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Rezensionen zu
Der Funke des Lebens

Jodi Picoult

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Es gibt nicht nur schwarz oder weiß

Von: Elame

17.05.2020

Der Polizeiunterhändler Hugh McElroy wird zum Center einer Frauenklinik in Jackson, Mississippi, gerufen. Ein Attentäter hält dort Geiseln, unter anderem Hughs Schwester Bex und seine Tochter Wren. Das Buch behandelt ein heikles Thema: Abtreibung ja oder nein? Abtreibungsgegner gegen Befürworter. Jodi Picoult fasst hier ein "heißes Eisen" an und verdeutlicht mit ihrem Buch, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt. Ich mag den Schreibstil, die Figuren werden ausführlich beschrieben, man kann sich in die jeweilige Person einfühlen. Etwas ungewöhnlich ist es, dass die Geschichte rückwärts erzählt wird. Die Spannung bleibt aber bis zum Schluss erhalten. Von mir gibt es eine Kaufempfehlung und daher volle Punktzahl.

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Abtreibung – ja oder nein?

Von: Herbstrose

16.05.2020

Die Frauenklinik in Jackson/Mississippi ist an diesem Morgen gut besucht, als ein fanatischer Abtreibungsgegner das Wartezimmer der Klinik stürmt, wild um sich schießt und die anwesenden Frauen samt Personal als Geiseln nimmt. Die örtliche Polizei schaltet Hugh McElroy ein, der bereits Erfahrung mit Geiselnahmen hat, um mit dem Täter zu verhandeln. Was McElroy aber noch nicht weiß ist, dass sich auch seine 15jährige Tochter Wren und seine Schwester Bex unter den Geiseln befinden. Nachdem er es erfährt sollte er, laut Dienstvorschrift, den Fall einem Kollegen übergeben. Doch Hugh bemüht sich umso mehr darum, mit dem Geiselnehmer, einem verzweifelten Vater, dessen Tochter kürzlich abgetrieben hatte, zu verhandeln … Jodi Picoult ist eine US-amerikanische Schriftstellerin, die 1967 auf Long Island / New York geboren wurde. 1987 machte sie an der Priceton University ihren Abschluss in Creative Writing und erwarb danach an der Harvard University den Master in Pädagogik. Sie schrieb über 25 Romane, von denen einige auf der Bestsellerliste der New York Times landeten. 2003 erhielt Jodi Picoult den „New England Bookseller Award“ in der Sparte Belletristik und 2011 gewann sie den „LovelyBooks Leserpreis“ in der Kategorie Hörbuch. Abtreibung, Demonstration, Rassenkonflikt, Waffenbesitz, Amoklauf und Geiselnahme sind die hervorstechenden Themen dieses Buches, dessen Handlung sich auf einen Tag, unterbrochen von einigen Rückblenden, beschränkt. Zu Anfang ist es schwierig in die Geschichte hinein zu finden, denn das Geschehen an diesem Tag wird zwar chronologisch, aber im nächsten Kapitel immer um eine Stunde zurückversetzt, erzählt. Doch nach einiger Zeit lichtet sich das Dunkel und man möchte als Leser nur noch wissen, wie es dazu gekommen ist, was den Attentäter dazu getrieben hat und wie die Geiselnahme letztendlich ausgeht – was man natürlich erst ganz zum Schluss erfährt. Schonungslos offen, in einer angenehm einfühlsamen Schreibweise, packt die Autorin das heikle Thema Abtreibung an und lässt durch die einzelnen Figuren Befürworter und Gegner zu Wort kommen. Die Geiseln in der Gewalt des Attentäters sind sehr unterschiedlich, genau so unterschiedlich wie deren Motivationen, die man als Leser nach und nach erfährt. Dabei gelingt es großartig, die einzelnen Standpunkte nachzuvollziehen und sich in die Rolle sowohl des Attentäters, als auch der Opfer, hineinzuversetzen. Wie kann es z. B. sein, dass es mit immensen Schwierigkeiten verbunden ist, eine Abtreibung vorzunehmen, man aber problemlos eine Waffe kaufen kann, um Menschen zu töten? Der Spannungsbogen ist durchweg hoch, was auch auf die verschiedenen Sichtweisen und Standorte der Protagonisten zurückzuführen ist. Der Arzt, eine Krankenschwester, die 15jährige Wren und ihre Tante Bex, eine Abtreibungsgegnerin, eine ältere Dame, eine frisch Operierte und einige andere Patienten sowie der Mann mit der Schusswaffe, die zufällig in der Klinik aufeinander treffen – Polizei, Sanitäter und andere Hilfskräfte draußen - alle haben naturgemäß eine andere Einstellung und Motivation zum selben Thema. Als Leser ist man hin und her gerissen und … sehr nachdenklich gestimmt! Fazit: Ein Buch mit brisanten Themen, hervorragendem Schreibstil und ungewöhnlicher Erzählweise - das ich sehr gerne weiter empfehle!

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Gleich am Anfang ist man mittendrin. Eine Geiselnahme in einem Abtreibungszentrum in den USA. Jodi Picoult beleuchtet das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln, dadurch wird es für alle lesenswert und interessant. Ich musste mich erstmal "einlesen". Wenn man erstmal angefangen hat, kann man es nicht mehr aus der Hand legen. Das Thema Abtreibung wird hier wirklich sehr eindrucksvoll beschrieben und gut recherchiert. Ich lese die Bücher von Jodi Picoult immer gerne und bin auch dieses Mal wieder positiv überrascht, wie intensiv das Thema beschrieben wird. Bitte mehr davon.

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Wer, wenn nicht Jodi Picoult, ist dazu prädestiniert, ein solch sensibles Thema in einem Roman zu verarbeiten? Ihr gelingt es bei jedem Thema, über das sie schreibt, dem Leser das Urteilen selber zu überlassen. Nie repräsentiert sie nur eine Meinung, sondern gibt immer genug Stoff, sich selbst Gedanken zu machen und die Situation zu bewerten. „Was aus einem Blickwinkel wie Gewalt aussah, sah aus einem anderen wie Gnade aus.“ (Zitat) Und genau aus diesem Grund schafft sie es, die Protagonisten so komplex zu gestalten. Während der Geiselnahme in der Frauenklinik, in der sowohl Abtreibungen vorgenommen werden als auch zu Empfängnisverhütung beraten wird, lernen wir die Frauen und ihre Beweggründe kennen. Sie alle hier vorzustellen, würde den Rahmen sprengen. Aber um es in Jodi Picoults Worten zu sagen: „Wo wir die Linie ziehen, verändert sich – nicht nur jene zwischen denen, die Gegner, und jenen, die Befürworter eines Schwangerschaftsabbruchs sind, sondern auch die jeder einzelnen Frau, abhängig von ihren Lebensumständen.“ (Zitat) Jede Frau bringt ihre eigene Geschichte mit. Abtreibungsgegner und -befürworter kommen hier gleichermaßen zu Wort. Man neigt dazu, vorschnell über die Frauen zu urteilen. Doch je besser man sie kennen lernt, ihre Beweggründe und ihr Leben, desto besser versteht man sie. Dazu sei gesagt, dass die Abtreibungsgesetze in den USA gänzlich anders geregelt sind als hier in Deutschland. Das beginnt schon damit, dass jeder Staat sein eigenes Alter setzt, bis zu dem ein Fötus abgetrieben werden kann. Auch die soziale Absicherung ist in den Staaten eine ganz andere als hier – nämlich kaum vorhanden. Außerdem steht Empfängnisverhütung aus religiösen Gründen nicht urteilsfrei zur Verfügung – so dass es überdurchschnittlich oft zu Abtreibungen kommt. „Gesetze sind schwarz und weiß. Das Leben von Frauen besteht aus tausend Grautönen.“ (Zitat) Wieder einmal besticht der Roman von Jodi Picoult durch lückenlose Recherche und spannende Aufarbeitung des Themas. Informativ, aber auch schockierend bringt sie dem Leser beide Seiten einer Medaille zur Beurteilung und überlässt es ihm, die Figuren positiv oder negativ zu empfinden. Einziger Kritikpunkt ist für mich die Erzählweise – die mochte ich persönlich einfach nicht, bringt die Story aber voran, und es ist nachvollziehbar, weshalb sie keine zeitlich chronologische Erzählung gewählt hat. Die Geschichte wird rückwärts erzählt – vom Zeitpunkt der Geiselnahme als Startpunkt bis zur Öffnung der Klink am Morgen am Ende. Persönliches Fazit: Jodi Picoult bringt die eigenen Glaubenssätze ins Wanken und regt zum Nachdenken an. Ihr ist wieder einmal ein Drama gelungen, welches Diskussionen entfachen und die Gemüter erhitzen wird.

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Sehr zu empfehlendes Buch

Von: TZ

11.05.2020

Das Buch"Der Funke des Lebens" von Jodi Picoult hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Bereits das Cover ist schön gestaltet und lädt dazu ein, das Buch aufzuschlagen und mit dem Schmökern zu beginnen. Auch inhaltlich hielt das Buch, was es versprach. Es war sehr schwer, das Buch wegzulegen - am Liebsten möchte man das Buch in einem Zug fertig lesen! Das Thema, das ist im Mittelpunkt des Buches steht, ist ein heikles: Abtreibung. Das Buch gibt viele Denkanstöße, ohne allzu moralisch zu werden. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch laß sich flüssig, obwohl die Autorin sehr detailliert und ausführlich schreibt. Ich kannte die Autorin bisher nicht, werde aber defintiv ihre weiteren Bücher lesen!

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"Es geht nicht um die Frage, ob wir Extremisten sein wollen, sondern vielmehr darum, welche Art von Extremisten wir sein wollen. Wollen wir Extremisten des Hasses oder der Liebe sein?" (Quelle: Reverend Dr. Martin Luther King JR., Der Funke des Lebens) Jodi Picoult, eine Schriftstellerin, die es wie keine andere schafft, schwierige und gesellschaftskritische Themen in einen Roman zu verwandeln. Auch hier wieder ein Roman, der einen eine Problemlage aufzeigt, von der ich zunächst nichts wusste und auch nichts geahnt hätte. Amerika, ein Land wo die Meinungen zu einer Abtreibung, sich oft im allgemeinen Hass widerspiegelt. Dieses Problem und die verschiedenen Aspekte, welche für und gegen eine Abtreibung sprechen könnten, beschreibt die Autorin sehr gut in diesem Buch. Es ist daher ein Buch, welches spannend mit jeder Seite ist. Es ist fesselnd zu erfahren, warum Frauen diese Schritt wagen und warum andere Menschen genau dagegen sind. Fazit: Ein gesellschaftlicher Aspekte, wo es kein Richtig und kein Falsch gibt, wird hier beleuchtet und begleitet den Leser auch noch, wenn das Buch bereits beendet wurde.

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Wir befinden uns in Jackson, Mississippi, in einer der letzten Abtreibungskliniken des Bundesstaates. Hier wurde ein besonderer Ort geschaffen, für Frauen, die eine sehr schwere Entscheidung treffen müssen. Und hier treffen wir auf zwei Väter, die aus ganz unterschiedlichen Gründen an diesem Ort sind. Der eine ist in der Klinik und der andere davor. Der eine hat die Waffe in der Hand und der andere versucht sie ihm mit Worten auszureden. Und beide versuchen ihre Töchter zu retten. Jodi Picoult nimmt uns mit in eine Situation, die uns das Herz zerreißt, es wieder heilt und immer wieder brechen lässt. Ich habe gelacht, geweint - mitgefühlt. Das hochsensibele Thema behandelt sie als solches. Sie beleuchtet die Standpunkte von allen Seiten, lässt Welten aufeinander prallen. Das Buch ist unheimlich spannend geschrieben und man kann es kaum mehr aus der Hand legen, hat man einmal angefangen. Die Personen sind unheimlich real beschrieben und beginnen in deinem Kopf zu leben, sobald die Geschichte beginnt. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der auf der Suche ist, nach einer Geschichte, bei der du mitfieberst, mit jedem Charakter. Bei der du mit einem hochaktuellem Thema konfrontiert wirst. Bei der du ins Nachdenken kommst. Bei der dein Herz und dein Kopf wichtig ist.

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Der Funke des Lebens

Von: bücheroma

05.05.2020

Das Buch hat mich sofort auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen. Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gehört und gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Er lässt eher auf einen Thriller oder Krimi als auf einen Roman schließen. Die einzelnen Personen sind vortrefflich ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen. Zur Geschichte, die fünfzehnjährige Wren, die Tochter eines Polizisten befindet sich gerade in dem Moment zufällig in einer Abtreibungsklinik, als diese von einem Abtreibungsgegner heimgesucht wird. Der Abtreibungsgegner gerät in Panik und schießt wild um sich. Zudem nimmt er sich noch Geiseln und verletzt einige Leute, das ganze droht außer Griff zu geraten. Hugh soll ermitteln und das ganze glimpflich beenden. Niemand weiß, dass seine Tochter und ihre Tante unter den Geisel sind. Doch ob es ihm gelingt, sie zu befreien, wird an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt. Ein tolles Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite hervorragende unterhalten hat. Spannung pur und Nervenkitzel vereinen sich hier und lassen einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Absolut empfehlenswert.

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