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Rezensionen zu
Und draußen stirbt ein Vogel

Sabine Thiesler

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Klapptext Nervenzerreißende Spannung in der Toskana Hasserfüllt beobachtet er die Autorin Rina Kramer bei ihrer Lesung. Jedes Wort von ihr macht ihn wütend. Sie hat ihn bestohlen, hat seine Ideen und Gedanken geraubt. Er reist ihr nach, findet sie in ihrem idyllischen Landhaus in der Toskana und mietet sich bei ihr ein. Wie ein harmloser Urlauber, aber besessen davon, sie zu vernichten. Rina ahnt nicht, was der eigentümliche Gast plant. Als sie endlich die Gefahr erkennt, ist es bereits zu spät. Meine Meinung Ich habe schon einiges von Sabine Thiesler gelesen. Als ich dieses Cover sah und mir den Klapptext dazu durchgelesen habe, dachte ich mir, dieses Buch musst du lesen. Doch diesmal muss ich sagen, das ich ein wenig enttäuscht bin von dieser Geschichte. Eigentlich erwarte ich bei dieser Autorin eine richtig gute Spannung. Doch schon der Anfang hat mich nicht so überzeugen können. Ich habe das Buch bis zur hälfte gelesen und mich dann gefragt ob auch nochmal was passieren würde.Bis jetzt plätscherte diese Geschichte einfach so vor sich hin. Nach und nach ging es dann auch mit ein wenig Spannung weiter, wobei ich dann gut durch das Buch kam. Doch ich habe irgendwie keinen Bezug zu den einzelnen Charakteren gefunden. Sie waren mir alle zu flach ausgearbeitet. Da hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht, denn manches wurde bei der Erzählung angeschnitten, aber irgendwie nicht zu Ende gebracht. Was für mich doch schon ziemlich Halbherzig war, denn so etwas kenne ich nicht von dieser Autorin. Eigentlich ist das Thema im Buch sehr interessant, denn ich finde es sehr spannend wenn eine Autorin über eine andere Autorin schreibt. Der Schreibstil ist auch sehr flüssig sodass man gut durch die Geschichte kommt. Aber diesmal war das Buch irgendwie anders als ich es von Sabine Thiesler kenne. Ab der Mitte der Geschichte bis zum Ende hin war dann auch Spannung da. Doch für mich war das Ende der Geschichte dann ganz schnell da und ich muss wirklich sagen das es dann doch zu schnell war.Weil für mich noch nicht alles geklärt war und auch einige Fragen für mich offen geblieben sind. Diesmal hat mich die Autorin etwas ratlos zurück gelassen.

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Um was geht es? Die erfolgreiche Autorin Rina Kramer befindet sich auf einer Lesereise zu ihrem neuen Buch. Wie so oft wird sie dabei von einem Mann beobachtet, der sich bisher bewusst verdeckt hielt. Damit soll es nun vorbei sein. Er folgt ihr nach der Lesereise heimlich bis zu ihrem Anwesen in der Toskana und gibt sich dann dort als normaler Urlauber aus. Sie vermietet ihm freundlicherweise ein Zimmer in der Ferienvilla, die sich in der Nähe des privaten Anwesens befindet. Beide kommen schnell ins Gespräch. Er macht einen sympathischen Eindruck und zeigt sich etwas schüchtern. Was er tatsächlich im Schilde führt, ahnt Rina natürlich noch nicht. Er ist nämlich fest davon überzeugt, dass Rina seine Buch-Ideen geklaut und folglich sein ganzes Leben zerstört hat. Und dafür soll sie büßen. Schon bald kommt Rina Manuels Verhalten immer eigenartiger vor. Erst ist es lediglich ein ungutes Gefühl, das sie verspürt, wenn er in ihrer Nähe ist. Es dauert jedoch nicht lange, bis aus diesem unbeholfenen Gefühl nackte Angst wird. Als dann auch noch ihr 11-jähriger Sohn Fabian verschwindet, gerät sie völlig in Panik. Doch ehe sie versteht, was hier geschieht und mit wem sie es wirklich zu tun hat, ist es bereits zu spät. Die Charaktere kommen relativ authentisch rüber und besitzen eine ausreichende, charakteristische Tiefe. Rina lebt zusammen mit ihrem Mann Eckart und dem gemeinsamen Sohn Fabian in einem kleinen Ort in der Toskana und verdient ihr Geld als erfolgreiche Autorin. Sie ist dabei weder abgehoben noch arrogant. Ich mag ihre unbekümmerte Art und nehme ihr auch die Rolle der liebenden Mutter ohne zu Zögern ab. Manuel übernimmt den Part des Täters. Nachdem sein eigener Debüt-Roman von unzähligen Verlagen abgelehnt wurde, wachsen in ihm Frust, Neid und Hass. So ist es auch nur eine Frage der Zeit, bis er auf Rina trifft, die genau das verkörpert, was er so verachtet ... und gleichzeitig mit allen Mitteln erreichen möchte. Er stalkt sie, schleicht sich in ihr Leben ein und hat nur eines im Sinn: Rache. Das wirkt so realistisch, dass ich mich ziemlich gut in die Situation hineinversetzen kann. Das Buch aus seiner Sicht zu lesen gefiel mir sogar ein bisschen mehr, als aus der Sicht von Rina. Die vielen Nebencharaktere hingegen sind mir zu einfallslos und peripher, sprich ohne jeglichen Tiefgang. Sie werden wie Komparsen in die Szenen integriert und fühlen sich daher ziemlich unbedeutend an. Hier hätte die Autorin ruhig die eine oder andere kleine Abzweigung wagen können. Das Ende ist mir etwas zu plump geraten. Wenig spannungsgeladen und so gar nicht überraschend. Mir fehlt der Wow!-Effekt, den ich in anderen Büchern der Autorin bereits bewundern durfte. Es fühlt sich leider so an, als wollte sie "endlich" fertig werden mit diesem Thriller. Der Schreibstil ist wie gewohnt lebendig. Die Autorin verzichtet weitestgehend auf die Darstellung blutiger Details und legt den Fokus mehr auf die psychologischen Aspekte. Ihr Schreibstil hat sich aber auch nicht sonderlich gesteigert, muss ich sagen. Ob das nun gut oder schlecht ist, muss jeder Leser für sich selbst entscheiden. Für mich ist es "okay". Das Cover ist in schwarz-weiß gehalten mit einem gelben Titel. Zu sehen ist das Gesicht eines Kindes. Das passt meiner Meinung nach nicht ganz zum Inhalt, da es primär um eine erwachsene Frau geht, nicht um ein kleines Mädchen. Fazit: Ein solider Thriller mit einem interessanten Plot, der leider nicht an die bisherigen Leistungen der Autorin anknüpfen konnte. Danke an Randomhouse und Heyne für dieses Leseexemplar.

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Die Autorin Rina Kramer hat einen Stalker, der ihr nicht nur unerkannt auf ihrer Lesereise folgt, sondern ihr auch nach Hause hinterher reist und sich in ihre Gästehaus auf ihrem eigenen Grundstück einmietet. Manuel hat nämlich ein Hühnchen mit Rina zu rupfen, wovon sie allerdings nichts weiß. Als sie erkennt, dass irgendetwas mit ihrem Mieter nicht stimmt ist es bereits zu spät und außerdem ihr Sohn verschwunden … Ich mag die Bücher von Sabine Thiesler. Sie sind immer ein wenig besonders, bestechen durch den nüchternen Schreibstil und die schön konstruierten und spannenden Fälle. Auch dieser Roman spielt, wie schon so viele ihrer Bücher zuvor, wieder in der Toskana. “Und draußen stirbt ein Vogel” sagt als Titel erst einmal gar nichts darüber, worum es in diesem Buch gehen würde. Das fand ich spannend, der Titel gefiel mit irgendwie und ich war gespannt, was es damit auf sich haben würde. Der Roman ist in drei große Abschnitte unterteilt, die allesamt jeweils ebenfalls aus vielen kurzen Kapiteln bestehen. Diese Aufteilung ist gerade bei spannenden Büchern schön, denn so will man immer weiter ‘nur noch ein Kapitel’ lesen, bis man dann schließlich doch auf der letzten Seite angekommen ist. Ähnlich erging es mir mit diesem Buch ebenfalls. Alles dreht sich um die Hauptpersonen Rina Kramer und Manuel Gelting. Während Rina verheiratet ist und einen kleinen Sohn hat, steht Manuel recht alleine da und wir erfahren nur durch Rückblenden von seinem sozialen Umfeld. Beide Figuren werden recht distanziert beschrieben, wodurch sie mir auch beide weder sehr sympathisch wurden, noch richtig unsympathisch. Als Leser konnte ich hier einen guten Abstand halten und fühlte mich aber trotzdem immer neugierig genug gemacht um weiter zu lesen, obwohl mir der Bezug zu den Figuren fehlte. Die zahlreichen Nebenfiguren machten die Handlung erst ‘rund’, kamen mir aber eher etwas blass vor und wirklich wie Protagonisten – nur daneben statt wirklich dabei. Die Geschichte selbst hat mich neugierig gemacht, weil ich es vor allem total interessant fand, wie hier eine Autorin über eine Autorin schreibt. Ich habe mich häufiger zwischendurch mal gefragt, inwieweit Sabine Thiesler sich hier selbst zum Vorbild genommen hat, denn manche Abläufe wurden hier doch recht authentisch beschrieben. Einige kamen mir wiederrum recht willkürlich und wirr vor. Der Haupthandlungsstrang ist auf jeden Fall der um Rina und Manuel. Interessant ist aber auch die Geschichte des Paters Johannes und des kriminellen Rumänen Dragos, wobei sich diese am Ende irgendwie doch als bedeutungslos entpuppen. Generell sind viele Dinge angesprochen worden, die dann unterwegs einfach verloren gingen und nicht zu Ende gedacht wurden. Das hat mich tatsächlich gestört und ich hätte mir das anders gewünscht. Konsequenter zu Ende verfolgt. Das wäre schön gewesen, denn so fühlte ich mich dann am Ende doch ein wenig unbefriedigt zurück gelassen. Fazit Und draußen stirbt ein Vogel konnte mich also generell gut unterhalten. Ich habe mich von Sabine Thiesler gerne an die Seiten fesseln lassen und die Geschichte von Rina und Manuel gespannt weiter verfolgt. Am Ende konnte ich aber leider dann doch nicht zufrieden das Buch zuklappen, denn dafür hat mir dann doch noch etwas gefehlt, dafür war es dann doch ein wenig wirr und willkürlich.

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Ein einsames Haus in der Toskana. Eine Bestsellerautorin mit erkalteter Ehe, geliebtem Sohn (der bereits einmal nah am Tod war) und ein Mann, der der festen Überzeugung ist, dass ihm jene Rina Kramer sein Lebenswerk gestohlen hat. Zufällig, vor Jahren, zur gleichen Zeit, reichte der Mann ein Manuskript ein, das abgelehnt wurde, während Kramer mit ähnlichem Sujet ihre erfolgreiche Karriere fortsetzte. Und nun ist dieser Mann Bewohner der Gästevilla auf dem großen Grundstück Rinas. Wobei dieses „und nun“ schon eine Weile auf sich warten lässt. Zeit, in der Thiesler ihre Protagonisten ausführlich vorstellt. In ihrer je eigenen Dynamik. In ihren Beziehungen zueinander. Vom Sohn, den der Glaube überwältigt bis zum einfachen Pater, der ein Versprechen in Italien zu erfüllen hat. Von Manuel und seiner Ratte Toni, der es dieser Autorin jetzt heimzahlen wird bis hin zu Eckardt, dem Ehemann, der als Regisseur lieber an den Sets seiner Filme sich befindet als in der Nähe von Frau und Kind. Während dann, im zweiten Teil des Thrillers, alle Personen sich ihren Aufgaben stellen werden müssen. Und selbst der untreue Ehemann sich eines Besseren besinnen könnte (und sollte). In sehr einfacher Sprache mit ebenso einfachen, gängigen, aber funktionierenden Bildern bringt Thiesler ihre Geschichte in gleichmäßigem, zügigen Tempo voran und erzeugt im langgestreckten Finale des Thrillers durchaus auch ein gerütteltes Maß an Spannung. Das dabei die emotionalen Motive ihrer Figuren eindimensional und wenig überzeugend hier und da geraten, muss der Leer dabei aber in Kauf nehmen (da hat Rina Kramer massiv Angst vor einem Gewitter, will nicht auf der Wiese Ziel von Blitzen sein, verbietet ihrem Sohn auf jeden Fall, da hinauszugehen und einen Hauch an Zeit später laufen natürlich beide durch Donner und Blitz). Auch die Dynamik in der Ehe mit Eckardt wirkt nicht unbedingt glaubwürdig, was die Autorin da widerspruchslos mit sich machen lässt. Die inneren Erklärungen jedenfalls, die Thiesler anbietet, überzeugen nicht sonderlich. Wenn dann noch „Pater Pio aus Pietrelcina“ als der „berühmteste Heilige Italiens“ benannt wird (wer war Franziskus noch mal? Johannes XXIII.?), dann sind eben doch Abschnitte im Buch zu erkennen, die rein subjektiven Absichten folgen und das ein oder andere zu viel zurechtbiegen. Dennoch, als Thriller funktioniert die Geschichte gut und bietet, wenn nicht zu vieles hinterfragt wird, anregende und am Ende spannende Unterhaltung.

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