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Rezensionen zu
Gotteslüge

Kathrin Lange

Faris-Reihe (2)

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Nach dem Kruzifix Killer ist Faris endlich wieder halbwegs auf der Höhe und wieder im aktiven Dienst tätig. Doch sein Arbeitsalltag bei der LKA wäre beinahe normal, wenn er nicht wieder in den Mittelpunkt eines Attentäters geraten würde. Ein erneuter mysteriöser Anruf beordert ihn zu einem Selbstmord Attentäter der ihm eine Nachricht überbringen soll - "Nächstes mal wirst du auf den Auslöser drücken". Doch was hat der Anrufer gegen Faris in der Hand, um ihn zu so einer Verzweiflungstat zu zwingen? ----- Im zweiten Fall von Faris Iskander steigt man gleich wieder mit der selben Sympathie wie im ersten Teil ein. Man kennt den Ermittler, kennt seine Vergangenheit und ein wenig seine Psyche. Man weiß genau was ihn beschäftigt und wie man ihn treffen kann. Man fühlt sich sofort wieder wie ein guter Freund von Faris. Doch dann passiert genau das schreckliche. Er wird mit seinen größten eigenen Ängsten konfrontiert und man kann von Seite zu Seite nur noch mehr Verzweiflung und fast schon Mitleid mit ihm spüren. Am liebsten würde man ihm helfen, doch man kann nicht. Genau das bindet einen so an Faris und jede einzelne Seite. Denn die Story überschlägt sich wieder mit (psychischen) Grausamkeiten und Fährten wo man nur hinsieht. Keine Sekunde Ruhe, dauer Ermittlungsstress, der aussichtslos scheint. Allerdings alles wieder so gut koordiniert, dass man den roten Faden immer in der Hand halten kann und nicht alle paar Kapitel wieder neu aufheben muss. Respekt an diese Gliederung und diese geradlinige Thrillerführung die trotzdem so viel Spannung erzeugen kann. Denn die bliebt wirklich nicht aus. Man fiebert mit (durch die Sympathie zu Faris noch mehr) und kann sich die Qualen die er durchstehen muss gar nicht vorstellen. Nicht nur, dass er selber in der Schusslinie des Täters steht, auch sein eigenes Team ist kurzfristig nicht ganz sicher wie es zu ihm stehen soll. Nervenkitzel pur der wirklich süchtig macht. Und dann dieses Ende. Ich wäre fast vom Stuhl gekippt, in die nächste Buchhandlung gelaufen und hätte mich dort lauthals beschweren können warum man so ein Buch überhaupt veröffentlichen darf! Dieses Ende bringt mich um den Verstand! Gerade noch hat man das Gefühl alles wird gut und dann BOOM bekommt man schön noch einmal das Messer in den Rücken gestoßen. Ich will jetzt sofort, auf der Stelle den nächsten Iskander Thriller in der Hand haben und lesen! Mit solch einer Enthüllung kann (und DARF) man ein Buch doch eigentlich gar nicht enden lassen. Das bedeutet langes Warten mit blutigen gekauten Fingernägeln! Für mich wirklich eine der besten Thriller Reihen die ich momentan kenne und neu auf dem Markt sind. Alles passt, keine überhobenen Handlungsstränge denen man nicht folgen kann, kein riesiges Team bei dem man sich die Hälfte der Personen sowieso nicht mehr merken kann und kein Ermittler, der einem mit seiner (zumeist abgehobenen Art) irsinnig auf die Nerven geht. Sondern ein Thriller, der mit einer einfachen und verfolgbaren Handlung, einen Team, das man beinahe als Freunde bezeichnen kann, aufwartet und einen Ermittler vorbringt, den man selbst gerne als Bruder hätte. Ich bin fast so weit zu sagen - perfekt!

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Faris Iskander, Ermittler beim SERV (Sondereinheit für religiös motivierte Verbrechen), erholt sich noch von seinem letzten Einsatz, als er zu einem neuen Einsatz gerufen wird. Ein Geiselnehmer hat sich mit einer Frau und ihrem Sohn in einem kleinen Laden verschanzt. Um seinen Körper trägt der Geiselnehmer eine Bombe. Explizit wird per Telefonanruf Faris aufgefordert, sich des Geiselnehmers zu nähern. Faris lässt sich darauf ein und ist ebenso erstaunt wie der Geiselnehmer, denn die beiden kennen sich. Zwar kann Faris ganz knapp die Frau und ihren Sohn retten, jedoch den Geiselnehmer konnte er nicht von einer Aufgabe überzeugen. Doch bevor sich der Geiselnehmer in die Luft jagt, richtet er Faris noch eine geheimnisvolle Botschaft aus: „Das nächste Mal wirst du den Auslöser drücken.“. Dieser Satz geht Faris in den kommenden Stunden und Tage nicht mehr aus dem Kopf. Er will wissen, wer der Hintermann des Attentats war und was dieser noch alles plant. Denn der Satz beweist eindeutig, es ist noch nicht vorbei. Das Buch beginnt mit einem Prolog, bei dem Faris in einer sehr verzwickten Situation steckt. Doch ehe sich die Sache auflöst, endet der Prolog und die eigentliche Geschichte beginnt. Kathrin Lange steigt direkt in die Geschichte ein und wenn man den ersten Teil bereits kennt, ist es wie ein Heimkommen. Man kennt die Protagonisten und ihre Beziehungen zueinander. Vor allem aber ist einem Faris Iskander bekannt, der auch in diesem Buch wieder im Mittelpunkt steht. Wieder wird Faris mit einem Fall betraut, der ihn weit über seine Grenzen treibt und dazu auch noch sehr persönlich wird. Für Faris kein leichtes Spiel. Von Anfang an merkt der Leser deutlich, dass der Protagonist ständig unter Strom steht und dabei nicht nur körperlich leiden muss. Zwar wirkt Faris in seinem Handlungen, Überlegungen und Entscheidungen sehr menschlich, doch habe ich manchmal ein wenig an seiner körperlichen Konstitution gezweifelt. Was hält ein Mensch neben den seelischen Wunden vor allem an körperlichen aus? Bisweilen erschien mir Faris ein Bruce Willis zwischen zwei Buchdeckeln zu sein. Von daher kann man sagen, die Spannung war von Anfang an da und hielt den Leser in Atem. Die Ereignisse überschlagen sich direkt, denn jede Minute zählt. Der Hintermann des ersten Attentats kann jederzeit wieder zuschlagen und genau dies möchte Faris und das Team des SERV verhindern. Der Leser ist beim Lesen aber nicht nur auf Faris fixiert. Er lernt auch ein wenig den Mann kennen, der im Hintergrund agiert und die Fäden zieht. Einen Mann, der Vergeltung sucht. Wofür jedoch, bleibt zunächst unklar und man rätselt selbst ein wenig, wer dieser Mann denn sein könnte und was sein Motiv ist. Kathrin Langes Schreibstil ist flüssig zu lesen. Die hat die Geschichte so konstruiert, dass diese immer mehr Fahrt aufnimmt und sich am Ende langsam wieder auflöst. Das offene Ende lässt auf ein Wiedersehen mit Faris Iskander hoffen. Fazit: Ein spannungsgeladener und actionreicher Thriller, bei dem die Autorin ihre Protagonisten nicht nur an ihre körperlichen, sondern auch psychischen Grenzen und darüber hinaustreibt.

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lesenswerter Nachfolgethriller

Von: Jörg Häusler aus Holzwickede

16.03.2015

Die Fans haben knapp ein Jahr darauf gewartet, doch nun ist Faris Iskander, muslimischer Ermittler der Berliner SERV (Sondereinheit für religiös motivierte Verbrechen), zurück. Schon der knappe aber brisante Prolog lässt darauf schliessen, daß es sich bei "Gotteslüge" erneut um einen spannenden, Nerven zerfetzenden Thriller handeln wird, und der Leser wird in der Hinsicht nicht enttäuscht. Faris sieht sich an einem Tatort mit seiner ermordeten Ex-Verlobten konfrontiert und wird direkt, noch unter Schock stehend, zu einer Geiselnahme gerufen, da der Selbstmordattentäter nach ihm verlangt. Faris kann die Explosion nicht verhindern und erkennt, daß der Kopf hinter der Aktion weitere üble Pläne schmiedet. Doch sind die Motive religiöser Natur oder handelt es sich um das Begleichen einer alten Rechnung? Wie auch im ersten <a href="http://huskie-style.de/40-stunden-von-kathrin-lange/" title="40 Stunden" target="_blank">Band</a> kommt es zu einem atemberaubenden Katz-und Mausspiel, welches Faris an seine äußersten Grenzen führt. Faris´ Ritt auf der Rasierklinge ist dieses Mal noch emotionaler, und als Leser reitet man unweigerlich mit. Sprengstoff, Bomben, Geiseln? Auf den ersten Blick scheint es so, als ob Kathrin Lange sich des Strickmusters des ersten Thrillers bedient hat. Das scheint aber nur auf den ersten Blick so, denn sie hält einige unerwartete Wendungen parat, die den Leser an die Geschichte fesselt und mitreisst. Das Erzähltempo ist erneut rasant, der Schreibstil flüssig und die Cliffhanger am Ende der Kapitel perfekt gesetzt, vor allem in Kapitel 15, wo selbst mir für einen Augenblick der Atem gestockt hat. :D Die handelnden Personen,ihre Gedankengänge und Handlungen sind detailliert beschrieben, so daß ich "Gotteslüge" atmosphärisch als noch dichter empfunden habe als den ersten Band. Das Ende dieses Thrillers könnte meiner Ansicht nach noch für einige Diskussionen unter den Fans führen. Für mich ist diese letzte Wendung zwar handwerklich passend angesetzt, hinterlässt bei mir dennoch ein etwas schales Gefühl, da nicht alle Fragen abschließend beantwortet werden. Aber wer die James Patterson-Thriller mit Alex Cross kennt, weiß nach einer gewissen Bedenkzeit damit umzugehen.

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Klappentext: Was anfangs wie eine Geiselnahme aussieht, entpuppt sich für Faris Iskander als ein Fall mit ungeahnt persönlicher Dimension: Ein mit einem Sprengstoffgürtel bewaffneter Mann überbringt Faris eine Botschaft. Sie lautet: »Das nächste Mal wirst du auf den Auslöser drücken.« Faris kann sein eigenes Leben retten, als die Bombe explodiert. Doch er ahnt, dass ein alter Feind einen teuflischen Plan für ihn ersonnen hat. Und der schreckt weder vor Entführung zurück noch vor kaltblütigem Mord. Denn schließlich will er Zeuge werden, wie Faris selbst zum Attentäter wird. Der erste Satz: Der Bombengürtel um seine Hüften schien Tonnen zu wiegen. Meine Meinung: Dies war mein erstes Buch der Autorin, daher war ich sehr gespannt ob sie meine Erwartungen erfüllen würde. Das Cover, der Titel sowie der Klappentext haben mich sofort überzeugt. Nun nach dem lesen kann ich sagen, ich habe selten einen derart spannenden Thriller gelesen der auch noch von der Thematik her brandaktuell ist. Man beginnt mit dem lesen und wird durch einen Prolog in die Vergangenheit von Faris zurück geworfen. Ich finde diesen Prolog zu beginn super gewählt denn er steigert die Spannung und zudem zeigt er dem Leser was Faris erleben musste. Faris bleibt nicht viel Zeit um sich von den Geschehnissen zu erholen, denn nun wurde seine Ex Verlobte tot aufgefunden, sie wurde brutal ermordet, während Faris noch am Tatort ist und unter Schock steht kommt schon die nächste schlechte Nachricht für ihn. Ein Selbstmordattentäter will sich und seine zwei Geiseln in die Luft sprengen, auf Verhandlungen mit der Polizei lässt er sich nicht ein, er will nur mit Faris sprechen..... Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig dadurch lässt sich das Buch sehr angenehm lesen. Ich muss ja zugeben das ich dieses Buch verschlungen habe dadurch habe ich es in Rekordzeit ausgelesen. Die Protagonisten sind authentisch beschrieben. Faris ist ein starker Protagonist der aber auch sein Päckchen zu tragen hat. Es plagen ihn schwere Schuldgefühle, denn er gibt sich die Schuld am Tod seines Partners. Auch die anderen Charaktere hat die Autorin wunderbar beschrieben, ich als Leser konnte mich gut in sie hineinversetzen. Auch die Gedanken und Gefühle der Charaktere hat die Autorin gut beschrieben und da gestellt. Die Handlung ist spannend und mitreißend. Als Faris wieder einen Selbstmordattentäter gegenüber steht habe ich den Atem anhalten müssen. Derart spannende Szenen gab es immer wieder, doch geschickte Wendungen machten es mir nicht möglich den wahren Täter zu erkennen. Doch das ist das was einen richtig guten Thriller für mich aus macht. Wie ihr sehen könnt bin ich restlos begeistert, daher kann ich euch dieses Buch nur ans Herz legen. Besonders Thriller Leser sind mit diesem Buch bestens bedient! Das Cover: Das Cover fiel mir sofort auf, zusammen mit dem Titel bleibt es im Kopf. Die Gestaltung und die Farbwahl sind klasse gewählt und passen hervorragend zum Buch. Fazit: Mit Gotteslüge ist der Autorin ein spannungsgeladener Thriller gelungen. Eine rasante Handlung und starke Protagonisten machen dieses Buch zu einem wahren Lesegenuss. Von mir bekommt dieses Buch daher 5 Sterne!

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