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Rezensionen zu
Lillesang - Das Geheimnis der dunklen Nixe

Nina Blazon

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Jo ist 12 Jahre alt und lebt mit ihren Eltern in Köln. Sie erlebt gerne Abenteuer mit ihrer besten Freundin Tanja und liebt das Element Wasser, was sehr zum Leidwesen ihrer Mutter ist. Jos Mutter scheint Schwimmbäder und das Meer zu hassen und lässt das ihre Tochter jede Sekunde spüren. Als Jo, die eigentlich Jolanda heißt, bei einem mysteriösen Telefonanruf mit bekommt, dass ihre Mutter dänisch spricht, ist sie sehr verwundert, da ihre Mutter mit 3 Jahren nach Deutschland adoptiert wurde und eigentlich kein Dänisch spricht. Das ist nur der Anfang einer langen Reihe von Geheimnissen, die sich vor Jo auftun werden. Gegen den Willen der Mutter begleiten Jo und ihr Vater sie nach Dänemark in die Nähe von Stockholm um den Nachlass einer gewissen verstorbenen Tante Mette zu regeln um die es auch in Telefonat ging. Gibt es also doch noch Verwandte in Dänemark? In Dänemark angekommen, wird Jo durch nächtliche Gesänge aus dem Schlaf gerissen. Als dann noch merkwürdiges Kratzen an der Haustür zu hören ist und eine mysteriöse alte Frau auftaucht, die sich als Bente vorstellt und den Kindern gruselige Märchen über das Meer erzählt, bekommt es Jo ganz schön mit der Angst zu tun. Sind hier dunkle Zauberkräfte am Werk? Gut, dass sie von Julie und Mats den Kindern ihrer Gastfamilie Hilfe bekommt. In Mettes altem Strandhaus finden die Kinder alte Fotos mit ausgekratzten Gesichtern, jede Menge Gemälde von Meerjungfrauen in Frazengestallt , einem Nachtsichtgerät und eine Harpune. Was hat das alles zu bedeuten? Das schreit nach so vielen Fragen, die Jos Mutter aber nicht beantworten kann oder etwa nicht möchte? Und was hat das alles mit dem Märchen „ Die kleine Meerjungfrau“ von Hans Christian Andersen zu tun? Plötzlich verhält auch Mats sich sonderbar, als hätte er auch etwas zu verheimlichen und niemand scheint plötzlich das zu sein, was er vorgibt. Jo muss auf ihr Herz hören, um das Gute vom Bösen unterscheiden zu können, um endlich hinter das Geheimnis ihrer Mutter zu kommen und einen langen Familienfluch zu brechen der bis zu Hans Christian Andersen zurück zu verfolgen ist. Der Schreibstil der Autorin hat mich sofort überzeugt. Gepaart mit ein bisschen Dänisch und Dänen die deutsch sprechen war es ein richtig witziger Genuss und wirklich flüssig zu lesen. Das Setting ist wirklich traumhaft. Die Strandszenen aber auch die Stadtszenen in Kopenhagen waren so lebhaft beschrieben, dass ich den Wind in meinen Haaren und das Wasser an meinen Füßen spürte. Die Charaktere wirken vertraut und doch geheimnisvoll, man weiß zeitweise nicht, wer die Wahrheit spricht und wer nicht. Die Hauptprotagonistin ist mutig, heldenhaft und einfach liebenswert. Ich konnte richtig mit Jo mit fühlen. Am Ende des Buches kommt es zu einem Showdown der etwas anderen Art und es werden Geheimnisse gelüftet, die einem das Herz brechen. Fazit: Das war mein erstes Buch von Autorin Nina Blazon und ich hatte mehr als einmal eine Gänsehaut bei dieser fesselnden Geschichte. Dänemark ist eines meiner liebsten Urlaubsziele denn ich liebe das Raue der See und den kühlen Wind. An manchen Stellen wirkt das Buch etwas gruselig durch die Geschichten die sich die Einwohner rund ums Meer erzählen. Ich weiß noch, wie ich selber 10 oder 11 Jahre meine ersten „Gruselgeschichten“ rund um die Nordsee gehört habe und es hat mich erschauern lassen. Diese Geschichten gehören aber zur Nord und Ostsee dazu und sind wirklich passend in „Lillesang“ eingearbeitet. Die Spannungskurve hat mir richtig oft eine Gänsehaut beschert und ich habe mit gefiebert mit gebangt und am Schluss sogar ein paar Tränen verdrückt. Dass Dichter und Märchenerfinder Hans Christian Andersen auch seinen wirklich großen Auftritt in dieser Geschichte hat fand ich großartig und ich hätte jedes Wort geglaubt, wenn ich nicht das Schlusswort der Autorin gelesen hätte. Ich kann wirklich jedem dieses Buch empfehlen, der auf grandiosen Urbanfantasy steht, Meerweh hat, Dänemark liebt und von „die kleine Meerjungfrau“ von H.C. Andersen fasziniert ist. Da das Buch ab 10 Jahren empfohlen wird, sollte man aufgrund der gruseligen Passagen und der Buchlänge von über 400 Seiten individuell entscheiden ob dieses Buch für sein eigenes Kind schon geeignet ist. Toll ist auch, dass die Autorin im Nachwort ein paar Orte aufzählt, die im Buch vorkommen und die es sich unbedingt lohnen sie zu besuchen.

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Ein großartig geschriebenes Buch, mit einer tollen Geschichte. Das Buch wird für Kinder ab 10 Jahren empfohlen, aber ich bin 23 und war total gefesselt von Nina Blasons Worten. Sie schafft es eine Welt entstehen zu lassen, die einen mitreißt und in den Bann zieht. Jo ist ein elf jähriges Mädchen, dass eine Leidenschaft für das Schwimmen und für Fische hat. Daher ist es keine große Überraschung, dass es in diesem Abenteuer ans Meer geht und dass die Gefahr aus der Tiefe des Ozeans zu kommen scheint. Man vergisst immer wieder, dass Jo erst elf Jahre alt und ein kleines Mädchen ist. Sie ist so tough und aufgeweckt, als wäre sie schon viel älter. Außerdem ist sie witzig und so frech, dass man sich gleich mit ihr verbunden fühlt. Die Mutter ist allerdings eine unsympathische Persönlichkeit, die mich genervt hat. Sie lügt jeden um sich herum an und hat Geheimnisse ohne Ende. Aber sobald ihr jemand auf die Schliche kommt, explodiert sie förmlich und behandelt alle Menschen in ihrem Leben ungerecht. Vor allem ihre Tochter. Zu Beginn kam ich mit der Mutter nicht wirklich klar, allerdings kann man sie gegen Ende dann doch ein bisschen verstehen. Wirklich warm geworden bin ich mit dem Charakter aber nie. Julie und ihr Bruder Mads hingegen, mochte ich richtig gerne und sie werden mit der Zeit enge Freunde, auch wenn Mads zu Beginn ein großspuriger Angeber war, erweist er sich in der größten Not als Hilfe. Julie und Mads erkennen dann auch die Wahrheit hinter den Dingen und gehen den Geheimnissen auf den Grund. Die zwei sind wirklich spitze und ziemlich cool. Freunde die sich jeder wünschen kann. Mir gefällt, dass „Lillesang“ immer wieder für eine Überraschung gut ist. Und manche Dinge (oder Menschen) nicht so sind, wie man glaubt. Es bleibt einfach spannend und es macht Spaß, mit zu rätseln. Außerdem ist es ein ziemlich gruseliges Buch, an einigen Stellen hat es mir oft eine Gänsehaut beschert und mein Herz zum rasen gebracht! Das war aufregend und richtig gut. Das Buch lehnt an das Märchen "Die kleine Meerjungfrau" von Hans Christian Andersen an und schafft viele Verbindungen, die das Buch spannend machen und ihm das gewisse etwas geben und ihm Realität verleihen, das ermöglicht es einem in die Geschichte abzutauchen. Wie ein Fisch im Meer hüllt einen die Geschichte ein. Ich bin ein großer Fan von Nina Blazon. Mir gefällt ihr außergewöhnlicher Schreibstil und ihre blühende Fantasie, mit der sie Geschichten erschafft, die einem unter die Haut gehen. Ich frage mich oft, wie sie sich so Sachen ausdenke kann! Faszinierend. Das hat sie auch wieder in "Lillesand" geschafft, das ich nur wärmstens, auch an ältere Leser, weiter empfehlen kann. Auch das Cover ist total schön. Es glitzert und schillert in so schönen grünen und silbernen Farben.

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ich liebe dieses buch!

Von: kazia aus lismore

17.09.2018

Ich fand dieses Buch total mega klasse. ich habe es ungefaer 9 mal gelesen und ich koennte es immer weiter lesen. Jo ist so ein tolles maedchen und ich mag mads auch gerne. ich glaube nicht dass ich irgendwas ueber dass Buch veratten habe und wenn du lilesang noch nicht gelesen hast, mach es sofort.

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Jo ist ziemlich vor den Kopf gestoßen, als sie ans Telefon geht und dort in einer ihr fremden Sprache nach einer ihr fremden Person gefragt wird. Ihr Mutter ins Zimmer stürzt und sie aus dem Zimmer schickt und dann plötzlich in dieser fremden Sprache redet. Jo wusste nicht, dass ihre Mutter dänisch spricht und eigentlich auch einen anderen Namen hat. Aber es wird nicht besser. Ihre Mutter möchte alleine nach Dänemark reisen um dort alles zu regeln. Aber Jo und ihr Vater bestehen darauf, mitzukommen. Aber dort wird es für Jo sehr gefährlich. Die Kinder der Familie, bei der sie in dieser Zeit wohnen, helfen Jo. Julie und Mads sind zwar auch noch nicht erwachsen, aber sie sind mutig. Bente findet Jo von Anfang an merkwürdig, aber die suggeriert ihr, dass Mads irgendwie gefährlich für Jo ist. Jo glaubt ihr, nicht hundertprozentig, aber sie hat Zweifel, ob sie Mads vertrauen kann. Die Geschichte wird immer merkwürdiger und auch immer gefährlicher für Jo. Aber sie und ihre neuen Freunde und auch ihre Freundin in der Heimat helfen sich gegenseitig und kommen so langsam aber sicher der ganzen Geschichte auf die Spur. Fazit: Ich kann und will an dieser Stelle nicht mehr verraten, denn die Geschichte ist so superspannend und voller Wendungen, dass man einfach mit jedem Satz schon zu viel verraten hat. Auf jeden Fall kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Es ist so spannend, dass ich es eigentlich nicht aus der Hand legen wollte, bis ich auf der letzten Seite angekommen bin. Die Charaktere sind absolut glaubwürdig, die Szenerie so gut beschrieben, dass man sich fast in Dänemark wähnt. Auch die Zusammenhänge mit Hans Christian Andersen und seinem Märchen der kleinen Meerjungfrau ist so gut gemacht, dass man es wohl genauso gut für einen historischen Roman mit Bezug in die Gegenwart halten könnte.

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Ein Märchen neu geschrieben

Von: Saku aus Rastatt

16.04.2017

Ich habe das Buch in meiner Lieblingsbuchhandlung gesehen. Das Cover hat mich total angezogen: es ist in Blautönen, es schimmert und wenn man mit der Hand drüber fährt, fühlt man die Schuppen. Genial gemacht! Man weiß gleich, dass es mit Meerjungfrauen zu tun hat. Es fängt wie ein normales Buch über Jugendliche an: Jo die Tochter streitet mit ihrer Mutter Inge und der Vater Tom versucht die Bögen zu glätten. Jo wollte mit ihrer besten Freundin in Urlaub fahren , hat aber bloß "vergessen" ihrer Mutter zu erzählen, dass sie diesmal zum Meer fahren. Ihre Mutter hat panische Angst vor dem Meer und verbietet ihrer Tochter wegzufahren. Genau dann klingelt das Telefon und ihre Mutter antwortet, obwohl nach einem anderen Namen gefragt wurde und das Gespräch auf Dänisch verläuft... Seit wann kann ihre Mutter Dänisch? Inge hat ein Haus in Dänemark von einer Tante geerbt. Die ganze Familie macht sich auf dem Weg. Ab da häufen sich die Geheimnisse und die Lügen, aber ihre neuen Freunde, Mads und Julie, werden ihr helfen. Ich habe das Buch geliebt und verschlungen! Nina Blazon bezieht sich auf das Märchen von Hans Christian Andersen - das eine meiner Lieblingsgeschichten ist. Es ist ein modernes Märchen mit Gruselelementen, eine Überlegung über die Familie und die Freundschaft; es hat auch ein bisschen was von einem Krimi und von einer Verfolgungsjadg - wobei die Frage irgendwann kommt: Wer verfolgt eigentlich wem? Es gibt viele Indizien, ein paar falsche Spuren. Nina Blazon ist eine Meisterin des Schreibens!

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LILLESANG - Das Geheimnis der dunklen Nixe

Von: bücherwurm aus Dresden

05.01.2017

Das Buch ist einfach super spannend und super cool. Ich liebe es. Ich lese es jetzt mindestens zum 16. Mal und es ist immer wieder von neuem spannend.

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Meinung: Nina Blazon ist auch so eine Autorin von der ich schon viel gehört hatte, aber bis jetzt noch nicht dazu kam, etwas von ihr zu lesen. Doch als ich das umwerfende Cover von „Lillesang“ zum ersten Mal gesehen hatte und auch noch der Klappentext extrem fesselnd klang, war mir klar, dass ich dieses Buch gerne lesen würde. Nach den ersten paar Seiten hatte ich bereits viele Vermutungen und Theorien und dachte mir, dass dies wohl ein schönes Buch für Kinder ist, aber ich als Erwachsene wohl alles bereits durchschaut habe. Doch weit gefehlt. Nicht nur einmal hat die Autorin mich mit geschickten Wendungen und atemberaubenden Überraschungen dazu gebracht meine Spekulationen über den Haufen werfen zu müssen. Am Ende hatte ich zwar doch teilweise Recht, aber es steckt so viel mehr hinter dieser Geschichte als man lange Zeit vermuten könnte und die ganzen geschickt verwebten Zusammenhänge ergeben einen wunderbar stimmigen und bezaubernden Roman. Der Schreibstil der Autorin hat mir von der ersten Seite an richtig gut gefallen. Es wirkt alles extrem lebendig und real. Die erzeugte Atmosphäre ist ständig greifbar, man sieht die beschriebenen Orte vor seinem geistigen Auge und als ich das Buch nachts gelesen habe, habe ich mich sogar teilweise ziemlich gegruselt. Dabei ist die Erzählweise zwar durchaus an die junge Zielgruppe angepasst, aber dennoch auch für ältere Leser ansprechend lesbar. Auch die Charaktere tragen zum guten Gesamteindruck des Buches bei. Die Protagonistin ist zwar erst elf Jahre alt, aber sie und ihre Freunde sind so aufgeweckt und realistisch, dass man sie sofort zu kennen glaubt. Dabei ist es keineswegs so, dass man alle Figuren gleich durchschaut, sondern es gibt auch hier viele Geheimnisse und Abgründe zu entdecken. Besonders schön fand ich die eingeflochtenen Verbindungen zu Hans Christian Andersen und die Elemente aus dänischen Märchen. Dies passt perfekt zur Geschichte und verleiht dem Roman noch mehr Mystik und einen kleinen Hauch von Magie. Auch die Art wie Freundschaft und Familie in diesem Buch thematisiert und dargestellt werden fand ich sehr ansprechend gestaltet. Fazit: Ein wunderbares, mit viel Mystik und Atmosphäre durchsetztes Buch, das ich unabhängig von Altersempfehlungen nach oben hin uneingeschränkt empfehlen kann. Es bietet neben Spannung und Abenteuer auch viele Überraschungen und einen stimmigen Plot. Mir hat das Lesen großen Spaß gemacht, weshalb ich gerne die volle Punktzahl vergebe.

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"Vielleicht sind alle Drachen unseres Lebens Prinzessinnen, die nur darauf warten, uns einmal schön und mutig zu sehen. Vielleicht ist alles Schreckliche im Grunde das Hilflose, das von uns Hilfe will." Gestaltung: Das Design von „Lillesang“ finde ich wunderschön. Der Buchumschlag ist den Schuppen der in der Geschichte thematisierten Nixe nachempfunden und schillert in den unterschiedlichsten Blau- und Grüntönen. Titel und Buchrücken glitzern ebenfalls und machen „Lilliesang“ so zu einem echten Eyecatcher im Bücherregal. Ich bin wirklich jedes Mal wieder erstaunt, was für tolle Cover die meisten deutschen Hardcover (mit wenigen Ausnahmen) im Vergleich zu den englischen haben! "Weißt du, es gibt Menschen, die in der Menge auf den ersten Blick nicht auffallen, weil sie so unscheinbar und still sind. Aber im Inneren strahlen sie heller und schöner als alle anderen." Handlung: „Lillesang“ ist ein Werk, das mich einfach nicht mehr losgelassen hat, was zu einem großen Teil an Nina Blazons Schreibstil lag. Ich liebe die anderen Werke der Autorin, allen voran das grandiose „Der dunkle Kuss der Sterne“! Nina Blazon gelingt es jedes Mal wieder, mich mit ihren Worten einzufangen und zu verzaubern, ganz egal, ob wir uns nun in einer fantastischen Wüstenwelt voller fremdartiger Kreaturen oder im Dänemark der Gegenwart befinden. „Lillesang“ hat mich fast ebenso sehr gefesselt, wie es die Magie der dunklen Nixe mit Jo tut, auf eine positive, aufregende Art und Weise. Das Märchen der „kleinen Meerjungfrau“ von Hans Christian Andersen dient hier als Vorlage und wird geschickt mit der eigentlichen Geschichte verwebt. Diesen Aspekt mochte ich besonders, da ich generell gerne Bücher lese, in denen sich Fiktion und Realität vermischen. (Kleiner Tipp: Wem es ebenso geht, der sollte sich mal die „Erben der Nacht“ Reihe von Ulrike Schweikert näher anschauen!) Andersens Geschichte wird hier auf meisterhafte Art und Weise mit dem Schicksal der Hauptfiguren verknüpft und mir hat es wahnsinnigen Spaß gemacht, nach und nach die Geschehnisse um den berühmten Autor und seine Begleiter aufzudecken. Auch wusste ich während dem Lesen genau wie Jo nie so recht, wem ich denn jetzt eigentlich trauen sollte. Es gab so viele unerwartete Wendungen und neue Erkenntnisse, dass ich immer wieder nach wenigen Seiten sämtliche aufgestellten Theorien über den Haufen werfen musste. Einen Großteil des Buches tappt man im Dunkeln und erst gegen Ende wird klar, wie verworren und doch bestechend logisch die Geschichte eigentlich ist. Auch die von Nina Blazon geschaffene Atmosphäre hat mich restlos überzeugt – obwohl es ein Kinderbuch ist, muss ich ehrlich sagen, dass ich es stellenweise ganz schön schaurig fand! Aber das hat einfach zur Geschichte gepasst und dem Buch einen ganz eigenen Charme verliehen. "Ist dir aufgefallen, dass die Menschen wie verzaubert lauschen, wenn sie singt oder vor sich hin summt? Und wenn sie lacht, dann ist es wie Magie." Charaktere: Da „Lillesang“ eigentlich an ein eher jüngeres Publikum gerichtet ist, ist das Alter der Protagonisten auch dem der Zielgruppe angepasst. Eigentlich mag ich es gar nicht, wenn mein eigenes und das Alter von Buchfiguren zu stark voneinander abweichen, aber hier hat es überhaupt nicht gestört. Warum? Weil Jo einfach ein tolles und unglaublich liebenswertes Mädchen ist, das man sofort ins Herz schließt. Sie ist mutig, lässt sich nicht unterkriegen und will ihre Familie um jeden Preis beschützen. An ihrer Seite hat sie Julie und Mads, die sie in Dänemark kennenlernt, ebenso Tanja, ihre beste Freundin zuhause in Deutschland. Alle drei muss man einfach gernhaben, da sie ihre ganz eigenen Facetten und Marotten besitzen. Besonders gut gefallen haben mir auch die verschiedenen Themen, die Nina Blazon innerhalb der Geschichte aufgreift – es geht um Freundschaft, das Überwinden von Vorurteilen und darum, wie wichtig und kostbar die Familie doch ist. Fazit: „Lillesang“ ist nicht nur etwas für jüngere Leser, sondern zieht durch seine spannende Geschichte und Nina Blazons außergewöhnlichen Schreibstil jeden in seinen Bann! Authentische Charaktere und eine komplexe und niemals leicht zu durchschauende Handlung machen das Buch zu einem Lesevergnügen der Extraklasse! An dieser Stelle auch vielen Dank an die Random House Verlagsgruppe und das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars! "Manchmal ist das Leben so", sagte er schließlich ernst. "Manchmal ändert sich alles, ohne dass wir es wollen, von einer Sekunde auf die andere."

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