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Rezensionen zu
Der verschollene Prinz

C.S. Pacat

Prinzen-Serie (1)

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Ich freu mich auf die Fortsetzung

Von: LillySymphonie

13.02.2016

Story Kronprinz Damen, der rechtmäßige Erbe von Akielos, wird als Sklave nach Vere verkauft. Er soll ausgerechnet der Privatsklave von Laurent werden, den Erben des verfeindeten Königreichs. Der Mann mit den goldenen Haaren und strahlend, blauen Augen ist eitel, arrogant und grausam. Doch Damen merkt, wie er immer schwieriger von dem Prinzen los kommt und das, obwohl er schon seinen Fluchtplan geschmiedet hat. Er muss sich entscheiden: Den Thron zurück erobern, oder an Laurents Seite bleiben. Eine Romanze zwischen einem Prinzen und seinem Sklaven, ohne die romantischen Anteile. Geht so eine Story überhaupt? Natürlich und es geht sogar sehr gut. Es dauerte ein wenig, bis ich richtig in der Story drin war, wollte ich gar nicht mehr aus dieser raus. Allerdings habe ich das Gefühl gehabt, dass Klappentext und Inhalt des Buches nicht zu 100% übereinstimmten. Trotzdem heißt das natürlich nicht, dass nichts im Buch vorkam, was im Inhalt stand. Für mich kam einiges leider zu spät, oder gar nicht vor. Charaktere Damen ist ein Mann der Gerechtigkeit und des Kampfes, während Laurent der typische Prinz ist. Er weiß was er tun muss, um zu bekommen, was er will. Die beiden könnten verschiedener nicht sein und trotzdem scheinen sie nicht ohneeinander zu können. Wie Damen selbst, habe ich auch selbst versucht heraus zu finden, was in Laurents Kopf vor sich geht. Warum handelt er so und was ist Damen Intention doch bei ihm zu bleiben. Die beiden sind wie Hund und Katze, doch auch dort entstehen hin und wieder die besten Freundschaften. Schreibstil Zu Beginn kam mir der Schreibstil nicht sehr passend vor. Er wirkte zu Beginn wie aufs Papier geklatscht und Emotionen kamen auch keine rüber. Dies änderte sich aber von Seite zu Seite. Hier und Da gab es einige Sätze, die ich persönlich anders geschrieben hätte, aber das hat nichts mit der Bewertung zu tun. Der Text ließ sich einfach und flüssig lesen. Man kann Der verschollene Prinz sowohl morgens auf dem Weg zur Arbeit, als auch abends im Bett lesen. Es ist eine spannend, leichte Lektüre. Fazit Ich habe auf verschiednen Seiten von Der verschollene Prinz gelesen und die gute Kritik hat auch mich neugierig gemacht. Ohne länger zu warten stürzte auch ich mich in die Geschichte um Damen und Laurent. Zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten, die sich aber schnell in Luft auslösten. Der verschollene Prinz begann mir schlaflose Nächte zu bereiten und ich ging zu immer späterer Stunde ins Bett. Ich freue mich wirklich auf die Fortsetzung und kann das Buch wirklich jedem ans Herz legen. Ein großes Dankeschön an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionexemplar.

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Eine shöne Story

Von: LillySymphonie aus Köln

12.02.2016

Ich habe auf verschiednen Seiten von Der verschollene Prinz gelesen und die gute Kritik hat auch mich neugierig gemacht. Ohne länger zu warten stürzte auch ich mich in die Geschichte um Damen und Laurent. Zu Beginn hatte ich einige Schwierigkeiten, die sich aber schnell in Luft auslösten. Der verschollene Prinz begann mir schlaflose Nächte zu bereiten und ich ging zu immer späterer Stunde ins Bett. Ich freue mich wirklich auf die Fortsetzung und kann das Buch wirklich jedem ans Herz legen. Zu Beginn kam mir der Schreibstil nicht sehr passend vor. Er wirkte zu Beginn wie aufs Papier geklatscht und Emotionen kamen auch keine rüber. Dies änderte sich aber von Seite zu Seite. Hier und Da gab es einige Sätze, die ich persönlich anders geschrieben hätte, aber das hat nichts mit der Bewertung zu tun. Der Text ließ sich einfach und flüssig lesen. Man kann Der verschollene Prinz sowohl morgens auf dem Weg zur Arbeit, als auch abends im Bett lesen. Es ist eine spannend, leichte Lektüre.

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Inhalt. Eigentlich ist der Kriegerprinz Damen der rechtmäßige Erbe von Akielos, doch dann gerät er in Gefangenschaft und wird in die Sklaverei verkauft - ausgerechnet an Laurent, den Kronprinzen des verfeindeten Königreiches Vere. Laurent ist eitel, arrogant und grausam, und er steht für alles, was Damen hasst. Doch noch während er Fluchtpläne schmiedet, lernt Damen Laurent besser kennen, und schon bald weiß er nicht mehr, was wichtiger für ihn ist: Seinen eigenen Thron zurückzugewinnen oder an Laurents Seite zu kämpfen und das Geheimnis um dessen eiskaltes Herz zu lösen ... Charaktere. Damen ist Prinz von Akielos und wird als Opfer einer Intrige der persönliche Sklave seines Feindes, dem Thronfolger von Vere, Prinz Laurent. Natürlich will Damen so schnell wie möglich fliehen. Aufgrund der Umstände bleibt er doch. Und will wieder fliehen. Bekommt wieder andere Gründe, die ihn die Flucht vergessen lassen. Flieht dann mal tatsächlich... Dieses Hin und Her machte Damen für mich schwer greifbar. Auch sein Schwanken zwischen "Jeden Gedanken unverblümt raushauen" und "Sich der Untergebenheit eines Sklaven anpassen" machte es mir schwer. Für die Folgebände interessiert es mich, ob das nun sein Typ ist oder ob er sich charakterlich noch festigt. Laurent dagegen ist im Großteil des Buches genauso, wie im Klappentext beschrieben. Dabei gelang es der Autorin jedoch, kleine Andeutungen einzustreuen, die die Neugier darauf wecken, was hinter dieser Fassade steckt. Meinung. Das Buch hat zwei Themen: Sex und Politik. Quasi wie Game of Thrones, nur ohne die Magie. Dass das Konzept funktioniert, ist unabstreitbar. Gepaart mit einem flüssigen, fesselnden Schreibstil habe ich das Buch in einem Rutsch weggelesen. Man landet in einer Welt voller Intrigen und Dekadenz. Die Informationen über die fremden Königreiche, denen Damen und Laurent entstammen, werden sehr gut eingestreut, ohne das man die typische Geschichtsstunde liest. Allerdings erfährt man hauptsächlich die relevanten politischen Details, die zum Verständnis der Intrigen nötig sind. Und die waren verdammt gut durchdacht. Ansonsten geht es meistens um die Sex- und Sklavenkultur des jeweiligen Landes. Wenigstens eine Karte hätte ich ganz interessant gefunden. Unbestreitbar geht es in diesem Buch auch viel um Gewalt und Vergewaltigung. Wer so etwas nicht gern liest, sollte die Finger von diesem Buch lassen. Und wer etwas gegen Homosexualität hat, sowieso. Bis zur prickelnden Spannung zwischen Damen und Laurent fehlte nämlich noch einiges, da Band 1 meiner Meinung nach erstmal zur Vorstellung der Situation diente. Ehrlich gesagt, fand ich es sogar gut, denn das lies Zeit für eine entsprechende Entwicklung von Situation und Charakter der jeweiligen Figuren. Fazit: Man muss das Konzept mögen. Mir gefiel es ^^

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Zuerst mal, herzlichen Glückwunsch zu diesem fehlleitenden Klappentext. Wow, ich bin schon lange nicht mehr so auf den Leim gegangen. Ich habe extra die Inhaltsangabe aus dem Bloggerportal genommen, denn das war alles, was ich kannte. Daraus schloss ich auf ein Fantasyabenteuer, einen Krieg zwischen zwei Königreichen, Intrigen und Männerfreundschaft. Als ich das Buch in den Händen hielt, las ich den Klappentext und dachte zum ersten Mal, oh, das klingt nach einer Romanze zwischen den Prinzen. Die Inhaltsangabe in der Klappbroschur bestätigte das dann und schon war ich von einem Fantasyabenteuer zu einer erotischen Gay-Romance gekommen. Versteht mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen dieses Genre (wenn es gut umgesetzt ist) und eine Liebesgeschichte zwischen zwei Männern in einer Fantasywelt ist ja zum ganzen Standard auch mal was anderes und kann sehr erfrischend sein. Wenn man allerdings etwas anderes erwartet hat, ist es doch etwas ernüchternd. Ich würde zu gerne wissen, wie ein 13jähriges reagiert, der dieses Buch, warum auch immer, zwischen die Finger bekommt. ^^ Damen wird von seinem Bruder verraten und als Sklave in das benachbarte Königreich Vere gebracht, wo er dem Kronprinzen Laurant dienen soll. Laurant weiß zum Glück nicht, wer der Sklave eigentlich ist, denn Damen hatte vor vielen Jahren Laurants älteren Bruder in einer Schlacht erschlagen. Schnell begreift Damen, dass sie Sklaven in Vere schlecht behandelt werden und dass auch Laurant eine kalte, von Intrigen geprägte, sadistische Seite hat. Doch um die anderen Sklaven seines Volks zu beschützen, geht er einen gewagten Pakt mit Laurant ein. Lässt man ein paar Kleinigkeiten außer Betracht, ist der Plot wirklich spannend und bietet viel Potential. Die Story lebt nicht durch Action, aber die Intrigen am Hofe und die drohende Grausamkeit des veretrischen Hofstaats halten das Spannungslevel schon sehr hoch. Man möchte schon erfahren, wie es weiter geht und was als nächstes passiert. Wer mich kennt, weiß allerdings, dass ich ein großes Problem mit Erotik in Büchern habe, weil sie meist zu platt und zu billig dargestellt wird. Hier sei ganz klar erwähnt, Erotik bedeutet in diesem Buch ganz oft nicht einvernehmlichen Sex, demnach Vergewaltigung. In Vere ist es en Vogue, dass sich die Adligen einen gleichgeschlechtlichen Günstling halten, mit dem offen, frei und scheinbar jederzeit verkehrt wird. So ist es zum Beispiel eine Unterhaltung zwei (männliche) Günstlinge ringen zu lassen, wobei es das Ziel ist, den anderen von hinten zu *piep*. Solche Szenen sind kein leichter Tobak und erst recht nicht, wenn man ein ganz anderes Buch erwartet hat. Mich hat es nicht übermäßig schockiert und es passte irgendwie sehr gut in das ganze Bild vom Königreich Vere. Achtung: Spoiler! Zwischen Damen und Laurant entwickelt sich im ersten Buch weder eine Liebesgeschichte, noch eine wirkliche Freundschaft. Und erotische Szenen zwischen ihnen gibt es auch nicht. Damen – wer hat sich eigentlich diesen Namen ausgedacht? Eigentlich ist es nur die Kurzform von irgendwas griechisch klingendem, aber mein Hirn liest die ganze Zeit die Mehrzahl von Dame. Tatsächlich wirkt Damen und sein Reich sehr ans antike Griechenland angelegt. Er ist trainiert, gutaussehend, ein guter Kämpfer, sexuell offen. Ich schätze ihn, weil er das Wohl seines Volks über sich stellt und sein Handeln oft recht altruistisch ist. Seine Gedankengänge sind manchmal recht witzig, vor allem, wenn er Laurant den Hals umdrehen will. Laurant und sein Königreich Vere wirken hingegen sehr französisch. Das liegt zum einen an den ganzen Namen, die man perfekt näseln kann, zum anderen an den Pomp, der etwas an die Zeit des Sonnenkönigs erinnert. Im Gegensatz zu Damen ist er zarter, mit blondem Haar und Engelsgesicht. Er ist ein spannender Charakter, den man eigentlich hassen will. Aber zwischendurch hat er immer wieder Momente, in denen klar wird, dass er gar nicht so kalt und grausam ist, sondern sein Umfeld ihn so prägte. Der Stil ist unverblümt, ehrlich und lässt sich sehr gut lesen. Das Buch ist nicht sehr dick (die eigentlich Story hat knapp unter 300 Seiten) und deswegen ist man schnell durch. Man merkt, dass es der erste Teil einer Reihe ist, da nur Charaktere und Konflikte vorgestellt werden. Das gelingt aber ganz gut und ich bin gespannt, was noch kommt. Fazit: Auch wenn ich etwas ganz anderes erwartet hatte, wurde ich doch positiv überrascht. Die ein oder andere „erotische“ Szene hätte ich nicht gebraucht, aber die Grundidee der Story überzeugt und bietet Potential. Die Autorin schreibt ungeschönt und stellt die eigentliche Handlung nie hinter die Erotik. Zwei Protagonisten, mit denen man mitfiebern und manchmal auch mitfühlen kann. Man sollte sich allerdings klar sein, was für ein Buch man in den Händen hält. Von mir 4 von 5 Skulls!

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Das Cover hat mir recht gut gefallen, es ist sehr schlicht und doch sehr aussagekräftig. Es zeigt gleich um was es in der Geschichte geht. Auch der Klappentext hat mir recht gut gefallen und ich habe mich entschlossen einfach mal in das Genre Gay-Literatur hineinzuschnuppern. Da ich auch noch keine Bücher dieses Genre gelesen hatte, war ich unvoreingenommen, kann aber auch nicht großartig vergleichen. Der Schreibstil ist sehr angenehm flüssig, sehr bildlich und bei den Protagonisten sehr detailreich. Leider fehlen mir einfach ein paar Hintergrundinformationen die die Geschichte abgerundet hätten. Die Welt an sich bzw. die Königreiche in denen sie leben wurde nur kurz angerissen. Man konnte verstehen das die beiden Königreiche sich bekriegen aber warum genau wurde nicht ausreichend thematisiert. Damen ist der Kronprinz von Akielos und Laurent der Prinz des verfeindeten Vere, durch einen Hinterhalt gerät Damen nach Vere und landet als Sklave bei Laurent, der anfangs wie ein Tyrann wirkt und Damen nur als Spielfigur benutzt. Doch das Blatt wendet sich und Damen erkennt die wirkliche Natur von Laurent und nun muss er sich entscheiden, Freiheit oder Laurent? Ich möchte hier nicht zu viel verraten aber welche Entscheidung er trifft war ziemlich vorhersehbar! Auch die Nebencharaktere sind recht gut beschrieben aber nicht wirklich mit Persönlichkeit, sie wirken wie Lückenfüller aber bringen trotzdem Schwung in die Geschichte. Die Erotik in dem Buch ist angenehm ausgedrückt, hier und da etwas vulgär aber ansonsten ertragbar. Jetzt fragt man sich bestimmt, warum ich dem Buch trotzdem 4 Sterne geben kann nachdem ich so eine Einschätzung geschildert habe. Ich verrate es euch: Ich habe Damen und Laurent einfach ins Herz geschlossen, sie trotzen den Sitten und lieben sich. Das reicht mir vollkommen für eine gute Spannung im Buch, zu erfahren wie es mit den beiden weiter geht. Fazit: Eine interessante Liebesgeschichte mal anders, mein erstes Buch aus dem Genre Gay-Literatur, ich bin begeistert. Trotz einiger "Schwachstellen" freue ich mich auf die Fortsetzung und brenne darauf zu wissen wie es weiter geht!

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Story: In einem Staatsstreich übernimmt Kastor, der Bastard Königs Theomedes, das Land Akielos und tötet nicht nur seinen Vater, sondern setzt auch seinen jüngeren Bruder Damanios, den rechtmäßigen Thronerben gefangen. Da sein Hass auf Letzteren so groß ist, entscheidet sich Kastor gegen einen schnellen Tod und degradiert seinen Bruder zum Sklaven Damen. Zusammen mit ausgebildeten Lustsklaven wird er ins verfeindete Vere gebracht, und dort dem königlichen Prinzen Laurent als Pet zum Geschenk gemacht. Damen bleibt keine andere Wahl, als sich auf den intrigenreichen Hofstaat und die gefährlichen Spielereien des undurchsichtigen Laurent einzulassen und sein Schicksal vorerst anzunehmen. Immerhin hasst jeder Veretianer Prinz Damianos, der in einer alles entscheidenden Schlacht vor sechs Jahren Laurents älteren Bruder und Thronerben getötet hat. Insbesondere Laurent hasst Akielos und die Barbaren, die dort leben. Für Damen bricht eine schwere Zeit an, in der er sich nicht nur gegen die gefährlichen Intrigen zwischen Laurent und seinem Onkel, dem derzeitigen Herrscher in Vere, erwehren muss, sondern auch lernt was es heißt ein Sklave zu sein. Zudem hofft Damen auf den Tag, an dem er endlich fliehen und nach Akielos zurückkehren kann, um Kastor zur Rede zu stellen und seinen Platz auf dem Thron einzunehmen … Eigene Meinung: „Captive Prince“ startete zunächst in C.S. Pacats Blog als fortlaufende Geschichte. Aufgrund der steigenden Fanzahlen und des positiven Feedbacks, die die Autorin im Laufe der Zeit erhielt, erschienen 2013 die ersten beiden Bände der geplanten Trilogie im Eigenverlag als eBook und Taschenbuch. Trotz vorheriger Online-Veröffentlichung, wurden die Bücher rasch als Geheimtipp gehandelt, was im Frühjahr 2013 das Interesse einiger Agenten und Verlage nach sich zog und schließlich darin endete, dass Penguin Books sich die Rechte an der Trilogie sicherte. Zudem wurden die Rechte der Serie weltweit verkauft – in Deutschland erschien nun „Der verschollene Prinz“ bei Heyne, „Duell der Prinzen“ soll im Januar 2016 auf den Markt kommen. Für englischsprachige Fans ist das Finale für den 02.02.2016 angekündigt. Die Geschichte ist von Anfang an spannend, startet die Autorin doch direkt im Geschehen und fesselt den Leser so bereits auf den ersten Seiten. In einigen Punkten erinnert „Der verschollene Prinz“ ein wenig an „Staub und Stolz“ von Cecil Dewi, wobei hier durchaus etliche Unterschiede zwischen den Büchern existieren. Zu Beginn verwirren die vielen fremd klingenden Namen und Länder, obwohl die Autorin im Vorfeld alle wichtigen Figuren kurz vorstellt, doch mit der Zeit gewöhnt man sich an die vielen schillernden Persönlichkeiten und die Fantasyländer Vere und Akielos, die so unterschiedlich sind, wie Tag und Nacht. C.S. Pacat hat eine durchaus interessante Welt erschaffen (von der ich mir durchaus eine Landkarte gewünscht hätte), die im Großen und Ganzen logisch und in sich schlüssig ist. Lediglich an einigen Stellen (insbesondere das Pet-System in Vere, das nur gleichgeschlechtliche Paare erlaubt – ein Bestandteil der Handlung, der in der deutschen Ausgabe nahezu komplett verloren geht) wirken die Erklärungen ein wenig schwammig und inkonsistent oder es mangelt schlicht und ergreifend an weiterführenden Informationen. Das mag durchaus daran liegen, dass alles aus Damens Sicht erzählt wird, und dieser dank seiner Gefangenschaft im königlichen Palast in Vere, nur wenig von der Außenwelt mitbekommt, aber mit der Zeit ermüden die wiederholenden Beschreibungen des Zimmers und seiner Umgebung. Einzig die vielen Intrigen zwischen Laurent und seinem Onkel, die mit der Zeit wie ein kompliziert aufgebautes Schachspiel anmuten und sich Damen und dem Leser in ihrer Komplexität erst nach und nach präsentieren, sorgen für Spannung und Dynamik. Sie machen die große Stärke des Buches aus. C.S. Pacat versteht es gekonnt mittels Dialogen und kleinen Hinweisen Spannung aufzubauen und erst im Laufe der Zeit die einzelnen Figuren und deren Beweggründe zu enthüllen. Damen, der eine wesentlich einfachere und ehrlichere Lebensweise gewohnt ist, fällt es natürlich schwer, durch dieses Geflecht zu sehen und wird schnell zu einer Schachfigur, die sich erst zum Ende hin befreien kann, wenngleich er damit unfreiwillig seinen Platz an Laurents Seite festigt. Positiv sei an dieser Stelle hervorzuheben, dass C.S. Pacat weitestgehend auf erotische Szenen verzichtet. Die Autorin spielt zwar mit Klischees des Genres (was vielleicht daran liegt, dass sie aus dem Fanfiction-Bereich kommt), nutzt diese jedoch für unerwartete Wendungen in der Handlung, anstatt flachen Sexszenen. Es gibt zwar einige kurze Sequenzen, doch diese werden glücklicherweise nicht ausgedehnt oder gar romantisiert. Genau das findet man in „Der verschollene Prinz“ nämlich nicht – Romantik und Liebe. Es mag sich bei C.S. Pacats Roman um ein homoerotisches Werk handeln, doch die Autorin konzentriert sich glücklicherweise komplett auf die Intrigen und die Interaktionen zwischen Damen und Laurent. Dabei ist auf keiner Seite wirklich Liebe im Spiel – Damen bevorzugt Frauen und nimmt nur selten Männer mit ins Bett, Laurent wirkt vollkommen asexuell. Wer also auf einen Vertreter des boomenden Gay Romance Genre hofft, wird enttäuscht. „Der verschollene Prinz“ ist intrigenreiches High Fantasy, bei dem zumindest im ersten Band keine Liebesgeschichte vorkommt. Dafür nimmt sich die Autorin Zeit für ihre Figuren. Die Beziehung zwischen Damen und Laurent entwickelt sich sehr langsam, nachvollziehbar und glaubhaft, was am Ende des ersten Bandes in widerwilligem Respekt füreinander und einen Anflug von Vertrauen endet. Neben der intrigenreichen, komplexen Geschichte können auch die Figuren überzeugen. Damen ist ein sympathischer Held, der mehr als einmal aufgrund seines Stolzes und seiner hitzigen Natur in Schwierigkeiten gerät. Man kann seine Gedanken und Gefühle sehr gut nachempfinden, insbesondere da er eher ein Kämpfer ist und höfischen Gepflogenheiten (gerade die elitäre, gehobene Art der Vere) nur wenig abgewinnen kann. Das bedeutet nicht, dass er sich rein auf seine körperlichen Attribute verlässt – Damen weiß durchaus zu reden, ist diplomatisch und versucht das Beste aus einer Situation zu gewinnen. Ihm entgegen steht Laurent, der kühle, undurchsichtige und strenge Thronanwärter Veres, der die Menschen Akielos’ mehr als alles andere hasst. Seine Beweggründe und Gedanken bleiben dem Leser verborgen, da Damen den jungen Mann nur schwer begreifen kann. Erst im Laufe der Geschichte rückt Laurent ein wenig mehr in den Fokus und mausert sich nach und nach durch seine geschickten Intrigenspiele und seine diplomatischen Fähigkeiten zu einem extrem interessanten Charakter. Er ist der ideale Gegenpart zu Damen und in gewisser Weise ergänzen sie sich. Auch die übrigen Charaktere sind gut durchdacht und keinesfalls blass. Veres aktueller Herrscher ist ein faszinierender Charakter – nach außen hin freundlich und wohlmeinend, aber ebenfalls ein Meister des Intrigenspiels und (wie Damen erst spät feststellt) bei weitem nicht so nett, wie er vorgibt. Nicaise, der junge Pet des Herrschers weiß ebenfalls zu überzeugen und sorgt in vielen Szenen für Spannung und Action. Zusammen mit den Wachen, einigen Sklaven und Pets, die Damen im Laufe der Zeit kennenlernt, ergibt sich eine schöne Mischung unterschiedlicher Figuren, die Damen und Laurent einen passenden Rahmen verleihen. Wer das englischsprachige original kennt, weiß, dass C.S. Pacat einen schönen, leicht lesbaren Schreibstil hat, an den man sich jedoch zu Beginn erst gewöhnen muss. Sie hat einen Hang für schwierige Worte und Begriffe, die gerade deutschen Lesern ein wenig mehr abverlangen, um der Geschichte zu folgen. Das fällt besonders in den Dialogen auf oder wenn die einzelnen Intrigen aufgeschlüsselt werden. Dennoch möchte ich an dieser Stelle jedem die englische Edition von „Captive Prince“ ans Herz legen. Denn leider muss ich an dieser Stelle anfügen, dass die deutsche Übersetzung C.S. Pacats feinem, sinnlichen Stil überhaupt nicht gerecht wird. Die Ausgabe von Heyne strotzt vor modernen Begriffen, platten Dialogen und unpassenden Begriffen, so dass die Atmosphäre des Originals fast vollständig zerstört wird. Es ist äußerst schade, dass diese tolle Geschichte eine solch schluderige Übersetzung erhalten hat, die weder zu „Captive Prince“ noch zu einem High Fantasy passt. Fazit: Mit „Der verschollene Prinz“ legt C.S. Pacat einen spannenden, gut durchdachten Start der „Captive Prince“ Trilogie vor, der Lust auf mehr macht. Sowohl die facettenreiche Geschichte, als auch die interessanten Figuren und die Fantasyreiche Akielos und Vere können überzeugen und geben den perfekten Rahmen für einen High Fantasy Roman, in dem er nicht um Kriege und Weltenrettung geht, sondern um Intrigen und Machtspiele. Lediglich die deutsche Übersetzung sorgt dafür, dass ich diesem Buch (das im Original von mir 5 Sterne erhalten hat) lediglich schwache 4 Sterne geben kann. Wer „Staub und Stolz“ mochte und wer nach guter homoerotischer High Fantasy sucht, in der es nicht um Beziehungskisten und erotische Liebesabenteuer geht, sollte sich daher die Originalausgabe zulegen – die deutsche Version enttäuscht leider auf ganzer Linie. Schade. Die Rezension zu “Captive Prince 1″ (englisches Original) kann man auf meinem Blog nachlesen.

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Inhalt : Eigentlich ist der Kriegerprinz Damen der rechtmäßige Erbe von Akielos, doch dann gerät er in Gefangenschaft und wird in die Sklaverei verkauft – ausgerechnet an Laurent, den Kronprinzen des verfeindeten Königreiches Vere. Laurent ist eitel, arrogant und grausam, und er steht für alles, was Damen hasst. Doch noch während er Fluchtpläne schmiedet, lernt Damen Laurent besser kennen, und schon bald weiß er nicht mehr, was wichtiger für ihn ist: Seinen eigenen Thron zurückzugewinnen oder an Laurents Seite zu kämpfen und das Geheimnis um dessen eiskaltes Herz zu lösen ... Meine Meinung : In der "Verschollene Prinz" geht es um Prinz Damon, der Thron Erbe von Akielos ist und von seinem Volk als Held verehrt wird. Als plötzlich aber sein Halbbruder an die Macht kommt, wird er gefangen genommen und in das verfeindete Königreich gebracht. Dort angekommen wird Damen Zeuge davon das der Adel sich in einem Spiel aus Lust und Gewalt vergnügt, ebenso der Kronprinz Laurent. Er wird von Laurent gedemütigt und will wieder zurück in sein Land. Als er aber dann Laurent besser kennen lernt und hinter seine Fassade schaut, weiß Damen nicht mehr ob er sein Königreich zurück will oder Laurents Herz... Prinz Damen ist tapfer, gerecht dazu noch gutaussehend und sein Volk liebt ihn. Als aber sein Halbbruder alles an sich reißt, wird er gefangen genommen und kann sich zunächst nicht währen. Als er dann auch noch dem Kronprinz Laurent gegenüber steht und dessen Launen ertragen muss, will er fliehen. Doch kann er sich ihm entziehen. Kronprinz Laurent stammt aus dem verfeindeten Königreich Vere, das dort ein Spiel aus Lust und Gewalt feiert und er dieses genauso genießt wie seine ergebenen. Als Damen aber hinter seine Fassade schaut weiß er nicht mehr was er machen soll. Wird er ihn oder sein Königreich gewinnen wollen? Der Schreibstil der Autorin hat mich am Anfang etwas kalt erwischt und ich musste mich erst daran gewöhnen, da es aus einer anderen Zeit ist in der die Geschichte spielt und mich nach einer Weile daran gewöhnt hatte. Die Spannung ist im ganzen Buch spürbar, aber sich an manchen Stellen sehr ausgedehnt hat und man dachte es geht nicht weiter. Es passiert nichts was die Spannung noch erhöht hätte und auch bei den Personen im Buch hat sich nichts mehr getan. Ich hätte mir mehr gewünscht für dieses Buch und hoffe dass die Autorin sich im zweiten Buch mehr anstrengt. Auch das Thema ist sehr ungewöhnlich und ich kenne nicht viele Bücher in diesem Genre, das so interessant war wie dieses. Man muss sich zwar erst einlesen um die Geschichte zu verstehen was aber nicht schlimm ist. In dieser Zeit ging es darum, das sich Herren Lustknaben gehalten haben und das auch noch öffentlich gezeigt haben. Aber auch die Frauen taten das mit eigenen Gespielinnen, damit sie nicht ohne es zu wollen Schwanger wurden. Das Cover wirkt auf den ersten Blick schlicht, doch sobald man die Story hinter diesem Cover kennt merkt man, dass dieses Cover passender nicht hätte sein können. Mir gefällt es richtig gut. Das Ende hat mich neugierig auf den nächsten Band gemacht, der leider erst 2016 erscheint und wie es mit Laurent weiter geht und Damon. Fazit : Mit " Der verschollene Prinz " ist C.S. Pacat ein spannender Roman gelungen, dem trotz seiner interessanten Charaktere etwas gefehlt hat und ich gespannt bin wie es mit den Charakteren weiter geht und ob Laurent und Damen eine Chance zusammen haben.

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Klappentext: (Quelle Heyne Verlag) Ein geheimnisvolles Reich, eine tückische Intrige und zwei Helden, zwischen denen die Luft brennt Eigentlich ist der Kriegerprinz Damen der rechtmäßige Erbe von Akielos, doch dann gerät er in Gefangenschaft und wird in die Sklaverei verkauft – ausgerechnet an Laurent, den Kronprinzen des verfeindeten Königreiches Vere. Laurent ist eitel, arrogant und grausam, und er steht für alles, was Damen hasst. Doch noch während er Fluchtpläne schmiedet, lernt Damen Laurent besser kennen, und schon bald weiß er nicht mehr, was wichtiger für ihn ist: Seinen eigenen Thron zurückzugewinnen oder an Laurents Seite zu kämpfen und das Geheimnis um dessen eiskaltes Herz zu lösen ... Der erste Satz: "Es heißt, Euer Prinz habe einen eigenen Harem", sagte Lady Jokaste. Meine Meinung: Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, die Meinungen sind ja durchweg positiv und das machte mich neugierig. Leider bin ich nicht völlig begeistert von diesem Buch, aber dazu später mehr. Prinz Damen fällt einer Intrige seines Bruders zum Opfer, doch anstatt ihn zu töten wird Damen als Sklave dem Feind zum Geschenk gemacht. Damens Wildheit und Entschlossenheit fasziniert Prinz Laurent. Dieser hingegen weiß allerdings nicht wer Damen wirklich ist. Damen wird genauso wie die anderen Sklaven ein Leben als Liebesdiener über sich ergehen lassen müssen. Obwohl Damen Laurent hasst so merkt Damen doch das dieser ihn im Laufe der Zeit immer wichtiger wird..... Diese Mischung und auch die Thematik fand ich wirklich außergewöhnlich. Ich finde auch das die Autorin es hervorragend umgesetzt hat auch wenn man sich erst einmal daran gewöhnen muss. Sie beschreibt eine Zeit in der sich die Herren Lustknaben halten und diese mit voller Absicht zur Schau stellen. Auch die Frauen halten sich ihre eignen Gespielinnen, Sinn des ganzen ist um ungewollte Schwangerschaften zu verhindern. Das ganze Szenario ist doch etwas gewöhnungsbedürftig und sicher nicht jedermanns Sache. Der Schreibstil der Autorin liest sich angenehm auch wenn ich mich erst einmal umstellen musste, da der Schreibstil doch sehr an die damalige Zeit angepasst ist. Doch nach ein paar Seite war auch das kein Problem mehr für mich. Die Protagonisten sind authentisch beschrieben und ziehen den Leser auf ihre eigene Art in den Bann. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzten und ihre Gefühle und auch Handlung nachvollziehen. Die Handlung an sich ist fesselnd beschrieben. Dennoch fand ich das sich dieses Buch teilweise gezogen hat. Es passierte einfach nichts was die Spannung noch steigerte. Auch die Charaktere entwickelten sich nicht wirklich weiter, da hätte ich mir durchaus mehr Tiefe gewünscht. Zusammenfassend kann ich sagen das mich dieses Buch ganz gut unterhalten konnte allerdings fehlte mir das Gewisse etwas. Ich finde es klasse von der Autorin für welch mutige Mischung sie sich entschieden hat. Allerdings denke ich auch sie hätte noch mehr aus der Geschichte heraus holen können. Ich empfehle dieses Buch nur bedingt weiter, ich denke Leser des Genres sollten sich erst einmal die Leseprobe durchlesen und dann entscheiden. Gefällt euch die Leseprobe dann steht dem Lesevergnügen nichts mehr im Wege! Das Cover: Das Cover wirkt auf den ersten Blick schlicht, doch sobald man die Story hinter diesem Cover kennt merkt man das dieses Cover passender nicht hätte sein können. Mir gefällt es richtig gut. Fazit: Mit Der verschollene Prinz ist der Autorin ein fesselnder Roman gelungen der mich gut unterhalten konnte, allerdings fehlte es mir an dem Gewissen etwas. Dieses Buch bekommt von mir 3,5 Sterne.

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