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Rezensionen zu
Die Königin der Schatten - Verbannt

Erika Johansen

Erika Johansen (3)

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1A Schmökerstoff

Von: Favola

30.05.2018

"Verbannt", der finale Teil der Trilogie "Die Königin der Schatten" steigt da ein, wo der Vorgänger aufgehört hat und so ist mir der Einstieg in die Geschichte leicht gefallen. Die Charaktere sind alle toll ausgearbeitet und können alle auf ihre Weise überzeugen. Erika Johansen zeichnet nicht nur schwarz-weiss. Alle haben ihre Stärken und ihre Schwächen, was mir super gefällt. Die Protagonistin Kelsea hat über die drei Bände eine enorme Entwicklung gemacht. Von einem unsicheren Mädchen ist sie in die Rolle einer Königin gewachsen und darüber hinaus. Immer wieder hat sie mich überrascht, welche Risiken und welche persönliche Verluste sie auf sich nimmt. Auch der letzte Band wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert. Da wäre natürlich die Protagonistin Kelsea, die Königin von Tearling, sehr interessant sind aber auch immer die Kapitel der Gegenspielerin, der Roten Königin und die des Hauptmanns der Königinnengarde Mace. Es kommen aber noch einige andere Perspektiven dazu, so dass man einen spannenden Rundumblick bekommt. Die Autorin fordert einen nicht nur mit mehreren Handlungssträngen, sie spielt auch noch mit der Vergangenheit und der Gegenwart. Die unterschiedlichen Erzählperspektiven überschneiden sich und so wird in "Verbannt" Teil und Teil zusammengesetzt, bis man das grosse Ganze vor sich sieht. Erika Johansen hat eine gewaltige Welt erschaffen und bringt hier gekonnt alle Handlungsstränge und die verschiedenen Zeiten auf einen Punkt. Leider muss ich das Ende bei der Kritik anbringen. Es wurden zwar all meine Fragen beantwortet und nüchtern betrachtet ist es auch sehr stimmig. Trotzdem bin ich persönlich nicht ganz glücklich damit. Der Schreibstil von Erika Johansen ist wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen und so entwickelt sich auch das Finale zu einem klasse Schmöker. Die Autorin kreiert einmal mehr eine dichte Atmosphäre und ein grandioses Setting. Fazit: Mit "Die Königin der Schatten. Verbannt" bringt Erika Johansen zu einem eindrucksvollen Ende. Alle Handlungsstränge werden gekonnt zusammengeführt, die Vergangenheit aufschlussreich aufgearbeitet und es gibt wieder jede Menge überraschende Wendungen. Die gesamte Trilogie bietet ein Genremix par excellence, facettenreiche Charaktere und ganz viel Spannung und Intrigen. 1A Schmökerstoff, den man nicht mehr so schnell aus der Hand legt.

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Ich möchte das Pferd heute einmal von hinten aufrollen. Nach Harry Potter ist es mir nie wieder so schwer gefallen, geliebte Charaktere loszulassen und zu verabschieden. Während ich Kelsea im zweiten Band unerträglich fand und begann zu hassen, trennte ich mich mit Tränen in den Augen von ihr. Es ist schwer geliebte Charaktere nach 1757 Seiten gehen zu lassen. Das Finale beginnt stark. So gefiel es mir im zweiten Band, dass die Situation Kelseas und ihrer Garde schier ausweglos erschien. Solche Situationen, gerade im Fantasy-Bereich fesseln mich, weil die Fragen nur so durch meinen Kopf schießen, während ich Seite um Seite verschlinge. In Erwartung auf eine spektakuläre Auflösung aller Umstände, lese ich das Finale von Reihen immer mit gemischten Gefühlen. Für mich kommt ein Ende dann immer plötzlich und meist ist es nicht zufriedenstellend, weil die Erwartungen in Höhen geschraubt werden, die selten erfüllt werden können. So Frage ich mich, warum Autoren hunderte, wenn nicht sogar tausende von Seiten einer Welt schaffen können, Charaktere und ihre Beziehungen detailliert konstruieren und dann folgt die große Auflösung auf wenigen Seiten. Warum? Ich würde mich tatsächlich einmal freuen, wenn das Ende eines Romans nicht nur auf den letzten 30 Seiten abgehandelt wird, sondern man dem Ende tatsächlich die gleiche Bedeutung zugesteht, wie dem Anfang, dem Erklären der Welt und dem Aufbau derer. ABER… Erika Johansen gelingt es in „Die Königin der Schatten – Verbannt“ das Ende auslaufen zu lassen. Dafür bin ich ihr sehr dankbar. Als Leser bleibt so Zeit sich von den geliebten Charakteren zu verabschieden. Schließlich hat man drei Romane im Umfang von über 600 Seiten mit ihnen verbracht. Doch auch bei der noch so schönsten Trilogie bleibt es selten ohne Kritik. Was erwartet man von einem Ende überhaupt, wenn die Welt so anders gestrickt ist, die Geheimnisse um sie und ihre Vergangenheit so magisch sind? Das Ende stieß nicht bei allen Lesern auf Begeisterung. Es erweckte das Gefühl, dass die Autorin gegen Ende nicht mehr wusste, wie sie das eine oder andere geschaffene Problem lösen sollte. Auch ich habe sehr lange darüber nachgedacht und verstehe die Kritik. Im Moment des Lesens war ich jedoch gefesselt und fand das Ende anders als alles was ich je zuvor gelesen habe und somit sehr zufrieden.

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| D I E K Ö N I G I N D E R S C H A T T E N - V E R B A N N T | Autorin: Erika Johansen Genre: Fantasy Verlag: Heyne Buchlänge: 608 Seiten Preis: 14,99€ ISBN-Nummer: 978-3-453-31959-2 C O V E R Das Cover ist nicht so schön, wie das vom zweiten Teil, passt jedoch zum Titel „Verbannt“. Man sieht das Schloss aus der Ferne und die Sonne geht unter. Es ist nicht nur das Ende des Buches, sondern auch das Ende des Tages und von Tearling. K L A P P E N T E X T ZUERST KAM SIE AUF DEN THRON, DANN IN DEN KERKER - NUN WIRD SICH DAS SCHICSAL DER KÖNIGIN ERFÜLLEN Kelsea Glynn hat sich als wahre Herrscherin erwiesen. Um ihr Land vor einer schrecklichen Invasion durch das Nachbarreich Mortmesne zu schützen, hat sie sich in die Hände ihrer größten Feindin begeben: der Roten Königin. Doch damit nicht genug, die Rote Königin ist inzwischen auch im Besitz von Kelseas wertvollen Saphiren. Sollte es ihr gelingen, sich deren Magie zu bemächtigen, ist ganz Tearling dem Untergang geweiht. Während Mace als Regent auf dem Thron von Tearling fieberhaft an einem Plan arbeitet, um Kelsea aus den Kerkern der Roten Königin zu befreien, kommt es im finsteren Mortmesne zum finalen Showdown zwischen den beiden Königinnen … A U F B A U / I N H A L T { S P O I L E R } Das letzte Buch der Trilogie beginnt mit einem Prolog aus der Sicht von dem Fetch. Er unterhält sich mit Row über die Krone, Jonathan Tear und Katie. Unter anderem erfährt man, dass Kelsea ihr leben lang von dem Fetch beschützt wurde. Auch der letzte Teil ist in drei Bücher aufgeteilt. Das erste Buch beginnt aus Kelseas Sicht und ihrer Gefangenschaft auf dem Weg der Hauptstadt von Mort. Danach wird die Sicht von Aisa beschrieben, die alles im Palast sehr neutral und schlau beobachtet. In Kelsea’s Visionen ist sie im Körper von Katie, die Tochter von Donia, die man aus dem zweiten Buch kennt. Sie ist befreundet mit Row, der von niemanden ernst genommen wird. Katie empfindet die Stadt als zu freundlich und unehrlich, da alle immer so Übermaßen freundlich sind. Den Kindern wird nichts vor der Überfahrt erzählt, was wie man später erfährt, der größte Fehler von William Tear war. Aufgrund des Fehlers werden ein Paar Jugendliche, als Leibwächter ausgebildet, mitunter Jonathan Tear, Gavin Murphy (Der Fetch) und Katie. Row darf nichts davon erfahren, was einen Keil zwischen Row und Katie treibt. Der Fetch sucht die Krone im Arvarth und erfährt ein paar Dinge über die Krone. Javel ist findet in Demesne Allie, die eine Prostituierte ist und sich mit ihrem Leben abgefunden hat. Sie schickt Javel in die Wüste. Aisa beschreibt Mace’s Verzweiflung und Unbehagen als Regent. Er sucht nach Pater Tyler und einer Lösung um Kelsea zurückzuholen. Am Anfang des zweiten Buchs machen sich Mace und seine Garde auf den Weg nach Mort um Kelsea zurückzuholen. Aisa entscheidet sich für die Caden und räumt mit Ihnen „Die Krippe“ auf. Dort versteckt sich Pater Tyler mit Bruder Seth und der Krone. Javel reitet zurück nach Tearling, übergibt eine Nachricht von Dyer und verteidigt als Torwache das Schloss vor dem Mob. Ewen reitet mit der Garde mit und wird aufgrund einer Vision von Glee mit einem Hexer nach Gin Reach geschickt, um alle Möglichkeiten abzudecken. In Kelsea’s Visionen ist Katie ein wenig älter und nähert sich langsam Jonathan an. Sie blickt kurz hinter seiner Fassade und hütet sein Geheimnis. Sie und Row sehen sich immer Weniger und nach einem Vorfall ist die Freundschaft zwischen ihnen nicht mehr vorhanden. William Tear wendet sich unter anderem an Katie und erklärt ihr, dass er zurück in die andere Welt muss aufgrund an dem Mangel an Ärzten. Er macht sich Sorgen um Lily’s Schwangerschaft und bittet Katie Jonathan zu beschützten. Am Ende stirbt William Tear auf seiner Reise. In der Gegenwart ist Kelsea eingesperrt und unterhält sich ab und an mit der roten Königin. Sie versuchen Row aufzuhalten. Der roten Königin wird bewusst, dass ihr Volk sich endgültig gegen sie auflehnt und flieht mit Kelsea, die das Geheimnis der beiden Steinen herausfindet. Sie fliehen nach Gin Reach. Dort werden sie von Brenna entführt und nach dem Ewen sie rettet, erlöst Kelsea die rote Königin und tötet sie. Das dritte Buch wechselt zwischen der Sicht von Katie und Kelsea. Katie findet die Krone von Row und versteckt sie. Auf einem Fest stellt Row sie zur Rede und schläft mit ihr zur Ablenkung, damit Gavin und die anderen Anhänger, die Leibwächter und Katie’s Mutter aus. Sie halten Jonathan und Katie im Kerker fest. Jonathan übergibt ihr den Tear Saphir und aus lauter Verzweiflung schlafen sie miteinander. In der Gegenwart wird Kelsea von Mace und den anderen gerettet und in ein Anwesen einer Lady unterbracht. Diese Lady ist die Tod geglaubte Königin Elyssa. Sie unterhalten sich und Kelsea erfährt, wer ihr Vater ist. Der Fetch erzählt ihr, wie die Geschichte nach der Gefangenschaft von Katie und Jonathan weiter geht. Kelsea reist nach Neulondon und verändert die Vergangenheit mithilfe der Krone. Fetch’s Geschichte wird neu beschrieben und Kelsea wacht in einer anderen Welt auf. Sie ist sorglos und keiner ihrer Freunde kennen sie. Kelsea ist traurig, weiß aber, dass sie das richtige getan hat. F A Z I T Der Anfang ist sehr schwach und fast schon ermüdend. Nachdem ich mich weiter durchgebissen habe, wurde das Buch zunehmend spannender. Besonders Katies Geschichte finde ich sehr Interessant. Das Ende kann ich nicht richtig Beurteilen. Zum einen finde ich es gut, da keiner mehr in Angst leben muss, jedoch tut mir Kelsea leid, da sie alles verloren hat. Sie ist die einzige, die sich an alles erinnern kann. Das ist traurig und tut mir sehr leid für sie. Ich habe ein anderes Ende erwartet, finde es aber okay. Das Buch kommt leider nicht an den anderen teilen heran.

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Cover: Auch der dritte Band enttäuscht vom Cover her keineswegs. Auch wenn es sich bei der Reihe quasi immer um das selbe Cover handelt, passt es jeweils farblich immer sehr gut. Meine Meinung: Ich habe mich so riesig auf den dritten und gleichzeitig Finalen Band der Reihe gefreut. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir dank Erika Johansens lockerem Schreibstil sehr leicht. Ich konnte mich quasi direkt wieder mit ins Abenteuer stürzen. Nachdem der Schluss des zweiten Bandes so spannend gewesen ist, habe ich mich eben direkt in diesem spannenden Setting wiedergefunden. Kelsea ist nun eine Gefangene der Mort-Königin und als Gefangene ist das Leben nicht unbedingt ein Zuckerschlecken. Doch Kelsea wäre nicht Kelsea, wenn sie nicht einen Plan hätte. Sie hat sich innerhalb der Trilogie so unfassbar stark weiterentwickelt und ist wahrlich zu einer Königin geworden. Auch wenn sie oft bedenkliche Entscheidungen getroffen hat, stand sie immer zu 100% hinter diesen, so auch in “ Die Königin der Schatten- Verbannt“.Die Königin der Schatten Verbannt (2) Wie auch in den letzten Bänden, ist es durch einen Perspektivenwechsel möglich, die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Die Geschichte erhält da durch einen fast epischen Ausmaß. Man befindet sich nicht nur in der Gegenwart, sondern auch in der Vergangenheit und der Zukunft. Es geht wirklich rasant her. Zwischendurch ist die Spannung absolut am Höhepunkt, dann gibt es jedoch immer wieder lange Kapitel in denen man sich in Rückblenden befindet, in denen so gut wie nichts passiert. Ebenfalls fand ich es schade, dass die Geschichte überwiegend aus Kelseas Reisen in die Vergangenheit bestanden hat, und somit kaum Kelseas Geschichte erzählt wurde. Gefühlt habe ich wirklich wenig von Kelsea selbst mitbekommen. Im zweiten Band, hatte sich zwischen Kelsea und ihrem Leibwächter Pen eine Art zarte Die Königin der Schatten Verbannt (1)Romanze entwickelt, in der in diesem Band leider kaum mehr die Rede von war. Ich hatte so auf einen positiven Ausgang des ganzen gehofft, da ich auch Pen sehr ins Herz geschlossen habe. Kommen wir nun zum Ende der Geschichte. Ich habe mir unendlich viele Szenarien ausgemalt, wie die Geschichte von Kelsea wohl enden kann/könnte. Im Endeffekt wurde ich überrascht, doch leider nicht so positiv. Das Ende hat mich gar nicht umhauen oder zufrieden stellen können. Es war mir zu offen und einfach nicht das was ich erwartet habe. Fazit: Der dritte Band der Trilogie war an sich wirklich spannend und ereignisreich, jedoch war der Verlauf anders als erwartet. Kelsea konnte mich innerhalb der Geschichte sehr für sich gewinnen, sie ist eine wirklich tolle Persönlichkeit, sie stellt ihre eigenen Bedürfnisse zurück um voll und ganz für ihr Volk da zu sein. Das Ende der Geschichte konnte mich allerdings, wie schon erwähnt, leider gar nicht zufrieden stellen. Nichts desto trotz, fand ich die Trilogie unfassbar gut, den Verlauf sehr spannend und die Charaktere absolut genial. Zitat aus dem Buch: “ Eigne dir alles Wissen der Welt an, doch dein Bauch wird immer wissen, was das Beste ist.“

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Die ersten beiden Bände dieser unglaublichen Trilogie hab ich unglaublich geliebt und daher war ich wahnsinnig gespannt auf den finalen Teil. Natürlich waren auch gewisse Erwartungen damit verbunden. Das Cover ist wieder atemberaubend und reiht sich sehr schön in die anderen Bände ein. Was diese Reihe ausmacht , ist dieser unglaubliche Weltentwurf, womit sie auch hier wieder auf ganzer Ebene punkten kann. Episch, fantastisch und wahnsinnig atmosphärisch. Es ist nicht nur ein Königreich. Es ist voller Facetten, gewaltig und einfach beeindruckend in seiner Form. In dieser Größenordnung habe ich selten etwas erlebt, daher finde ich die Darbietung und ganze Ausarbeitung schon sehr gelungen . Auch hier erfährt man wieder einiges an Hintergrundwissen. Wie z.b. die Entstehung des Tear. Was mir sehr gut gefallen hat, da man so noch alles besser verstehen kann. Ebenso ist es ein komplexer Band, in dem es wieder einige Handlungsstränge gibt. Dabei wechseln die Perspektiven immer wieder. Auch wenn ich am Anfang etwas brauchte um hineinzufinden (einige Rückblicke am Anfang wären einfach schöner gewesen), so bereitete es mir jedoch keine Probleme dem Ganzen zu folgen. Die Charaktere sind allesamt wieder wunderbar ausgearbeitet. Ich liebe jeden einzelnen. Ich gebe zu vielleicht nicht jeden. Dennoch brilliert jeder auf seine Art und Weise, dem man sich einfach nicht verschließen kann. Auch weil sie sehr verschieden und facettenreich sind. Es gibt nichts geradliniges. Jeder hat seine Stärken und Schwächen, was sie am Ende auch auszeichnet. Man kann sich wunderbar in sie hineinversetzen, ihren Gedankengängen und Handlungen folgen. Es einfach auch verinnerlichen und begreifen. Aber ganz besonders mag ich Kelsea. Sie hat im Laufe der Zeit eine gewaltige Entwicklung hingelegt, die hier wieder sehr gut zur Geltung kommt . Ich hab an ihrer Seite gelitten, mitgefiebert. Stand mehr als einmal am Abgrund und doch hat sie es immer wieder geschafft, mich zu überraschen und in Erstaunen zu versetzen. Besonders die Reise in die Vergangenheit hat mir sehr gut gefallen, man hat dadurch einfach mehr gesehen und gefühlt. Die Handlung selbst besticht mit einer hohen Spannung. Von Anfang an bringt sie sehr viel Brisanz und Gefühl ins Spiel. Man kann nicht anders, als die Seiten in sich aufzusaugen. Längen kamen bei mir zu keinem Zeitpunkt auf. Was bei dieser Seitenanzahl wirklich beachtlich ist. Nie passiert etwas, was vorhersehbar war. Ständig neue Eindrücke , neue Herausforderungen. Unterstützend dabei ist wieder der Schreibstil der Autorin. Sehr fließend, bildgewaltig und stark einnehmend. Die Liebe zum Detail wird auch hier wieder sehr gut spürbar. Auch wenn es nicht ganz so ausgeprägt war, wie in den Bänden davor. Es passiert wieder eine ganze Menge und nichts hätte mich auf das vorbereiten können, womit man es tatsächlich zutun bekommt. Es hat sich völlig anders entwickelt , als von mir vermutet. Mein Erstaunen und Entsetzen hätte nicht größer sein können. Es gab einige Wendungen, die ich nicht kommen sehen habe. Dadurch wurde die Gier nach mehr noch mehr entfacht. Und ich bekam mehr , so viel mehr. Es baute sich ein Abgrund auf. Meine Emotionen gerieten völlig außer Band und an Luft holen, war gar nicht mehr zu denken. Meine Blickwinkel verschoben sich immer mehr, ich wusste gar nicht mehr wohin mit meinen Gedanken. Die Autorin hat hier etwas geboten, was ich so nicht erwartet hätte und das mich doch in seinem Gesamtkonzept komplett überwältigt hat. Mehr als einmal hatte ich Gänsehaut, hab geflucht , gehofft und gebangt. Das Ende nun ja. Es mag gewöhnungsbedürftig sein und vielleicht die Gemüter sogar spalten. Auch in mir hat es die unterschiedlichsten Emotionen und Gedankengänge ausgelöst. Ich muss jedoch sagen, es passt und somit lasse ich auch schweren Herzens eine wahnsinnig tolle Trilogie gehen. Mich hat die Autorin auch hier in keinster Weise enttäuscht. Meine Erwartungen wurden erfüllt und ich hab noch einiges mehr daraus mitgenommen. Wenn ihr keine Angst vor Komplexität habt und auch gern verschiedene Seiten betrachtet. Dann lasst sie in euer Herz. Kelsea und diese ganze Welt sind einfach ganz besonders. Fazit: Mit dem Finale dieser unglaublichen Trilogie, hat mich die Autorin mehr als einmal überrascht. Ihr gelingt es auf effiziente Weise, noch mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Sie überrascht, fesselt und stürzte mich mehr als einmal in den Abgrund. Ich liebe diese Welt, sie ist besonders mit all ihren Facetten. Magisch, zauberhaft, düster und einfach fantastisch. Eine Finale das ich so nie erwartet hätte, das meine Erwartungen jedoch mehr als übertroffen hat.

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Kurzbeschreibung Nachdem sich Kelsea in die Fänge der Roten Königin begeben hat um ihr Reich zu schützen, versucht diese die Magie in den Saphiren zu kontrollieren. Allerdings haben beide nicht damit gerechnet dass es auch unvorhersehbare Konsequenzen gibt und dass es zu einem Showdown kommt der alles verändern könnte in den Königreichen. Denn Mace versucht seine Königin zu retten und schmiedet schon einen Plan wie er sie aus Mortmesne befreien kann. Die Zeit rinnt dahin und ein Plan muss her ... Cover Das Cover ist in einem Gelbton gehalten der mir gefällt und wieder einen mitnimmt in die Welt der verfeindeten Königreiche. Es passt wieder sehr gut zum Inhalt wie ich finde. Schreibstil Die Autorin Erika Johansen hat einen bildgewaltigen Schreibstil, der mich hier schnell wieder gefangen nahm. Ich muss gestehen dass ich mich auf diesen Finalen Showdown gefreut habe und mir das Ende nicht ganz so gut gefallen hat wie erhofft. Aber die Handlungsstränge und auch der rote Faden haben mich trotz des Endes wieder begeistert. Für mich Starke Protagonisten mit ihrer ganz eigenen Charakteristika, die sich im Laufe der Geschichte wunderbar weiterentwickelt haben. Meinung Wenn Geheimnisse ans Licht kommen... Dann sind wir wieder im Kampf zwischen Tearling und Mortesme und ihren Königinnen. Denn für ihr Volk begibt sich Kelsea Glynn in die Gefangennahme der Roten Königin und handelte mit ihr einen Deal aus. Die Rote Königin will die Macht über die magischen Saphire, denn dann wäre sie Grenzenlos und könnte alle machen nur da gibt es ein klitzekleines Ass das Kelsea im Ärmel hat. Mace versucht inzwischen dem Thron gerecht zu werden und Kelsea aus ihrer Gefangenschaft zu befreien, was nicht so einfach ist, brennt es doch an allen Ecken. Aber auch eine Protagonistin Namens Katie Rice lernen wir kennen, die ihren Platz in der Geschichte und in der Vergangenheit einnimmt. Nur was wird den beiden Königinnen bevorstehen, denn ein Feind der alles vernichten wird macht sich bereit und der Finale Showdown beginnt. Für mich sehr interessante Handlungsstränge die wieder Fragen, aber auch Antworten parat halten. Fazit Ein interessanter Finaler Abschluss! Eine Gefangenschaft, ein Handeln und ein Schicksal das alles verändert. Die Reihe - Die Königin der Schatten - Die Königin der Schatten - Verflucht - Die Königin der Schatten - Verbannt 4 von 5 Sternen

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Es fing alles damit an, dass ein junges Mädchen, Kelsea Glynn, von der Garde der Königin aus dem Haus ihrer Pflegeeltern geholt wurde. Ab jetzt sollte Kelsea das Königreich Tearling regieren. Das versprach Spannung und Machtspielchen, auch etwas Magie, und präsentierte sich anfangs als ganz klassische High Fantasy. Doch es kam anders. "Die Königin der Schatten" wurde zu einer komplexen und anziehenden Geschichte, in der die altertümliche Gegenwart auf eine (bzw. unsere) futuristische Welt aufbaut. Sie spielt also in der Zukunft. Eine Art dystopische Monarchie, die sich wie High Fantasy liest? Sehr, sehr großartig! Jetzt, mit dem Abschlussband "Verbannt", schließt sich der Kreis aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und ist wirklich ein Leseerlebnis der Extraklasse. Wie schon gewohnt wird die Geschichte von der Autorin aus der Perspektive von mehreren Personen erzählt. Da wäre natürlich vordergründig Kelsea selbst, die Königin von Tearling. Aber auch ihre Gegenspielerin, die Rote Königin aus Mortmesne oder der Hauptmann der Königinnengarde, Mace, kommen zu Wort. Dazu noch viele mehr. Das erscheint willkürlich, ist es aber nicht. Obwohl einige Personen nur ein Mal zu Wort kommen, fühlte ich mich als Leser jedem Einzelnen verbunden oder abgestoßen, je nach Charakter und Eigenart. Alleine von einer Person hätte ich gerne mehr erfahren. Die verschiedenen Perspektiven, egal ob in der Vergangenheit oder Gegenwert, ergänzen sich, überlappen einander oder gehen ineinander über. Das ergibt ein immer deutliches Bild der Welt und der Geschehnisse. "Verbannt", bzw. die komplette Reihe, ist eine Geschichte, bei der man sich als Leser Antworten auf Fragen erarbeiten und verdienen muss, bevor man den kompletten Durchblick bekommt. Die Autorin schreibt selbst, dass sie ihre Neue Welt so lebensecht wir möglich gestalten wollte. Charaktere und Leser wachsen an den Erfahrungen. Das ist ihr vorzüglich gelungen. Ich finde es sehr klasse, wenn mich ein Buch in Staunen versetzen kann. Am Ende war ich einfach nur erstaunt, wie sich alles zusammengefügt hat und vor allem, wie die Autorin ihre Geschichte beendet hat. Ich war überrascht, welche Freundschaften (oder besser Zweckgemeinschaften) geschlossen werden. Ich war begeistert, welchen Mut und Durchsetzungsvermögen Kelsea entwickelt, um ihre Ziele zu erreichen, dabei meist keine Rücksicht auf Verluste nimmt, offensichtliche und persönliche, und damit so gar keine Königin ist, die nur schwarz-weiß gezeichnet ist. Das trifft übrigens auf die meisten Charaktere im Buch zu. Wunderbar! Und auch, wenn ich mit dem Ende persönlich nicht ganz so glücklich bin, es mir für die betroffenen Personen zu sehr leid tat, gibt es kein Zweifel daran, dass es großartig gemacht ist. Die Sicht auf das Buch ist danach eine komplett andere. Alle meine Fragen wurden beantwortet und ich werden noch lange in Erinnerungen an die Geschichte schwelgen. So soll es auch sein. Fazit "Die Königin der Schatten: Verbannt" ist ein Trilogieabschluss, der mich nicht nur komplett für sich eingenommen hat, sondern mich dazu auch noch überraschen und begeistern konnte. Keiner ist hier offensichtlich gut oder böse, alles scheint möglich und doch vorherbestimmt. Ein eindrucksvolles Leseerlebnis! Da spielt es keine Rolle, dass ich persönlich (am wirklich sehr guten) Ende lange zu knabbern hatte. Denn wenn man als Leser so voller Liebe für eine Geschichte und deren Charaktere ist, dann muss man hier einfach mitfühlen. 4,5 von 5 Sterne vergeben ich für den Reihenabschluss.

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Am Anfang des Buches hatte ich Probleme, mich in die Story einzufinden. Ein kleiner Rückblick am Anfang des Buches oder ein Personenregister wären hier hilfreich gewesen. Waren die beiden Vorgängerbände spannend, temporeich und sehr fesselnd, hat der Abschlußband einige Längen. Spannung und Tempo gingen hier leider etwas verloren. Man erfährt viel darüber, wie Tearling entstanden ist. Manche Entwicklungen in diesem Buch sind nicht so ganz nachvollziehbar, so ist die rote Königin von Mortmesne plötzlich nicht mehr die starke, brutale Königin, sie erscheint eher schwach und gebrochen. Die Ursache für diese Veränderung ist mir nicht ganz klar. Aufgeklärt wird in diesem Band, wer der Fetch wirklich ist, das hat mir ganz gut gefallen. Das Ende des Buches war etwas enttäuschend und nicht so ganz nachvollziehbar. Band 1 und Band 2 waren sehr eindrucksvolle Bücher, der Abschluss der Reihe schwächelt leider etwas.

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