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Rezensionen zu
Das Lächeln der Leere

Anna S. Höpfner

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Meine Meinung: Dieses Buch behandelt eine Krankheit, die in unserer Gesellschaft völlig krotesk wirkt, aber ein hausgemachtes Problem ist. Auf der einen Seite gibt es bei uns genügend Essen, es gibt einen Überhang an Vielfalt und Auswahl, oftmals fällt es schwer sich zu entscheiden. Auf der anderen Seite wird bereits den jungen Mädchen ein Ideal vorgesetzt, was vollkommen überzogen ist, und das Essen ist oftmals das Einzige was junge Menschen, egal ob Mädchen oder Junge überhaupt kontrollieren können. Also ergreifen sie diese Macht und rebellieren, um sich später selbst zu verlieren. Von diesem Leidensweg erzählt Anna S. Höpfner in ihrem Buch "Das Lächeln der Leere" in wunderbaren Worten. Sie erzählt von ihrem zwei-monatigen Aufenthalt in einer Klinik für Essgestörte, wo vor allem das Denken in Bezug auf Essen und die Körperwahrnehmung geheilt werden sollen. Hierbei beschreibt sie mit ihren Worten treffend, wie sie sich fühlt und wie verrückt das doch alles scheint. Um diese Gefühle zu unterstreichen gibt es zwischen den einzelnen Wochenabschnitten Gedichte die ihre Gefühlswelt auf einzigartige Weise reflektieren. Der Schreibstil ist wahrlich einzigartig, die Worte fließen nur dahin und das Buch ist viel schneller zu Ende als es mir lieb war, so viel mehr hätte ich gern noch von Sofia gewusst und gehört. Wie geht es mit Sofia weiter? Was ist nach der Klinik? Wie wirkt die Realität nach diesem Verlust? Bewusst beschreibt das Buch nur die 2 Monate in der Klinik, denn Sofia lernt dort wieder sich selbst kennen und das Lächeln kommt zurück. Bewegend beschreibt sie den Übergang von der Essstörung zurück zum "normalen" Leben. Abschließend muss ich sagen, dass ich das Cover passend finde, auch wenn es trostlos und ratlos wirkt, beschreibt es doch perfekt wie sich Sofia am Beginn des Buches fühlt, und dadurch passt es richtig gut zum Inhalt. Fazit: Ein Buch das viel zu schnell vorbei war, grade mal einen Tag habe ich gebraucht um Sofia's Geschichte zu lesen, und doch lässt sie mich als Leser nur schwer los. Es hinterlässt einen bleibenden Eindruck, nicht nur durch die Geschichte sondern auch die Worte.

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"Das Lächeln der Leere" ist ein autobiografischer Roman um die 14-jährige Sofia, die auf Grund von Magersucht in eine Klinik eingewiesen wird. In dem Buch lernen wir ihre Gedankenwelt kennen, ihre Ängste, Sorgen, Zweifel aber auch Hoffnungen und ihren Mut. Man lernt ihren Klinikalltag kennen und die damit verbundenen Entwicklungen, die sie durchmacht. Es ist sehr authentisch beschrieben, macht Mut und gibt Hoffnung. Jedoch fehlte es mir ein wenig an Tiefe, es wirkte mir teilweise zu verharmlost. Mehr dazu hier: http://bit.ly/1dBeySj

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Zum Inhalt: Sofia ist magersüchtig. Sie wiegt nur noch um die 40 Kilogramm. Deswegen kommt sie in eine Klinik für Essstörungen. Dort muss sie das Essen neu lernen, lernen das es nicht schlimm ist, dass es sogar Spaß machen und schmecken darf. Doch der Weg dahin ist schwerer als gedacht. Zu lange hat Sofia auf Essen verzichtet, sich regelrecht davor geekelt. Zu lange wollte sie nicht dick sein und empfand es trotz 40 Kilo so. Und so wartet ein harter und steiniger Weg auf Sofia, während dem ihr nicht immer nur Verständnis entgegen gebracht wird. Meine Meinung: "Das Lächeln der Leere" ist ein authentisches Buch, ein trauriges und dabei zugleich hoffnungsvolles Buch. Es ist die autobiographische Geschichte einer jungen Autorin, die selbst einmal wegen Essstörungen behandelt wurde. Und genau das macht die Geschichte so authentisch. Man merkt auf jeder Seite, in jedem Satz, wie viel von ihr selbst darin steckt. Dass sie das meiste so oder so ähnlich selbst erlebt hat. Ich persönlich finde solche Bücher unglaublich wichtig. Sie öffnen unser Blickfeld für Themen, die uns sonst nicht so wirklich allgegenwärtig sind. Klar, jeder hat schon mal etwas von Essstörungen gehört, doch wie es wirklich in solch einer Klinik zugeht, wie es den Patienten dort geht, was für ein tragisch falsches Bild sie vom Essen und ihren eigenen Körpern haben, genau dies schildert die Autorin hier auf eine Weise, die mir sehr nahe ging und mich immer wieder innehalten ließ. Die einzelnen Abschnitte im Buch sind in Wochen und dann nochmal in Tage eingeteilt, so hat man das Gefühl ein Tagebuch zu lesen. Man ist mitten im Geschehen, kann die Fortschritte, jedoch auch die Rückschläge genau beobachten und bekommt so viel von dem Klinikalltag mit. Vieles scheint für "normale" Esser ziemlich merkwürdig zu sein, doch weckt es auch Verständnis für einen für uns so fremden Bezug zum Essen. Die Autorin schildert zwar nicht im Detail, wie es zu ihrer Essstörung kam, doch sagt sie selbst, dass sie sich damit auch schützen wollte, was ich sehr gut nachvollziehen kann. Ich finde das hier auch gar nicht so wichtig. In dieser Geschichte liegt der Fokus auf etwas anderem. Der Behandlung, dem Klinikalltag, dem Auf und Ab, den Zweifel, den Ängsten. Dies alles ist der Autorin ziemlich gut gelungen. Ich habe für das Buch kaum einen Tag gebraucht, so hat es mich gefesselt und in eine Welt mitgenommen, die mir bis dahin ziemlich fremd war. Ich litt mit der Protagonistin, bangte und hoffte so sehr auf einen guten Ausgang. An der Geschichte sieht man auch, wie lange so ein Prozess dauert. Wie klein die Fortschritte und wie wichtig sie trotz alledem sind. Jedes Gramm mehr auf der Waage, jedes Stückchen Schokolade ist Stück mehr eine Rückkehr in die Normalität. Ich finde es beeindruckend, wie jemand, der selbst mit dieser Krankheit zu kämpfen hatte, den Mut aufbringt, ein so authentisches und ehrliches Buch zu schreiben. Die Geschichte beschönigt nichts. Sie erzählt nicht das, was vielleicht viele lesen wollen. Sie gibt die harte Realität wieder und zeigt infolge dessen auch kein Happy End im klassischen Sinn. Viel mehr bleibt die Geschichte offen. Sie zeigt einen Anfang in ein neues Leben. Ob es funktioniert, muss sich jeder selbst vorstellen. Zudem kommt das Ende sicher auch so zustande, da die Autorin selbst noch nicht am Ende dieses Weges angekommen ist, wie sie selbst sagt. Mir hat das Buch auf jeder Seite sehr gut gefallen. Kleine Gedichte, die die Autorin während ihres Klinikaufenthalts geschrieben hat, runden die Geschichte ab. Sie geben einen weiteren Einblick in ihre Persönlichkeit und zeigen so auch ein Stück ihrer Entwicklung. Mit ihrem schonungslos offenen Schreibstil, der auch die Schattenseiten zu zeigen vermag, fesselte mich die Autorin von der ersten bis zur letzten Seite. Bücher dieser Art sind wirklich wichtig, denn sie zeigen oft eine Welt, die man sich so vorher gar nicht vorstellen konnte, wenn man nicht selbst schon mal in solch einer Situation war. Fazit: Ein mutiges, ein schonungslos ehrliches und authentisches Buch, das mich mitgenommen hat auf eine Reise in eine Welt, die mir so bisher völlig fremd war.

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Zurück ins Leben

Von: Malika Wolf

20.10.2014

"Das Lächeln der Leere" erzählt von einem jungen Mädchen, das nicht nur verlernt hat, zu essen, sondern auch sich selber wahrzunehmen. Sich selber zu erkennen und zu leben. Sofia ist erst 14 Jahre alt und magersüchtig. Sie erzählt von ihrer Zeit in der Klinik, in der sie wieder lernen soll, zu essen. Mich hat das Buch sehr berührt und beeindruckt. Immer wieder standen mir die Tränen in den Augen. Anfangs, weil ich Sofia so gerne in den Arm genommen hätte. Ihr sagen wollte, dass sie es schaffen kann. Dass es sich lohnt, zu kämpfen. Lohnt, zu leben. Dass sie keine Angst vor der Nahrungsaufnahme haben muss. Aber ich konnte sie auch verstehen. In dem Buch wurde ihre Sicht auf die Dinge geschildert, sodass es für mich völlig logisch war, dass sie so denkt und dass sie es nicht schafft, aus sich selber auszubrechen. Später standen mir die Tränen in den Augen, weil ich mich für Sofia über jeden kleinen Schritt in die richtige Richtung freute. Immer wieder wird die Geschichte unterbrochen von Gedichten der Autorin. Gedichten, die noch einmal ihre Gefühle und Gedanken aufzeigen. Ihren Kampf gegen die Magersucht und - ja - auch gegen sich selbst. Gegen die Sucht, nichts zu essen. Der Roman ist autobiografisch und ich glaube, niemand, der nicht von dieser Erkrankung betroffen ist, hätte ein solches Buch schreiben können. Anna S. Höpfner ist selber Betroffene. Sie schreibt, was sie erlebt hat. Und sie macht auch deutlich, dass Magersucht nicht geheilt ist, nur weil man ein paar Wochen oder Monate in einer Klinik verbracht hat. Auch nicht, wenn man 5, 10 oder 20 kg zugenommen hat. Sie wird die Menschen ein Leben lang begleiten. Anna S. Höpfner macht auch deutlich, dass viele Betroffene es nicht schaffen. Viele werden rückfällig. Viele schaffen es nicht, zuzunehmen. Das macht dieses Buch für mich so wichtig. So autentisch. Real. Es regt dazu an, darüber nachzudenken, worüber wir uns definieren wollen. Unser Gewicht? Unser Aussehen? Wer sind wir eigentlich? Und warum können wir uns oft nicht so akzeptieren, wie wir sind und einfach eines tun. LEBEN!

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Bewegender Jugend-Roman

Von: Manuela

20.10.2014

Inhalt Sofia ist vierzehn Jahre alt und magersüchtig. In einer Klinik soll sie das Leben neu erlernen, was gar nicht so einfach ist, wenn die Sucht genau dieses beherrscht. Wie soll sie die Leere füllen? Jeden Tag kämpft sie auf's neue und sucht nach sich selbst. In dem Versuch wieder aktiv an dem Leben teilzunehmen und Dinge wie jeder normale Teenager zu tun, lernt sie Mädchen kennen, die ihr Schicksal teilen und sie darin unterstützen wieder gesund zu werden. Und so nach und nach kann sie auch wieder das tun, was sie so lange verloren glaubte: lächeln. Meine Meinung Bisher habe ich noch kein Buch lesen, welches sich mit Essstörungen beschäftigt. Das Jugendbuch "Das Lächeln der Leere" ist das Debüt der Autorin Anna S. Höpfner und sie versteht es das Thema einfühlsam und gut verständlich zu vermitteln. Sofia ist mit ihren 14 Jahren alles andere als ein normaler Teenager. Die Magersucht beherrscht ihr Leben. Sie macht eine Therapie in einer Klinik und lernt dort Mädchen kennen, die ähnliche Probleme haben. Sofia war mir sofort sympathisch und ich habe mit ihr mitgelitten. Der Weg zurück in die Normalität wird realitätsnah vermittelt und gerade die Erzählung aus der Ich-Perspektive hat dazu geführt, dass man sie noch besser kennenlernt. Die Handlung ist authentisch und nachvollziehbar geschildert. Dass die Autorin eigene Erfahrungen einbringt, fühlt man recht schnell. Was den Klinikalltag anbelangt, konnte man sich diesen sehr gut vorstellen. Auch den Kampf, den Sofia, Tag für Tag mit sich selber kämpft hat Anna S. Höpfner sehr gut beschrieben. Als ich das Buch beendet hatte, blieb ich nachdenklich zurück. Denn wie bei jeder Sucht, ist auch die Magersucht eine Krankheit, die man wohl nie so ganz ausheilen kann. Fazit "Das Lächeln der Leere" ist eine authentische Geschichte um Essstörungen, mit einer sympathischen Protagonistin. Nachdenklich machend und sehr gut geschildert. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Das Cover fand ich ganz okay. Es war meiner Meinung nach ein kleines bisschen zu trist wenn man den Inhalt der Geschichte sieht, jedoch hat es wiederrum sehr gut zum Titel des Buches gepasst. Die Leere wird auf diesem Cover sehr gut deutlich, das ist meiner Meinung nach gut gelungen. Die Geschichte finde ich atemberaubend. Normalerweise hat man nie einen sehr großen Einblick in das Innere der Menschen, die an einer Essstörung leiden, doch in diesem Buch lernt man fast alles an einem Fallbeispiel kennen, was ich persönlich sehr interessant und mitreißend finde. Ebenfalls gefällt mir hier an diesem Buch sehr gut, das der Kampf gegen die Magersucht im Vordergrund steht, und nicht nur die Trauer die in den Mädchen und ihren Angehörigen schlummert. Der Leser erlebt die Tage, Fortschritte, aber auch die schwer Überwindbaren Teile des Alltags mit, was sehr fesselnd ist! Die Protagonistin Sofia ist wundervoll! Man kann ihre komplette Verwandlung sehr gut begleiten, da sie viel erläutert und auch viel von ihrer Krankheit und ihren Gefühlen preisgibt. Ihr Leben in der Klinik ist sehr vielseitig, und wunderschön beschrieben. Wenn sie an einem ihrer Tiefpunkte angelangt ist, rappelt sie sich wieder auf. Das schätze ich sehr! Der Kamp den sie durchmacht ist hart, jedoch sehr erfolgreich für sie. Die anderen Mädchen sind ebenfalls sehr interessant, da sie alle verschiedene Geschichten haben und komplett verschiedene Charaktere. Auch sie kämpfen sehr stark, was sehr ermutigend ist. Zuletzt muss man noch sagen, das in diesem Buch unendlich viel Liebe, Mut und Kraft enthalten ist! Es war bestimmt nicht immer leicht von Anna S. Höpfner so viel preiszugeben, jedoch ist es ihr meiner Meinung nach sehr gelungen. Ihr Schreibstil hat mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr mitgenommen, und ich kann sie einfach nur dafür Loben von meiner Seite aus.

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Meinung: Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, denn vor allem autobiografische Romane sind meist gut geschrieben. Es fing auch bereits sehr interessant an. Man lernt Sofia kennen, die sich darauf vorbereitet, für zwei Monate in einer Klinik für Essstörungen zu leben. Das ist sogesehen der Prolog. Es gibt auch keine echten Kapitel in dem Buch, sondern es ist alles in Tage und Wochen eingeteilt. Und immer vor einem neuen Abschnitt (z.B. Woche 3-4) gibt es ein Gedicht, dass Sofia wohl selber verfasst hat. Die Gedichte waren ganz nett. Sofia eigentlich auch. Es geht in der ersten Woche damit weiter, wie sich Sofia in der Klinik einlebt und dass sie sich ausgeschlossen fühlt. Ich muss gestehen, dass mich dieses Buch sehr zwiespältig zurückgelassen hat. Denn mir fehlten hier ein paar grundlegende Dinge, die ich in anderen Büchern "gelernt" habe. Der Klinikalltag an sich war recht glaubwürdig und Sofias Leidensgenossinen wurden meist alle etwas erläutert. Auch wenn ich mit den vielen Namen manchmal wirklich Probleme hatte. Was mich gestört hat, war Sofia selbst. Achtung Spoiler: Sie geht in diese Klinik, und man hat das Gefühl, sie will sofort geheilt werden. Klar, sie hat manchmal die Gedanken, dass sie dieses und jenes nicht essen kann. Aber es gibt kein Geschummel auf der Waage, keine Lügen übers Gewicht, kein verstecktes Essen. Es gibt auch kaum innerliche Widersprüche. Oder diese Stimme im Kopf, die dir sagt, dass du das nicht essen sollst. War alles nicht da. Und das hat es für mich einfach unglaublich unglaubwürdig gemacht. Zudem erfährt man überhaupt nicht den Grund, warum sie magersüchtig geworden ist. Ja, es gibt immer mal wieder ein paar kleine Seitenhiebe, aber nichts konkretes. So weiß man zum Beispiel, dass sie vorher dick war. Aber Dick sein und abnehmen führt nicht automatisch in die Magersucht. Sie hat auch einfach keine Probleme mehr Eisbecher oder Pizza zu essen. Da gibt es keinen inneren Konflikt, da wird einfach gesagt, iss das, dann tut sie das auch. Spoiler Ende. Das war einfach wirklich unglaubwürdig und ich denke, dass die Autorin sich hier einiges schön geredet hat. Ansonsten war das Buch von der Geschichte her ja nichts neues. Allerdings erlebt man Sofia wirklich nur in der Klinik und niemals Zuhause. Dadurch bleibt der Fokus wirklich auf dem Klinikaufenthalt. Was mir zwar ganz gut gefallen hat, aber hat vor allem durch Sofias "Gehabe" wirklich an Glaubwürdigkeit verloren. Was ich auch etwas verwirrend fand, waren die Erläuterungen der anderen Patienten. Denn diese wurden relativ oft vorgestellt und es wurde etwas näher auf sie eingegangen. Näher fast als auf Sofia selbst. Die Namen der Mitpatientinnen haben mich oft durcheinander gebracht, da es einfach auch recht viele waren. Trotzdem war das Buch nicht unbedingt schlecht. Mir hat es einfach nicht so gut gefallen, da ich viel mehr von Sofias Geschichte erfahren wollte und es doch sehr unauthentisch war. Charakter: Sofia: Ein 14-jähriges Mädchen, das bereits in dem Alter in eine Klinik für Essstörungen eingeliefert wird. Von Sofias Geschichte bekommt man leider relativ wenig mit. Man weiß nicht, wieso sie magersüchtig geworden ist. Über ihre Familienverhältnisse ist nicht viel bekannt. Nicht wie die Mutter oder der Vater auf ihre Magersucht reagierten, höchstens der Zwillingsbruder bekommt da mal ein paar Sätze zugedacht. Sofia wirkte eigentlich ganz nett, sie war recht unsicher und hatte zu Beginn Probleme sich in die Gruppe zu integrieren. Aber eigentlich war sie recht sympathisch. Obwohl es halt wirklich viel gab wo ich mich gefragt habe, ob sie das wirklich so meint, ob es praktisch ihr Ernst ist oder ob sie nicht etwas "vergessen" hat. Sie war nicht unbedingt eine schlechte Protagonistin, aber sie ist sehr oberflächlich geblieben. Ich hätte gerne mehr über sie erfahren. Fazit: Eine eher mäßige Geschichte, die doch sehr unglaubwürdig war. Es war interessant und auch unterhaltsam, jedoch hätte ich gerne viel mehr über Sofia selbst erfahren, ihren Krankheitsverlauf etc. Das war mir alles viel zu oberflächlich. Trotzdem ist das Buch nicht unbedingt schlecht, denn die Geschichte wurde doch schön erzählt. Dieses Buch erhält von mir 3/5 Schmetterlinge.

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Absolut lesenswertes Buch.

Von: Christina Waldemar aus Regensburg

26.09.2014

Ich habe schon mehr Bücher über Magersucht gelesen. Anders als bei anderen Büchern über Magersucht wird der Klinikaufenthalt beschrieben. Sofia wächst einen sofort ans Herz und man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Selbst wenn man sich mit dem Thema Magersucht noch nicht auseinandergesetzt hat, versteht man warum sich Sofia so verhält. Ich fand auch sehr gut dass einmal über den Klinikaufenthalt und die Entwicklung zum positiven geschrieben wurde, und nicht nur wie sich die Magersucht im Körper ausbreitet und ihn langsam zerstört. Fazit: Ein absolut lesenswertes Buch auch wenn man sich noch nicht mit dem Thema Magersucht beschäftigt hat.

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