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Rezensionen zu
Die Königin der Schatten

Erika Johansen

Erika Johansen (1)

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Für diese Rezension habe ich gefühlt ewig gebraucht. "Die Königin der Schatten" ist kein schlechtes Buch aber leider auch kein Highlight, noch nichtmal irgendwas dazwischen. Meistens plätschert die Geschichte einfach nur so vor sich hin, die Autorin verliert öfters mal den roten Faden und daher ziehen sich viele Passagen in die Länge. Die Charaktere fand ich auch nur durchschnittlich, keiner der richtig rausstach und vor allem die Protagonistin hat mich manchmal wahnsinnig gemacht. Kelsea verhält sich kindisch, egoistisch und stur - keineswegs das, was man sich unter einer Königin vorstellt. Selbstkritik ist etwas Gutes aber Kelsea versteht darunter nur jammern, jammern und jammern. Die Geschichte spielt im Mittelalter ist aber eine Dystopie mit Fantasy Einschlägen und diese Vermischung ist nicht so recht geglückt. Der Schreibstil ist gewählt, meistens wirkte es für mich zu aufgesetzt aber es lies sich dennoch flüssig. Womöglich weil ich auch ein paar Seiten überflogen habe.. Insgesamt hat mir die Weltkonstruktion und deren Erklärung nicht gefallen, ich bin sowieso kein Fan von seichten Erklärungsversuchen. Hier hätte die Autorin aber lieber ganz normal im Mittelalter bleiben können, denn viel Zukunftsmusik spielte es nicht. Aber womöglich kommt da ja noch einiges im zweiten und dritten Band auf uns zu. Wenn ich Mittelalter höre, denke ich automatisch an Intrigen, Politik, Verschwörungen und ausgefeilte Charaktere. Nichts davon hat mich vollkommen überzeugt. Trotz meiner Kritik hat mir die Geschichte an sich gefallen, der Plot war gut aber die Ausführung war durschnittlich. Langatmigkeit und die Verschmelzung von Zukunftsmittelalter waren ziemliche Lesebremsen. Aber ob ich trotzdem noch weitere Bände lese werde ist fraglich. Von mir gibt es 3/5 Rawr's.

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Ich weiß nicht warum, aber ich muss zugeben, dass ich nach ein paar Meinungen schon eher skeptisch mit dem Buch gestartet bin. Und zum Teil haben sich meine Befürchtungen bewahrheitet, da ich nicht durchgehend gepackt war und es doch auch oft eher längere Passagen gab. Angefangen hat alles damit, dass die Gardisten der Königin versuchen, Kelsea – die Hauptfigur der Geschichte -, sicher ins Schloss zu bringen, obwohl ein hohes Preisgeld auf ihren Kopf ausgesetzt ist. Da ihr Onkel, der in den 18 Jahren, in denen sie versteckt gehalten wurde, auf den Thron gesessen ist und dort auch bleiben möchte. Doch auch nachdem sie im Schloss angelangt ist, hat es Kelsea noch immer nicht leicht, sondern muss ständig mit Bedrohungen, Intrigen und vielem mehr zurechtkommen, und das obwohl sie bisher ein eher behütetes Leben geführt hat. Ich fand den Anfang eigentlich sehr gelungen, da Kelsea mir relativ schnell sympathisch war, da sie das Gemeinwohl im Blick hat und wenn sie mal eher etwas oberflächliche Gedanken hatte, sich selbst deswegen immer gleich gerügt hat. Außerdem versucht sie Stärke zu zeigen und hat mehr Mut in sich, als sie denkt. Auch war die Verfolgungsjagd durch die Wälder spannend und ich hätte schon fast eine kommende Liebesromanze erahnt, aber dann kam alles anders, als gedacht/ erhofft. Nur während der Geschichte konnte ich diesen positiven Eindruck nicht verstärken, da sie bis zum Ende hin dann noch etwas blass geblieben ist. Aus der Spannung wurde dann leider eher königliche Politik, als sie schließlich im Palast waren und es stand danach Planung und Rätsel lösen auf dem Programm. Hinzukommt, dass die Bedrohung von Nachbarland und der dort herrschenden roten Königin immer größer wird und Kelsea eine Lösung für dieses und andere Probleme finden muss. Zwar wurde es gegen dem letzten Drittel hin wieder spannender und es gab auch schnell zu lesende Actionszenen, aber ansonsten war der Mittelteil doch sehr laaangatmig und hier musste ich mich oft dazu zwingen, weiter zu lesen. Aber zum Glück habe ich das getan, denn das Ende war nochmal richtig gut und macht mich wirklich neugierig auf den zweiten Teil. Was mir neben den langweiligeren Passagen außerdem nicht so gut gefallen hat, war die Tatsache, dass es überhaupt keine Liebesgeschichte gibt. Sicher, Kelsea findet einen Typen darin anziehend, aber der ist so hübsch und einfach unpassend, dass er nur eine Fantasie bleibt und überhaupt kommt er auch nur kurz zwei Mal im ganzen Buch vor. Außerdem findet sich Kelsea nicht sehr hübsch, wie auch andere, da sie etwas moppelig ist und daher hat sie mich die ganze Zeit sehr an das Buch „Der Feuerstein“ von Carson erinnert. Hinzukommt, dass ich es zwar am Anfang noch gut fand, dass sich Kelsea immer wieder an ihre Kindheit zurückerinnert, um sie besser kennenzulernen, aber nach der Zeit haben mich diese Rückblenden immer mehr aus dem Lesefluss gerissen und ich wäre lieber in der Gegenwart geblieben. Dennoch gab es wie gesagt auch gute Aspekte, wie vor allem den Schreibstil, den ich sehr gerne mochte. Wie auch Kelsea selbst, ihre Denkweise und Sturheit, wie man sieht, dass sie sich entwickelt und von einem Mädchen, zu einer Frau und schließlich Königin wird, auch wenn sie hin und wieder noch etwas mehr Kanten/ Eigenständigkeit hätte zeigen können. Daher ja, es waren ein paar gute Situationen dabei, oder ich mochte auch die Denkweise von Kelsea gerne… aber irgendwie hat mir leider auch zu viel gefehlt. Neben Kelsea gab es nicht wirklich viele wichtige Nebencharaktere, außer vielleicht Mace, ihren Hauptmann, aber der hatte eher eine Vaterrolle. Aber ansonsten ist mir keiner total positiv in Erinnerung geblieben. Und was ich ganz schlimm fand, besonders bei der dicke des Buches, dass es überhaupt keine Romantik gab – Nichts fürs Herz und kein Funke, der mich begeistert hätte. Und wie ihr wisst, brauche ich das zumindest ein wenig in einem Buch. *schade* Daher hat es mich leider nicht so gepackt, wie es hätte können. Dennoch denke ich aber, dass hier noch viel Luft nach oben ist und daher freue ich mich auf die weiteren Teile der Reihe. Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut und vermittelt auch die düstere, erdrückende Stimmung, die vom Nachbarland ausgeht. Fazit: Zwar konnte mich das Buch nicht auf ganzer Linie begeistern, dennoch hat es sicherlich Potential und ich freue ich auf die weiteren Teile dieser Reihe. Wenn es neben den Rätseln, Politik und dem königlichen Herrschen noch mehr Action und Romantik gegeben hätte, wäre ich wirklich vollends überzeugt gewesen. Daher ist das Buch sicherlich für Fantasy-Fans geeignet, die auch Bücher ohne Romanze, aber mit einem mittelalterlichen Setting mögen.

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Kelsea Glynn ist behütet und weit abgeschieden von anderen Menschen aufgewachsen. Nur in Kontakt mit ihren Zieheltern, die sie unermüdlich gelehrt und unterrichtet haben. Denn Kelsea ist kein normales Kind, sie ist die Thronerbin, die bis zu ihrem 19ten Geburtstag versteckt wurde. Doch jetzt wird sie zurück in ihr Königreich eskortiert, denn sie soll den Thron von ihrem Onkel zurücknehmen und Königin werden. Doch ob Kelsea den Herausforderungen als Königin gewachsen ist, ist schwer zu sagen. Denn das Königreich ist zerrüttet und steht unter den Fittichen der Roten Königin in Mortmesne. Kelsea muss sich schnellsmöglich das Vertrauen des Volkes erarbeiten und dabei einen wahrscheinlich nahenden Krieg vorbereiten. Und die Kräfte ihres Medaillons erfahren... ----- Die Geschichte könnte eigentlich nicht besser beginnen - schnell und direkt in einen Beginn, der auf mehr hoffen lässt. Man darf eine freche junge Kelsea kennen lernen, die in ein neues Leben geworfen wird und in kürzester Zeit damit umzugehen lernen muss. Denn ein Thron will sich verdient werden und die Aufgaben fallen einer neugekrönten Königin nicht allzuleicht in den Schoß. Doch was so schön schnell beginn wird auch recht schnell klar, dass es nicht so weitergeht. Denn die Seiten fließen einem zwar unter Hand nur so weg, doch irgendwie wartet man immer mehr auf größere Showdowns, mehr Action und Geschehen in der Geschichte. Doch anstatt schneller und spannender zu werden, beginn sich die Geschichte ab der Hälfte irgendwann ein bisschen zu ziehen. Nicht übermäßig aber doch, denn irgendwann versteht man, dass der große Showdown auf den man wartet wohl kaum mehr kommen wird - zumindest nicht in diesem Band. Denn ja, es gibt einen Folgeband (der auf deutsch noch kein Releasedatum hat zur Zeit, auf englisch gerade erst veröffentlicht wurde). Und das merkt man ab der Hälfte irgendwie relativ stark, denn der Platz für eine große Schlacht oder Ähnliches fehlt ab diesem Zeitpunkt einfach und wird immer mehr vor sich hergeschoben. Sehr schade, denn die Geschichte beginn wirklich gut und lässt großes erhoffen, doch die Trennung in mehrere Bänder macht die Hoffnung zunichte. Großer Pluspunkt für die Geschichte sind die Charaktere. Denn Kelsea und ihre Gefolgschaft können einem schon sehr schnell und einfach ans Herz wachsen. Das macht die etwas langatmigen Stellen zumindest ein bisschen wieder gut, denn man will Kelsea einfach weiter verfolgen und ihre Geschichte erleben. Schade ist allerdings auch, dass hier eine doch magische Geschichte angedeutet wird, aber nur sehr wenig darauf eingegangen wird. Denn gerade dieser Aspekte hätte - vermehrt eingebaut - doch sehr vieles an Spannung aufbauen können. Es muss nicht alles bereits in einem ersten Band enthüllt werden, aber hier fühlt man sich eher angeteasert als erklärt. Zudem (zumindest für mich) störend - die sehr skurile Kombination aus mittelalterlichem Setting mit Königin und Gefolgschaft gemeinsam mit der Verstrebung in die heutige Zeit. Denn wenn hier Dinge oder Personen wie J.K. Rowling erwähnt werden, oder auch Drogen die zu dieser Zeit nicht mehr hergestellt werden können, Schießpulver, dass es nicht mehr gibt oder Ähnliches, dann kann das stellenweise doch zu dem ein oder anderen Fragezeichen und Verknotungen im Hirn kommen. Wann spielt die Zeit "nach der Überfahrt"? Befinden wir uns in einem Zukunftsszenario oder einer Vergangenheit (was von Sprache und Gesellschaft eher passen würde). Die Mischung ist ein wenig absurd und wird auch in keinster Weise erklärt - was es noch schwieriger macht. Nichtsdesto trotz erwartet den Leser eine durchwegs interessante Geschichte über eine neue Thronerbin mit Intrigen und Machtspielchen, die interessant sind aber eben hier zu viel Platz einnehmen. Das große Potential ist da, wird aber nicht sofort genutzt. Die Überzeugung ist groß, dass der zweite Band besser wird, doch warum immer alles in die Länge ziehen (oder aufblasen) wenn dem ersten Band doch durchaus ein wenig mehr Handlung und Hintergrund gut getan hätte.

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Klappentext „Der Thron wartet auf seine Königin – wenn sie lange genug lebt, um ihn zu besteigen ... Als Kelsea Glynn an ihrem neunzehnten Geburtstag den Thron des magischen Königreiches Tearling besteigt, tritt sie ein schweres Erbe an: Die mächtige Herrscherin des Nachbarlandes Mortmesne bedroht Tearling, das eigene Volk begegnet ihr mit Misstrauen, und an ihrem Hof findet sie einen Sumpf von Machtgier, Lügen und Intrigen vor. Kelsea weiß, sie darf sich keinen einzigen Fehler erlauben, wenn sie überleben will. Sie wird all ihren Mut, ihre Klugheit und Stärke brauchen, um eine wahre Königin zu werden – die legendäre Königin von Tearling…“ Gestaltung Verschiedene Gelb- und Schwarztöne in Kombination miteinander lassen das Cover sehr angenehm wirken, da die Farben perfekt miteinander harmonieren. Das Schloss im Hintergrund gefällt mir sehr gut, vor allem da es durch den helleren Himmel direkt dahinter so wirkt, als würde es strahlen. Der Titel passt farblich auch sehr gut zu dem Rest des Covers. Ich finde es einfach nur absolut gelungen! Meine Meinung Protagonistin Kelsea wuchs neunzehn Jahre lang bei ihren Pflegeeltern auf. Sicher, geschützt, behütet. Ihr Leben ändert sich jedoch, als die Garde der Königin – Kelseas Mutter – kommt, um sie an den königlichen Hof zu bringen. Sie soll ihr Erbe antreten und die neue, legendäre Königin von Tearling werden. Klingt der Klappentext zunächst noch nach einem reinen High Fantasy Roman, so muss ich doch sagen, dass ich mir dessen nach der Lektüre nicht mehr ganz so sicher bin. Das Land Tearling ist zwar magisch, aber dennoch spielt sich die Handlung in der Zukunft ab. Dieser Roman ist also eine Mischung aus Fantasyelementen und Zukunftsroman, was ja vor allem für das Dystopiegenre, welches sich durch die Genretransmission auszeichnet, nichts Außergewöhnliches. Das Setting ist dabei jedoch eher historisch mittelalterlich angehaucht. Die Kombination dieser zwei Genreelemente hätte ich jedoch nicht zwingend haben müssen. Anfangs war es etwas ungewöhnlich und gerade als es in sehr detaillierte, lange Beschreibungen um die Vergangenheit von Tearling ging, war es auch etwas langweilig, aber insgesamt gesehen, ist die Kombination spannend umgesetzt worden. Auch wenn man streng genommen sagen kann, dass es eine eher altmodische Zukunftsversion ist. An manchen Stellen hätte die Autorin meiner Meinung nach aber mehr auf dem Boden der Tatsachen bleiben können. Vermutlich entschuldigt sich dies dann mit den Fantasyaspekten (die Welt ist so konstruiert, dass angeblich alle möglichen neuen Technologien, die wir aktuell haben, verloren sind), aber so gesehen kam ich mir eigentlich nie so vor, als wäre von der Zukunft die Rede, vor allem auch da es phantastische Aspekte von Tearling gibt, die nichts mit Realität zu tun haben. Für meinen Geschmack hätte Frau Johansen auch nur bei der High Fantasy bleiben können, da man den „Schwenk zur Zukunft“ nicht gebraucht hätte. Im Hofe Tearling sieht sich Kelsea vielen Verstrickungen und Bedrohungen entgegen. Ihre Mutter schloss vor Jahren ein Abkommen mit dem benachbarten Königreich Mortmesne. Aber nicht nur dieses Königreich ist hinter unserer Protagonistin her, sondern auch ihr eigenes Volk. Dieses traut ihr nicht. Schließlich liegt es in Kelseas Entscheidung, wie es mit Tearling weiter geht. Daher befasst sich die Handlung größtenteils mit den politisch königlichen Geschicken am Hofe. Vor allem geht es darum, wie Kelsea zur Königin wird, wer sie dabei unterstützt und wie sie sich zurechtfindet. Da diese Aspekte im Vordergrund stehen, gibt es dementsprechend wenig Action. Ich hatte aufgrund des Klappentextes erwartet, dass mich als Leser mehr Kämpfe oder Schlachten erwarten würden (vor allem nachdem das scheinbar verfeindete Nachbarskönigreich erwähnt wurde), aber darauf habe ich lange gewartet. Vor allem die wirklich ausufernden Erklärungen oder Beschreibungen haben mir allerdings das Lesen erschwert. Da mir schon die erwartete Action fehlte, kamen mir intensiv und ausführlich beschriebene Szenen nicht sehr gelegen, da ich so das Gefühl hatte, die Geschichte würde sich ewig in die Länge ziehen. Was mir jedoch sehr gut gefallen hat waren die Figuren. Im Laufe meiner Reise durch den Roman habe ich sie immer besser kennen gelernt und schätzen gelernt. Vor allem Kelsea ist keine 0815-Protagonistin, wie wir sie aus anderen Romanen kennen. Sie denkt nach und (vor allem!) übt auch einmal Selbstkritik, weil sie nicht perfekt ist. Wir kennen es ja alle: wir haben immer etwas an uns auszusetzen und streben nach Verbesserung. Aber die meisten Protagonisten scheinen wirklich perfekt zu sein oder ansonsten zumindest mit sich selber zufrieden. Aber nicht so Kelsea! Fazit Die Kombination Fantasy und Dystopie (bzw. Zukunftsroman) machen es nicht ganz einfach „Die Königin der Schatten“ eindeutig einem Genre zuzuordnen. Für meinen Geschmack hätte es allerdings auch gereicht, wenn die Autorin sich nur auf ein Genre beschränkt hätte. Nichtdestotrotz konnte sie Spannung aufbauen, die ich mir allerdings ein wenig actionreicher gewünscht hätte, da ich mit Kämpfen und Schlachten gerechnet hatte (welche ich leider nicht bekommen habe…aber vielleicht ja im zweiten Band…). Störend fand ich jedoch die langen Beschreibungen von verschiedenen Szenen. Mich hat die Autorin da an mancher Stelle durch ihre Detailverliebtheit verloren, da mir die Handlung dann viel zu lange dauerte. Gute 3 von 5 Sternen! Reihen-Infos 1. Die Königin der Schatten 2. The Invasion of the Tearling (bereits auf engl. Erschienen) 3. ???

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Toller Anfang der Reihe

Von: Shelly

25.07.2015

Cover: Auf dem Cover sehen wir ein Schloss auf einem Berg. Das Ganze ist recht düster gehalten, passend zum Titel. Die Wolken im Hintergrund sind hingegen orange/gelblich, wie bei einem Sonnenuntergang. Meine Zusammenfassung und Meinung: Abgeschottet und versteckt gehalten wuchs Kelsea im Haus ihrer Zieheltern auf. Ihr gutmütiger Pflegevater und ihre strenge Pflegemutter brachten ihr in den 19 Jahren alles bei, was sie wissen musste, um als Königin von Tearling herrschen zu können. Sie selbst findet sich vom Aussehen her durchschnittlich und nörgelt deshalb sehr oft herum, auch wenn sie selbst andere auch nach dem Aussehen beurteilt. Als sie eines Nachts von Soldaten ihrer verstorbenen Mutter abgeholt wird, um ihren Platz als Königin einzunehmen, sind ihre Pflegeeltern sehr vorsichtig, schließlich haben es viele auf sie abgesehen, darunter auch das Königshaus ihrer Nachbarn Mortmesne. Doch das ist nicht das schlimmste, denn auch ihr eigenes Volk misstraut Kelsea. Ich muss sagen, ich fand das Buch wirklich gut. Die ersten einhundert Seiten waren ziemlich zäh zu lesen, doch je weiter ich las, desto begeisterter wurde ich. Kelsea ist kein Charakter, wie man ihn erwarten würde. Sie ist nicht von atemberaubender Schönheit und auch nicht so naiv, wie man es aus anderen Büchern gewohnt ist. Sie ist ein aufgewecktes, schlaues Mädchen, was sich etwas schwer tut, sich bei Hofe einzuleben, was für mich aber auch nachvollziehbar war, schließlich wurde sie weit ab in einem Landhaus aufgezogen. Schwierig macht es vor allem ein Pakt, den ihre Mutter mit dem Nachbarland, der Roten Königin von Mortmesne geschlossen hat. Ständig fürchtet das Land einen Angriff und Tearling ist in Wirklichkeit bettelarm. Ich persönlich kann das Buch jedem empfehlen, auch wenn ich es nicht wie viele andere in die Kategorie Fantasy stecken würde, sondern eher in die Sparte „Dystopie“. „Die Königin der Schatten“ ist ein tolles Buch mit einer starken Protagonistin und einer guten Story, die keinen Abbruch findet. Das Einzige, was ich zu kritisieren habe, ist die Beschreibung der Kulisse. Diese hat für mich im Buch sehr gelitten, so dass ich es schwer hatte, mir einiges bildlich vorzustellen. Bewertung: Ein tolles Buch für Leser aller Altersgruppen. Von mir gibt es 3 Sterne!

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Ich muss ja ganz ehrlich gestehen, dass mich hauptsächlich die Begeisterung von Emma Watson dazu gebracht hat das Buch zu lesen. So ein dicker Schinken, altmodisch und königlich kann auch immer mal wieder gut tun. Allerdings war er mir etwas zu lang und zu zäh. Und die Königin von Tearling ein bisschen zu naiv. Kelsea ist frische 19 Jahre alt und soll die neue Königin von Tearling werden. Ein Land, das früher Amerika war. Jedoch wurde durch eine große Flut der Großteil der Menschheit ausgerottet und mit ihr auch alle Technologie. Einfach alles. Ich finde das ziemlich komisch. Sie fallen zurück auf einen Standard des Mittelalters. Es kann ja wohl nicht alles vollkommen zerstört sein, das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Kelsea ist ebenfalls ein Fall für sich. Sie ist ordentlich und lehrreich erzogen worden, weiß aber meiner Meinung nach nicht wirklich, was sie immer tut. Als sie ihre Reise nach Tearling mit der königlichen Garde antritt, checkt sie jeden Typen nach seinem Aussehen ab. "Der ist zu alt", "Der auch, aber der sieht echt gut aus". Ich meine hallo? Es geht um Leben und Tod und sie nimmt das ganze irgendwie nicht richtig ernst. Da konnte ich echt nur den Kopf schütteln. Als sie dann, nach ungelogen 200 Seiten, endlich mal am Schloss ankommen, führt sie die nächste extrem unüberlegte Aktion durch und zettelt damit den größten Krieg an. Sie gibt selber zu, dass sie keine Ahnung hat, wie sie damit umgehen soll, aber sie tut es einfach. Ich finde das unverantwortlich und für eine Königin nicht angemessen. Mit der Zeit bessert es sich, obwohl ihr Prioritäten immer genau bei ihren eigenen Interessen liegen. Trotz allem ist sie eine unfassbar mutige, junge Frau und nimmt alles selbst in die Hand. Sie will kämpfen, sie will sich gegen den Feind stellen. Das muss man ihr hoch anrechnen. Die Magie in dem Buch habe ich noch nicht ganz begriffen. Sie spielt eine wichtige Rolle, aber wie sie grundlegend funktioniert und was genau dahinter steckt bleibt mir ein Rätsel. Mal schauen, was die anderen Bände sagen. Fazit "Die Königin der Schatten" ist nicht ganz das, was ich erwartet habe. Kelseas Verhalten spiegelt oft ihre eigenen Interessen wieder und ist ziemlich oft unüberlegt. Leider lesen sich die 540 Seiten auch wirklich wie 540 Seiten und ich musste mich manchmal zwingen weiter zu lesen. 3/5 Punkte.

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Unbedingt lesen wollte ich dieses Buch eigentlich nur, weil auf seinem wunderschönen Cover das Zitat von Emma Watson „Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen!“ prangt. Natürlich sollte man solche Werbesprüche nicht allzu ernst nehmen, doch der Klappentext klang zudem auch noch wirklich spannend. Es gibt eine böse Rote Königin, die nicht altert, und auf der anderen Seite ein fast verlorenes Land, das sich nach dem Schutz seiner wahrhaften Herrscherin sehnt. Doch die rechtmäßige Königin Kelsea Glynn ist erst 19 Jahre alt und lebt in einem winzigen Cottage mitten im Wald, weit entfernt von den Problemen ihres Volkes. Das historisch anmutende Setting passt wunderbar zur Story und löste bei mir trotzdem große Verwirrung aus. Denn die Geschichte spielt tatsächlich in der ZUKUNFT. Im Fantasy-Genre eigentlich kein Problem, doch in diesem Fall wirken die Hintergründe an den Haaren herbeigezogen und unglaubwürdig. Der Einstieg in die Geschichte ist dabei durchaus interessant. Kelseas Reise zur Hauptstadt ist gefährlich und temporeich, danach jedoch bricht die aufgebaute Spannung ein, denn die Autorin holt sehr weit aus, um die Vergangenheit des Königreiches und die Hintergründe vieler Charaktere zu verdeutlichen. Man spürt beim Lesen zwar, dass in der Story ein großer Unterhaltungswert schlummert, doch leider fand ich es einfach nur langweilig. Zudem sind die Selbstzweifel, die die Protagonistin plagen, vollkommen fehl am Platz. Das Königreich ist dem Untergang geweiht und sie kritisiert ihr gewöhnliches Aussehen und ihr leichtes Übergewicht, als wären das ihre wichtigsten Probleme. Dann kommt zu meiner Kritik hinzu, dass mir die Böse Königin einfach nicht böse genug war. Gerade diesen Charakter hat die Autorin im Anfang extrem interessant gezeichnet. Mysteriös, stark und böse. Dabei war sie im Nachhinein alles andere als Furcht einflößend. Erika Johansen konnte mit ihrem Debütroman Emma Watson beeindrucken, mich hingegen nicht vollständig überzeugen. Die Story an sich ist auch in Ordnung und wunderbar atmosphärisch. Doch das verborgene Potenzial wurde in meinen Augen nicht genutzt und der Weltenentwurf ist wenig glaubwürdig. Zudem beeinträchtigen unzählige Längen den Lesefluss. Insgesamt habe ich mehr von dieser Geschichte erwartet, die in sich abgeschlossen wirkt und dennoch fortgesetzt wird.

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mehr erwartet

Von: Manuela G.

07.07.2015

Über die Autorin: Erika Johansen wuchs in der San Francisco Bay Area auf, wo sie heute noch lebt. Sie besuchte das Swarthmore College und wurde Anwältin. Eine Rede Barack Obamas über die Freiheit inspirierte sie zu ihrem Debütroman Die Königin der Schatten. Zum Inhalt: Klapptext Als Kelsea Glynn an ihrem neunzehnten Geburtstag den Thron des magischen Königreiches Tearling besteigt, tritt sie ein schweres Erbe an: Die mächtige Herrscherin des Nachbarlandes Mortmesne bedroht Tearling, das eigene Volk begegnet ihr mit Misstrauen, und an ihrem Hof findet sie einen Sumpf von Machtgier, Lügen und Intrigen vor. Kelsea weiß, sie darf sich keinen einzigen Fehler erlauben, wenn sie überleben will. Sie wird all ihren Mut, ihre Klugheit und Stärke brauchen, um eine wahre Königin zu werden – die legendäre Königin von Tearling . . . Neunzehn Jahre lang führte die junge Prinzessin Kelsea Glynn ein abgeschiedenes Leben in der Obhut ihrer Pflegeeltern. Nun ist der Tag gekommen, an dem sie von der Leibwache ihrer verstorbenen Mutter an den Königshof zurückeskortiert wird, um die Herrschaft über das magische Königreich Tearling anzutreten. Doch Tearling ist ein armes Land, ständig bedroht von seinem mächtigen Nachbarn Mortmesne. Um ihre Herrschaft zu sichern, schloss Kelseas Mutter einst einen verhängnisvollen Pakt. Einen Pakt, dessen Konsequenzen Kelsea nun zu spüren bekommt, denn es trachtet ihr nicht nur die Rote Königin von Mortmesne nach dem Leben, auch ihr Hofstaat, schlimmer noch, ihr eigenes Volk misstraut ihr. Nur wenn sie einen Weg zu ihrem magischen Erbe findet, kann Kelsea ihre Untertanen vor Mortmesne schützen. Falls sie lange genug auf dem Thron sitzt. Falls sie lange genug überlebt . . . Meine Meinung: Bei diesem Buch bin ich etwas zwiegespalten. Der Anfang hatte mich sehr gefesselt und neugierig auf die weitere Geschichte gemacht. Aber es kamen ziemlich schnell zu Längen im Buch. Da wurde sehr ins Detail gegangen und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin zu viel Infos in die Sätze packen wollte. Es ist irgendwie eine Mischung aus Dystopsie und Fantasy-Genre. Manche Dinge erscheinen mir doch sehr weit hergeholt und ich denke, die Autorin hat hier stellenweise zuviel gewollt und sich dabei etwas übernommen. Der Schreibstil wiederum fällt sehr positiv auf und die Geschichte wirkt dadurch sehr lebendig. Die Protagonistin Kelsea ist mir aber gleich ans Herz gewachsen, sie ist eine junge Frau mit viel Mut, Intelligenz und sie ist extrem willensstark. Schwierige Umstände nimmt sie hin und versucht sie zu meistern, ohne darüber zu jammern. Zwar verfügt sie über eine Menge Selbstzweifel, aber Mace, ihr Wächter schafft es immer, sie wieder in den Griff zu bekommen. Manchmal kam er mir aber doch recht frech vor, weil es sich in seiner Position zuviel herausnimmt. Andere Charaktere hätten etwas besser ausgearbeitet sein können, sie werden irgendwie hoch geprießen und kommen dann doch leider nur etwas langweillig rüber. Die Reise nach Tearling zieht sich leider über sehr viele Seiten. Er im sogenannten letzten Buch des Romans kommt dann wieder Spannung auf und auch das Ende wirkt glaubwürdig. Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut mit seinen düsteren und magischen Farben, es zieht auf jeden Fall die Blicke auf sich. Fazit: Die Geschichte hat durchaus Atmosphäre und der Schreibstil hat mir auch gut gefallen. Allerdings konnte sie mich dauerhaft fesseln und in ihre Welt ziehen. Hier ist das Potenzial der Geschichte leider nicht ausgeschöpft.

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