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Rezensionen zu
Salz & Stein

Victoria Scott

Die Feuer & Flut-Romane (2)

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€ 13,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,99 [A] | CHF 20,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Es geht in die nächste Runde beim Brimstone Bleed. Tella und ihre Freunde müssen die Gefahren des Meeres und die eines schneebedeckten Berges überwinden, um an das Mittel zu gelangen, was einem geliebten Menschen die Heilung von einer tödlichen Krankheit verspricht. Längst sind die Kandidaten zu Freunden geworden und die Pandoras zu liebgewonnenen Begleitern. Es ist eine Freundschaft entstanden und die geht mit Verantwortung einher. Eine Achillesferse, auf die die Veranstalter des Wettkampfes es abgesehen haben. Welt: Mit viel Fantasie gelingt es Victoria Scott eine Welt zu erschaffen, in der es Pandoras – tierische Begleiter – gibt, die mit Fähigkeiten ausgestattet, den Teilnehmern des Brimstone Bleeds eine wertvolle Unterstützung bieten. So kann ein Löwe zum Beispiel mit seinem Atem Feuer hervorbeschwören, ein Elefant Wasser aus dem Boden saugen. Wertvolle Fähigkeiten, die bei einem Rennen durch Wüste, Dschungel, über das Meer und durch die eisigen Berge von Hilfe sein können. Schreibstil: Der Roman beginnt mit einem Steckbrief auf den ersten Seiten. Hier wird die Kandidatengruppe C benannt. Es folgt die Bauart des Pandoras nebst seiner Fähigkeit, der Teilnehmer, zu dem er gehört und eine Farbe. Dieser Anfang ist gut gemacht. Dem Leser wird ein Steckbrief gezeigt, der dem Leser vermittelt, dass die Teilnehmer Kandidaten sind, die sich in einem blutigem Wettkampf befinden. Man bekommt gleich auf dieser ersten Seite das Gefühl: Jetzt geht es los, jetzt wird es ernst. Die ersten Seiten des Romans nutzt die Autorin, um die Charaktere vorzustellen, um Tellas Freundschaften und ihre Bindung zu den Tieren (den Pandoras) zu festigen. Ziemlich schnell bemerkt Tella, dass sie jetzt stärker ist als zuvor, dass die ersten zwei Etappen des Rennens sie abgehärtet haben. Ihrer Charakterentwicklung steht jedoch Guy im Wege. Die Person, die ihr bislang gezeigt hat, welchen Weg sie zu gehen hat, der ihr Stärke verliehen hat und sie gerettet hat, wenn sie die Gefahren alleine nicht meistern konnte. Im ersten Band war Guy der ruhige Charakter, der wenig gesprochen hat, der die Richtung vorgab, während Tella eher das chaotische Mädchen war, die an Mode, Glitzer und Spaß dachte. Auf den ersten Seiten erkennt der Leser diese Tella wieder. Im Laufe des Buches erkämpft sie sich allerdings den Part einer Anführerin. Die Autorin scheut sich nicht davor, ihre Lieblinge umzubringen. Das schafft eine Menge Spannung. Als Leser zittert man mit Tella, wenn Haifischflossen um ein Gummiboot kreisen und ein Charakter plötzlich ins Wasser fällt. Durch Tellas Eigenständigkeit, die sich in diesem zweiten Band immer mehr herauskristallisiert, kommt es zu Spannungen zwischen Guy und ihr, die allerdings keine Überhand nehmen. Guy bleibt, da er Tellas Entwicklung Raum lässt, sympathisch. Dennoch ist die Beziehung nicht mehr ohne Konflikte. Fazit: Salz & Stein ist ein würdiger Nachfolgeband von Feuer & Flut. Durch kurze Kapitel, eine Handlung, die auf keiner Seite gestreckt wirkt, eine sehr gute Charakterentwicklung und sehr viele Spannungsmomenten, fliegen die Seiten des Buches nur so dahin. Auf den Verlust von Charakteren und/oder ihren Begleitern muss sich der Leser aber einstellen. Salz & Stein ist der zweite Band einer Reihe, die ich Liebhabern des Jugendfantasygenres unbedingt empfehlen möchte. Buchzitate: Einer der Grizzlys hat den Leguan im Maul. Die Eidechse lässt es ohne Widerstand geschehen, als habe sie bereits jedes Gefühl für Würde verloren. Ich frage mich, wann ich zu derjenigen geworden bin, die man fragt. Sehe ich aus wie der Kapitän? Ich bin total der Kapitän. Du magst vielleicht wissen, wie man dieses Rennen lebend übersteht, Guy Chambers, aber du hast keine Ahnung, wie man als Team arbeitet. Ich schaue zu Cotton hinüber, der mich mit einem Blick ansieht, den ich nicht einordnen kann. Es könnte sein, dass er mich umbringen will; es könnte sein, dass er Freundschaftsarmbänder kaufen will. „Was ist mit dir? Ich habe dir ein Geheimnis verraten.“ - „Ich bin zu klein, um Geheimnisse zu haben.“ Harper dreht sich zu ihr um. „Unsinn, man hat die besten Geheimnisse, wenn man jung ist.“

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Salz und Stein ist der 2. und eigentlich auch letzte Band der Brimstone Bleed Dilogie. Warum schreibe ich “eigentlich der letze Band” ? Weil das Ende ziemlich offen ist und ein dritter Band problemlos mit Leben gefüllt werden könnte. Der Leser bleibt mit einigen Fragen zurück, was Schade ist, aber jetzt auch nicht so tragisch wie ich dachte als ich das in einigen anderen Rezensionen gelesen habe. Ich hatte ja schon das Schlimmste befürchtet, aber sooo offen ist das Ende dann doch nicht. Klar, habe ich mich auch ein wenig geärgert. Und dass so gar keine Fortsetzung in Sicht ist, ist natürlich enttäuschend… Aber OK, ich kann damit leben. Die Handlung ist, genau wie der erste Teil, sehr rasant und an einigen Stellen hätte ich mir tatsächlich etwas mehr “Zeit” gewünscht um mit dem Geschehen warm zu werden. Man hat das Gefühl, dass immer irgendetwas passiert. Der Schreibstil von Victoria Scott ist locker und leicht, so dass man die kurzen Kapitel einfach so weglesen kann und auch schlecht aufhören kann zu lesen, eben weil man für ein Kapitel nicht lange braucht und weil es immer spannend bleibt. Einige Szenen waren allerdings auch brutal, blutig und sehr krass. Und leider müssen auch in den beiden letzten Etappen (Meer und Berg) noch ein paar Kandidaten und Pandoras ihr Leben lassen, was ebenfalls sehr dramatisch ist. Wer also ein Gute-Laune Buch erwartet, der ist hier falsch. Im Gegensatz zu einigen anderen Bloggern, fand ich Tellas Charakteränderung auch im zweiten Band nicht so schlimm. Klar, in Band 1 war sie noch viel mehr “Mädchen von nebenan” als sie es im zweiten Band ist, aber bei dem was sie im Laufe des Rennens mitmacht, ist es total klar, dass sie sich verändert und wächst. Ich fand diese Wandlung gar nicht so schlimm, im Gegenteil ich fand es sogar sehr passend. Gut, ein paar Szenen waren etwas überzogen und sehr “Rambomäßig” wie es ein Kandidat sehr passend ausdrückt, aber das hat mich nicht wirklich gestört. Am meisten gefallen haben mir auch im 2. Band wieder die Pandoras. Madox ist einfach der Beste und auch seine Geschichte ist leider noch nicht zu Ende erzählt. Im ersten Band hatte mich vor allem gestört, dass man nicht wirklich erfährt, was das Ganze eigentlich soll. Warum dieses Rennen stattfindet und nach welchem Muster die Kandidaten ausgewählt werden. Dazu erfährt man, in diesem 2. Buch, etwas mehr aber leider auch nicht alles. Fazit: Ein lesenswerter 2. Band, der durchaus noch eine Fortsetzung vertragen könnte. Trotzdem eine Dilogie die ich sehr gerne gelesen habe!

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Auch im zweiten Band hat mich die rasante Abenteuergeschichte, die Victoria Scott erzählt, wieder überzeugt und verdammt gut unterhalten. Der Reihe wird manchmal eine zu große Ähnlichkeit mit "Die Tribute von Panem" vorgeworfen, aber ich empfinde diese Ähnlichkeit als allerhöchstens oberflächlich! In meinen Augen erzählt die Autorin etwas ganz Eigenes, mit einem wahren Schatz an originellen Ideen. Die Spannung steigert sich in diesem Band bis ins Unerträgliche, denn den Machern des Brimstone Bleeds fällt immer wieder etwas Neues ein, was noch grausamer, schmerzhafter und sadistischer ist. Als Leser sollte man sich auch nie darauf verlassen, dass einem Lieblingscharakter schon nichts passieren wird... Egal wie sympathisch, egal wie wichtig für die Handlung, niemand ist sicher! Ich habe mehr als einmal ein paar Tränchen vergossen. Besonders Tella ist an ihren Erlebnissen aus dem ersten Band unglaublich gewachsen. Ja, sie hat immer noch oberflächliche, alberne Momente, in denen sie von schicken Klamotten, Schminke und heißen Jungs träumt, aber dahinter enthüllt sich mehr und mehr ein Herz aus Gold - und ein Kern aus Stahl. Im ersten Band musste sie oft gerettet werden, klebte wie eine Klette am starken, selbstbewussten Guy und war nur zu froh, anderen die schwierigen Entscheidungen zu überlassen. Inzwischen hat sie aber erkannt, dass sie so eigentlich nicht sein will, und ihr eigenes Rückgrat entdeckt. Wer hätte es gedacht - sie kann eine taffe, entschlossene Anführerin sein, die die Dinge in Angriff nimmt und sich so schnell von niemandem etwas gefallen lässt. Obwohl sie in Guy verliebt ist, behauptet sie sich gegen ihn und steckt klare Grenzen, was sie akzeptiert, und was sie anders machen möchte - bravo! Aber bei allem Bravado verliert sie nie ihr Mitgefühl und ihr ausgeprägtes Wertesystem. Sie zeigt Mitgefühl mit ihren Konkurrenten und deren Pandoras, ungeachtet dessen, dass das ihre eigenen Chance im Brimstone Bleed schmälern könnte. Guy kommt manchmal noch sehr als Macho rüber, aber eigentlich steckt dahinter nur, dass er schon als Jugendlicher darauf trainiert wurde, am Brimstone Bleed teilzunehmen, und noch nicht so weit ist, seinen eigenen Weg zu gehen. Ich hatte in diesem Band den Eindruck, ihn besser zu verstehen, und insofern hat mich auch die Liebesgeschichte zwischen ihm und Tella stärker berührt. Auch die anderen Charaktere fand ich wieder gut geschrieben - sowohl die, die der Leser schon aus dem ersten Band kennt, als auch die neuen Charaktere: die rätselhafte kleine Willow, die für eine 6-Jährige erstaunlich manipulativ handelt, oder der hünenhafte Cotton, der keine Erinnerungen an die ersten beiden Runden des Bleeds zu haben scheint. Den Schreibstil fand ich in diesem Band einfach bombastisch. So schnoddrig Tella die Geschehnisse auch erzählt, mit albernen Witzchen, schrägen Sprüchen und durchgeknalltem Kopfkino, so unerwartet packt einen manchmal dennoch ein Satz bei der Kehle: atmosphärisch, dramatisch, eindringlich. Das Ende wird sicher die Gemüter scheiden. Dazu muss man sagen, dass bislang nur diese zwei Bände erschienen sind und noch kein dritter offiziell angekündigt ist, die Autorin aber nach eigener Aussage eigentlich noch einen weiteren Band geplant hat - wenn sie ihren Verlag denn überzeugen kann, ihn auch zu veröffentlichen. Der zweite Band kann notfalls alleine stehen, aber das Ende lässt doch einiges offen. Fazit: Waren die Ereignisse im ersten Band schon spannend, rasant und grausam, setzt der zweite Band noch einen drauf. Mehr und mehr wird deutlich, dass das Brimstone Bleed kein faires Rennen ist, sondern ein sadistisches Spiel mit Menschenleben! Besonders gut gefallen hat mir, dass Tella sich vom albernen Modepüppchen zur entschlossenen Anführerin entwickelt, die (meist) nicht gerettet werden muss, sondern die Dinge schon selber rockt, vielen Dank auch.

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Worum geht es? Erst das Finale entscheidet über Leben und Tod. »Vor sechs Wochen sind einhundertzweiundzwanzig Kandidaten in den Dschungel gegangen, um im Brimstone Bleed gegeneinander anzutreten. Vor drei Wochen sind sechsundsiebzig Kandidaten zu dem gleichen Zweck in die Wüste gegangen. Und heute sind vierundsechzig übrig, um die beiden letzten Etappen des Rennens in Angriff zu nehmen.« Das Brimstone Bleed geht in die zweite und letzte Runde. Tella hat mehr als einen Freund verloren. Einzig ihr Pandora Madox ist tapfer an ihrer Seite. Kann sie das Rennen gewinnen und ihren Bruder retten? Kann sie die Veranstalter des Brimstone Bleed ein für alle Mal vernichten, damit niemand mehr so leiden muss wie sie? Und was geschieht mit Guy und ihr – kann die Liebe über alles siegen, oder bleibt sie auf der Strecke? (via randomhouse) __________________________________ Wie hat es mir gefallen? Die Vorfreude auf die Geschichte dämpfte sich bereits, als ich auf Instagram las, dass die Feuer&Stein-Bücher als Dilogie angedacht waren und noch nicht sicher ist, ob es tatsächlich noch einen dritten Band geben würde. Und auch nach dem Lesen von Salz&Stein ist die Geschichte für mich eigentlich noch nicht zuende erzählt. Ganz im Gegenteil! Es bleiben so viele Fragen und Handlungsbögen ungeklärt, gen Ende tun sich sogar immer mehr Fragen auf. Ziemlich unbefriedigend, wenn ihr mich fragt. Aber auch generell habe ich viele Vorzüge aus dem ersten Band in Salz&Stein schwerstens vermisst. So zum Beispiel wandelte sich die sympathische Tella für mich in ein typenlechzendes Girlygirl. Dass sie beim Brimstone Breed teilnimmt, um ihren todkranken Bruder zu retten, war meiner Meinung nach eher nebensächlich, auch wenn sie in vielerlei Hinsicht sehr aufopfernd handelte. Trotzdem nahm das Liebeshickhack sehr viel mehr Raum ein, als es wohl nötig gewesen wäre. Einzig die Pandora-Thematik stimmte mich wieder selig. Überdies schwärmte ich bei Feuer&Flut über den leichten Schreibstil und die dahinfliegenden Seiten. In Salz&Stein nun brauchte es gut über 150 Seiten, bis ich endlich mal in der Geschichte ankam. Ich kann nicht unbedingt beschreiben, woran es nun genau lag, aber womöglich hat genau diese Leichtigkeit des vorherigen Bandes gefehlt. Und auch hatte ich nicht unbedingt das Gefühl, als wären Tella und Co. schon wochenlang unterwegs gewesen. Hier stimmte meine eigene Wahrnehmung jedenfalls nicht mit den Informationen aus dem Klappentext überein - ich hatte eher ein "mehrere Tage"-Gefühl im Bauch. Danach ging es dann aber zunehmend aufwärts und auch die nie endenwollenden Spannungsbögen kehrten zurück. Richtig überrascht wurde ich übrigens vom Plottwist - der war super unerwartet und ich saß hier tatsächlich und dachte so:"Ach nein!". Das war dann auch der Abend, als ich das eBook unbedingt beenden musste. Erst da hatte ich so richtig Blut geleckt und war auf das Ende gespannt, denn immerhin sollte es ja nun zum Ende von Brimstone Bleed kommen. Aber wie schon zu Beginn erwähnt, war das Ende für mich persönlich nicht sehr befriedigend und aufdeckend. Ich war danach mindestens genauso schlau wie zu Beginn des Buches - und alleine deshalb plädiere ich ganz stark für einen dritten Band. Ich kann mich mit diesem Ende tatsächlich nicht zufrieden geben! Es kam zu abrupt und zu hastig, und mir fehlte diesmal ganz eindeutig der AHA!-Effekt. Generell ist Feuer&Flut von Victoria Scott sehr zu empfehlen, die Lektüre hat mir im Sommer sehr viel Lesefreude bereitet. Bei Salz&Stein hingegen sollte man selbst abwägen, ob man ein so offenes Ende akzeptieren kann, solange noch nicht klar feststeht, dass noch ein dritter Band erscheinen wird. Ich habe daher 3 Sterne vergeben.

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Meinung: Der erste Teil der Reihe von Victoria Scott, Feuer&Flut, hat mir unglaublich gut gefallen und ich war richtig gespannt auf den zweiten Teil. Während des gesamten Buches ist mir aufgefallen, wie knallhart und gnadenlos die Autorin ist. Ihren Charakteren bleibt wirklich nichts erspart, sowohl an grausamen und unmenschlichen Aufgaben, Verlusten, Tod, aber auch ihren Liebesleben legt sie mehr als genug Steine in den Weg. Aber ihrem Leser tut sie noch etwas gefühlt viel Schrecklicheres an und zwar das Ende. Das hört sich jetzt sehr dramatisch an, aber dazu komme ich am Schluss nochmal genauer. Zum Glück war es noch nicht so lange her, dass ich den ersten Teil gelesen habe, sodass ich problemlos wieder in die Geschichte hineingekommen bin, die nahtlos am ersten ansetzt. Die Autorin füttert uns mit genau richtig vielen Informationen über die vorherigen Geschehnisse, dass man alles gut versteht. Kleinigkeiten, die man nicht mehr wusste, die aber jetzt wichtig sind. *Vorsicht Spoiler für die, die den ersten Teil noch nicht gelesen haben!* Die Idee finde ich immer noch sehr interessant, man erfährt immer mehr über das Brimstone Bleed und wie krank es wirklich einfach nur ist. Ein Rennen veranstaltet von Menschen, die Angehörige der Teilnehmer krank machen, damit diese auf Leben und Tod für ein Heilmittel durch die vier Etappen dieses Rennen gehen. Dabei kann die Brutalität und Ausgereiftheit der psychischen Spielchen, die mit den Teilnehmern gespielt werden, locker mit z.B. Tribute von Panem mithalten. Teilweise fand ich es fast noch schlimmer, denn bei den Hungerspielen in Panem wusste man wenigstens vorher, was von einem erwartet wird und hier wird man immer wieder von Neuem überrascht. *Spoiler Ende!* Das Buch bot viel Abwechslung, zu einem durch die verschiedenen Etappen, in den komplett unterschiedliche Gefahren auf einen lauern, aber auch zwischen den Etappen, wo sie sich eigentlich ausruhen dürfen, wird es ihnen nicht langweilig. Außerdem gab es ganze Zeit diese Zerreißprobe, auf der einen Seite sind die Kandidaten Konkurrenten, aber auf der anderen Seite müssen und wollen sie auch mit einander spielen und ihre Menschlichkeit nicht verlieren oder zumindest die Anderen nicht sterben lassen. Tella ist eine super Heldin, sie entwickelt sich in diesem Teil und wird unabhängiger und trifft eigenen Entscheidungen. Sie versucht ihr Bestes um nicht einfach immer nur Guy zu folgen und trotz all den Herausforderungen vor denen sie steht, bleibt sie im Herzen, das Mädchen, das sie war und das nie ein geliebtes Tier oder einem anderen Menschen schaden könnte, vor allem am Schluss merkt man das nochmal extrem. Ich finde es gut, dass sie nicht gleich die „perfekte“ Heldin ist, die nur auf das Siegen fixiert ist, manchmal ist es richtig amüsant zu lesen, wie sie vorher war, was für ein „kitschiges“ Mädchen sie war und einmal bereut sie es, im Unterricht nicht aufgepasst zu haben, weil sie zu beschäftigt mit Jungs war…und so on, das macht sie irgendwie authentisch. Ich finde ab und zu macht sie es Guy etwas zu schwer, obwohl ich es schon verstehen kann, immerhin haben sie eine extrem ungewisse Zukunft und er scheint kein Vertrauen in sie zu haben. Guy ist und bleibt ein harter Junge, man merkt immer wieder, wie wenig er damit umgehen kann, dass Tella die Zügel an sich reißt. Er findet es nicht direkt schlecht, aber es überfordert ihn. Trotzdem versucht er immer weiter, sie zu beschützen, obwohl er eigentlich ein ganz anderes Ziel hat. Und dabei will er Tella nicht miteinbeziehen, was ihn sehr stur wirken lässt. Man merkt, dass sie ihm etwas bedeutet, aber ich finde es gut, dass er bis zum Schluss ein „harter Junge“ bleibt und nicht viele andere Helden total zum Verliebten mutiert. Es gab noch viele andere Charaktere im Buch, die nicht unbedingt sympathisch waren, an vielen Stellen sogar gar nicht, aber jeder war für eine Überraschung gut und jeder war interessant und blieb kein flacher Charakter. Ich habe mich über ein paar altbekannte Charaktere gefreut, aber die Neuen haben noch mehr Abwechslung in die Geschichte gebracht. Der Schluss hat nochmal mein Herz gebrochen, die Autorin hat schon so viele auf dem Weg zum Ziel geopfert, wie konnte sie ihren Charakteren das am Schluss noch antun und ihnen kein verdientes Happy End geben. Es ist zwar so realistischer, aber mein Happy End Herz kann sie damit nicht glücklich machen. Außerdem ist das Ende total offen, Tella und ihren Freunden steht noch ein großer Kampf bevor und man weiß zum Beispiel nicht, was mit ihren Pandoras oder ihren Angehörigen passiert, was mich total wahnsinnig macht. Angeblich soll dieser zweite Teil ja der Letzte gewesen sein, wobei ich aber wirklich nur hoffen kann, dass es noch nicht zu Ende ist. Das kann doch echt nicht wahr sein, so kann die Autorin uns nicht sitzen lassen! Ich bete einfach, dass es noch zumindest einen dritten Teil gibt! Fazit: „Salz& Stein“ war eine absolut fesselnde Fortsetzung von „Feuer& Flut“, an der ich absolut nichts auszusetzen haben, außer das fiese Ende. Wie gesagt, hoffe ich darauf, dass es noch mindestens einen weiteren Teil geben wird. Wer auf spannende, actionreiche Bücher mit einer Liebesgeschichte steht, ist hier genau richtig. Von mir gibt es 5 Sterne!

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Das Brimstone Bleed hat Tella und die anderen Kandidaten bereits durch den Dschungel und die Wüste geführt. Nun ist Halbzeit, doch zwei gefährliche Ökosysteme liegen noch vor ihnen und am Ende des Brimstone Bleed lockt immer noch das Heilmittel, das jede Krankheit heilen kann... "Salz & Stein" ist der zweite Band von Victoria Scotts Dilogie rund um Tella Holloway und das Brimstone Bleed. Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich bereits ein paar Rezensionen gelesen und war deshalb schon darauf vorbereitet, dass das Ende ziemlich offen sein wird, sogar so offen, dass ich nicht überrascht wäre, wenn ein dritter Band angekündigt werden würde. Die Geschichte wird wieder aus der Sicht von Tella erzählt, die an dem Brimstone Bleed teilnimmt um ihren Bruder Cody zu retten, der schwer erkrankt ist. Auch wenn nur einer gewinnen kann, hat Tella Freunde gefunden, mit denen sie das Rennen gemeinsam bestreitet: Olivia, Braun, Jaxon, Harper und natürlich Guy, zu dem Tella sich immer mehr hingezogen fühlt. Tella hat mir schon im ersten Band gut gefallen, denn sie ist ein loyaler und mitfühlender Mensch, was sich auch im zweiten Band gezeigt hat, besonders in ihrem Umgang mit den Pandoras. Doch Tella war manchmal zu abhängig von den anderen Kameraden und hat sich sehr auf die Entscheidungen von Guy verlassen. Das ändert sich im Verlauf der Handlung immer mehr, denn sie beginnt ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, die vielleicht nicht immer die besten sind, aber immerhin ihre eigenen. Dass sie jetzt auf eigenen Füßen stehen möchte, zeigt, wie stark Tella geworden ist! Und stark muss sie auch sein, denn das Brimstone Bleed ist noch lange nicht zu Ende. Sowohl der Dschungel und die Wüste waren zwei harte Etappen, doch das Meer und das Gebirge liegen noch vor ihnen und von den einhundertzweiundzwanzig Kanditaten, die ins ursprünglich beim Brimstone Bleed angetreten sind, sind noch vierundsechzig dabei, die bereit sind um das Heilmittel zu kämpfen. Victoria Scott besitzt einen tollen Schreibstil und die Geschichte war von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Wir lernen mehr über den Hintergrund des Brimstone Bleed. Schon im ersten Band zeigte sich, dass das Brimstone Bleed ein Kampf auf Leben und Tod sein wird und das machte die Geschichte sehr spannend! Fazit: In "Salz & Stein" führt Victoria Scott ihre Geschichte um Tella und das Brimstone Bleed gekonnt und spannend weiter! Man wusste bis zum Ende nicht, wer gewinnen würde und die Geschichte war ziemlich unvorhersehbar, was natürlich für Spannung gesorgt hat! Besonders gut hat mir Tellas Entwicklung gefallen, denn sie wird von Tag zu Tag stärker und beginnt ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Für einen Dilogieabschluss war mir das Ende zu offen, deshalb würde ich mich über einen dritten Band sehr freuen. So bekommt "Salz & Stein" sehr gute vier Kleeblätter!

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Was habe ich sehnsüchtig auf diese Fortsetzung gewartet, denn Band 1 Feuer & Flut war ja grandios. Dementsprechend hatte ich natürlich ziemlich hohe Erwartungen. Ich begann mit dem lesen und war sofort wieder mitten im Geschehen, dieses Buch schließt nahtlos an seinen Vorgänger an, ohne langes Vorreden geht es gleich wieder spannend zur Sache. Einige kurze Rückblenden erzählt von Tella sorgten dafür das ich sofort wusste worum es geht. Tella und ihre Mitstreiter warten im Basislager darauf zur nächsten Etappe des Brimstone Bleed gebracht zu werden. Alles geht schneller als gedacht und schon finden sie sich im nächsten Ökosystem wieder, im Meer. Und eines ist klar dieses Meer hat es in sich, es wird kein leichter Kampf für Tella und die anderen Teilnehmer das nächste Basislager zu erreichen... Ich werde an dieser Stelle nicht zu viel verraten, denn sonst könnte ich euch womöglich Spoilern, und das wäre sicherlich schade. Klar ist aber das dieser Teil durch seine Atmosphäre und auch durch das Setting mich einfach begeisterte. Klar erinnert die Handlung ein wenig an Panem doch was die Autorin hier geschaffen hat ist etwas völlig anderes. Sie hat einen besonderen Stil, und diesen Stil liebe ich einfach, sie schreibt locker und flüssig und versteht es den Leser in den Bann zu ziehen. Schon nach wenigen Seiten entwickelte dieses Buch eine Sogwirkung der man sich nicht entziehen kann. Einmal mit dem lesen begonnen konnte ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. Daher Achtung, dieses Buch macht absolut süchtig!!! Die Charaktere kannte ich ja zum größten teil schon aus dem ersten Teil, doch auch hier kommen neue Charaktere hinzu. Tella hat sich enorm verändert, nichts erinnert mehr an das Mädchen welches sie vor dem Brimstone Bleed war. Sie ist unglaublich stark und lässt sich nicht unterkriegen. Ihr einziges Ziel ist es ihren Bruder zu retten, dazu muss sie das Rennen gewinnen und das Heilmittel gewinnen. Außerdem hat sie sich fest vorgenommen das Brimstone Bleed ein für alle mal zu beenden, niemand soll je wieder dieses brutale Rennen hinter sich bringen müssen. Die Handlung ist auch hier wieder unglaublich spannend. Die Ereignisse überschlagen sich und ich kam aus dem staunen nicht mehr heraus. Das Ende war für mich gut gewählt und stimmig, und dennoch habe ich die leise Hoffnung das es vielleicht noch eine Fortsetzung geben wird. Das wäre der Hammer. Ihr seht ich bin restlos begeistert! Ich kann nicht anders als euch dieses Buch zu empfehlen! Ihr kennt die Reihe noch nicht? Dann schlagt zu und sichert euch ein einmaliges Leseerlebnis! Fazit: Mit Salz & Stein ist der Autorin eine grandiose Fortsetzung gelungen die mich völlig gefesselt hat. Ihr besonderer Stil, das atemberaubende Setting und starke Charaktere machen dieses Buch zu einem weitern Highlight! Dieses Buch bekommt von mir die volle Punktzahl, 5 Sterne!

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Das Cover: Das Cover ist ähnlich wie das des ersten Bandes gestaltet. Der Hintergrund ist schwarz, der Titel in den Farben und in dem Aussehen des Elementes, also ‚Salz &‘ in einem körnigen Weiß, ‚Stein‘ in einem steinfarbenen Grauton. Schlicht, aber wieder sehr aussagekräftig, wenn man die Geschichte kennt. Die Geschichte: Die ersten beiden Etappen des Brimstone Bleed haben Tella, Guy und Co. überstanden. Nun geht es auf die letzten beiden Etappen und damit auf das Finale zu. Tella hat nach Titus‘ Pandora, dem Bären AK-7, einen weiteren Pandora adoptiert: einen Leguan, der einem ausgeschiedenen Teilnehmer gehört hat. In der dritten Etappe gilt es, ein Meer zu überqueren und alle Teilnehmer müssen ein Boot auswählen, um die Reise über das salzige Wasser zu überstehen. Neben Tella sind auch Jaxon, Olivia, Guy und ein gewisser Cotton mit an Bord. Während Tella und Guy überlegen, wie sie die Organisation von innen heraus zerstören können, müssen sie versuchen, als eine der ersten auf der rettenden Insel anzukommen. Dort dann nach ihrer harten Reise angekommen, bei der es ein Opfer zu bedauern gab, erwartet Tella eine grauenhafte Offenbarung: Als Zwischenetappe soll es Pandorakämpfe auf Leben und Tod geben! Doch das ist noch nicht alles, denn der geheimnisvolle Cotton hat noch ein Geheimnis, mit dem keiner gerechnet hat… Meine Meinung: Nach dem ersten Band, ‚Feuer & Flut‘, war ich sehr gespannt, wie diese Dilogie endet wird, denn es müsste ja noch viel passieren. Gut fand ich schon mal, dass die Veröffentlichung doch vom Jahr 2016 in November 2015 vorverlegt wurde. Weniger Wartezeit! Auch der Anfang des Buches ist gut aufgebaut, da es genau dort weitergeht, wo ‚Feuer & Flut‘ endete. Die nächste Etappe steht nun also an und Tella merkt, dass Guy sie für ein so hilfloses Mädchen hält, dass er beschützen muss. Doch das will sie ändern und setzt ihren Kopf durch, was ich ab und an ziemlich kindisch und unsinnig fand. Da merkt man, dass Tella ein typisches Leider wird mehr die Beziehung zwischen Guy und Tella eingegangen als auf die Zerstörung der Brimstone-Bleed-Organisation. Besonders schön zu lesen ist die Beziehung zwischen Tella und ihren Pandoras, die sich immer weiter aufbaut und entwickelt. Tella hat etwas besonderes, dass die Pandoras nicht kennen, aber doch schätzen lernen und lieben. Das ist für Tella oftmals ziemlich hilfreich. Es gibt da mehrere süße und wundervolle Szenen, die mein Herz erwärmt haben. Die Pandoras vertrauen ihr. Als ich dann von den Pandorakämpfe las, war ich total schockiert und dies sollte Recht behalten, denn auch am Ende wird es noch einmal traurig mit den Pandoras. Leider… Auch gibt es noch eine große Enthüllung, die doch irgendwie unerhört ist, wenn man das Ende betrachtet. Nun ja, das Ende ist für mich absolut grauenvoll, denn meiner Meinung nach endet das Buch so unvollständig und unbefriedigend. Gut, es gibt eine/n Gewinner/in, aber so ein Ende habe ich mir nicht vorgestellt, als ich von Guys Plänen erfahren habe. Vielleicht wird es ja noch eine Fortsetzung geben, wer weiß. Ich wäre auf jeden Fall erfreut über einen 3. Band. Bewertung: Die tiefer gehende Beziehung zwischen Tella und den Pandoras hat mir unglaublich gut gefallen und ich habe sie wirklich geliebt. Die weiteren Etappen waren für mich irgendwie fast nur Nebensache. Gut geschriebene und ausgedachte überraschende Wendungen machen das Buch zu einer guten Fortsetzung, nur das Ende war einfach zu unbefriedigend, denn wenn man so eine Idee aufkeimen lässt, muss man sie auch durchziehen oder zu einem annehmbaren Abschluss bringen. Deshalb gebe ich diesem Band nur vier Sterne.

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