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Rezensionen zu
Lillesang - Das Geheimnis der dunklen Nixe

Nina Blazon

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Bevor ich mit meiner eigentlichen Rezension starte, möchte ich die überaus gelungene Gestaltung des Buches loben, denn der Schutzumschlag sieht wie echte Fischschuppen aus und glitzert und funkelt. Das Buch sieht dadurch wirklich sehr ansprechend aus und ist ein echtes Kleinod im Bücherregal. Jedes Kapitel ist ansonsten mit einem maritimen Motiv ausgestattet wie Fischen, Seeschlangen etc. was ich sehr hübsch finde. Im Buch selbst geht es um die 11 jährige Jo. Statt mit ihrer besten Freundin Tanja in den Urlaub zu fahren, muss sie mit ihren Eltern nach Dänemark, die dort den Nachlass der verstorbenen Tante Mette regeln müssen. Einziger Lichtblick für sie ist das Meer, aber Mama Inge verbietet ihr ans Wasser zu gehen. Aber wieso nur, was soll schon am Strand schlimmes passieren? Doch bald ist das Meer wirklich alles andere als ungefährlich... Mit diesem Buch versucht sich Nina Blazon an einer anderen, neuen Version "Der kleinen Meerjungfrau" und es gelingt ihr außerordentlich gut. Dieses Kinderbuch ist nicht nur für Kids unheimlich spannend und gruselig zugleich, sondern weiß auch erwachsene Leser zu begeistern. Die geschilderten Charaktere sind typische Kids von heute, mit denen sich jedes Kind identifizieren kann, egal ob Mädchen oder Junge. Mir hat an dem Buch vor allem gefallen, dass es nur so vor Wendungen strotzte und glaubte man endlich die Lösung zu kennen, umspült einen die nächste Überraschung. Zudem war auch Dänemark als Urlaubsland schön hervorgehoben und hat bei mir die Reiselust geweckt. Fazit: Ein Kinderbuch, das mit seiner magischen Märchenwelt kleine und große Leser zu verzaubern weiß. Ich kann nur meine absolute Leseempfehlung aussprechen.

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Worum geht's? Ein mysteriöser Anruf aus Dänemark wird Jos Leben komplett auf den Kopf stellen. Als sie davon erfährt, dass ihre Mutter das Haus ihrer verstorbenen dänischen Tante Mette geerbt hat, ahnt sie von den weitreichenden Konsequenzen allerdings noch nichts. Für Jo zählt zunächst nur der Ärger, denn nun muss sie mit ihren Eltern nach Dänemark reisen statt mit ihrer besten Freundin Tanja in den Urlaub zu fahren, auf den sie sich schon so lange gefreut hat! Kaum ist sie im dänischen Ishoj angekommen, stellt Jo jedoch schnell fest, dass irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Warum ist ihre Mutter so verschwiegen und versteckt sogar ihre alten Familienfotos? Was hat es mit der alten Nachbarin Bente auf sich, die Jos Familie von grausigen Meereswesen erzählt? Als sich Jo eines Nachts ans Meer locken lässt, beginnt für sie eine gefährliche Suche nach der Wahrheit – einer Wahrheit, die eng mit ihrer Familie verknüpft ist… Meine Meinung: Auf nach Dänemark! In „Lillesang – Das Geheimnis der dunklen Nixe“ entführt Nina Blazon ihre Leser in die dänische Hauptstadt Kopenhagen und den beschaulichen Ort Ishoj, um einem ganz besonderen Märchen und seinen wahren Hintergründen auf die Schliche zu kommen: Die Autorin hat sich von Hans Christian Andersens Werk „Die kleine Meerjungfrau“ inspirieren lassen und einen magischen Fantasy-Roman verfasst, der sich zwar vornehmlich an Blazons jüngere Leserschaft richtet, aber auch ihre erwachsenen Fans begeistern können wird. In klassischer Blazon-Manier erzählt die Autorin „Lillesang“ mit einer enormen Sogkraft. Ihr Schreibstil hat seine ganz eigene Magie, die mindestens ebenso mächtig ist wie die Magie der geheimnisvollen Nixen. Mit jedem Kapitel, gar jedem Satz lockt Nina Blazon ihre Leser tiefer in die Geschichte, so wie Protagonistin Jo mit jeder Stunde, die sie in Dänemark verbringt, stärker vom Meer angezogen wird. Spannend, packend und bezaubernd ab der ersten Sekunde entwickelt sich „Lillesang – Das Geheimnis der dunklen Nixe“ rasch zu einem Pageturner, den ich innerhalb eines Tages verschlungen habe. Nina Blazon beweist mit „Lillesang“ mal wieder ihr unglaubliches Schreibtalent. Nimmt man eines ihrer Bücher in die Hand, kann man sich immer sicher sein, in seinen Lesestunden von großartigen Geschichten unterhalten zu werden. Jeder ihrer Romane schafft eine magische Welt – und „Lillesang“ bildet da keine Ausnahme. Das Buch überzeugt mit einem klugen Plot voller Irrungen und Wirrungen. Nina Blazon führt ihre Leser geschickt an der Nase herum, sodass man nie wissen kann, was einen im nächsten Kapitel erwarten wird. Wer ist gut, wer ist böse? Kann und darf man überhaupt strikt zwischen Licht und Schatten unterscheiden? Erst auf den letzten Seiten setzt sich das Puzzle der Autorin endgültig zusammen und offenbart ein komplexes, sehr stimmungsvolles Gesamtbild, das einen den Roman mit einem begeisterten Lächeln zuschlagen lässt. Andersens „Die kleine Meerjungfrau“ diente Nina Blazon zwar als Vorlage und Inspiration für ihren Roman, aber von einer typischen Märchenadaption kann bei „Lillesang“ nur schwerlich die Rede sein. Vielmehr ist es so, dass die Autorin ihre eigene Geschichte um das Märchen geschrieben hat: Was hat Andersen selbst zu seinem Werk inspiriert? Welche Facetten der Sage sind wahr, welche entstammen nur der Fantasie des Autors? Jo kommt diesen Geheimnissen während ihres Abenteuers auf die Spur. Nina Blazon hat Jos Geschichte so eng, so authentisch, so selbstverständlich mit dem Märchen der kleinen Meerjungfrau verwoben, dass man völlig berauscht an den Seiten klebt. Es fühlt sich beinahe so an, als hätte Andersen sein Märchen extra für Nina Blazon verfasst. Eine geniale und perfekte Vermischung zweier Geschichten! Protagonistin Jo hat man auf Anhieb gern. Sie ist ein sympathisches, aufgewecktes Mädchen, das lieber zum Skateboard statt zur Puppe greift und sich stets von ganzem Herzen für ihre Träume und Wünsche einsetzt. Jo ist abenteuerlich, lustig, mutig, tapfer und neugierig. Sie hat einen starken Willen und ein großes Herz – und damit alles, was eine großartige Protagonistin braucht! Nicht selten bekommt sie dadurch jedoch Ärger mit ihrer besorgten Mutter! Denn während Jo das Wasser liebt und eine ausgezeichnete Schwimmerin ist, hat ihre Mutter stets panische Angst um ihre Tochter. Für Jo totaler Quatsch, weshalb sie sich so manches Mal gefährliche Entscheidungen trifft, von denen ihre Eltern besser nichts erfahren sollten… Neben Jo gibt es noch viele weitere Charaktere, die „Lillesang“ so besonders machen. Jolandas Altersgenossen sorgen dabei für jede Menge Trubel: Tanjas, Jos beste Freundin in Deutschland, hat immer wieder einen lustigen Spruch parat, Julie, die Tochter des Besitzers von Jos Ferienhaus in Dänemark, ist die gute und unterstützende Hilfe an ihrer Seite, und Mads, Julies Bruder, ist scheinbar ein absoluter Idiot mit vielen Geheimnissen. Die Erwachsenen treten ebenfalls immer wieder in Aktion. Allen voran Inge, Jos Mutter, die noch viel mehr zu verbergen hat als Mads und für einige Überraschungen sorgt. Die Highlights der Geschichte waren für mich jedoch von Anfang an die magischen Meerwesen gewesen, die mich mit ihren Mysterien und Kräften fasziniert in ihren Bann gezogen haben. Mehr verrate ich an dieser Stelle allerdings nicht, denn wie alles und jeder in „Lillesang“ stecken auch sie voller Geheimnisse. Geheimnisse, die von jedem Fan mitreißender Jugend-Fantasy gelüftet werden wollen – dessen bin ich mir sicher! Fazit: Nina Blazon zählt zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen – und mit „Lillesang – Das Geheimnis der dunklen Nixe“ beweist sie mal wieder, wieso: Dieser Roman vereint alles, was ein gutes Buch ausmacht. Tolle Charaktere mit vielen Facetten und starken Persönlichkeiten, ein kluger und komplexer Plot voller Überraschungen und einer ganz besonderen Magie, und ein Schreibstil, der einen mit einer unwiderstehlichen Sogkraft an die Seiten fesselt. Für „Lillesang – Das Geheimnis der dunklen Nixe“ vergebe ich begeisterte 5 Lurche.

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Mit "Lillesang" richtet sich Nina Blazon wieder einmal an ein etwas jüngeres Publikum, empfohlen wird das Buch ab 10 Jahren. Beim Lesen merkt man das auch, doch geschadet hat es meinem Lesegenuss überhaupt nicht, denn das Buch ist nicht nur optisch ein richtiges Highlight. Wir begleiten die elfjährige Jo, die wahnsinnig gerne schwimmt und so gerne einmal ans Meer reisen würde. Doch genau damit gerät sie immer wieder mit ihrer Mutter aneinander, denn diese möchte sie am liebsten von allem, das nass ist, fernhalten. Als sie dann das Häuschen direkt an der dänischen Küste erbt, kommt sie nicht mehr drumherum und reist mit Mann und Tochter nach Ishøj, in der Nähe von Kopenhagen. Erst erwartet man eine typische Mädchen-Feriengeschichte, doch dann entdeckt Jo mit ihren neuen Freunden seltsame Dinge in Mettes Häuschen, eine sonderbare Frau taucht auf, Mama verhält sich komisch und in der Nacht geschehen geheimnisvolle und vor allem richtig gruselige Dinge. "Lillesang" ist eine Märchenadaption und obwohl diese gerade recht in Mode sind, hebt sie sich von den anderen ab. Hier verarbeitet die Autorin "Die kleine Meerjungfrau" von Hans Christian Andersen und bietet dem Leser ein rasantes und gruseliges Abenteuer durch Kopenhagen und Umgebung. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wird die Spannung nämlich gekonnt angezogen und man hängt gebannt an den Seiten von "Lillesang". Neben der kleine Meerjungfrau verwebt Nina Blazon auch noch die Sage der Gongur in ihre Geschichte und bringt so nicht nur junge Leser zum Gruseln. Und auch sonst wurde es mir als schon erwachsene Leserin nie langweilig, denn die Autorin erwischte mich mehr als einmal auf dem falschen Bein und weiss zu überraschen. Ganz toll finde ich, wie Nina Blazon das Meer überall mit einbindet. Durch die Handlung, steht die See schon im Mittelpunkt, doch sie schafft es, diese auch durch Redewendungen oder andere Begriffe in die Sprache, in die Geschichte mit einzubinden und zaubert so auch in diesem Kinderbuch eine ganz tolle Atmosphäre. In "Lillesang" werden einem jedoch nicht nur "Die kleine Meerjungfrau", Hans Christian Anderson und die Gongur näher gebracht. Die Autorin zeigt auch auf, wie wichtig Freundschaft und die Familie ist - und das auf eine sehr schöne Art, denn man soll immer auf sein Herz hören. Fazit: Einmal mehr beweist Nina Blazon ihre anscheinend unerschöpfliche Fantasie und entwirft eine eindrückliche Story rund um das Märchen "Die kleine Meerjungfrau" und andere 'meerige' Sagen. "Lillesang" ist ein rasantes und gruseliges Abenteuer quer durch Kopenhagen und Umgebung und weiss Gross und Klein zu fesseln.

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super spannend mit leichtem Gruselfaktor

Von: buchrättin

29.10.2014

Das Meer. Das löst bei Jos Mutter Ängste aus und sie verbietet Jo auch nur in die Nähe zu kommen. Als eine Tante der Mutter in Dänemark stirbt und sie das Erbe antreten soll, erfährt Jo erst davon, dass die Mutter noch Verwandte hatte. Aber ist das ihr einziges Geheimnis? Oder hat sie Jo noch viel mehr verschwiegen? Und was ist das für ein merkwürdiges Kratzen an der Tür, als Jo mit ihren Eltern in der Ferienpension in Dänemark ist? Was lauert da hinter der Tür? Das Buch ist ein Jugendbuch, aber ich fand auch als erwachsener Leser fesselte mich diese Geschichte. Allein dadurch, wie es der Autorin gelungen ist, eine durchgehende Spannung in der Geschichte aufrecht zu halten, fand ich sehr gelungen. Darin eingebaut sind auch kleine Gruselmomente mit den merkwürdigen Wesen im nächtlichen Nebel, die irgendwie aus dem Meer zu kommen scheinen. Was weiß Jos Mutter? Warum darf Jo nicht ans Meer? Und was will diese alte Frau in dem Haus der verstorbenen Tante? Ein altes geheimnisvolles Haus am Meer. Wesen, die eindeutig keine Menschen sind, aber was sind sie? Und wie hängt das alles mit Jo zusammen? Unheimlich spannend geschrieben. Durch die recht große Schrift und diese spannende und fesselnde Geschichte liest sich das Buch leider viel zu schnell. Aber wer gern eine Mischung aus Fantasy, leichtem Grusel und sehr viel Spannung sucht, der sollte hier unbedingt zugreifen.

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Erst vor wenigen Monaten hatte ich das Buch „Der dunkle Kuss der Sterne“ von der Autorin Nina Blazon gelesen. Sie schreibt fantastische Kinder-/Jugendbücher, und ehrlich gesagt, auch als ältere Leserin mag ich ihre Bücher. Bei „Lillesang“ faszinierte mich nicht nur, dass das Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ von Hans Christian Andersen als Vorlage diente, sondern auch, wie sie es in eine moderne Geschichte umgesetzt hat. Und natürlich das Cover mit dem wahrlich schönen Schutzumschlag, den glitzernden Fischschuppen. Farblich, sehr sehr schön. Das Meer mit seinen sagenumwobenen Gestalten, sei es der Meeresgott oder wie hier die Nixen (Meerjungfrauen), geben Stoff genug für ein neues, magisches Märchen. In „Lillesang“ geht es um Jo bzw. Jolande und ihrer Familie. Sie würde so gern mit ihrer Freundin in den Urlaub mitfahren, doch als die Mutter erfährt, dass es an die Nordsee geht, reagiert sie nervös. Als die Familie von einer Tante ein Haus an der Küste Dänemarks erbt, will Inge, Jos Mutter, erst allein dorthin. Aber Vater und Tochter wollen mit und so geht es gemeinsam los. Das Haus soll verkauft werden, denn Inge will es nicht behalten. Sie haßt das Wasser. In Dänemark kommen sie bei einer netten Familie unter. Und es passieren merkwürdige Dinge. Nicht nur, dass Jo schlafwandelt, jemand versucht auch in das Haus einzudringen. Und was hat es mit den alten Fotos auf sich, die Inge vor ihrer Familie versteckt? In Dänemark lernt Jo Julie kennen und die beiden freunden sich an. Und dann ist da noch dieser alte Mann Bente. Eine nachts allerdings rettet Bente Jo das Leben, denn sie wurde durch eine betörende Melodie magisch an den Strand gezogen, wo eine bösartige dunkle Nixe sie in das Meer ziehen wollte. Aber nicht nur Jo ist in Gefahr, auch Inge. Und langsam lüftet sich der Vorhang, hinter dem all die Geheimnisse sich verborgen halten. Inwiefern Bente dabei behilflich ist, lest selbst. Man kann viel spekulieren, wie es in der Handlung weitergeht. Die Autorin beeindruckt immer wieder durch ihre gut durchdachten Absätze, und führt den Leser durch ein Labyrinth, dessen Ausgang sich wirklich erst am Ende zeigt. Gut durchdachte Spannung, ohne das es für das angedachte Lesealter zu gruselig wird. Die Verbindung des neuen Märchens „Lillesang“ in Hinblick auf das alte Märchen machen es zu seinem fantastisch-magischen Leseabenteuer. Wobei die Autorin alltägliche Themen wie z. B. der Mutter-Tochter-Konflikt, Freundschaft, aber auch Ängste nicht nur flüchtig in die Handlung einfließen. Jede Charaktere ist so gut dargestellt, dass man zu jedem Zeitpunkt sie sich gut vorstellen kann. Sehr schön sind auch die kurz gehaltenen Kapitel, über dessen Titelüberschrift sich jeweils eine Zeichnung befindet. Das Buch ist ein in sich abgeschlossenes Buch, eine Geschichte voller Spannung, ein Abenteuer, dass nicht nur das angesprochene Lesealter anspricht, sondern auch für jung gebliebene Erwachsene. Ich habe früher sehr gern die Märchen von Hans-Christian Andersen gelesen. „Lillesang“ von Nina Blazon hat mich beeindruckt, auch wenn ich oft auf den gedanklich den verkehrten Weg im Labyrinth gegangen bin, und wurde überrascht! „Reich sind die, die wahre Freunde haben!“

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Jolanda, genannte Jo, liebt das Wasser und die Guppies in ihrem Aquarium. Doch als sie mit ihrer besten Freundin Tanja deren Verwandte besuchen will, die neuerdings am Meer wohnen, geht Jos Mutter Inge auf die Barrikaden, da sie das Meer und Wasser im Allgemeinen fürchtet. Als jedoch Inges Tante Mette stirbt, und ihr ein Haus am Strand in der Nähe von Kopenhagen hinterlässt, macht sich kurzerhand die ganze Familie Schmidt auf den Weg, dass Häuschen in Augenschein zu nehmen. Dort angekommen verhält sich Inge sehr merkwüdig, und dann taucht auch noch Bente auf, eine alte Frau, die unangenehm nach Fisch riecht. Während Inge Jo und ihren Vater nach Deutschland zurückschicken will, entdeckt Jo, dass ihre Mutter etwas verheimlicht. Zusammen mit Julie und Mads, den Kindern ihrer Vermieter, versucht sie, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und ahnt nicht, in welcher Gefahr sie bereits schwebt… Jo ist eine klasse Protagonistin. Natürlich merkt man beim Lesen, dass sie noch sehr jung ist, aber es ist ja schließlich auch ein Kinderbuch. Jo ist mutig und nicht auf den Mund gefallen. Außerdem ist sie clever und schreckt auch vor einer Konfrontation nicht zurück, wenn sie sich im Recht sieht. Ich mochte sie sehr, und habe mitgelitten, wenn sie sich mit ihrer Mutter gestritten hat, und zu Unrecht heruntergeputzt wurde. Auch Mads und Julie haben mir sehr gut gefallen, auch wenn es bei Mads etwas gedauert hat, bis er mir sympathisch wurde. In ihnen hat Jo tolle neue Freunde gefunden, die ihr beistehen und ihr helfen, dass Geheimnis ihrer Familie zu lüften. Dann ist da natürlich auch noch die merkwürdige Bente, die eine Freundin von Mette war, und mehr über das Geheimnis von Inges Familie zu wissen scheint. Sie war sehr undurchschaubar und mit ihrem merkwürdigen Fischgeruch auch irgendwie gruselig. Insgesamt waren sie Charaktere sehr gelungen und man wusste nicht, wem man trauen kann. Es war sehr spannend, Jo auf ihrer Suche nach der Wahrheit zu folgen. Als Kind hätte ich das Buch wohl kaum aus der Hand legen können, schließlich habe ich ja auch als Erwachsene noch an jedem Wort gehangen. Ninas Schreibstil ist natürlich auch wieder klasse gewesen. Klar und geradlinig konnte sie mir das Geschehen sehr gut näher bringen. Obwohl die Protagonisten ja sehr jung waren, konnte man sich dennoch sehr gut in sie hinein versetzen und es hat erstaunlicherweise gar nicht weiter gestört. Fazit Ein wunderschönes Kinderbuch über Freundschaft und Familie, aber auch über Geheimnisse und Vertrauen und die Bewältigung von Problemen und Gefahren. Spannend bis zu letzten Seite und mit einer tollen Botschaft ist „Lillesang“ allen jungen, und natürlich auch älteren Lesern, nur zu empfehlen.

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