gemeinsam mit Sabine Nemez untersucht er die Leiche mit den merkwürdig eingeritzen Zeichen am Körper: Handelt es sich dabei tatsächlich um Buchstaben? Als die nächste Leiche auftaucht, ergibt sich langsam aber sicher ein Muster. Wird etwa die alte Mordserie des inhaftierten Psychopathen Piet van Loon fortgesetzt? Und was haben die Morde mit den Märchen von Christian Andersen zu tun? Der Fall entpuppt sich als besonders perfide und entwickelt sich zur wahrscheinlich persönlichsten Mordserie in der Laufbahn des Fallanalytikers... Meine Meinung: In meiner Bewertung zu "Todesurteil" habe ich schon angekündigt, dass ich mich bereits auf einen Nachfolger freue. Die hohen Erwartungen konnten tatsächlich erfüllt werden und nachdem die Story Fahrt aufgenommen hat (das dauert dieses mal etwas länger), konnte ich auch "Todesmärchen" nicht mehr aus der Hand legen. Ich hatte mich auch recht lange gefragt, was das Buch denn nun mit Märchen zu tun haben soll. Neben dem den Ermittlungen von Sneijder/Nemez, verfolgt man den Ereignissen der jungen Psychologin Hanna, die während eines Praktikums auf Piet van Loon trifft. Sie merkt schnell, dass es in der Anstalt ein dunkles Geheimnis gibt und bringt sich bei den Ermittlungen selbst in Gefahr. Insgesamt also ein ziemlich ausgeklügelter und auch blutiger dritter Band der Reihe, der vor allem durch die vielen Wendungen, (psychologische) Spannung und durch das geniale Ermittlerduo überzeugt. Bitte (schnell) mehr davon! Fazit: Die Reihe wird immer besser! Mit Todesmärchen ist Gruber wieder ein genialer und hochspannender Thriller gelungen, den man unbedingt lesen haben sollte. Ich vergebe 5 Sterne!

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Wenn Maarten S. Sneijder zu einem Fall in der Schweiz hinzugezogen wird, dann muss es schrecklich sein. Eine Frau, grausam getötet und mit einem Zeichen markiert, hängt von der Berner Brücke. Bevor Sneijder und Teamkollegin Nemez dem Täter auf die Spur kommen, hat dieser schon sein nächstes Opfer im Visier. Eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher ist für die junge Psychologin Hannah ein interessantes neues Aufgabenfeld. Hier hofft sie auf den hochintelligenten Insassen Piet van Loon zu treffen, den einst Sneijder verhaftet hatte. Todesmärchen ist der dritte Band der Trilogie rund um den niederländischen Ermittler Maarten S. Sneijder. Dramatisch, temporeich und abgründig inszeniert Andreas Gruber einen Thriller, der mich von der ersten Seite bis zum Ende gefesselt hat. Für mich der beste Band der Trilogie, weil der Ermittler hier sehr persönliche Züge zeigt. Die Handlung spielt in drei unterschiedlichen Zeitebenen, die gekonnt aufeinander abgestimmt sind. Der Rückblick auf alte Fälle von Sneijder lässt kleine Puzzlesteine hervortreten, die viel Raum zum Spekulieren geben. Die inszenierten Morde, die sich an Märchen orientieren, sind nichts für schwache Nerven und lebhafte Fantasien. Eine erschütternde Mordserie zieht sich durch die Schweiz, Deutschland und die Niederlande. Maarten S. Sneijder sollte in Topform sein, um sich diesem Monster zu stellen, doch gerade jetzt, verlassen ihn seine Kräfte. Der sonst so menschenverachtende, grantelnde Eigenbrötler zeigt plötzlich Emotionen und ist selbst Kollegin Nemez gegenüber fast schon freundlich. Der zweite Erzählstrang in der Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher ist nicht minder spannend. Hannahs Therapiestunden mit drei Häftlingen zeigen Abgründe, die man sich nicht vorstellen mag. Besonders der geheimnisvolle und Gänsehaut verursachende Piet van Loon ist so greifbar beschrieben, dass man mit diesem Menschen keine Sekunde in einem Raum allein sein möchte. Allzu viel möchte ich gar nicht mehr verraten, denn diesen Thriller muss man erleben, denn diesmal hat Maarten S. Sneijder das Schlusswort: "Ich musste es richtig machen" Dramatisch, temporeich, abgründig und fesselnd. Maarten S. Sneijder in Topform. LESEN und nicht mehr aus der Hand legen.

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Andreas Gruber versteht es wieder vorzüglich seine Leser von der ersten Seite an zu fesseln. Ich habe das Buch inhaliert und war innerhalb von eineinhalb Tagen durch. Das Wiedersehen mit Maarten S. Sneijder, dem berühmt-berüchtigten Profiler, der nichts anderes außer Vanilletee trinkt, sich selbst mit Akupunkturnadeln behandelt und wegen der Cluster-Kopfschmerzen auch noch Canabis raucht, ist ein Protagonist wie er in sonst in keinem Buche steht ;) Sabine Nemez hat mittlerweile ihre Ausbildung beim BKA abgeschlossen und wird Sneijder als Partnerin zugewiesen. Doch der Profiler ist alles andere als ein Teamplayer.... Nemez wird in diesem dritten Band der Trilogie zur zweiten Hauptprotagonistin und nimmt mehr Platz ein, als bisher. Von Sneijder erfährt der Leser diesmal auch mehr persönliche Hintergründe, die ziemlich überraschen. Diesmal gibt es drei Zeitebenen: Die Jagd nach dem Verbrecher in der Gegenwart, Hannah Norlands Auftauchen auf Osterhever eine Woche vor den Verbrechen und als dritter Strang die Ereignisse vor fünf Jahren in Rückblenden. Die Handlung erstreckt sich über die Schweiz, Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Nach dem Prolog steigen wir direkt in die Handlung in der Gegenwart ein. In Bern wurde ein Mordopfer gefunden, das die Handschrift eines Serienmörders trägt, den Sneijder vor fünf Jahren hinter Gitter gebracht hat. Dieser, Piet van Loon, sitzt seitdem im Gefängnis für abnorme Rechtsbrecher auf Osterhever ein. Während der Profiler noch mit Horowitz, einem ehemaligen Kollegen des Schweizer Dezernates grübelt, wird bereits das nächste Mordopfer in Dortmund gefunden. Der zweite Handlungsstrang spielt ein paar Tage vor dem Mordfund in Bern und erzählt von der jungen Psychologin Hanna Norland, die eben in Osterhever angekommen ist. Sie hat die Stelle erst bekommen und soll eine Gruppentherapie leiten, der auch Piet van Loon angehört. Im dritten Zeitstrang wird zurückgeblendet und näher auf die Vergangenheit des Täters eingegangen. Die Wechsel zwischen den einzelnen Handlungssträngen sind gut gewählt und enden oft mit einem Cliffhanger. So hat man immer das Gefühl unbedingt weiterlesen zu müssen. Packend und mit überraschenden Wendungen kommt man auch kaum zum Luft holen und möchte unbedingt wissen, wie die Fälle zusammenhängen. Der Titel des Buches wird für den Leser ebenfalls nach einiger Zeit klar. Die gewohnt bissigen und humorvollen Dialoge ließen mich sofort wieder "heimisch" fühlen. Diese nehmen allerdings in der zweiten Hälfte etwas ab und es wird actionreicher. Der Autor lässt im zweiten Abschnitt den Leser jedoch auch ein bisschen mehr hinter die Fassade von Maarten S. Sneijder blicken und macht ihn menschlicher. Das Ende ist äußerst temporeich und hat einige Überraschungen parat. Ein toller Trilogieabschluss, der jedoch etwas Wehmut hinterlässt. Schreibstil: Die Reihe lebt einfach von ihren Charakteren - natürlich allen voran der kautzige Profiler Marten S. Sneijder. Ich liebe seine ungehobelten Äußerungen und seine Exzentrik. Dazu kommt der grandiose rasante Schreibstil von Andreas Gruber, der fesselt und nichts für schwache Nerven ist. Der Autor ist ungeheuer kreativ, was seine Mordmethoden betrifft. Dabei ist er auch nicht zimperlich und so bleibt einem doch des öfteren bei einem grausamen oder bizarren Mord die Luft weg. Perfekt für einen Thriller! Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind mit Datum versehen, damit man den Überblick bei drei Zeisträngen nicht verliert. Fazit : Was soll ich sagen? Ich liebe einfach die Thriller von Andreas Gruber und "Todesmärchen" spielt in derselben Liga wie die beiden Vorgängerbände. Spannend, temporeich, grausam und mit unvorhersehbaren Wendungen - ein Thriller, der alles hat, was man sich als Leser wünscht! Meine Leseempfehlung!

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Auf den Abschlussband der Trilogie rund um Maarten S. Sneijder habe ich mich sehr gefreut. Vorweg muss ich sagen,man muss die Bände nicht zwingend der Reihe nach lesen. Da man immer wieder auch vieles über die Hintergründe und die Personen erfährt. Es ist jedoch schön, wenn man einfach der Entwicklung der Ermittler folgen kann. Auch dieser Band begann sofort wieder recht spannend. Es hat nicht lange gedauert und ich war wieder immens gefesselt. Ein Mordserie geht um und Maarten S. Sneijder wird um Hilfe gebeten. Nicht ohne Grund, denn der etwas eigene Ermittler, hatte schon in der Vergangenheit mit ähnlichem zutun. Doch lange ist nicht klar worauf das Ganze hinauszielt. Hierbei erhält man auch immer wieder Einblicke in die Zeit vor 5 Jahren. Was sehr hilfreich war, auch wenn es trotz allem noch sehr verworren und geheimnisvoll war. Doch nach und nach entbrennt ein tödliches Katz- und Mausspiel des Ausgang ungewiss ist. Die Nerven sind angespannt und man muss einfach daranbleiben. Dieser Thriller fesselt weniger durch blutigen Anteil, als mehr mehr durch tiefgründige Ermittlerarbeit, in der man auch immer wieder Hintergründe erfährt. Das gab dem Ganzen mehr Raum und man konnte sich immer besser darauf einlassen. Wir erleben Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez in Aktion und ich habe begierig ihre Ermittlungen verfolgt. Dazu muss ich auch sagen, daß es zu keiner Zeit für mich langweilig wurde. Die Spannung zog immer mehr an. Zeitgleich erleben wir die Therapeutin Hannah, die in einer Anstalt arbeitet und auch einiges zutage fördert. Was ich wirklich sehr interessant fand. Doch auch da gibt es Geheimnisse und Dinge die nicht ganz offensichtlich sind. Derweil treibt der Mörder weiter sein Unwesen. Beachten sollte man hierbei die Überschriften, in den jeweils das Datum steht. Sonst könnte man leicht durcheinandergeraten. Die Taten sind nicht detaillreich und besonders blutig dargestellt, dennoch verstehen sie es Gänsehaut und das pure Grauen zu bescheren. Die Abgründe die dahinterstecken sind sehr tief und je mehr man erfährt, umso perfider wird das Ganze. Gerade gegen Ende haben sich mir die Nackenhaare aufgestellt. Hierbei erfährt man auch mehr über Maarten S. Sneijder, was ihn menschlicher und lebendiger erscheinen lässt. Ich glaub so intensiv hab ich ihn bisher nicht wahrgenommen. Bisher war er immer etwas eigen mit seiner kauzigen Art. Aber gerade weil er so war, mochte ich ihn sehr. Doch hier sieht man eine völlig neue Seite an ihm, die mich wirklich überrascht hat. Die Emotionen sind bei mir erste allmählich gewachsen. Gerade im ersten Teil konnte ich viel schmunzeln, vor allem was die Dialoge und die Wortwahl anbelangt. das hat mir für mich dem ganzen etwas die Schärfe genommen. Aber ich konnte auch sehr gut die Ängste und die Verzweiflung spüren. Auch der Actionanteil und die elektrisierende Spannung kam hier nicht zu kurz. Besonders gegen Ende kommt man kaum mehr zum Luft holen. Es kamen Dinge zutage, die mich überrascht und aufgewühlt haben. Besonders wenn man dahinterschaut, hat es mich doch ergriffen. Wenn man das ganze Ausmaß erblickt, einfach unglaublich. Ich kam nicht umhin, auch Mitgefühl zu empfinden. Andreas Gruber lässt auch die Menschlichkeit nicht außer acht und zeigt uns Dinge auf, die man nicht sofort sieht. Er baut Wendungen ein, die mich wirklich sprachlos machten und sorgte für einen gelungenen Abschluss. Ein Abschluss den ich so nicht erwartet hätte, der mir aber doch recht gut gefallen hat. Dennoch muss ich sagen, bin ich etwas traurig, daß die Trilogie nun zu Ende ist. Aber laut dem Autor, haben wir den etwas eigenen Ermittler nicht das letzte Mal gesehen. Hierbei erfahren wir die Perspektiven der Ermittler sowie auch des Täters. Je nachdem wer gerade im zentrum des Geschehen liegt. Die Charaktere sind ausdrucksstark und authentisch und nehmen völlig für sich ein. Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet. Das Buch ist in 8 Teile gegliedert, die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge. Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend gehalten. Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches. Fazit: Ein gelungener Abschlussband der mich mit seiner Vielschichtigkeit und Tiefgründigkeit fesseln konnte. Ein gut durchstrukturierter Thriller der die Nackenhaare zu Berge stehen lässt und dabei so einges an Überraschungen bereithält. Eine klare Leseempfehlung. ich vergebe 5 von 5 Punkten.

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