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Rezensionen zu
Wer weiß, was morgen mit uns ist

Ann Brashares

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

In diesem Jugendbuch begleiten wir die 17 jährige Ich- Erzählerin Prenna dabei, wie sie aus der Zukunft kommend Fuß fasst in unserer Gegenwart. Dies ist alles andere als leicht, denn sie muss sich an harte Regeln halten, vor allem darf sie sich auf gar keinen Fall verlieben, aber genau das passiert ihr bei Ethan. Was soll sie nur tun? Wird sie das Leben ihrer großen Liebe in Gefahr bringen? Das Buch startet wirklich sehr spannend und die ersten 80 Seiten lasen sich angenehm und innovativ. Leider hält dieser positive Eindruck nicht lange an, denn die Autorin verlor in meinen Augen sehr schnell den roten Faden. Statt beim spannenden Thema "Zeitreisen" und "Zukunftsvisionen" zu bleiben, verliert sie sich zum Beispiel in Erzählungen über Shoppingerlebnisse oder Ortsbeschreibungen, die weder die Handlung voranbringen, noch dem Verstehen der Geschichte dienen. Wichtige Informationen aus der Vergangenheit werden nur angerissen und somit gute Chancen zur Spannungserzeugung vertan. Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach gehalten und ließ sich flüssig lesen. Die Charaktere blieben in meinen Augen komplett blass und beinahe leblos. Selbst von den Hauptakteuren Prenna und Ethan bekam ich kein genaues Bild und Nebencharaktere werden zwar namentlich erwähnt, aber das war es dann auch schon. Rätselt man 3/4 des Buches wie es denn nun zu den Ereignissen kam, wird man im letzten Viertel nur so mit Informationen und Auflösungen überhäuft, die für meinen Geschmack an den Haaren herbei gezogen und einfach unlogisch und nicht nachvollziehbar waren. Am meisten hat mich jedoch geärgert, dass das Thema Sex für die angesprochene Altersgruppe (ab 12 Jahren) nicht altersgerecht verarbeitet wurde. Nach einem guten Start bleibt am Ende des Buches leider nur bittere Enttäuschung über und fast frage ich mich, ob es verschwendete Lesezeit war? Fazit: Wer auf extrem seichte Geschichten steht und den es nicht so sehr auf das Thema "Zeitreisen" ankommt, der mag hier seinen Spaß haben, allen anderen rate ich von der Lektüre ab. Ich kann leider keine Leseempfehlung aussprechen...

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Also ich muss sagen, dass mir dieses Buch gar nicht gut gefallen hat. Die Story an sich ist ganz gut. Zeitreisende aus der Zukunft ist mal ein etwas anderer Zeitreiseroman. Doch ich finde, dass man wesentlich mehr aus diesem Buch hätte machen können. Prenna ist ein hübsches Mädchen mit einem großen Geheimnis. Auch wenn sie viele ihrer Gefühle gegenüber dem Leser preisgibt, hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass eine Glasscheibe zwischen ihr und mir ist. Ich konnte einfach nicht zu ihren Gefühlen durchdringen und so ebenfalls auch nicht zu Ethan. Demzufolge konnte ich die Liebe der Beiden nicht wirklich spüren und finde, dass Ethan viele Dinge viel zu schnell gesagt hat. Auch das Thema der Zukunft finde ich sehr interessant, doch die Zukunft wirkte einfach viel zu übertrieben. Manche Sachen konnte man sich ja als Leser vorstellen, doch es war einfach zu viel. Auch wenn im Buch selbst erwähnt wird, dass die Menschen sich es sich damals, also heutzutage, nicht vorstellen konnte, dass so etwas passieren wird, fand ich es einfach zu überladen. Das Thema der Zukunft war auch so zwischendurch im Buch wirklich verwirrend und ich dachte wirklich oft „hä“, ich fand es wirklich kompliziert und musste wirklich oft über die Zukunft nachdenken. Zum Beispiel kam mir auch der Gedanke, dass wenn Prenna jetzt in die Vergangenheit reisen würde und ich sag jetzt mal viele Jahre später sich selbst als Baby töten würde, würde das überhaupt gehen, weil dann wäre sie ja in Zukunft gar nicht in der Lage dazu sein, sich zu töten. Ich weiß komischen Gedankengang, aber es hat mich wirklich verdammt verwirrt. Naja egal. # Das Ende hätte ich mir auch anders vorgestellt. Einzig der letzte Satz im Buch gefällt mir, vor allem da der Titel da noch mal erwähnt wird. Am Ende fehlt einfach was. Man hätte vielleicht einen Epilog noch von der neuen Zukunft hinzufügen können. Insgesamt war es einfach nicht mein Buch. Ich habe mir zu oft gewünscht, dass ich das Buch abbrechen kann oder schon fertig bin. Mir hat einfach der Antrieb zum Weiterlesen gefehlt. Auch wenn der Schreibstil an sonst ganz ok war. Man hätte einfach mehr aus diesem Buch machen können und deswegen gebe ich dem Buch auch nur 2 Sterne.

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Tolle Idee - schlechte Umsetzung

Von: GrOtEsQuE aus Leipzig

28.11.2014

Die Idee, die hinter dem Buch steckt, gefällt mir eigentlich richtig gut, nur leider hat Ann Brashares die Umsetzung nicht so gut hinbekommen, wie ich gehofft hatte...Die Leseprobe des Buches und auch der Klappentext haben mehr versprochen, als am Ende geboten wurde. Der Schreibstil von Ann Brashares ist sehr einfach und lässt sich daher sehr fließend lesen. An manchen Stellen ist er vielleicht sogar zu einfach gewesen, wobei man auch dabei im Hinterkopf behalten sollte, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt, daher fand ich den einfachen Schreibstil nicht sehr störend. Mehr hat mich da gestört, dass Ann Brashares sehr viele Szenen zu wenig (bzw. gar nicht weiter) ausgeschmückt hat. Stellen gab es viele, wo man durch ein paar Sätze mehr das Buch spannender gestalten hätte können. Auf mehr als zwei Sterne komm ich jedoch nicht bei diesem Buch.

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Potenzial verschenkt

Von: Arachnophobia aus Leipzig

26.11.2014

„Wer weiß, was morgen mit uns ist“ von Ann Brashares ist ein Jugendbuch mit Zeitreisethematik vor einem dystopischen Hintergrund. Ich mag eigentlich alle drei Dinge, und hier sind alle in einem Buch versammelt? Das kann doch echt gut werden! Leider wurde ich eines Besseren belehrt… Doch um mit etwas Positivem zu beginnen: Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut. Ich mag diesen schlichten, grafischen Stil. Die Schrift und Silhouetten heben sich zudem glänzend vom Hintergrund ab. Hübsch, hübsch, auch wenn man auf den ersten Blick eher eine „normale“ Liebesgeschichte vermuten würde. Obwohl das Buch im Jahr 2014 spielt, ist die Protagonistin, Prenna, eine Zeitreisende aus der Zukunft, die vor einem verheerenden Virus in unsere Zeit geflohen ist. Sie und ihre Gemeinschaft weiterer Zeitreisender leben aufgrund strenger Regeln weitgehend isoliert und vermeiden übermäßigen Kontakt zu anderen Menschen. Doch leider verliebt sie sich in ihren Mitschüler Ethan… Von der grundlegenden Idee fand ich die Story sehr interessant: die Flucht vor der Zukunft und immer die Hoffnung im Blick, die drohende Katastrophe vielleicht verhindern zu können. Leider habe ich das Gefühl, als hätte die Autorin ihre eigene Geschichte nicht recht durchdacht. Die Handlung wirkt einfach nicht stimmig. Wenn überhaupt einmal Spannung aufkommt, wird diese fast im nächsten Augenblick wieder zunichte gemacht, indem einfach die simpelste Lösung aufgetischt wird. Scheinbar ausweglose Situationen? Kein Problem! Sollte es überhaupt so weit kommen, wird das innerhalb weniger Sätze geklärt. Ethan beispielsweise hat sich offenbar Einiges von James Bond abgeschaut – sehr glaubwürdig für einen High School-Schüler. Mit den Protagonisten, Prenna und Ethan, bin ich über das ganze Buch hinweg leider nicht warm geworden. Sie blieben mir einfach zu blass, zu nichtssagend. Vor allem Prenna ist entweder naiv, völlig doof (Etwas Wichtiges/Verstörendes erlebt? Puh, erst mal entgegen aller Vernunft nach Hause zum Duschen!) oder weist einen leichten Mangel an Empathie auf. Die restlichen Charaktere, auch Prennas Mutter, spielen weitestgehend nur mickrige Nebenrollen. Die Handlung ist also spannungsarm und unlogisch, die Protagonisten gleichsam unspektakulär? Perfekt, dann kann ja der Schreibstil ein ähnlicher Reinfall sein. Ganz ehrlich: ich habe schon lange kein so primitiv geschriebenes Buch mehr gelesen. Gut, ohne mit der Originalausgabe vergleichen zu können, kann man natürlich nicht mit Bestimmtheit sagen, welche Stilblüten vielleicht auch auf dem Mist der Übersetzerin gewachsen sind – dass die 17-jährige Prenna „Pipi machen“ muss, gehört eventuell dazu. Oder dass sie laut ihrer eigenen Aussage eine „illegale Außerirdische“ ist. Ich gehe davon aus, dass im Original „alien“ stand, und das ist immer noch eher ein Ausländer, vielleicht auch im Sinne von Einwanderer in dem Zusammenhang, aber ganz sicher niemand aus dem Weltall. Dann gibt es jedoch noch eine ganze Menge aus relativ kurzen Sätzen bestehende Dialoge und Beschreibungen, die eben auch bereits im Original recht flach sein können. Einfach wunderschön: „Plötzlich werde ich von einem blassen Gesicht überrascht, das von oben hereinschaut. Das Gesicht kommt näher heran. Es ist das blassrosa Gesicht von Ethan.“ (S. 137) Ausdrucksnote: 6. Ja, ich weiß, dass es sich um ein Jugendbuch handelt und ich schon eine Weile aus der Zielgruppe herausgewachsen bin, aber ich habe eindeutig als Kinderbücher herausgegebene Bücher gelesen, die ausgefeilter und ansprechender formuliert waren. Man mag es kaum glauben, aber Jugendliche sind nicht so beschränkt, etwas anspruchsvollere Sätze nicht zu verstehen… Einen Vorteil hat der Stil allerdings: Wenn man nicht zu viel Zeit mit Kopfschütteln verbringt, lässt sich das Buch doch recht flott durchlesen und artet noch nicht zur Qual aus. Daher noch ein halbes Troststernchen mehr. Ein weiterer positiver Aspekt war auch die Betonung darauf, dass die Menschheit nachhaltig mit den gegebenen Ressourcen und unserer Umwelt umgehen sollte, wenngleich die Erwähnung häufig einem sehr kräftigen Holzhammer glich und daher doch recht platt wirkte. Vermisst habe ich außerdem eine Erklärung, wie die Zeitreise überhaupt funktioniert, dazu wird nämlich leider gar nichts erwähnt – dies ist für mich aber kein wertungsrelevanter Kritikpunkt. Insgesamt muss ich sagen, dass die Autorin es einfach geschafft hat, sämtliches in der Story vorhandenes Potenzial gekonnt in den Sand zu setzen. Sehr schade. Daher nur ganz knapp aufgerundete 2 Sterne.

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Von: Kim

04.11.2014

Prenna ist 17 Jahre alt und lebt seit 5 Jahren mit ihrer Mutter in New York. Sie geht zur Schule, versucht sich aber im Hintergrund zu halten. Keine Freundschaften schließen, nie mehr Worte mit ihnen wechseln, als unbedingt nötig. Vor allem aber, sich in einen Jungen zu verlieben, ist verboten. Prenna ist aus einer anderen Zeit in die Gegenwart gekommen. Eine Pandemie hat die Welt dahin raffen lassen. Sie ist eine der wenigen Glücklichen, die diese Reise antreten durften. Weswegen sie sich an die Regeln hält und ihre Herkunft und alles andere geheim hält. Bis Ethan ihr über den Weg läuft und sie sich unwiderruflich in ihn verliebt. Hiermit fängt das perfekte Buch an. Der Ablauf ist perfekt, eigentlich ist die komplette Handlung ist perfekt, eine Spur zu rund. Ich hätte mir mehr Kinken gewünscht. Einfach, dass etwas mal misslingt. Wer das Buch liest, wird vielleicht verstehen was ich damit meine. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Prenna, also der Protagonistin. So kommen, zum Beispiel, Briefe vor, die Prenna an ihren Bruder schreibt und von der Welt, in der sie jetzt lebt, berichtet. Etwas, das mir sehr gefallen hat. Prenna ist ein Mädchen, welches anfänglich und auch nach der ganzen Zeit, Probleme damit hat sich in die Gegenwart einzufügen. Sie braucht länger, als andere, um sich mit den Gepflogenheiten der jetzigen Zeit anzufreunden und sie umzusetzen. Sie versucht sich im Hintergrund zu halten, wie es von der Gemeinschaft gefordert wird. Dennoch rasselte sie hier und da an und verstößt, manchmal auch unbedarfter Weise, gegen die Regeln. Im Laufe des Buches macht Prenna eine Entwicklung durch, die bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar ist. Mit ihr konnte ich mich anfangs durchaus identifizieren. Während des Lesens habe ich Prenna schon gemocht, anfänglich. Sie versucht in die Welt zu passen. Ist immer wieder von ihr erstaunt. Sie freut sich über die kleinen Dinge, die für sie vollkommen neu sind, da es sie entweder in ihrer Zeit nicht gibt oder nicht erlaubt sind. Wobei ihre rebellische Seite durchkommt, die für mich zum Schluss dann etwas „too much“ war. Ethan ist, anders als Prenna, kein Zeitreisender. Er ist ein sogenannter „Jetztgeborener“. Hier zieht sich der Perfektionismus weiterhin wie ein roter Faden durch. In allen Lebenslagen behält Ethan immer einen ruhigen Kopf und besitzt noch allerhand andere Fähigkeiten, die in der Geschichte Anwendung finden. Hat Prenna irgendwo noch Ecken und Kanten, ist Ethan aalglatt. Er ist mir zwar ebenso sympathisch gewesen, dennoch muss man leider sagen, dass keiner der Beiden lange im Gedächtnis bleibt. Die Nebencharaktere bleiben sehr blass, werden nur mal namentlich erwähnt, aber alles was tiefer geht, erhält kaum Beachtung von der Autorin. Ebenso die Liebesgeschichte, die sich zwischen Prenna und Ethan entwickelt. Der Funke springt nicht so richtig zum Leser über. Es ist so schade. Die komplette Geschichte, mit diesem Plot, hat extrem viel Potenzial, was die Autorin, in meinen Augen, nicht mal ansatzweise genutzt hat. Das Thema oder eher die Themen (Zeitreise und Pandemie) sind so umfassend, dass man durchaus mehr als nur ein Buch hätte damit füllen können, vielleicht auch sollen. Zeitreise ist an für sich schon ein sehr komplexes Thema, was hier zwar angeschnitten wird. Mehr aber auch nicht. Man erfährt, dass Prenna nicht in die Zeit um 2014 gehört. Man erfährt auch, was der Grund für die Zeitreise ist. Doch da hören die Informationen auch schon fast auf. Mir fehlen mehr Hintergrundinformationen, die das Lesen einfacher machen. Man wird ein wenig im Regen stehen gelassen. Sobald etwas hätte vertieft werden müssen, um es dem Leser näher zu bringen, springt Brashares ins nächste Thema. Das Ende ist abschließend, dennoch gibt es im Laufe des Buches Andeutungen und vor allem aber auch Fragen, die eine Fortsetzung möglich machen würden. Man merkt, dass das Buch von Ann Brashares und ich keine dicken Freunde geworden sind. Für mich einfach nicht das Richtige, wobei der Grundgedanke dieses Buches toll ist, aber das Potenzial nicht ausgeschöpft wurde. Jeder sollte sich jedoch seine eigene Meinung bilden. Vielen Dank an den Verlag, dass sie mir das Buch zur Verfügung gestellt haben.

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