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Rezensionen zu
Regengötter

James Lee Burke

Hackberry Holland (2)

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€ 16,99 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Der Thriller „Regengötter“ von James Lee Burke kommt daher wie ein langer Ritt durch eine wüstengleiche Gegend. Es ist mein erster „Burke“, ich gebe es zu. Vielleicht kann ich dadurch aber noch unbeeindruckt vom lagen Schaffenswerk des Autors meine Meinung darlegen. Über 650 Seiten lang bewegt sich die Kriminalstory bis zum großen Showdown, schon lange nicht mehr habe ich ein solch umfangreiches Buch gelesen. Dabei hat es mich an vielen Stellen an einen Western erinnert, bei dem die großen Gegenspieler sich gegenseitig meucheln, bis nur noch zwei übrig bleiben und diese sich gegenüberstehen. So ist es zwar nicht ganz, aber das Gefühl ist präsent. Worum es geht? Sheriff Hackberry Holland, ein alter Kriegsveteran, Witwer und ehemaliger Alkoholiker, findet hinter einer Kirche nach einem anonymen Anruf mehrere Frauenleichen auf, als er anfängt zu graben. Mehr oder weniger unterstützt von den Bundesbehörden macht er sich auf die Suche nach den Tätern. Dabei hilft ihm sein Chief Deputy Pam Tipps, eine Frau im besten Alter und schwer verliebt in Hackberry. Der anonyme Anrufer, der junge Kriegsveteran Pete, war Zeuge der Morde und muss mit seiner Freundin Vikki fliehen. Denn nun sind etliche hinter ihm und Vikki hinterher: der Sheriff, die Bundesbehörden, die wahren Mörder, die Auftraggeber, die Feinde der Auftraggeber. Wer hier nun wen ausspielen möchte ist schwer zu durchschauen. Am schlimmsten aber ist der Mörder, ein Psychopath, Jack Collins – der Preacher, dessen christlich religiöse Wahnvorstellungen alle seine Untaten begründen sollen. Er steht zwischen verschiedenen Parteien, die ihn alle beauftragen wollen die jeweilige Gegenseite zu töten, und so macht er sich ans Werk. Allerdings nicht so, wie sich das alle wünschen … Der Autor belässt es bei dem umfangreichen Werk auf eine überschaubare Anzahl von Protagonisten, von daher kann man der Story gut folgen. Mir gefällt, wie Burke an vielen Stellen die Finger in die Wunden dieses großen Landes legt, wenn er von den zahlreichen Angestellten großer Anwesen berichtet oder wie junge Soldaten ausgenutzt, verwundet und sich wie ausgespuckt auf der Straße wiederfinden. Die eigentlich nur Gutes tun wollten aber vom System dem großen Ganzen untergeordnet und geopfert werden. Beim Lesen fällt einem eine gewisse Trägheit auf, was ich sehr wohl positiv meine, denn Burke lässt seinen Figuren Zeit sich zu entscheiden, welche Schritte sie als nächstes unternehmen wollen. Fast wie bei einem Schachspiel. Doch wie bei diesem Spiel wird nicht jeder Zug mit Glück belohnt und schwupps ist man Schachmatt oder wie hier der nächste Tote. Und man wird ebenfalls an Roadmovies erinnert, so oft, wie die Protagonisten in ein Auto steigen, um lange Fahrten zu unternehmen. Allerdings werden auch in diesem Buch die Geschichten einiger Figuren nicht konsequent bis zum Ende verfolgt, was ich außerordentlich schade finde. Aber wer weiß, bei der Fülle von veröffentlichten Werken werden wir bestimmt wieder von ihnen lesen. Bei der Recherche über Burke fallen einem die immer wiederkehrenden Charaktere auf, wobei ein Cousin auch hier eine Rolle spielt, dem Burke eine eigene Reihe gewidmet hat. Die Rede ist von Billy Bob Holland. Ich muss von daher kaum erwähnen, dass es unzählige Werke von Burke gibt, die man als Fan von ihm bestimmt alle lesen will. Auch bekam er sehr viele Auszeichnungen und einige seiner Bücher sind bereits verfilmt. Nachzulesen kann man das alles zum Beispiel unter https://de.wikipedia.org/wiki/James_Lee_Burke Lesespaß für lange Abende, Nachmittage auf der Couch, am Strand und als Geschenk für Männer bestens geeignet.

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Auf Grund eines anonymen Hinweises macht Sheriff Hackberry Holland hinter einer alten Kirche in Chapala Crossing eine grausige Entdeckung. Neun asiatisch-stämmige Frauen wurden dort ermordet und vergraben, doch nicht alle waren schon tot, als sie begraben wurden. Die Frauen sollten augenscheinlich in der Nähe der mexikanischen Grenze als Prostituierte arbeiten, doch bei der Obduktion steht fest, nicht nur dafür wurden die Frauen benutzt, denn in ihren Körpern finden sich Ballons voller Drogen. Auf Grund der vorliegenden Information wird Isaac Clawson vom ICE informiert, da es sich bei den Opfern eindeutig um illegale Einwanderinnen handelt. Doch dieser ist wenig kooperativ. Derweil gelingt es Sheriff Holland herauszufinden, wer der anonyme Anrufer war. Es handelt sich um den Kriegsveteranen Pete Flores, der jedoch bereits zusammen mit seiner Freundin Vikki Gaddis die Flucht ergriffen hat. Holland, selbst ein Veteran aus dem Koreakrieg, weiß, dass er alles tun muss, um Pete zu finden, bevor die eigentlichen Drahtzieher des Mehrfachmordes seiner Herr werden, denn wenn sie ihn vor Holland kriegen, ist Pete ein toter Mann. Mit Hochdruck suchen Holland und Deputy Sheriff Pam Tibbs, die mehr als nur kollegiale Gefühle für ihren Vorgesetzten hegt, nach den Flüchtigen, denn im Laufe der Ermittlungen haben sie erfahren, dass auch Preacher Jack Collins in dieses Verbrechen involviert ist und ebenfalls die Mitwisser aus dem Weg räumen will. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn nur wenn es Holland und Tibbs gelingt, Pete und Vikki als erste in Gewahrsam zu nehmen, können sie das Verbrechen aufklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. 1. Band der Hackberry-Holland-Reihe! Der Plot wurde sehr vielschichtig und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders faszinierend empfand ich, dass die Story aus verschiedenen Sichtweisen (Holland, Pete, Preacher, ...) erzählt wird, sodass ich immer das Gefühl hatte, in Echtzeit mitten im Geschehen zu sein. Die Figuren wurden facettenreich und authentisch erarbeitet. Erstaunlicherweise ist die Figur, die mich unheimlich beeindruckt zurückgelassen hat, Preacher Jack Collins, der Psychopath, der wenig Mitgefühl mit seinen Opfern hat und dennoch hat er mich von allen Figuren am meisten fasziniert. Der Sprecher, Dietmar Wunder, schaffte es auf lebendige Art, mir die Geschichte bildhaft vor Augen zu führen und gerade seine Interpretation der Figur Preacher Jack Collins empfand ich derart überzeugend, dass ich nur dachte - so jemanden möchte ich im wahren Leben nicht begegnen.

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Prediger

Von: wal.li

25.09.2015

Sheriff Hackberry Holland hat ein bewegtes Leben hinter sich, Weiberheld und Alkoholiker, im Korea-Krieg fast gefallen, eine Frau hat das Weite gesucht, die andere bedauerlicherweise früh verstorben. Mit etwas über 70 bräuchte er eigentlich nicht mehr zu arbeiten, doch durch seine zweite Frau, die er immer noch sehr vermisst, zu einem der besseren Mitglieder der Gesellschaft geworden, hat er es sich zu Aufgabe gemacht, das Verbrechen zu bekämpfen. In der kleinen Stadt in Texas zu Sheriff gewählt, scheint das gerade die richtige Aufgabe zu sein. Wenn da nicht dieser Anruf wäre, in dem eine Schießerei gemeldet wird. Am Ort des Geschehens traut Hackberry seinen Augen kaum, denn neun tote Frauen vermutlich asiatischer Herkunft werden gefunden. Wie kann so eine Bluttat in seinem Bezirk geschehen. Möchte man eine Vorstellung von dem nur knapp beschrieben Helden haben, genügt ein Blick auf das Foto des Autors. Dieser entspricht genau dem Bild, dass man sich von dem schon älteren wettergegerbten Sheriff machen könnte. Groß, schlank, den Cowboyhut in die dunklen Haare gedrückt, mit einem wissenden Blick des lebenserfahrenen alten Haudegens. Ruhig und bedächtig geht Hack an die Ermittlungen, unterstützt von Pam Tibbs, die ebenfalls im Büro des Sheriffs arbeitet und ihm manchmal im richtigen Moment die richtige Rückendeckung gibt. Schnell stellt sich heraus, dass auch das FBI ein Interesse an dem Fall hat, da scheint etwas Größeres im Gange zu sein. Doch wie so oft klappt die Zusammenarbeit nicht optimal. Und wer ist der geheimnisvolle Prediger, der die Frauen auf dem Gewissen zu haben scheint. Staubtrocken wie die Wüste in Texas so wirkt dieser Roman. Der abgeklärte Held, der seine Kriegserlebnisse doch nicht richtig überwinden konnte. Die jüngere Pam, die auf der Suche nach einer Vaterfigur zu sein scheint und diverse mehr oder weniger böse Wichte, die alle unter einer Decke stecken mögen und sich doch spinnefeind sind. Das geht nicht ohne weitere Tote ab. Spannende sehr bildhaft beschriebene Szenen wechseln sich dabei mit manchmal etwas langatmigen Ergüssen ab, die vielleicht aus europäischer Sicht nicht so nachvollziehbar sind. Dies ist doch ein sehr amerikanischer Roman, wo man schnell mit der Waffe bei der Hand ist, wo Gescheiterte selten Hilfe bekommen, wo ein 70jähriger Sheriff sein kann und wo es aber doch immer einen Silberstreifen am Horizont gibt, weil diese Menschen sich einfach nicht unterkriegen lassen. Eher ein moderner Western als ein Krimi aus dem Land der Cowboys, der einem einen erhellenden Einblick in eine fremde Welt gewährt.

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Sheriff Hackberry Holland könnte schon im Ruhestand sein. Aber sein Job macht ihm einfach zu viel Spaß und lenkt ihn von seinen düsteren Erinnerungen ab. Eines Tages geht er einem anonymen Hinweis nach. Hinter einer Kirche findet der Sheriff ein Grab mit den Leichen von 9 Frauen. Schnell wird klar, dass hinter diesen Morden mehr steckt als nur das Töten an sich. Und Hackberry legt sich mit einem Gegner an, der kein Gewissen hat... "Regengötter" ist der Auftakt zur Hackberry – Holland – Reihe von James Lee Burke und so ganz anders als mein üblicher Lesestoff. Der Autor beschwört mit seinen Erzählungen ein staubiges, wildes Texas herauf und erzählt fast nebenbei von brutalen Morden. Diese Mischung hat mich fasziniert. Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler berichtet. Dabei folgt man sowohl den Ermittlungen von Sheriff Holland, als auch der Zoll- und Einwanderungsbehörde. Zudem bekommt man auch einen Einblick in die Welt des organisierten Verbrechens und begleitet ein junges, eher verarmtes Pärchen auf ihrer Suche nach Glück. All diese Stränge gehören zusammen und doch viel es mir zu Beginn schwer, jeden einzelnen zu folgen. Denn der Autor lässt sich viel Zeit mit seinen Figuren und Ausführungen. Diese epische Länge hat mich an Stephen King erinnert, dessen Romane auch erst spät, aber dann richtig an Fahrt aufnehmen. Als ich dann mit den Namen, Figuren und Orten klar kam, las sich der Roman fast wie von alleine. Ich bin tief in die Welt von Texas eingetaucht, habe Staub geschluckt und wollte mir zwischendrin immer wieder an den nicht vorhandenen Cowboyhut fassen. Das Schöne dabei ist, dass James Lee Burke keine Klischees bedient. Für mich wirkten die Beschreibungen realitätsnah und authentisch. Von den Morden und dem organisierten Verbrechen berichtet der Autor vergleichsweise emotionslos. Es gibt keinerlei blutige Szenen und es wird viel der Fantasie des Lesers überlassen, was der Mörder mit seinen Opfern anstellt. Der Thriller ist für mich eher ein Krimi, wenn auch einer mit einem andersartigen Erzählstil. Und dieser macht das Buch zu etwas besonderem. Denn James Lee Burke erzählt so, wie sich ein Ritt auf einem Pferd gen Sonnenuntergang anfühlt: gemächlich, sicher und doch spannend. Obwohl ich nicht durch Texas gejagt wurde, konnte ich gerade ab der 2. Hälfte des Buches kaum aufhören zu lesen. Der Autor hat einen unwiderstehlichen Sog. Ich glaube, dieser Sog wird durch seine Erzählweise und der Geschiche an sich ausgelöst. Denn wäre nur eines von beiden vorhanden, hätte ich das Buch weggelegt. Das Ende lässt einige Fragen offen und das Finale ist auch kein Showdown. Hier blibt sich Burke seiner Linie treu. Er zündet kein Feuerwerk ab, sondern lässt das Feuer, das er entfacht hat, langsam verglühen. Ein für mich passender Schluss. Fazit: ein feiner, wenn auch andersartiger Auftakt. Ich freue mich auf den zweiten Band!

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Keine Sorge, nicht alle Sätze in "Regengötter" sind so unendlich lang, wie der oben genannte erste Satz. Auch wenn man das bei 662 Seiten denken könnte. Das Buch ist ein echter Schinken und gleichzeitig eine willkommene Abwechslung zu den Standard-350-Seiten-Thrillern. Lasst euch von der Länge des Buches also nicht abschrecken, dafür sind die Kritiken viel zu gut. Und es ist auch relativ groß geschrieben, sodass es prinzipiell also gar nicht so lang ist, wie es dick aussieht ;-) Ausgangspunkt der Geschichte ist der grausige und kaltblütige Mord an thailändischen Prostituierten, die nach Amerika geschleust werden sollten. Mit den Bäuchen voller Heroinballons. Dieses Verbrechen ruft folgende Personengruppen auf den Plan: 1. Das organisierte Verbrechen (Zuhälter, Verkäufer der Drogen, Menschenhändler) 2. Auftragsmörder (wahlweise verknüpft mit den erstgenannten) 3. Einen ortsansässigen Sheriff 4. Zeugen der Tat 5. FBI und Einwanderungsbehörde Die Zutaten für ein gutes Buch sind also schon mal alle beisammen, aber kann der Autor auch eine gute Geschichte daraus machen?? Mit einem Wort: Ja!! Das Buch lebt von seiner Atmosphären und besonders von den Charakteren. Ich war die ganze Zeit irgendwie angespannt, eine Bedrohung liegt in der Luft. Obwohl es nicht die ganze Zeit drunter und drüber geht. Burke erzählt die Geschichte grundsätzlich sehr ruhig, er nimmt sich die Zeit, die der umsichgreifende Plot braucht. Wie ein guter Whisky, habe ich mir sagen lassen. Was aber nicht bedeutet, dass die Geschichte langsam und langweilig ist und nur vor sich hin plätschert. Spannende, nervenaufreibende Momente gibt es reichlich. Apropos Whisky und Charaktere: die Hauptfigur in "Regengötter" ist Sheriff Hackberry Holland. Er ist ein Sheriff, wie man sich ihn vorstellt: nie ohne Hut, immer mit einer Flinte, ein bisschen kautzig und vor allem mit vielen Problemen aus der Vergangenheit. Und die ist mit 70 Jahren nicht kurz. Alkohol, gescheiterte Ehen. Passt eigentlich auch auf fast alle anderen Polizisten, die wir aus Büchern kennen, nur eben mit Cowboyhut. Sein Gegenpart ist DER Auftragsmörder überhaupt, ein Mann, den sie "Preacher" nennen. Prediger. Er predigt und führt Gottes Willen aus. Oder zumindest seine Interpretation davon. " "Haben Sie schon mal einen Soziopathen kennengelernt, der nicht der Meinung war, er wäre von kosmischer Bedeutung?" fragte Hackberry. "Was hat dieser Typ denn getrieben, bevor er zur linken Hand Gottes wurde?" "Er war Kammerjäger." " Abgesehen von den beiden oben genannten Protagonisten wird Preacher von einem Mörder unterstützt, der eigentlich nur so mordet um sein Studium zum Innenarchitekten zu zahlen. Immer stilvoll mit Melone auf dem Kopf unterwegs, Clockwork-Orange-Style. Ansonsten haben wir es mit den typischen Mobstern und einfältigen Polizisten zu tun. Die Mörder sind wie das gesamte Buch: unvorhersehbar. Und skrupellos. Alle sind nur auf den eigenen Vorteil aus. Das entsprechende Ende war auch nicht vorhersehbar. Ich habe mir schon viele Möglichkeiten für den Schluss zurechtgelegt, aber es kommt tatsächlich anders, als ich dachte. Passt. Darüber hinaus hat mich das Buch an eine einzige, nicht enden wollende Jagd erinnert: Gangster jagen die Zeugen, die Polizei jagt beide. Ununterbrochen. Gut für das Tempo in der ruhigen Story. Jeder jagt jeden. Und die dabei entstehenden Situationen sind, wie schon erwähnt, äußerst unvorhersehbar. Fazit "Regengötter" ist ein tolles, rundum gelungenes Buch. Mir fällt eigentlich gar nichts negatives ein. Außer einem Aspekt: es hätte auch gerne etwas kürzer sein können. Ja, ich habe nichts gegen solche Klopper und ja, es ist schnell und flüssig zu lesen und ja, das Ende ist auch flott, aber es ist schlicht und ergreifend zu lang. Die Entscheidung fällt mir nicht leicht, aber "nur" 4 Eselsohren.

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knallharte Aktion

Von: dd aus NRW

02.02.2015

Handlungsort ist ein kleiner Ort im südwesten von Texas an der mexikanischen Grenze. Der hochkarätige Autor präsentiert ein Kaleidoskop an Charakteren in allen Schattierungen von weiß bis tief schwarz. Auf 672 Seiten weitgehend Aktion und harte blutige Kämpfe und zwischendurch langatmigen Stellen um den Herzschlag zu beruhigen. Sheriff Hackberry Holland ist ein knallharter Mann. Seine Erlebnisse aus dem Korea-Krieg belasten ihn ebenso wie der Tod seiner zweiten Frau. Um den Schmerz zu betäuben greift er zu Alkohol und vertreibt seine Einsamkeit bei Bordellbesuchen. Hackberry bekommt von einem kleinen Team Rückendeckung und Unterstützung. Bei einer verlassenen Kirche werden die Leichen von neun Frauen die mit einem Bulldozer plattgewalzt wurden gefunden. Es handelt sich anscheinend um illegale Einwanderer aus Asien, die in Texas als Prostituierte arbeiteten. Bei der Suche nach dem Anrufer gerät Holland mit Isaac Clawson von der Einwanderungs- und Zollfahndungsbehörde ICE aneinander. Um die Zusammenhänge zwischen Mörder, Auftraggeber und Opfer aufzudecken muss er weitergehen als zunächst gedacht.

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Ein alternder Sherriff deckt dubiose Machenschaften auf, begegnet Auftragsmördern und rasselt das ein oder andere mal mit dem FBI zusammen.... Ein spannendes Buch, mit teilweise rasch wechselnden Handlungsabläufen. Das Buch lebt von den Charakteren, die in ihm vorkommen. Kurz: über 600 Seiten Spannung!

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