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Rezensionen zu
Das Dornenkind

Max Bentow

Ein Fall für Nils Trojan (5)

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Worum geht es? Der Fund von drei Todesopfern, in deren Haut geheimnisvolle Botschaften geritzt wurden, stellt die Berliner Kriminalpolizei vor ein Rätsel. Während der Ermittlungen wird Trojans schlimmster Albtraum wahr: Er bekommt den Anruf einer Frau, die behauptet, die Tochter des „Federmannes“ zu sein. Der infame Serienmörder war dem Ermittler vor vier Jahren schwerst verletzt entwischt. Zu seinem Entsetzen schwört sie, dass ihr Vater am Leben ist. Trojan merkt schnell, dass er in einen fatalen Sog geraten ist. Denn der „Federmann“ wird nicht eher ruhen, bis er ihn vernichtet hat. (via randomhouse) __________________________ Wie hat es mir gefallen? Bereits zu Das Hexenmädchen (Ein Fall für Nils Trojan #4) schrieb ich letztes Jahr, dass Max Bentow's Thriller mich auch bei spätsommerlich warmen Temperaturen zum Frösteln bringen - immer! Auch bei Das Dornenkind hat Bentow wieder den nötigen Gruselfaktor geschaffen, nicht zuletzt durch das Auferstehen des Federmanns. Und auch hier wieder dieselben Pluspunkte wie immer: ich war wieder sofort im Geschehen drinn! Max Bentow hat eben einen unverwechselbaren Schreibstil, den man meiner Meinung nach sofort wieder erkennt und der es einem nicht erschwert, sich mit seiner Geschichte zu arrangieren. Was mir in diesem fünften Band besonders aufgefallen ist und was mir persönlich auch sehr gefallen hat, war das Kino-Feeling. Im Buch selbst geht es unter anderem auch um eine Verfolgungsjagd quer durch Berlin und mein Puls war beim Lesen schon leicht erhöht - dass die Seiten nur so dahin fliegen, habe ich ebenfalls nicht bemerkt. Da werden Perspektiven wild gewechselt, Flüche ausgetauscht, der Angstschweiß fließt und man hält diese Spannung selbst kaum aus. Tolle Wortbilder, eben wie im Kino! Auch der Ermittler Nils Trojan als Hauptakteur vollzieht im fünften Buch erstmals eine starke Charakterveränderung und handelt zunehmend egozentrisch. Etwas, was ich so nicht erwartet hätte. Er zieht einfach sein Ding durch, ohne Rücksprache mit irgendwem zu halten und gibt sich vollends dem Rachegedanken hin. Damit entfernt er sich auch deutlich von seiner Freundin/Psychotherapeutin Jana. Die spielte ja bisher auch immer eine starke Nebenrolle, mir kam es im fünften Buch allerdings so vor, als wäre sie für Nils nur noch ein Zahnrad von vielen. Ich empfinde diese Entwicklung aber gar nicht mal als falsch, denn tatsächlich macht es die Geschichte um Nils Trojan sehr viel interessanter und es kann ja nicht ewig so weiter gehen wie bisher, also müssen auch privat Veränderungen her. Trojan ist nunmal ein gebranntes Kind, was sich die ganze Zeit dagegen wehrt in den Brunnen zu fallen und vielleicht fällt er ja jetzt?! Was mich nun zu dem Punkt bringt, den Federmann wieder auferstehen zu lassen. Ich habe ja ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass Max Bentow diesen Schachzug tätigen würde. Für mich war Der Federmann längst vergessen - aber es fiel mir auch nicht besonders schwer, mich wieder auf diese Geschichte einzulassen. Denn gleichzeitig kommt ja auch eine neue Person ins Spiel, die behauptet, die Tochter des Federmanns zu sein, was den Fall an sich nochmal neu aufrollt und neue Perspektiven einbringt. Aber vor allem zeigt sich hierdurch erst, welche dunklen Seiten Nils Trojan tatsächlich verbirgt und all die Jahre zuvor versucht hat zu verstecken. Überdies hat sich Max Bentow das Ende ja sehr, sehr, sehr... offen gehalten, weshalb ich das sechste Buch schon jetzt herbeisehne - ich muss unbedingt wissen, wie es weiter geht! Auch mit Das Dornenkind (Ein Fall für Nils Trojan #5) ist Max Bentow wieder ein spannender und nervenaufreibender Psychothriller gelungen, der einen alten Fall aufrollt, um eine ganz neue Seite des Ermittlers Nils Trojan zutage zu fördern. Der besondere Thrill und starke Charakterentwicklungen halten sich hier diesmal besonders die Waage - und auch wenn es sich um einen altbekannten Fall als auch Ermittler handelt, ist es Bentow gelungen, neue interessante Wege einzuschlagen, die man als Leser so sicher nicht erwartet hat, die aber nach mehr lechzen lassen. Fünf von fünf Sternen dafür!

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http://lit-marcel.blogspot.de/2015/09/rezension-max-bentow-das-dornenkind.html

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Ich bin ja durch Zufall zu Max Bentow gekommen und bisher hat mich keines seiner Bücher enttäuscht. Auch dieser Krimi war wieder super und ich konnte nicht aufhören zu lesen… Es werden nach und nach drei Leichen gefunden. Die Leichen wurden aber alle vom Mörder markiert und zwar mit den Anfangsbuchstaben von Nils Trojan. Trojan ist schnell klar, dass der Federmann den Sturz von damals überlebt haben muss. Als sich die Tochter des Federmanns an Trojan wendet, ist er sich nicht sicher, wie weit er ihr wirklich trauen kann oder stellt sie ihm nur eine Falle. Als dein seine Tochter nach einer Jagd in der U-Bahn entführt wird, liegen die Nerven gänzlich blank. Trojan leidet vermehrt unter Alpträumen, die vermuten lassen, dass er selbst Kind eines Mörders ist…

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Meinung Es ist soweit! Der Federmann ist wieder da! Dachten wir doch alle, dass der Serienkiller aus Band 1 bei dem Kampf mit Nils Trojan ums Leben kam, und wurde Trojan selbst nicht müde dabei, sich und auch Jana einzureden, dass er gestorben sei, taucht er plötzlich wieder auf. Doch kann das sein? Kann Doktor Gerd Brotter, besser bekannt als "Der Federmann", den Sturz in die Tiefe und den Aufschlag auf der Spree wirklich überlabt haben? Immerhin wurde seine Leiche nie gefunden - doch reicht das schon aus? Ja! Ja, er hat überlebt und ja, er ist wieder zurück - und sein Hass gegen Trojan ist größer denn je! Wie wir es von Max Bentow gewohnt sind, landen wir wieder mitten in der Geschichte. Es ist keine Zeit um nach einem "Was?" oder "Warum?" zu fragen, denn es geht direkt spannend los. Der Leser begegnet Sabrina, einer jungen und lebenslustigen Frau, die unbeschwert ihren Weg geht. Als ihr ein Kleintransporter auffällt, an dem ein Mann versucht seine Frau im Rollstuhl hineinzuschieben, zögert sie nicht zu helfen. Sie konnte nicht ahnen, dass dies nur eine Falle ist und ihre Gutmütigkeit zu ihrem Verderben wird. Verschleppt und gequält, ohne dass ihr physische Gewalt angetan wird, wird sie wieder frei gelassen. Doch vorher ritzt ihr der Peiniger etwas in die Schulter. Noch froh über ihr fast unbeschadetes Entkommen, stürzt sie später vor eine S-Bahn. Was erst aussieht wie ein Selbstmord, wird schnell zu etwas anderem - denn die Ritze in der Schulter entpuppen sich als Nachricht an Nils Trojan. Bis diese und noch weitere solcher Nachrichten kommen, geht es Nils Trojan recht gut. Irgendwie geht alles seinen Gang und auch mit ihm und Jana ist alles im grünen Bereich. Seine Tochter mag seine Freundin, fordert ihn sogar dazu auf mit Jana zusammen zu ziehen und man bekommt den Eindruck, dass es prinzipiell gar nicht besser laufen könnte - bis Trojan das Gefühl bekommt, dass der Federmann wieder da ist und diese Idee von Wendy Hain untermauert wird. Wendy Hain behauptet nämlich die Tochter von Gerd Brotter zu sein und mit ihm im Kontakt zu stehen. Ehe Trojan sich versieht, bricht seine Welt zusammen. Nicht nur, dass dieser Fall persönlicher nicht sein könnte, da der Federmann Rache schwört, auch seine Beziehung mit Jana gerät ins Wanken und seine Liebe und Treue wird durch Wendy auf die Probe gestellt. Wendy, die er gegen alle Vorsicht immer wieder in Schutz nimmt, obwohl lange Zeit nicht klar ist, auf welcher Seite die junge Frau nun wirklich steht. Ein Aspekt macht diesen Fall noch eine Spur persönlicher und auch beklemmender - aber darauf möchte ich an dieser Stelle einfach nicht eingehen, um nicht zu viel zu verraten. Lest das Buch! :-P Wird Nils es schaffen stark zu bleiben, oder erliegt er der Veruchung mit Namen Wendy? Und auf welcher Seite steht diese geheimnisvolle Frau nun wirklich? Wird es Trojan und seinem Team nun endlich gelingen den Federmann endgültig zu schnappen und hinter Schloss und Riegel zu bringen? Ihr Lieben! Was ist denn da bitte alles los? "Das Dornenkind" stürzt uns von einer Spannung in die nächste und lässt uns kaum Zeit um Luft zu holen und durchzuatmen! Am liebsten hätte ich diesen Band in einem Rutsch durchgelesen (hätte ich gern bei allen, aber bei diesem hier noch mehr!) - aber das ist mit den anderen Pflichten des Lebens ja leider nicht immer so vereinbar ;-) Nachdem ich diesen Teil gelesen habe kann ich sagen, dass es tatsächlich der beste Band der Reihe ist - vorausgesetzt, dass man alle anderen auch gelesen hat und die konstanten Personen darin einem ans Herz gewachsen sind. In einem Video, welches auf der Homepage von Max Bentow zu sehen ist, sagt er, dass er jede Rezension liest, die auf seiner Homepage landet. Aus diesem Grund möchte ich mich nun ganz direkt an den Autor wenden: Sehr geschätzter Herr Bentow, ich habe auch diesen Teil, wie alle vier zuvor, mit mehr als großem Interesse gelesen und bin eigentlich seit Seite 1 von "Der Federmann" absoluter Fan der Reihe und auch von Ihnen. Noch größerer Fan bin ich allerdings von Jana und Nils - zusammen, als Paar. Ich gehe mittlerweile stark auf die 30 zu und muss Ihnen sagen, dass mein altes Herz es sicher nicht mehr lange mitmacht, wenn sich dieses On-Off-Spielchen durch die nächsten Bände ziehen wird! Ich brauche Nils und Jana so sehr wie die zwei sich brauchen - es muss endlich eine Konstante in deren Leben und auch der Reihe geben! Also bitte haben Sie ein Einsehen mit mir und auch ihren Romanfiguren und gönnen Sie ihnen endlich das gemeinsame Glück ;-) Außerdem finde ich es sehr schade, dass das Tokio Hotel-Poster aus Emilys Zimmer verschwunden ist ;-) Fazit Jedes Buch dieser Reihe ist absolut lesenswert - so auch der fünfte Teil! Ich warte bereits jetzt schon ganz gespannt auf die nächsten Bände, die laut Max Bentow noch kommen werden!

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Drei Todesopfer, die alle nicht nach Mord aussehen aber eines gemeinsam haben: Eingeritzte Buchstaben auf dem Rücken. Verletzungen, die sie sich nicht selbst zugefügt haben können. Doch wie hängen die drei Fälle und die damit überbrachte Botschaft zusammen? Doch nicht nur diese Fäller erschüttern Nils Trojan. Etwa zeitgleich bekommt er einen Anruf von der angeblichen Tochter des Federmannes - ein alter Fall Trojans, der ihn immer noch in seinen Alpträumen verfolgt. Doch noch erschütternder als der Anruf selbst, ist die Botschaft die diese Frau überbringen will: Der Federmann lebt! ----- Klassisches Thriller Szenaria: Der Erzfeind kehrt zurück und macht Jadg auf den damaligen Ermittler. Doch dieses Szenario funltioniert, weil die Ermittler plötzlich sehr persönlich in dem Fall involviert werden und das Herzklopfen dadurch noch mehr steigt. Genaus auch bei "Das Dornenmädchen". Der Psychothriller kann packen - und das von den ersten Seiten weg! Man kann kein Auge mehr zumachen, weil man wissen will, was wirklich hinter der ganzen Sache steckt und wie dieser Fall weitergehen soll. Denn er schein auswegslos, beinahe irreal, weil ein alter Feind wieder auf der Bildfläche auftaucht der eigentlich tot sein sollte. Nils Trojan ist und bleibt der bodenständige und sympathischer Ermittler den man auch schon aus den anderen Fällen kennt - angenehm in zu verfolgen und auf seinen Fersen mitzuermittlen. Gerade eben auch wieder weil er ein so realer und anfassbarer Mensch zu sein scheint und kein abgehobener Ober-Cop! Für alle die jetzt Bedenken haben, ob sie "Das Dornenkind" lesen sollen, wo sie "Der Federmann " noch nicht gelesen haben - keine Scheu wer lieber gleich zum neuesten Fall greifen will! "Der Federmann" ruht bei mir immer noch auf den SuB und trotzdem kann man "Das Dornenmädchen" getrost lesen. Die Vorgeschichte wird ausreichend erzählt, dass man auch ohne den ersten Fall der Story folgen kann. Allerdings muss man sich dann natürlich auf Spoiler bezüglich des Federmannes gefasst machen - trotzdem wird nicht so viel gespoilert, dass man danach den Federmann nicht mehr lesen will. Sogar eher gegensätzlich, man will das Monster dahinter nur noch mehr kennen lernen! "Das Dornenmädchen" ist wieder ein toller Psycho-Thriller aus der Feder von Max-Bentow und lässt eigentlich keine Wünsche offen. Auch wenn das Psycho vielleicht nicht ganz so stark im Vordergrund steht.

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Das Dornenkind - Das Ende der Reihe?

Von: Simone B.

10.09.2015

Mit großer Erwartung habe ich dem 5. Band entgegengefiebert und ich muss sagen, meine Erwartungen wurden erfüllt. Der Federmann ist zurück und er sehnt sich nach Rache! Das diese auf bizarre Art und Weise abläuft war zu erwarten, jedoch hat die Handlung mich wirklich gefesselt, mit gezogen in das teuflische Spiel. Das Buch übertrifft finde ich alle bisherigen. Es ist spannend, man kann es einfach nicht aus der Hand legen, will wissen, wie es weiter geht, was passiert und wie Trojan mit all den Herausforderungen umgeht. Er verlässt sich wie immer auf seinen Instikt und will damit Recht behalten. Über die Figuren oder den genauen Inhalt des Buches werde ich nichts verraten, sicherlich werden ihn einige noch nicht gelesen haben. Es bleibt nur so viel zu sagen: Die Reihe von Max Bentow war seit langem das Beste, was ich gelesen habe. Sie bauen alle aufeinander auf, steigern sich von Buch zu Buch und man wird süchtig, will mehr von Nils Trojan lesen, mehr von den Monstern seiner Träume und Arbeit. Das Ende von Dornenkind hat mich überrascht, ich hatte mit etwas anderem gerechnet, bzw. es gehofft. Soll es bei diesem Ende bleiben? Ich hoffe nicht. Viel Spaß beim Lesen, es wird sich definitiv lohnen!

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Achtung, 5. Band der Nils Trojan Reihe. Ihr solltet die anderen Bände vorher gelesen haben, sonst ist das hier ein dicker Spoiler für euch :) Inhalt: Und wieder geschehen brutale Morde in Berlin, die Kommissar Nils Trojan und seine Leute vor ein Rätsel stellen. Die gefundenen Leichen haben merkwürdige Botschaften auf ihrer Haut und recht schnell merkt Trojan, dass er da irgendwie mit drin steckt. Dieser Verdacht wird bestätigt, als er komische Nachrichten erhält. Und dann nimmt plötzlich eine Frau Kontakt zu ihm auf, die behauptet die Tochter des Federmannes zu sein. Und das eben dieser auch noch am Leben sei und sich an Trojan und seinem Umfeld rächen will. Trojan gerät ins zweifeln, aber ausgeschlossen ist es nicht. Denn die Leiche des Federmannes wurde nie gefunden.... Persönliche Meinung: Ich kann gar nicht wiedergeben, wie sehr ich gejubelt habe, als ich endlich, ENDLICH den neuen Thriller von Max Bentow in den Händen hielt. Seine vorigen 4 Bücher haben mich bis in die Nacht wach gehalten und ich konnte bei keinem aufhören zu lesen. Ich hoffte, dass es mir bei "Das Dornenkind" auch wieder so gehen würde. Wenn ich sage, dass ich dieses Buch in ca. 4 Stunden und ohne Pause inhaliert habe, sagt das glaube ich dann auch alles aus. Max Bentow hat auch hier wieder einen Psychothriller geschrieben, der mich von der ersten Seite an total fesseln konnte. Erst hatte ich ja Bedenken, da es wieder um den gleichen Mörder wie im ersten Band gehen soll. Und so "aufgewärmte" Geschichten gehen ja oft nach hinten los. Ich kann aber sofort sagen, dass dieses Buch weder aufgewärmt, noch langweilig ist. Wie schon geschrieben ist diese Geschichte von Anfang an mehr als spannend. Und das zieht sich durch das ganze Buch. Man hält teilweise den Atem an und fiebert mit den Charakteren mit. Außerdem kann man hier auch wieder richtig gut mit rätseln, was wohl passiert und wie welche Person wohl mit drin hängt. Einfach super! Unser Kommissar Nils Trojan war mir ja schon in den ersten Bänden sehr sympathisch und das hält sich auch in dieser Geschichte so. Ich glaube sogar, dass ich ihn hier noch lieber mag, als in den Büchern davor. Trojan ist einfach ein Mann mit Herz. Natürlich hat auch er seine Schwächen und Macken, aber ich liebe seine Einstellung zur Familie und zur Gerechtigkeit einfach. Seine Freundin Jana ist mir allerdings in diesem Band etwas unsympathisch. Ich kann sie einerseits irgendwie verstehen, denn mit einem Kommissar der Kriminalpolizei zusammen zu sein, das ist sicherlich alles andere als leicht. Aber dennoch finde ich manche Reaktionen von ihr nicht gut und ich mag sie hier nicht mehr so. Dafür finde ich Trojans Tochter Emily wirklich klasse und ich fände es toll, wenn sie in den hoffentlich weiteren Bänden auch wieder eine große Rolle spielen wird. Autor: Max Bentow wurde 1966 in Berlin geboren und studierte Schauspiel. Diesen Beruf übte er auch einige Jahre aus und wurde sogar ausgezeichnet. Nun schreibt er und das ebenfalls sehr erfolgreich. Seine bisher erschienenen Bücher wurden alle Bestseller. Fazit und Bewertung: Wie nicht anders erwartet, hat Max Bentow mit diesem Thriller wieder ein Meisterwerk hingelegt, was mich absolut begeistern konnte. Dieses Buch ist, wie auch alle seine anderen, eine absolute Empfehlung.

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Schreibstil Zu Beginn dieser Rezension muss ich sagen, dass ich „Der Federmann“ von Max Bentow nicht gelesen habe. Ich kenne nur „Die Totentänzerin“ und „Das Hexenmädchen“, zwei Bücher, die mich wirklich begeistern konnten und mich von dem einmaligen Stil Bentows überzeugt haben. „Das Dornenkind“ wollte ich auch unbedingt direkt nach dem Erscheinen lesen und ich muss sagen, dass es auch sehr gut ohne Vorwissen zu lesen ist und ich deswegen meine Entscheidung nicht bereue, es direkt gelesen zu haben, ohne die Vorgeschichte zu kennen. Diese wird nämlich im Laufe der Geschichte immer wieder kurz angeschnitten, damit auch neue Leser das Buch verstehen könne. (Wer jedoch den ersten Band der Reihe noch lesen will, sollte dieses Buch erst im Anschluss genießen, denn natürlich wird hier der Täter genannt!) Max Bentow gehört für mich mittlerweile zu einem der besten deutschen Thrillerautoren. Er versteht es, seine Leser tief in die Psyche der Täter zu führen und er verzichtet dabei auf das langweilige „Drumherum“, mit dem viele andere Autoren ihre Bücher ja gerne füllen. Mit „Das Dornenkind“ hat er für mich einen spannenden und tiefgründigen Psychothriller erschaffen, der mich nicht nur einmal eine Gänsehaut über den Rücken hat laufen lassen! Sein Gefühl für die richtigen Worte, die gleichzeitig Spannung erzeugen und die Charaktere zum Leben erwecken, ist einmalig. Für mich als Autorin ist er auf jeden Fall ein großes Vorbild! Charaktere Wie ich in anderen Rezensionen zu seinen Büchern bereits erwähnt habe, mag ich den Ermittler Nils Trojan, der sich hier erneut mit einem bestialischen Killer konfrontiert sieht, der vor Jahren als der Federmann Schlagzeilen machte! Wer mich kennt, weiß, dass ich die stereotypischen Ermittler in Büchern meistens extrem langweilig finde, aber das ist bei Nils Trojan nicht der Fall. Er wirkt sehr menschlich, hat seine Ecken und Kanten und versucht sein Privatleben von der Arbeit zu trennen. Der Autor verzichtet auf dauernde Einblenden seines Lebens außerhalb seines Jobs und genau deswegen mag ich die Bücher so! Es geht in erster Linie um den Täter, die Opfer und das Verbrechen, nicht um das Leben eines Ermittlers und die öde Polizeiarbeit! Wir lernen in diesem Buch gleich zu Beginn Wendy kennen. Eine junge Frau, die anscheinend ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt. Ein Geheimnis, das sie sich selbst nicht eingestehen kann. Gekonnt spielt der Autor hier mit dem Leser und schickt ihn auf eine falsche Fährte, denn Wendy ist gar nicht so leicht zu durchschauen. Auf welcher Seite steht sie? Und was hat sie mit dem Federmann zu tun. (Ich kann euch sagen, dass ihre Verwicklung in die ganze Sache absolut spannend ist, aber ich werde hier natürlich nichts verraten!!!) Meine Meinung Meine Begeisterung über das Buch dürfte bereits spürbar sein und ich denke, so mache ich jetzt einfach weiter. Ich muss Max Bentow einfach loben. Er versteht es wirklich, einen echten PSYCHOTHRILLER zu erschaffen, der unter die Haut geht und bei mir als Leser wirklich Angstzustände ausgelöst hat. „Das Dornenkind“ ist aus verschiedenen Sichten verfasst, sodass wir als Leser immer hautnah am Geschehen sind. Mal sehen wir alles aus der Sicht eines der Opfer, mal aus Sicht des Täters und des Federmanns und mal aus der Sicht von Trojan oder Wendy. Das macht das Buch so spannend, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Die Seiten flogen nur so dahin. So muss ein spannender Thriller und ein Buch sein, von dem ich mich nicht mehr lösen kann! Die Geschichte rund um das Dornenkind (Ja, wer könnte das bloß sein! ;)) ist unsagbar spannend und teilweise sehr gruselig. Schon allein der Täter und seine ganze kranke Art hat mich auf der einen Seite in den Bann gezogen und auf der anderen Seite abgeschreckt. Alles wird sehr detailliert geschildert, zu jeder Person wird eine Beziehung aufgebaut und dann schockt Max Bentow den Leser mit einer unerwarteten Wendung. Ja, ich habe beinahe mit allen Personen mitfiebern können und als langsam der große Showdown eingeleitet wurde, fiel es mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Ja, am Ende kommt dann noch einmal alles anders als erwartet und ich bin schon jetzt auf das nächste Werk des Autoren gespannt. Fazit Max Bentow hat mit „Das Dornenkind“ einen spannenden, gruseligen und psychologischen Thriller geschrieben, der unter die Haut geht! Klare Leseempfehlung!

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