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Rezensionen zu
Der Funke des Lebens

Jodi Picoult

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Wer einmal einen Roman von Jodi Picoult gelesen hat, der weiß, was ich an der Autorin schätze. ⁣ - Ihren sehr klugen Schreibstil. ⁣ - Brisante Themen, die sie immer aufgreift. ⁣ - Wendungen, die man oft nicht erwartet. ⁣- Dass man aus ihren Büchern immer etwas mitnimmt.⁣ - Gedankenanstöße die sie gibt, Dinge auch mal anders zu beleuchten.⁣ - Konfliktfragen, mit dem man sich als Leser auseinander setzt. ⁣ - Ihre sehr gute Recherche, z.b war sie für diesen Roman sogar bei einer Abtreibung dabei. ⁣ All das, was mir so gut gefällt, macht sie stets mit ganz viel Gefühl. Da bleibt kein Auge trocken. Bisher habe ich bei jedem Buch geweint.⁣ Klar, dass ich nach soviel Lob mich wahnsinnig auf das neueste Buch gefreut habe. ⁣ ⁣ Zum Inhalt:⁣ Es ist 17 Uhr, in Jackson (Mississippi), als das Ende eines schrecklichen Amoks naht. In einem Center für Frauen, hat Stunden zuvor ein Mann sich gewaltsam Gehör verschafft. Dabei sind Menschen verletzt und sogar getötet worden. Unter ihnen auch die 15 jährige Wren, die ausgerechnet an diesem Tag, mit ihrer Tante da war. ⁣ Sie ist die Tochter des Polizei Unterhändlers Hugh McElroy, der Vermittler diesen Amoklaufs. Schafft er es, seine Tochter und Schwester zu retten? Zwei Väter, zwei Töchter und die Frage nach dem Funke des Lebens. ⁣ ⁣ Eigene Meinung:⁣ ⁣ An sich finde ich es sehr interessant, dass zwei Themen miteinander verknüpft sind, nämlich Amok und Abtreibung. Dennoch muss ich leider zugeben, dass mich dieses Mal, das Buch nicht überzeugen konnte. ⁣ Lange musste ich überlegen, woran es lag und lange wusste ich auch keine Antwort darauf. Auch jetzt kann ich nur vermuten, dass es wohl an der Rückwärtserzählung gelegen hat. Wie schon erwähnt, beginnt das Buch mit dem nahenden Ende des Amoks. Dann springt der Leser im Stundentakt in die Vergangenheit. Für mich fehlte dann die Spannung, da ich ja schon wusste, wer verletzt und wer tot war. ⁣ ⁣ Aber, mir fehlte auch der Bezug zu den Protagonisten. Es waren so viele, dass ich anfänglich nicht mal richtig in die Geschichte fand. Nach und nach lernt man die Personen und deren Geschichte zwar kennen, aber da war ich emotional nicht mehr so bei ihnen. ⁣ ⁣ Ich glaube auch, dass das Thema Abtreibung, hier in Deutschland, nicht so diskutabel ist, wie z.B. in einigen Bundesstaaten von Amerika. ⁣ Deswegen konnte ich auch nicht wirklich etwas Neues für mich, aus dieser Geschichte ziehen. ⁣ ⁣ Obwohl ich die Bücher der Autorin, wie oben schon erwähnt, sehr mag, konnte mich ihr neuestes Werk also nicht begeistern, was mich wirklich sehr traurig stimmt. Sehr gerne hätte ich es gemocht. Nun hoffe ich auf das nächste Buch. ⁣ Auch, wenn ich dieses Mal der Geschichte nicht viel abgewinnen konnte, bleibt Jodi Picoult trotzdem einer meiner Lieblingsautorinnen.⁣ ⁣ Fazit:⁣ Der besagte Funke, aus dem Titel, ist leider nicht übergesprungen. ⁣ Da es aber doch sehr viele positive Meinungen zum Buch gibt, vergebe ich eine eingeschränkte Leseempfehlung! Die einen mögen es anscheinend, andere wiederum nicht. ⁣

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Ernstes Thema, gute Story

Von: Josephine

06.05.2020

In diesem Buch geht es um das Thema Abtreibung - ein sehr ernstes und auch interessantes Thema. Ich konnte mich in fast jede Person gefühlstechnisch rein versetzen und habe mich zwischenzeitlich oft gefragt, auf welcher Seite ich stehe. Die Geschichte spielt im Bundesstaat Mississippi, wo natürlich andere Gesetze gelten, als bei uns in Deutschland. Wie das Thema Abtreibung dort gesetzlich geregelt wird, war mir neu, aber dennoch sehr interessant. Das Cover finde ich persönlich total schön und gelungen. Es spricht mich als Leser sehr an. Der Schreibstil ist sehr angenehm und verleitet zum weiter lesen. Die Geschichte wird zeitlich gesehen rückwärts erzählt, das hat mich einige Male aus dem Konzept gebracht und ich konnte einige Ereignisse nicht mehr zeitlich zuordnen. An einigen Stellen wurde mir zu viel um den heißen Brei herum erzählt und die Charaktere hatten einen zu langen und ausführlichen Auftritt. Am Ende sollte es eine große Überraschung geben, die für mich jedoch schon recht am Anfang eindeutig war. Somit gab es für mich zum Ende hin leider keinen Überraschungseffekt mehr. Für alle, die ein bisschen mehr zu dem Thema Abtreibung wissen möchten und die sich für ernste Themen in Büchern interessieren, ist das Buch lesenswert! Ich persönlich brauche immer etwas mehr Spannung in Büchern.

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In einer Frauenklinik in Jackson, Mississippi, läuft ein Mann Amok. Als der Polizeiunterhändler Hugh McElroy an den Tatort gerufen wird, erhält er eine schockierende Nachricht auf seinem Handy: seine Tochter befindet sich unter den Geiseln des Amokläufers. Ein atemberaubender Kampf um Verständnis und Gehör beginnt - und fordert seine Opfer. Jodi Picoult macht mit "Der Funke des Lebens auf ein sehr heikles Thema aufmerksam: Abtreibung. Dabei versteht sie es, weder die Seite der Abtreibungsbefürworter, noch die Seite der Abtreibungsgegner in Verruf zu bringen. Vielmehr versucht sie, die drängendste Frage in diesem Konflikt zu beantworten: Wie kann das Selbstbestimmungsrecht von Frauen mit dem Schutz des ungeborenen Lebens in Einklang gebracht werden? Dabei setzt die Autorin wie gewohnt auf starke Protagonisten und einen besonderen Erzählstil. Die Geschichte wird vom Ende zum Anfang hin erzählt. Der Leser weiß somit von Anfang an, wie das Buch ausgehen wird (bis auf kleine Details). Trotzdem fand ich es sehr spannend zu lesen, was dem Täter während des Amoklaufs durch den Kopf ging und welche Gedanken die Geiseln und Todesopfer hatten. Im Buch erhält jede an der Tragödie beteiligte Person eine Stimme, was manchmal dazu führte, dass ich nicht sofort wusste, um wen es gerade geht (zumal die Namen auch sehr ähnlich waren). Insgesamt war das aber nicht so schlimm. Jodi Picoult bringt die Gedanken gegen die Abtreibung auch in den Kontext des Rassismus und hat mir so nochmals ganz andere Gedankengänge zu dem Thema eröffnet. Generell regt ihr Buch sehr zum Nachdenken an und hilft, sich der eigenen Position zum Thema klar zu werden. Vor allem ihr Nachwort zum Buch war sehr interessant. Ein Manko beim Lesen waren aber die Fehler bei der Übersetzung. Ich bin leider öfter über grammatikalisch nicht korrekte Stellen im Text gestolpert. Sowas finde ich einfach super schade, zumal mir gerade der Schreibstil der Autorin auch eigentlich sehr gut gefällt. "Der Funke des Lebens" ist sicherlich nicht Picoults stärkstes Buch, trotzdem hat es mir wieder gut gefallen und ich kann ihre Werke sehr empfehlen. Ich vergebe 3,5 / 5 ⭐ und werde jetzt definitiv wieder mehr Bücher der Autorin lesen.

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Vielen Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches. Autorin: Jodi Picoult Verlag: C.Bertelsmann Erschienen am: 27.04.2020 Ich habe wirklich schon viele Geschichten der Autorin gelesen. Und was mir bei fast allen in Erinnerung bleibt, ist der innere Konflikt, in den die Autorin ihre Leser bringt. Daher wollte ich auch diese Geschichte unbedingt lesen. Zum Inhalt: Eines morgens erlebt eine Frauenklinik in Jackson einen wahren Alptraum. Ein bewaffneter Mann betritt die Klinik, schießt um sich und nimmt die anwesenden Patienten als Geisel. Der erfahrene Polizist McElroy wird hinzugezogen, um mit dem Täter zu verhandeln. Als McElroy vor Ort ist erfährt auch er seinen persönlichen Alptraum, denn unter den Geiseln ist auch seine 15jährige Tochter, die er mit allen Mitteln zu retten versucht. Fazit: Jodi Picoult hat die Fähigkeit brisante Themen zu durchleuchten und kontroverse Meinungen offenzulegen, wie kaum eine andere Autorin. Eben dies habe ich mir auch von „Der Funke des Lebens“ erhofft. Ich hatte gehofft, dass mir unterschiedliche Überzeugungen zum Thema Abtreibung näher gebracht werden und an meiner persönlichen Haltung gerüttelt wird. Das hat die Autorin für mich hier allerdings nicht geschafft. Denn ich bin zu keinem Zeitpunkt wirklich in die Geschichte eingestiegen. Ich hatte wirklich Schwierigkeiten, die unterschiedlichen Personen kennenzulernen und mich in diese einzufühlen. Das die Autorin die Geschichte in zeitlichen Rückblicken erzählt, hat mich leider ebenfalls gestört. Ich empfand dies nicht zuträglich zur ohnehin mühsamen Geschichte. Eigentlich gräbt Jodi Picoult ganz tief in ihren Geschichten, entdeckt dabei Dinge, die normalerweise verborgen bleiben und beleuchtet diese dann aus verschiedenen Richtungen. Für mich blieb dies in der Geschichte leider aus. Obwohl die Autorin wieder ein brisantes Thema in den Mittelpunkt stellt, hat mir die Umsetzung diesmal leider nicht ausgereicht. Trotzdem bleibt Jodi Picoult für mich eine der stärksten Autorinnen unserer Zeit.

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