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Rezensionen zu
Regengötter

James Lee Burke

Hackberry Holland (2)

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Bei diesem Thriller war es wirklich der vielversprechende Klapptext, der mich absolut neugierig machte. In "Regengötter" schickt der mir zuvor noch unbekannte Autor James Lee Burke einen ganz besonderen Protagonisten und Sheriff ins Rennen. Ich habe schon viel gelesen, und auch schon viele Themenbereiche des (Action-) Thriller beschritten, aber das was mich in "Regengötter" des Autors J. Lee Burke mit seinem sonderbaren Sheriff Hackberry Holland und seinem Kollegen Clawson erwartete, das hat mich definitiv sprachlos gemacht, sprachlos in der Form der Umsetzung, und fasziniert in der Form der Komplexität, des Ausmaßes und der genialen Strategie des serienmordenden Psychopathen in der Kleinstadt Chapala Crossing. Der amerikanische Autor Lee Burke hat sich mit seiner Art der Schriftstellerei und komplexen Umsetzung seines Thrillers eine Marke gesetzt und besitzt absoluten Wiedererkennungswert und bewegt sich auf der Ebene großer Größen. Ich empfinde seinen Schreibstil und seine Intelligenz als eine gelungene Mischung aus den besten Eigenschaften bereits erfolgreicher Autoren. Hier einen sich Noten bekannter Schreiber wie zum Beispiel Simon Beckett, John Grisham, Robert Harris usw. Erschienen im Heyne Hardcore Verlag (http://www.randomhouse.de/heynehardcore/) Inhalt: "Der König der amerikanischen Kriminalliteratur ist zurück. »Ich bin hinter der alten Kirche in Chapala Crossing und habe gerade neun Leichen gefunden, die hier begraben wurden. Alles Frauen. Benachrichtigen Sie bitte das FBI und rufen Sie auch die Kollegen vom Brewster County und vom Terrell County an. Die sollen Unterstützung schicken.« Der Geruch des Todes! Auf den Hinweis eines anonymen Anrufers hin, gräbt Sheriff Hackberry Holland hinter einer verlassenen Kirche die Leichen von neun Frauen aus, notdürftig mit einem Bulldozer plattgewalzt. Es handelt sich dem Anschein nach um illegale Einwanderer aus Asien, die in Texas nahe der mexikanischen Grenze als Prostituierte arbeiteten. Bei der Suche nach dem Anrufer gerät Holland mit Isaac Clawson von der Einwanderungs- und Zollfahndungsbehörde ICE aneinander. Nach dem Mord an seiner Tochter ist er auf seinem eigenen Rachefeldzug. Bevor sie den einzigen Tatzeugen, Pete Flores, und dessen Freundin Vikki Gaddis ausfindig machen können, befinden sich diese bereits auf der Flucht vor den eigentlichen Drahtziehern, zu denen Jack Collins — genannt Preacher— zählt, ein Psychopath, dem man besser nicht zu nahe kommt.." Schreibstil: Der Schreibstil ist unter anderem dass, was diesen Thriller zu diesem Lesehighlight und zu dieser Besonderheit macht. Der Autor James Lee Burke hat hier einen Stil geschaffen, der die allerbesten Noten und Merkmale meiner Lieblingsthriller- und Krimiautoren vereint. So eine geballte und verblüffende Form der Umsetzung und Genialität habe ich zuvor selten gelesen. Thrillerautor James Lee Burke hat eine so bildhafte Sprache, die einem richtig gutes Kopfkino beschert, sodass ich jede freie Minute genutzt habe, um dieses über 670 Seiten starke Buch zu lesen. So viele gute, keineswegs langatmige Beschreibungen einer Handlung und jeder noch so kleinen Nebenfigur liest man selten. Hier sind es nicht nur die Handlung, die den packenden Nervenkitzel ausmacht, hier sind es die einzigartig gezeichneten Schauplätze und Kulissen, die tiefgehenden psychischen Abgründe, die absurden Riten und der fanatische Glaube, dann der Drogenhandel, die mafiösen Machenschaften und zu guter Letzt die untermalende Gesellschaftskritik. James Lee Burke schreibt nicht für die große Masse, er schreibt für ein gewähltes Publikum und hat einen Kern, einen Ton und eine Sparte getroffen, die es selten so intensiv zu lesen gibt. Hat man anfangs den verheißungsvollen Einstieg in den Thriller verdaut, muss sich der Leser an die Bekanntschaft einiger Protagonisten gewöhnen, die für den Thrillerverlauf und für die Handlung allesamt gleich wichtig sein werden. Das ist das Interessante an diesem undurchsichtigen und äußerst beklemmenden Fall den Sheriff Hackberry Holland und sein Team zu lösen haben. Alles ist möglich, doch nichts scheint wie es zu sein scheint. Der Autor beschert seinen Lesern höchsten Lesegenuß und absolut wahrhafte Sinnbilder, Situationen und grandiosen Thrill und Nervenkitzel. Die Umstände erschüttern, lassen erschaudern und die Grenze der menschlichen Brutalität und Abgründe erfahren. ... all das ist unsagbar intelligent und nahezu genial und detailliert recherchiert wiedergegeben worden. Hier macht der Autor definitiv keine halben Sachen und überzeugt mit einem grandiosen Schreibstil. Das Lesen gestaltete sich so zu einer ganz neuen und anderen Art des Lesens. Im Laufe der Story und im Laufe der hochtrabenden Ermittlungen gelingt es dem Autor eine Tür zum Leser zu öffnen, und Hackberry Holland und sein Team dort, samt Charakterzüge und Psychogramm, zu platzieren.Eine weitere Besonderheit ist das weitreichende Spektrum an Wissen, was uns hier nahegebracht wird. Zu jedem Alltägllichen hat der Autor eine sagenhafte Wissenschaft, Anekdote, ein Nähkästchenplausch oder eine Weisheit, eine These oder einen Fakt, eine Alltagssituation, ein Geistesblitz oder einen verblüffenden Dialog auf Lager. Sagenhaft! Die Spannung und der Nervenkitzel sind stetig auf Hochniveau, da der Leser nicht wissen wird, wohin uns die Ermittlungen führen werden. Charaktere: Was wäre dieses Buch bloß ohne seine genialen und einzigartigen Protagonisten? Mit Gold nicht aufzuwiegen sind die besonders gestalteten Charaktere hier in dieser Story. Besonders der gealterte Sheriff Hackberry Holland und all seine jahrelange Erfahrung wird den Leser stark beeindrucken. Doch auch das Team um Hackberry Holland mitsamt Kollege Isaac Clawson sorgt für Kurzweil und packende Ermittlungsarbeit sowie Kooperation unter den Behörden und auch hier einigen Querolanten und Querschießern. Aber der eigentliche Star in diesem nagenden Thriller ist Jack Collins. Collins, auch Preacher genannt, dieser macht nicht nur seinem Namen alle Ehre, er hat sich bereits ein Denkmal gesetzt. Ein Denkmal bei seinen Anhängern und ein Denkmal bei der Polizei und dem Geheimdienst. Hier schöpft der Autor aus den Vollen und hat eine Welt aus unbeschreiblichen Darstellern geschaffen, so filmreif, so detailgetreu, so authentisch, so unglaublich abwechslungsreich und vielseitig. Hier habe ich den Eindruck, dass der Autor die beliebtesten und gern gelesensten Eigenschaften eines Sheriffs aus den Südstaaten, die perfidesten Eigenschaften eines Psychopathen und die Eigenschaften einiger Willenlose und Kämpfer auf Hackberry Holland, auf Jack Collins, den Anhängern und den Ermittlerteam umgemünzt hat. Einfach nur perfekt. 5 Sterne Psychogramme und höchster Unterhaltungswert. Charaktere und Blickwinkel aus tiefsten Abgründen, kranken Seelen, gescheiterten Existenzen, helfenden Händen und der Moral der Gerechtigkeit, der Glaube und der Fanatismus. Wenn ich ehrlich bin, so möchte ich so manchen aus dem Buch gerne mal real kennenlernen, andere wiederum möchte ich niemals nie im Leben begegnen müssen. Einer raffinierten Auswahl an Protagonisten und Charakteren begegnen wir durch diese grausame Geschichte in diesem so unscheinbaren Örtchen in Texas. Autor James Lee Burke hat so viele Charaktere erschaffen, die so sonderbar sind, wie keine anderen. Hier gibt es nicht nur ein Spiel mit der Genialität und Unvorhersehbarkeit, hier gibt es auch ein perfides Spiel mit kranken Psychen und deren Opfer, und einer Auswahl an großartigen Hauptakteuren. Schauplätze: Neben dem einzigartigen Schreibstil mit Wiedererkennungswert, den sonderbaren Charakteren, spielen die Schauplätze in diesem Buch ebenso eine große Rolle wie der Fall selbst. Die Schauplätze sind ebenso detailliert, real, authentisch und getreu wiedergegeben und spiegeln das jeweilige Bild der Protagonisten, die dort agieren, wieder. Ein sensationelles Rundumpaket. Der Autor lässt dem Leser viel Raum für Spekulationen und Fantasie, zeichnet jedoch genaueste Bilder der Umgebung, gepaart mit Atmosphäre, Emotion, Gefühl, Idyll, Schrecken, Witterung, Vegetation und Alltag. Er beschreibt Orte, die jeder meint zu kennen und schafft somit Nähe und das Gefühl, selbst einmal dort gewesen zu sein. Andere Orte will man selbst in seinen schlimmsten Alpträumen niemals erleben und sehen. Hier nutzt er gut und gern Details und kleine Alltäglichkeiten. Bizarre Orte, tiefe Abgründe, neue Welten, entsetzliche Kulissen, aber auch die gute biedere Gemütlichkeit und Geborgenheit eines fast heilen Familienlebens mit fragwürdiger Vergangenheit und aktuellem schrecklichen Ereignissen. Der Autor Lee Burke bietet dem Leser einen Blick in die Welt der Erpressung, des Fanatismus, der Prostitution, des Menschenhandel, der Drogen und Mafia… und und und. Meinung: Dieser Thriller ist wahrlich keine leichte Kost, liest sich anspruchsvoll und ist geballt mit Spezialwissen und enormen Besonderheiten. Dieser Thriller bedient die Sparte Hardcore zu Recht und ist fernab vom Mainstream, dieser Titel passt hervorragend ins Verlagsprogramm des Heyne Hardcore. Ich war von Beginn an gefesselt, war entsetzt und fasziniert sogleich. Diese Neuartigkeit, diese Andersartigkeit, diese Erkennungsmarke, diese Novität, all diese vielen Details und die bestialisch erschütternden Hinrichtungen hat mich gleich begeistert und durch die mehr als 670 Seiten fliegen lassen. Zwar ist die Stärke, das Gewicht und das Handling des Buches nicht sehr komfortabel und das Buch leidet doch sehr beim Lesen, aber dafür wird man mit einem Thriller belohnt, den man sicherlich lange nicht vergessen wird. Rasant, actiongeladen, geballt und hochspannend. Der Autor hat mich gleich auf seine Seite geholt und mich ans Buch gefesselt. Ich bewundere und lobe diese Einzigartigkeit des Autors. Ein geniales Spiel mit dem Wort und ein genialer Dialog mit den Lesern. Ganz besonders großartig. Die Handlung gefällt mir gut, auch wenn es mich stellenweise an einen modernen Western erinnert hat. Besonders die kirchlichen Hintergründe, die Art des Spektakels, die ausweglosen Ermittlungen und Recherchen, die Komplexität und das Ausmaß des Grauen haben mich sehr beeindruckt und verblüfft. Verdiente 5 Sterne, da sich das Buch von der Masse abhebt, neuartig und mutig ist, es bietet Einblicke in geschundene Seelen, Geldgier, Macht und abscheuliche Motivationen! Zudem hat es mich gut unterhalten und die Spannung mit Wissen unterfüttert. Einzigartiger Bezug auf die Gesellschaft, die Schwäche und Stärke anderer, Fanatismus, Glaube, Rituale, Verschwörungen und Grundwerte, aktuelle Themen, reale Polizeiarbeit und kleinste Details mit grandiosen Charakteren und zwei dicken Handlungssträngen, die sich zu einem festen Tau verbinden. Cover / Buch: Das Buch ist hochwertig und ansprechend verarbeitet. Das Cover lädt zu Assoziationen ein und spiegelt Passagen aus dem Thriller wieder. Das Schriftbild ist sehr angenehm, die Kapitel von angenehmer Länge. Das Buch ist sehr seitenstark und grenzwertig im Format. Es liegt leider nicht so angenehm in der Hand, da die vielen Seiten dem Buch die Festigkeit und Kompaktheit nehmen. Das Cover gefällt mir mehr als gut, der Klapptext hatte es mir angetan. Wunderbar. Der Autor: "James Lee Burke, 1936 in Louisiana geboren, wurde bereits Ende der Sechzigerjahre von der Literaturkritik als neue Stimme aus dem Süden gefeiert. Nach drei erfolgreichen Romanen wandte er sich Mitte der Achtzigerjahre dem Kriminalroman zu, in dem er die unvergleichliche Atmosphäre von New Orleans mit packenden Storys verband. Burke, der als einer der wenigen Autoren sogar zweimal mit dem Edgar-Allan-Poe-Preis für den besten Kriminalroman des Jahres ausgezeichnet wurde, lebt abwechselnd in Missoula/Montana und New Orleans." Fazit: Ein Thriller von brutaler und rasanter Genialität, der das Beste der Besten vereint und absolut überzeugt und gerne 5 Sterne verdient hat! Ein Lesehighlight!

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Regengötter

Von: Chrissa

04.06.2015

Zunächst einmal ein wirklich tolles Buch! Schade, dass ich nicht vorher was von dem Autoren gelesen habe, denn das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen und hat mich auf den Geschmack gebracht, sodass ich ganz bestimmt in naher Zukunft auch weitere Bücher lese. Kurz zum Inhalt: Es geht um einen Sheriff. Dieser findet aufgrund eines anonymen Hinweises 9 Frauenleichen. Allen Anschein nach handelt es sich um Frauen die illegal eingewandert sind, die als Prostituierte gearbeitet haben. Doch stimmt das wirklich? Meine Meinung: Ein hochspannendes Buch, welches ich in einem Rutsch durchlesen musste und mir wirklich sehr gut gefallen hat. Burke ist ein großartiger Autor, von dem ich definitiv wieder was lesen werde! Spannend war das Buch auch von der ersten Seite an! Es ist nichts für zartbesaitete, aber wenn man weiß worauf man sich einlässt ist es ein Genuss! Von mir gibt es 5 Sterne. Für mehr Infos, hier die Seite des Verlags: http://www.randomhouse.de/Paperback/Regengoetter-Thriller/James-Lee-Burke/e457857.rhd?mid=1&serviceAvailable=true#tabbox

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Eine echte Neuentdeckung!

Von: Petra M.

02.06.2015

Zugegeben, als das Buch bei mir eintraf, war ich zunächst über den Umfang geschockt und habe eine Weile gebraucht, um mich heranzutrauen. Doch dann konnte ich das Buch trotz seiner nicht immer leicht zu verfolgenden Handlung kaum beiseitelegen. Sheriff Hackberry Holland findet aufgrund eines anonymen Hinweises ein Massengrab mit den Leichen von neun Asiatinnen. Es dauert nicht lange, und das FBI übernimmt die Ermittlungen. Doch Hackberry misstraut dem Agent zutiefst, insbesondere weil er um das Wohl des mittlerweile identifizierten und zu recht geflüchteten Hinweisgebers fürchtet. Also begibt er sich weit außerhalb seines Zuständigkeitsbereiches auf die Suche nach dem jungen Mann und dessen Freundin. Doch auch die Mörder haben längst deren Fährte aufgenommen. James Lee Burke gelingt es in einer wunderbaren Sprache eine Atmosphäre zu schaffen, die den Leser mitten in die Handlung hineinkatapultiert. Seine Landschaftsbeschreibungen sind so brillant, dass man meint, mitten im Geschehen zu sein. Und auch bei der Charakterisierung der Figuren gelingt es ihm, auf Schwarz-Weiß-Malerei zu verzichten. Für mich ist dieser Autor eine echte Neuentdeckung und ich werde sicher weitere Bücher von ihm lesen, obwohl es eigentlich nicht mein Genre ist.

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Texas, irgendwo im Nirgendwo, ein Kaff in der Nähe der mexikanischen Grenze. Dort sorgt Sheriff Hackberry Holland für Recht und Ordnung. Obwohl er bereits längst das Rentenalter erreicht hat, denkt er nicht im Traum daran, sich zur Ruhe zu setzen. Erst recht nicht, nachdem der bei der Notrufzentrale anonym eingegangene Anruf ihn zu einer Grube führt, in der er die von Kugeln durchlöcherten Leichname von neun jungen Thailänderinnen findet. Die mit Heroin gefüllten Plastiktütchen, die sich in ihren Bauchräumen befinden, lassen vermuten, dass sie als Drogenkuriere tätig waren. Sheriff Holland hat schon viel erlebt und durchgemacht, und so erinnert ihn diese Grube an die vielen Massengräber, die er im Koreakrieg gesehen hat. Und es sind keine guten Erinnerungen. Er schwört sich, dass er die Täter dingfest machen wird. Seine Ermittlungen werden allerdings massiv durch die staatlichen Organe von FBI und DEA behindert. Aber der alte Sheriff lässt nicht locker und sticht in ein Wespennest, denn im mexikanischen Grenzgebiet blüht nicht nur der Handel mit Drogen sondern auch mit Menschen, vornehmlich jungen Frauen. Und die mafiösen Strukturen des organisierten Verbrechens sind überall zu finden… James Lee Burkes „Regengötter“ kann und sollte man nicht mit den üblichen Thriller-Maßstäben messen. Hier liest man nicht in erster Linie an der Handlung entlang, obwohl diese natürlich auch Spannung verspricht. Es sind die grandiosen Naturbeschreibungen und die bis ins kleinste Detail ausgearbeiteten außergewöhnlichen Hauptfiguren, die den Leser an den Seiten kleben lassen. Und dann ist da noch der amerikanische Traum, der für die Menschen, die in dieser Einöde leben, schon längst ausgeträumt ist. Wenn sie ihr Stück vom Kuchen oder einfach nur überleben wollen, ist es oft nur ein kleiner Schritt in die Kriminalität. Und James Lee Burke befindet sich in bester Gesellschaft – Cormac McCarthy, Daniel Woodrell oder Elmore Leonards Fernsehserie „Justified“ – wenn es darum geht aufzuzeigen, was perspektivlose Lebensumstände mit den Menschen machen, die in Gebieten leben, die längst von den Oberen vergessen wurden. Wortgewaltig und ausdrucksstark - Lesen! Lesen! Lesen!

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Neun junge Frauen findet Sheriff Hackberry Holland nach einem anonymen Anruf hinter der verlassenen Kirche von Chapala Crossing, einer von Gott verlassenen Ecke von Texas. Hingemetzelt von Mädchenhändlern, für die ein schräger Killer arbeitet, der sich der "Preacher" nennt. Mit diesem packenden Szenarium beginnt eine moderne Western-Story im Cinemascope-Format, die die Schicksale von Verfolgern und Verfolgten, Jägern und Getriebenen mit perfekter Ökonomie und traumwandlerischem Gespür für Spannung und Atmosphäre auf fast 700 Seiten auffächert. Was für ein Brocken von einem Buch – nicht nur wegen des Umfangs, sondern auch wegen der Wucht, mit der hier erzählt wird. Die brennende Hitze von Texas, die vielfältigen Figuren, denen man James Lee Burke durch seinen Roman "Regengötter" folgt, führen uns auf ihrem Weg durch ihr Leben bis in die tiefsten Abgründe menschlicher Existenz. Ganz großes Kino

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