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Rezensionen zu
Das Blubbern von Glück

Barry Jonsberg

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Witz, Herz, Tragik und Poesie

Von: sursulapitschi aus Hannover

19.12.2014

„Wie du siehst, möchte ich nach Glück streben. Ich möchte es einfangen, am Wickel packen, mit nach Hause schleifen und zwingen, sämtliche oben aufgelisteten Menschen zu umarmen. Ich weiß nur nicht, wie ich das bewerkstelligen soll. Aber ich bin voller Hoffnung und entschlossen, es zu versuchen .“ Das schreibt Candice Phee an ihre Brieffreundin Denille, die niemals antwortet. Candice schreibt trotzdem, Brief über Brief. Candice ist 12 Jahre alt und anders, so anders, dass alle sie seltsam finden. Sie hat keine Freunde außer Denille, ihrem Erdferkel-Fisch und Douglas Benson aus einer anderen Dimension. Der ist auch anders, was nahe liegt, wenn man aus einer anderen Dimension kommt. Manchmal kann sie nicht mit anderen Menschen sprechen, deshalb schreibt sie auf, was sie sagen möchte. Schreiben kann sie gut. Eigentlich hat sie genug eigene Probleme, das stört sie aber nicht. Vielmehr stört sie sich daran, dass alle Menschen um sie herum unglücklich sind. Früher, als ihre Schwester noch lebte, hat ihre Familie geradezu geblubbert vor Glück. Das ist jetzt vorbei. Sie beschließt, dass sich das ändern muss. Dieses Buch ist Candice´ Schulaufsatz, in dem sie in alphabetisch geordneten Themen über ihr Leben erzählt, von A, wie Aufsatz bis Z, wie Zeitenwende. Es zeigt, wie man mit Originalität und Beharrlichkeit die Welt ein bisschen besser machen kann. Und es zeigt auch, dass „Außenseiter“ vielleicht anders sind, aber durchaus durch ihre Andersartigkeit unser Leben bereichern können, man muss sich nur auf diese Andersartigkeit einlassen. Ich bin absolut begeistert von diesem Buch. Es liest sich ganz leicht und packt einen schnell. Der Schreibstil ist wunderbar, geradeaus, humorvoll und zwischendurch poetisch schön. Candice ist auf ihre ganz spezielle Art originell. Sie verblüfft einen immer wieder und ist dabei rührend. Eine gelungene Mischung aus Witz, Herz, Tragik und Poesie.

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Ich habe bis jetzt nur positive Rezensionen zur der Geschichte gelesen und kann mich diesen auch nur anschließen. „Das Blubbern von Glück“ ist ein ganz besonderes Buch, welches sich durch seine Andersartigkeit stark von den Maßen abzuheben weiß. Candice Phee ist zwölf Jahre alt und hat das Gefühl alle in ihrer Umgebung seien unglücklich. Da sie kein gewöhnliches Mädchen ist und den Weg durchs Leben auf ihre ganze eigene und besondere Art beschreitet, beschließt sie ihre Mitmenschen wieder glücklich zu machen. Dabei greift sie zu den ungewöhnlichsten Methoden und die Ergebnisse ihrer Taten entsprechen meist nicht ganz dem was sie sich erhoffte. Aber dennoch gelingt es ihr die Leben der Anderen nach und nach zu verändern, sodass das Glück vielleicht nicht mehr lange auf sich warten lässt. Die Gefühle, welche dieses Buch bei mir auslöste, reichen von riesigen Lachkrämpfen bis zu nicht weniger großen Heulkrämpfen, also wirklich eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Aber fesseln konnte mich die Handlung zu jedem Zeitpunkt und eine Lesepause war undenkbar. Das Buch ist etwas ungewöhnlich aufgebaut, nämlich als eine Art Erlebnisbericht, welchen Candice ursprünglich als kleine Hausaufgabe aufgetragen bekommen hatte. Da sie die Dinge aber immer sehr genau nimmt, nimmt diese Arbeit bei ihr ein enormen Umfang an. Zudem muss bei Candice immer alles seine Ordnung haben und somit geht sie natürlich alphabetisch vor und erzählt einem ihr Leben von A bis Z. So erfährt der Leser nach und nach von ihren tragischen Familienverhältnissen und wie diese zustande kamen. Die Folge deren ist nun, dass ihre Mutter auf Grund von Depressionen den ganzen Tag kaum aus dem Bett kommt und ihr Vater sich nur mit dem programmieren von Computern zu beschäftigen scheint. Es ist wirklich bewundernswert, dass Candice ihre Lebensfreude noch nicht verloren zu haben scheint, wo doch niemand sich mehr um sie zu kümmert. Zudem beschränkt sich ihr Freundeskreis auf einen Fisch mit einer religiösen Krise, einen Jungen, welcher glaubt aus einer anderen Dimension zu kommen und eine Brieffreundin, welche nie zurück schreibt. Aber so sieht Candice einfach nicht die Welt und versucht aufopferungsvoll all ihre Mitmenschen glücklicher zu machen, ohne dabei an ihr eigenes Glück zu denken. Grade diese Einstellung und Tatkraft, welche die Protagonistin an den Tag legt, geht einem sehr zu Herzen und lässt das eigene Leben in einem ganz neuem Licht erscheinen. Fest steht jedenfalls, dass dies kein Buch ist, was man so leicht wieder vergisst. Durch die aussergewöhnliche Art von Candice, die Menschen zu betrachten und stets das Gute in ihnen zu sehen, erhält auch der Leser eine sehr spezielle Vorstellung von den einzelnen Charakteren in ihrem Leben. Dieser einseitige Blickwinkel ruft aber auch einen gewissen Zwiespalt hervor, da Candice immer nur positive von ihren Mitmenschen zu denken scheint, ich jedoch häufiger die negativen Charakterzügen der einzelnen Personen bemerkte. Grade bei ihrer Mutter finde ich es sehr schwierig mir eine Meinung zu bilden, denn die Rückschläge, welche sie in ihrem bisherigen Leben ertragen musste, rechtfertigen eine tiefe Depression und den vollkommenen Rückzug von der Welt allemal. Aber dennoch ist es schrecklich mit an zusehen, wie sie ihre eigenen Tochter so vernachlässigt und stets ihre eigenen Bedürfnisse über deren stellt. Es gibt aber auch Momente bei denen Candice Art die Charaktereigenschaften ihrer Mitmenschen immer zum Guten zu interpretieren dafür gesorgt hat, dass man feststellen musste, wie dies auch die Menschen eben zu diesem positiven Bild ihrer selbst hin verändern kann. Der Erzählstil unterstützt diese neue Art die Dinge zu betrachten ungemein. Denn da die Geschichte durchgängig mit Candice als Ich-Erzähler geschrieben ist, hat der Leser die Möglichkeit sich intensivst mit den Gedankenwegen des jungen Mädchen auseinander zu setzen. Auch kann man schnell eine Bindung zu der Protagonistin aufbauen, da diese sich auch öfters direkt an den Leser wendet. Unterbrochen werden die einzelnen Textpassagen durch eingefügte Briefe, welche Candice an ihre Brieffreundin aus New York schreibt. Dadurch wird die Handlung nochmals um einen Perspektive erweitert und macht das Buch vielseitiger. Fazit: „Das Blubbern von Glück“ ist ein wahre Kostbarkeit und mit Sicherheit eine Bereicherung für jedes Bücheregal. Bücher wie dieses gibt es nicht sehr oft und man sollte es von der ersten bis zur letzten Seite genießen.

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Der erste Satz: A steht für Aufsatz. Meine Meinung: Inhalt Candice soll einen Aufsatz über ihr Leben schreiben. Für jeden Buchstaben des Alphabets soll sie sich ein bestimmtes Wort ausdenken und darüber schreiben. Diese Aktion nimmt allerdings größere Ausmaße an, als sich die Lehrerin vorher gedacht hatte, denn Candice schreibt wirklich alles auf, was sie bedrückt und ist dabei sehr offen und ehrlich. Von ihrer neuen Brieffreundin, die nie antwortet, bis hin zu ihren Eltern, die sich nicht mehr so nahe sind, wie sie es mal waren, schreibt Candice außerdem noch über ihren neuen Freund Douglas Benson und davon, wie sie Menschen um sich herum glücklicher machen möchte. "Du singst dein eigenes Lied, Pumpkin, und du tanzt nach deiner eigenen Melodie. Du siehst die Welt mit anderen Augen als wir. Und weißt du, was? Manchmal wünschte ich, jeder sähe sie mit deinen Augen. Ich weiß, dass die Welt dann ein besserer Ort wäre." Zitat aus "Das Blubbern von Glück" Charaktere Candice ist wohl das selbstloseste 12 Jährige Mädchen, welches ich jemals kennengelernt habe. Sie stellt ihre eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund, damit es ihren Lieben gut geht. Sie möchte, dass alle glücklicher sind und tut dabei Dinge, die einen schmunzeln lassen und dafür sorgen, dass einem ganz warm ums Herz wird. Douglas sagt von sich selbst, er käme aus einer anderen Dimension. Davon ist er so sehr überzeugt, dass ich manchmal laut lachen musste, wenn von ihm erneut eine Theorie ins Leben gerufen wurde. Er und Candice verstehen sich prächtig. Douglas ist sogar verliebt in sie. ROB ist der Reiche Onkel Bob. Er hat durch eine fabelhafte Idee in der Computerwelt jede Menge Geld verdienen können und ihm ist es ein vergnügen Candice damit eine Freude zu machen. Mit seinem Bruder (Candice´ Vater) ist er leider zerstritten. Candice´ Eltern sind sich nach einem schlimmen Ereignis in der Vergangenheit leider nicht mehr so nah, wie sie es davor waren. Ihre Mutter leidet unter Depressionen und ihr Vater stürzt sich in Arbeit. Eine Seite von Douglas Benson aus einer anderen Dimension ist wirklich großartig: Er ist so abgedreht, dass ich daneben normal erscheine. Zitat aus "Das Blubbern von Glück" Gesamt "Das Blubbern von Glück" ist ein hervorragender Titel für dieses Buch, denn mir kam es wirklich so vor, als würde Candice mir ihre Geschichte persönlich "vorblubbern". Dabei ist sie so erfrischend ehrlich und offen, dass ich sie sogleich in mein Herz geschlossen habe. Die Protagonistin erzählt aus ihrem Leben in Aufsatzform. Jedes Kapitel steht für einen Buchstaben von A, wie "Aufsatz" bis hin zu Z, wie "Zeitwende". Zu diesen Schlagworten erzählt sie stets einen Teil aus ihrem Leben, der mitunter wirklich ans Herz geht. Dabei ist es dem Autor vorzüglich gelungen einem das Gefühl zu geben, dass dieses Buch im Ganzen wirklich von einem 12 jährigen Mädchen geschrieben wurde. Ich konnte mich gleich sehr gut mit Candice identifizieren. Sie ist so herrlich offen und ehrlich, dass ich sie mehr als einmal gerne in den Arm genommen habe, denn selbst in so jungen Jahren musste sie einmal ein richtig schlimmes Erlebnis durchmachen, durch welches ihre Eltern, und auch ein Stückweit sie selbst, noch immer leiden. Doch damit soll Schluss sein. Unsere Protagonistin hat sich zum Ziel gesetzt all die Menschen, die ihr am Herzen liegen, glücklicher zu machen. Dabei macht sie manchmal Dinge, die eigentlich so verquer sind und doch wieder absolut süß rüberkommen. Sehr oft habe ich mich dabei ertappt, wie sie auch mir, als Leserin, dadurch ein Lächeln auf das Gesicht zaubern konnte. Für ihr junges Alter ist Candice auch noch absolut schlau. Sie liest regelmäßig in einem Wörterbuch und verfügt somit über einen unglaublichen Sprachsatz. Dieser Sprachsatz ist so außerordentlich gut, dass ich selbst manchmal froh darüber war, wie sie selbst schließlich irgendeins ihrer benutzten Fremdwörter übersetzt hat. Die Schreibweise des Autors ist flüssig und leicht zu lesen. Wie oben schon erwähnt hat er es geschafft mir weis zu machen, seine Geschichte wäre wirklich von Candice geschrieben worden. Er schafft es mit vielen kleinen Überraschungen seine Leser bei der Stange zu halten. Zudem ist Candice eine so liebevoll gezeichnete Protagonistin, dass man gar nicht anders kann, als sie in einem Stück zu begleiten - Nämlich so lange, bis man das Buch glücklich zu macht. "Das Blubbern von Glück" hat mir außerordentlich gut gefallen. Es beschreibt viele Themen, die durchaus immer aktuell ist, wie z.B. die Depressionen der Mutter, zeigt aber auch gleichzeitig, wie wichtig es ist, das Beste aus jeder Situation zu machen und weiter zu leben. Ich kann von mir behaupten, dass ich schon sehr lange kein Buch mehr gelesen habe, was mich derart berührt und auch glücklich gemacht hat. "Das Blubbern von Glück" sollte in keinem Bücherregal fehlen. Zwar ist es ein Kinderbuch, jedoch eignet es sich auch hervorragend als Erwachsenen-Lektüre. Fazit: Positiv Ich bin begeistert von Candice. Sie ist eine enorm sympathische Protagonistin. Ich habe regelrechte Beschützerinstinkte ihr gegenüber entwickelt. Der gesamte Roman ist aus der Sicht von Candice in der Ich-Form geschrieben. Zudem hatte ich wirklich das Gefühl, sie würde mir ihre Geschichte persönlich erzählen, was für die außerordentlich gute Schreibweise des Autors spricht. Das Buch brachte mich zum Lachen, aber auch zum Weinen und geht allgemein sehr ans Herz. Alle Charaktere haben genug Farbe bekommen, sind allerdings nicht überzeichnet worden. Die Botschaft des Buches kam ausnahmslos bei mir an (und dies mit voller Wucht). "Das Blubbern von Glück" ist zwar ein Kinderbuch, Erwachsenen wird es aber ebenso gut gefallen. Negativ Nichts!

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Wunderschöne und einfühlsame Geschichte

Von: Lea Ratzel

08.11.2014

Zu allererste will ich kurz etwas zum Cover sagen. Ich finde es sehr schön und ansprechend gestaltet, der Fokus ist zwar auf den Titel gelegt, aber auch dieser sticht sehr gut heraus und macht das Buch sehenswert und interessant. Den Titel finde ich total schön, er passt toll zur Geschichte und auch zu Candice, der Protagonisten und man findet diese paar Worte in der Geschichte immer wieder, was ich sehr schön finde. Candice war mir sofort sympathisch, sie ist anders und interessant, von innen schön und strahlt aus der Geschichte raus wie ein Stern. Ich würde gerne so einen Menschen kennen und ich habe sie so richtig lieb gewonnen. Sie erzählt ihre Geschichte so lebendig und echt, dass man meinen könnte, man stünde direkt neben ihr und das hat mir so gut gefallen, dass ich das Buch fast gleich nochmal hätte lesen können ;) Der Schreibstil ist auch super, man kommt schnell und gut in die Geschichte rein und kann sich super in den verschiedenen Situationen wiederfinden. Das Buch liest sich schnell und es machst total Spaß, sich mit Candice und den anderen Charakteren zu beschäftigen, ich musste während dem Lesen die ganze Zeit schmunzeln :) Wer sich von der Geschichte angesprochen fühlt sollte also nicht länger zögern und sich gleich dieses wunderschöne Buch abschaffen und lesen! :)

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Außergewöhnlich, berührend und wahnsinnig witzig! :)

Von: Tanja Voosen aus 52385 Nideggen-Schmidt

05.11.2014

Buchgestaltung Mir gefällt die deutsche Aufmachung richtig gut. Das süße, kleine Mädchen, der Erdferkel-Fisch und die schöne Farbwahl machen das Buch zu einem echten Hingucker, der auch seinem Genre entspricht. Den Titel „Das Blubbern von Glück“ mag ich auch sehr gerne. Im Vergleich zum englischen hat er eine andere Bedeutung, aber dennoch passt er zum Buch und der Einstellung von Candice. Ich finde, das englische Cover auch ganz OK, aber es trifft nicht meinen Geschmack. Meinung Ui, war das schön – so in etwa sah mein erster Gedanke aus, nach dem ich die Buchdecker zu geklappt hatte. Das Blubbern von Glück ist wohl eines dieser seltenen Bücher, die für jedes Alter etwas bereit hält. Als Erwachsener denkt man sich ja immer, dass Protagonistinnen, die erst 12 sind einem vielleicht schwerer ans Herz wachsen, aber dem ist absolut nicht so. Candice hat eine bestimmte Form von Autismus, auch, wenn sie das selber gar nicht so wahr nimmt. Im Buch spiegelt sich das besonders durch ihre brutale Ehrlichkeit wieder (sie sagt einfach immer die Wahrheit, ob die Leute das wollen oder nicht) und ihre „Spleens“ wie sie es nennt. Dadurch war Candice eine Erzählerin, die für mich etwas ganz Neues und Besonderes dargestellt hat. Das Mädchen hat mich mit ihrer Art und ihrem Humor echt verzaubert. Die Blickweise auf die Welt war so wundervoll gemacht, dass sie mich oft zum Nachdenken angeregt hat. Wie ROB (reicher Onkel Brian) es an einer Stelle im Buch sagt: Würden mehr Leute so denken wie Candice, wäre die Welt ein besserer Ort und das glaube ich auch. Candice ist einfach offen, ehrlich, sieht positiv, ist dabei aber klug und alles andere als naiv. Sie analysiert die Dinge, nimmt alles wortwörtlich und gerät dadurch in Situationen, die man als Leser anders empfindet als sie selbst. Das war wirklich sehr gut gemacht und Berry Jonsberg hat nicht umsonst so viele Preise für das Buch bekommen. Es ist nicht so, dass hier irgendwelche Schwerpunkte auf Candice „Krankheit“ liegen, sondern vielmehr wird dieser Aspekt zu etwas, dass uns lehrt, dass „Anders-Sein“ völlig okay ist. Mir ganz viel Charme und Wortwitz schleicht sich Candice in die Herzen der Nebenfiguren und auch des Lesers. Die Geschichte basiert vor allem auf einem Aufsatz, den Candice für die Schule machen soll. Es geht darin um die Aufgabe zu jedem Buchstaben des Alphabets etwas zu sich selber zu schreiben. Genau so ist das Buch auch aufgebaut. Es gibt keine Kapitel, sondern Erzählungen von A-Z, die immer etwas mit Candice Leben, ihrer Familie oder erste Erfahrungen wie Liebe, Freundschaft und Verlust zu tun haben. Dabei nimmt Candice sich vor der Welt und besonders ihrer Familie etwas mehr Glück zurück zu geben. Die Pläne, die sie schmiedet waren humorvoll, sie waren traurig, sie waren echt und ich habe mich so wunderbar unterhalten gefühlt, dass ich richtig mitgelacht, geweint und gelitten habe. Dabei war der Schreibstil wirklich klasse. Kindgerecht beschreibt der Autor ohne einen allzu großen Wortschatz zu benutzen Candice Leben und driftet dabei manchmal in ungewöhnliche Bereiche ab, aus denen sogar Erwachsene etwas lernen können. Ich zumindest habe es getan. Und dann gab es immer wieder diese Stellen, die einfach von Herzen kamen und mich tief berührt haben...das Leben ist nicht leicht, es ist voller Probleme und die gibt es an jeder Ecke auf dem Weg nach vorne. Dabei gibt Candice niemals auf. Nach und nach erfährt man mehr über ihre Hintergründe und Gedanken und ihr Leben ist alles andere als leicht. Mehr dazu müsst ihr aber selber lesen. Was ich wirklich wundervoll fand war, dass der Autor sich auch sehr bemüht hat realistisch zu bleiben. Es ist schwer Lösungen zu finden, aber, wenn man es möchte, dann kann man sich selber helfen. Neben Candice waren auch die anderen Charaktere sehr einzigartig gemacht. Ihr Haustier, das einfach Erdferkel-Fisch heißt und mit dem sie jeden Tag redet, dann ihre Brieffreundin Danille, der sie die abgedrehtesten Theorien zu allem möglichen mitteilt oder eben Douglas, der denkt, wenn er von einem Baum springt gelangt er in eine andere Dimension...hier gab es so viel zu entdecken und zu erleben, was andere Bücher einem einfach nicht bieten können...das war wirklich ganz großes Kino. Der Roman ist auch wunderbar durchgeplant. Jede Seite ein Erlebnis, keine Durststrecken und ich denke, dass besonders Kinder/jüngere Leser diesen kunterbunten Mix aus Realität, Träumen und dem Außergewöhnlichen lieben werden. Macht dieses Buch glücklich? Irgendwie schon. Es ist einfach süß, witzig und eine facettenreiche Geschichte mit Höhen und Tiefen, die bestens unterhält. Fazit Taucht ein in Candice Leben und lasst euch verzaubern! Das Blubbern von Glück ist ein außergewöhnlicher Roman für groß und klein, der einem nahe geht und mit viel Herz und Humor leicht in seinen Bann zieht. Man nimmt viel Lehrreiches aus der Geschichte mit und kann die tollkühne Achterbahnfahrt des Candice-Alphabets einfach nur genießen. Allerdings sollte man auch offen für ein Buch der anderen Art sein, selber auf Humor und versteckten Sarkasmus stehen und sich auf die ungewöhnliche Art des Erzählens einlassen wollen.

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Candice ist einfach anders

Von: samira

30.10.2014

Inhalt: Candice möchte alle um sich herum glücklich machen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn ihre Eltern haben mit dem Verlust ihrer Tochter und einem verloren Traum zu kämpfen. Ihr bester Freund versucht verzweifelt wieder in seine Dimension zurück zugelangen und dann ist da auch noch Erdferkel Fisch, der seine ganz eigenen Probleme hat… Cover: Mir gefällt das Cover sehr gut. Es passt zur Geschichte, weil allein der Titel einem glücklich macht. Erdferkel Fisch ist auch darauf vertreten, was mir richtig gut gefällt, da er einfach zu Candice gehört. Meine Meinung: Candice ist anders und das merkt man schon auf der ersten Seite. Doch sie ist auch total liebenswert und sorgt immer wieder für Lachen. Gerade für jüngere Leser ist sie ein gutes Beispiel, dass es nichts macht wenn man ein bisschen anders ist. Denn jeder hat mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen und es ist einfach toll dabei zu sein, wie Candice versucht ihre Mitmenschen glücklicher zumachen. Ihre Ideen sind zum Teil ein wenig abgefahren, doch sie ist immer mit dem Herzen dabei und das ist wohl auch einer der Gründe, weshalb ich das Buch so toll fand. Ein anderer Punkt ist, dass die Geschichte einfach super aufgebaut ist. Candice schreibt ihre Autobiografie von A-Z und die Kapitelüberschriften waren sehr gut gewählt. Was mir auch sehr gut gefallen hat, waren die Briefe die sie ihrer Brieffreundin immer wieder geschrieben hat. Wie gerne hätte ich die bekommen. Ich mochte auch die Charaktere sehr gern. Da gab es Candice Lehrerin Ms. Bamford, welche die beste Lehrerin der Welt sein soll, zumindest für Candice. Neben ihr spielte auch Douglas Benson aus einer anderen Dimension eine grosse Rolle. Es war einfach toll zu lesen wie er immer wieder versuchte von einem Baum zu springen um in seine eigene Dimension zurück zugelangen. Die Freundschaft von Douglas und Candice ist zwar ein bisschen komisch am Anfang, jedoch harmonieren sie sehr gut miteinander. Es gab so einige Stellen, bei denen ich Candice total zustimmen konnte. Auch mit Erdferkel Fisch gab es immer wieder lustige Situationen und ich wäre mit 12 niemals auf solche Gedanken gekommen, wie Candice sie sich gemacht hat. Die Kleine ist einfach sehr schlau. Was wohl auch daran liegt, dass sie regelmässig in Wörterbücher liest. Candice Eltern und ihr reicher Onkel Brian spielen natürlich auch eine zentrale Rolle in der Geschichte. Denn sie sind der eigentliche Grund, weshalb Candice alle glücklich machen will. Ob sie es schafft, dass könnt ihr selber lesen. Als Abschluss kann ich nur sagen, dass „Das Blubbern von Glück“ eine kleine, aber feine Geschichte ist. Es lohnt sich auf jeden Fall sie zu lesen, alleine wegen Candice, die ich einfach lieb gewonnen habe. Barry Jonsberg hat eine Geschichte geschaffen, die zum Nachdenken anregt, den jüngeren Lesern aber auch Mut machen kann. Wenn ihr also jemanden kennt, der ein bisschen Glück oder Selbstvertrauen brauchen kann, dann gebt ihm oder ihr das Buch und es wird ihnen besser gehen. Denn die Geschichte ist zwar aus Candice Sicht geschrieben, kann aber auch Jungen gefallen, die sich von einem ein bisschen speziellen Mädchen nicht abschrecken lassen. Von mir bekommt Candice 5 Sterne.

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Ein herzergreifendes und lustiges Buch

Von: Dana Flöttl aus Bodenwöhr

30.10.2014

Candice Phee ist zwölf Jahre und ein ganz besonderes Mädchen. Sie sieht Ihre Welt mit ganz anderen Augen. Sie macht die Dinge zu etwas besonderem. Auch wenn Sie die Welt anders betrachtet fällt Ihr doch auf, dass nicht alle Ihr nahstehenden Menschen das selbe Glück empfinden wie Candice selbst. Da ist Ihr Vater der nicht mehr mit seinem " reichen Bruder Brian" spricht (Candice nennt ihn "reicher Onkel Brian"). Ihre Mutter die nach einem Familienschicksal an einer Depression leidet. Oder Ihr "reicher Onkel Brian" der viel Geld hat aber ganz allein ist. Darum hat es sich Canice zur Aufgabe gemacht das Glück zurück zu Ihrer Familie zu bringen. Der Schriftsteller hat das Buch aus Candice Sicht geschrieben, die einen Aufsatz zu Ihrem Leben schreiben sollte. Es beginnt mit A wie Aufsatz und endet mit Z wie Zeitenwende. Für jeden Buchstabe findet Candice eine Geschichte die zu Ihrer Familie passt. Manchmal sind sie sehr traurig und dann wechseln sie wieder zu sehr witzig, dass man wirklich lachen muss. Es ist richtig mitfühlend. Für Mädchen ab 10 Jahre ein sehr gelungenes Buch. Auch fürPersonen die mit ähnlichen Kindern in Kontakt sind oder kennen. Vielleicht verstehen Sie deren Welt danach ein klein wenig besser. Auch ich finde Candice als etwas ganz besonderes.

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Locker, Luftig, Leicht, Lustig

Von: Josephine

30.10.2014

In dem Buch lernt man das Leben der 12-jährigen Candice kennen bzw. sie stellt es uns vor und genau das ist es, was das Buch so locker, luftig und leicht macht. Candice entführt uns in ihre kleine und doch eher verrückte Welt. Sie soll für die Schule einen Aufsatz über ihr Leben schreiben. Dieser Aufsatz ist das gesamte Buch, den unsere kleine Candice ist sehr auf Genauigkeit bedacht und hat sich selbst zur Mission gemacht, die Menschen um sie herum glücklich zu machen und wie man sich gut denken kann, ist dies nicht immer so einfach. So kommt es, dass man Candice und ihr Leben, sowie Familie und Freunde kennenlernt. Es wurde auf so eine erfrischende und lustige Wiese geschrieben, dass man sich nicht nur ein Schmunzeln nicht verkneifen kann sondern gerne auch mal Tränen lacht. Und obwohl es aus der Sicht einer 12-jährigen geschrieben wurde hat es nicht nur für Kinder sondern auch für Jugendlich sowie vielleicht auch Erwachsene einen Spaß- und Unterhaltungsfaktor. Und durch die leichte Art es zu lesen, definitv ein Buch für zwischendurch.

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