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Rezensionen zu
Das Lächeln der Leere

Anna S. Höpfner

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€ 6,99 [D] inkl. MwSt. | € 6,99 [A] | CHF 11,00* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: Dieses Buch behandelt eine Krankheit, die in unserer Gesellschaft völlig krotesk wirkt, aber ein hausgemachtes Problem ist. Auf der einen Seite gibt es bei uns genügend Essen, es gibt einen Überhang an Vielfalt und Auswahl, oftmals fällt es schwer sich zu entscheiden. Auf der anderen Seite wird bereits den jungen Mädchen ein Ideal vorgesetzt, was vollkommen überzogen ist, und das Essen ist oftmals das Einzige was junge Menschen, egal ob Mädchen oder Junge überhaupt kontrollieren können. Also ergreifen sie diese Macht und rebellieren, um sich später selbst zu verlieren. Von diesem Leidensweg erzählt Anna S. Höpfner in ihrem Buch "Das Lächeln der Leere" in wunderbaren Worten. Sie erzählt von ihrem zwei-monatigen Aufenthalt in einer Klinik für Essgestörte, wo vor allem das Denken in Bezug auf Essen und die Körperwahrnehmung geheilt werden sollen. Hierbei beschreibt sie mit ihren Worten treffend, wie sie sich fühlt und wie verrückt das doch alles scheint. Um diese Gefühle zu unterstreichen gibt es zwischen den einzelnen Wochenabschnitten Gedichte die ihre Gefühlswelt auf einzigartige Weise reflektieren. Der Schreibstil ist wahrlich einzigartig, die Worte fließen nur dahin und das Buch ist viel schneller zu Ende als es mir lieb war, so viel mehr hätte ich gern noch von Sofia gewusst und gehört. Wie geht es mit Sofia weiter? Was ist nach der Klinik? Wie wirkt die Realität nach diesem Verlust? Bewusst beschreibt das Buch nur die 2 Monate in der Klinik, denn Sofia lernt dort wieder sich selbst kennen und das Lächeln kommt zurück. Bewegend beschreibt sie den Übergang von der Essstörung zurück zum "normalen" Leben. Abschließend muss ich sagen, dass ich das Cover passend finde, auch wenn es trostlos und ratlos wirkt, beschreibt es doch perfekt wie sich Sofia am Beginn des Buches fühlt, und dadurch passt es richtig gut zum Inhalt. Fazit: Ein Buch das viel zu schnell vorbei war, grade mal einen Tag habe ich gebraucht um Sofia's Geschichte zu lesen, und doch lässt sie mich als Leser nur schwer los. Es hinterlässt einen bleibenden Eindruck, nicht nur durch die Geschichte sondern auch die Worte.

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Zum Inhalt: Sofia ist magersüchtig. Sie wiegt nur noch um die 40 Kilogramm. Deswegen kommt sie in eine Klinik für Essstörungen. Dort muss sie das Essen neu lernen, lernen das es nicht schlimm ist, dass es sogar Spaß machen und schmecken darf. Doch der Weg dahin ist schwerer als gedacht. Zu lange hat Sofia auf Essen verzichtet, sich regelrecht davor geekelt. Zu lange wollte sie nicht dick sein und empfand es trotz 40 Kilo so. Und so wartet ein harter und steiniger Weg auf Sofia, während dem ihr nicht immer nur Verständnis entgegen gebracht wird. Meine Meinung: "Das Lächeln der Leere" ist ein authentisches Buch, ein trauriges und dabei zugleich hoffnungsvolles Buch. Es ist die autobiographische Geschichte einer jungen Autorin, die selbst einmal wegen Essstörungen behandelt wurde. Und genau das macht die Geschichte so authentisch. Man merkt auf jeder Seite, in jedem Satz, wie viel von ihr selbst darin steckt. Dass sie das meiste so oder so ähnlich selbst erlebt hat. Ich persönlich finde solche Bücher unglaublich wichtig. Sie öffnen unser Blickfeld für Themen, die uns sonst nicht so wirklich allgegenwärtig sind. Klar, jeder hat schon mal etwas von Essstörungen gehört, doch wie es wirklich in solch einer Klinik zugeht, wie es den Patienten dort geht, was für ein tragisch falsches Bild sie vom Essen und ihren eigenen Körpern haben, genau dies schildert die Autorin hier auf eine Weise, die mir sehr nahe ging und mich immer wieder innehalten ließ. Die einzelnen Abschnitte im Buch sind in Wochen und dann nochmal in Tage eingeteilt, so hat man das Gefühl ein Tagebuch zu lesen. Man ist mitten im Geschehen, kann die Fortschritte, jedoch auch die Rückschläge genau beobachten und bekommt so viel von dem Klinikalltag mit. Vieles scheint für "normale" Esser ziemlich merkwürdig zu sein, doch weckt es auch Verständnis für einen für uns so fremden Bezug zum Essen. Die Autorin schildert zwar nicht im Detail, wie es zu ihrer Essstörung kam, doch sagt sie selbst, dass sie sich damit auch schützen wollte, was ich sehr gut nachvollziehen kann. Ich finde das hier auch gar nicht so wichtig. In dieser Geschichte liegt der Fokus auf etwas anderem. Der Behandlung, dem Klinikalltag, dem Auf und Ab, den Zweifel, den Ängsten. Dies alles ist der Autorin ziemlich gut gelungen. Ich habe für das Buch kaum einen Tag gebraucht, so hat es mich gefesselt und in eine Welt mitgenommen, die mir bis dahin ziemlich fremd war. Ich litt mit der Protagonistin, bangte und hoffte so sehr auf einen guten Ausgang. An der Geschichte sieht man auch, wie lange so ein Prozess dauert. Wie klein die Fortschritte und wie wichtig sie trotz alledem sind. Jedes Gramm mehr auf der Waage, jedes Stückchen Schokolade ist Stück mehr eine Rückkehr in die Normalität. Ich finde es beeindruckend, wie jemand, der selbst mit dieser Krankheit zu kämpfen hatte, den Mut aufbringt, ein so authentisches und ehrliches Buch zu schreiben. Die Geschichte beschönigt nichts. Sie erzählt nicht das, was vielleicht viele lesen wollen. Sie gibt die harte Realität wieder und zeigt infolge dessen auch kein Happy End im klassischen Sinn. Viel mehr bleibt die Geschichte offen. Sie zeigt einen Anfang in ein neues Leben. Ob es funktioniert, muss sich jeder selbst vorstellen. Zudem kommt das Ende sicher auch so zustande, da die Autorin selbst noch nicht am Ende dieses Weges angekommen ist, wie sie selbst sagt. Mir hat das Buch auf jeder Seite sehr gut gefallen. Kleine Gedichte, die die Autorin während ihres Klinikaufenthalts geschrieben hat, runden die Geschichte ab. Sie geben einen weiteren Einblick in ihre Persönlichkeit und zeigen so auch ein Stück ihrer Entwicklung. Mit ihrem schonungslos offenen Schreibstil, der auch die Schattenseiten zu zeigen vermag, fesselte mich die Autorin von der ersten bis zur letzten Seite. Bücher dieser Art sind wirklich wichtig, denn sie zeigen oft eine Welt, die man sich so vorher gar nicht vorstellen konnte, wenn man nicht selbst schon mal in solch einer Situation war. Fazit: Ein mutiges, ein schonungslos ehrliches und authentisches Buch, das mich mitgenommen hat auf eine Reise in eine Welt, die mir so bisher völlig fremd war.

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Zurück ins Leben

Von: Malika Wolf

20.10.2014

"Das Lächeln der Leere" erzählt von einem jungen Mädchen, das nicht nur verlernt hat, zu essen, sondern auch sich selber wahrzunehmen. Sich selber zu erkennen und zu leben. Sofia ist erst 14 Jahre alt und magersüchtig. Sie erzählt von ihrer Zeit in der Klinik, in der sie wieder lernen soll, zu essen. Mich hat das Buch sehr berührt und beeindruckt. Immer wieder standen mir die Tränen in den Augen. Anfangs, weil ich Sofia so gerne in den Arm genommen hätte. Ihr sagen wollte, dass sie es schaffen kann. Dass es sich lohnt, zu kämpfen. Lohnt, zu leben. Dass sie keine Angst vor der Nahrungsaufnahme haben muss. Aber ich konnte sie auch verstehen. In dem Buch wurde ihre Sicht auf die Dinge geschildert, sodass es für mich völlig logisch war, dass sie so denkt und dass sie es nicht schafft, aus sich selber auszubrechen. Später standen mir die Tränen in den Augen, weil ich mich für Sofia über jeden kleinen Schritt in die richtige Richtung freute. Immer wieder wird die Geschichte unterbrochen von Gedichten der Autorin. Gedichten, die noch einmal ihre Gefühle und Gedanken aufzeigen. Ihren Kampf gegen die Magersucht und - ja - auch gegen sich selbst. Gegen die Sucht, nichts zu essen. Der Roman ist autobiografisch und ich glaube, niemand, der nicht von dieser Erkrankung betroffen ist, hätte ein solches Buch schreiben können. Anna S. Höpfner ist selber Betroffene. Sie schreibt, was sie erlebt hat. Und sie macht auch deutlich, dass Magersucht nicht geheilt ist, nur weil man ein paar Wochen oder Monate in einer Klinik verbracht hat. Auch nicht, wenn man 5, 10 oder 20 kg zugenommen hat. Sie wird die Menschen ein Leben lang begleiten. Anna S. Höpfner macht auch deutlich, dass viele Betroffene es nicht schaffen. Viele werden rückfällig. Viele schaffen es nicht, zuzunehmen. Das macht dieses Buch für mich so wichtig. So autentisch. Real. Es regt dazu an, darüber nachzudenken, worüber wir uns definieren wollen. Unser Gewicht? Unser Aussehen? Wer sind wir eigentlich? Und warum können wir uns oft nicht so akzeptieren, wie wir sind und einfach eines tun. LEBEN!

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Das Cover fand ich ganz okay. Es war meiner Meinung nach ein kleines bisschen zu trist wenn man den Inhalt der Geschichte sieht, jedoch hat es wiederrum sehr gut zum Titel des Buches gepasst. Die Leere wird auf diesem Cover sehr gut deutlich, das ist meiner Meinung nach gut gelungen. Die Geschichte finde ich atemberaubend. Normalerweise hat man nie einen sehr großen Einblick in das Innere der Menschen, die an einer Essstörung leiden, doch in diesem Buch lernt man fast alles an einem Fallbeispiel kennen, was ich persönlich sehr interessant und mitreißend finde. Ebenfalls gefällt mir hier an diesem Buch sehr gut, das der Kampf gegen die Magersucht im Vordergrund steht, und nicht nur die Trauer die in den Mädchen und ihren Angehörigen schlummert. Der Leser erlebt die Tage, Fortschritte, aber auch die schwer Überwindbaren Teile des Alltags mit, was sehr fesselnd ist! Die Protagonistin Sofia ist wundervoll! Man kann ihre komplette Verwandlung sehr gut begleiten, da sie viel erläutert und auch viel von ihrer Krankheit und ihren Gefühlen preisgibt. Ihr Leben in der Klinik ist sehr vielseitig, und wunderschön beschrieben. Wenn sie an einem ihrer Tiefpunkte angelangt ist, rappelt sie sich wieder auf. Das schätze ich sehr! Der Kamp den sie durchmacht ist hart, jedoch sehr erfolgreich für sie. Die anderen Mädchen sind ebenfalls sehr interessant, da sie alle verschiedene Geschichten haben und komplett verschiedene Charaktere. Auch sie kämpfen sehr stark, was sehr ermutigend ist. Zuletzt muss man noch sagen, das in diesem Buch unendlich viel Liebe, Mut und Kraft enthalten ist! Es war bestimmt nicht immer leicht von Anna S. Höpfner so viel preiszugeben, jedoch ist es ihr meiner Meinung nach sehr gelungen. Ihr Schreibstil hat mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr mitgenommen, und ich kann sie einfach nur dafür Loben von meiner Seite aus.

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Absolut lesenswertes Buch.

Von: Christina Waldemar aus Regensburg

26.09.2014

Ich habe schon mehr Bücher über Magersucht gelesen. Anders als bei anderen Büchern über Magersucht wird der Klinikaufenthalt beschrieben. Sofia wächst einen sofort ans Herz und man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Selbst wenn man sich mit dem Thema Magersucht noch nicht auseinandergesetzt hat, versteht man warum sich Sofia so verhält. Ich fand auch sehr gut dass einmal über den Klinikaufenthalt und die Entwicklung zum positiven geschrieben wurde, und nicht nur wie sich die Magersucht im Körper ausbreitet und ihn langsam zerstört. Fazit: Ein absolut lesenswertes Buch auch wenn man sich noch nicht mit dem Thema Magersucht beschäftigt hat.

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Meine Meinung Es ist schwer über das Buch eine Meinung abzugeben, denn es ist ein sehr spezielles Thema. Magersucht ist auch heute noch ein Tabu Thema und ich finde Anna S. Höpfner hat mit "Das Lächeln der Leere" einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt einer Magersüchtigen gezeigt. Das Buch ist authentisch geschrieben. Selbst wenn man nicht selbst erkrankt ist, versteht man auf Anhieb, was in den Frauen los ist. Nicht den Grund der Essstörung, denn die ist bei jeder und jedem anders, sondern der harte Weg, die Gedanken, wenn sie lernen sollen, wieder "normal" zu Leben. Das Buch regt zum Nachdenken an und ich persönlich war über einiges geschockt, anderes war mir vertraut. Denn leider hat fast jeder schon Situationen erlebt wie Sofia. Anna S. Höpfner hat die Kapitel in Wochen und Tage unterteilt. Der Schreibstil ist sehr gut lesbar, trotz der schwere des Themas. Ich konnte mich durch die Erzählweise sofort in Sofia hineinversetzen. Damit man alles versteht muss man auch die Danksagung der Autorin lesen. Denn das Ende ist recht offen, halt wie das Leben. Fazit Ein erschütternd ehrlicher Roman über den Kamp mit der Magersucht. Absolut Empfehlenswert, auch für nicht betroffene.

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Super!

Von: Alisa Basaran aus Ulm

16.09.2014

Als das Buch kam, hab ich sofort angefangen zu lesen, da ich in meinen Ferien noch zeit hatte bevor der Schulstress losging. Mich hat das Buch sofort in seinen Bann gezogen, da es sehr emotional und realitätsbezogen geschrieben ist. Außerdem kann ich mich, sowie viele Jugendliche sehr gut mit der Protagonistin identifizieren. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, bitte lest es unbedingt!

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