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Rezensionen zu
Ich lass dich nicht los

Madeleine Reiss

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Ich lass dich nicht los - Madeleine Reiss Titel: Ich lass dich nicht los Autor/-in: Madeleine Reiss Originaltitel: Someone to watch over me Übersetzung aus dem Englischen von: Karin Diemerling Genre: Gegenwartsliteratur Erschienen: 20. juli 2015 Verlag: Goldmann Verlag ISBN: 978-3-442-48098-2 Seitenanzahl: 352 Preis: Taschenbuch 9,99€, Ebook 8,99€ Quelle: Goldmann Verlag Inhaltsangabe: Ich hab dich lieb, jeden und jeden Tag. Unzählige Male hat Carrie diesen Satz zu ihrem fünfjährigen Sohn Charlie gesagt, so auch an jenem Sommertag an der Küste von Norfolk, als ein langer Schatten auf ihr Leben fiel: Sie hatte nur für einen Moment die Augen geschlossen, und als sie sie wieder aufschlug, war Charlie fort. Auch drei Jahre später bestimmt dieses traumatische Ereignis noch Carries Leben, als sie zufällig die alleinerziehende Mutter Molly kennenlernt. Doch noch können die beiden Frauen nicht ahnen, dass an jenem Tag am Strand eine Verbindung entstanden ist, die ihrer beider Schicksal bestimmen wird ... Cover: "Ich lass dich nicht los" ist ein Roman der mir sofort wegen der Schönheit seines Covers ins Auge gestochen ist. Der Vintage Stil ist passend zur Geschichte und ist auch etwas bedrückend, was ebenfalls gut zur Story passt. Ich finde das Cover passt sehr gut zum Titel da, es so aussieht als würden die Hände auf dem Cover den Schmetterling der in einem Glas gefangen ist, nicht loslassen. Alles in einem ergibt das Cover ein schönes Gesamtbild das sich sehen lassen kann. Zur Autorin: Das Schreiben wurde Madeleine Reiss gewissermaßen in die Wiege gelegt, denn sie ist die älteste Tochter des 2012 verstorbenen Schriftstellers und Booker-Preis-Gewinners Barry Unsworth. Madeleine Reiss arbeitete viele Jahre als Journalistin, bevor sie mit "Ich lass dich nicht los" ihren ersten Roman vorlegte, der aus über 1000 Einsendungen einen Buchwettbewerb des bekannten englischen TV-Talks "The Alan Titchmarsh Show" gewann. Derzeit arbeitet Madeleine Reiss an ihrem nächsten Roman, sie hat zwei Söhne und lebt mit ihrer Familie in Cambridge. Meine Meinung: Ich habe den Klappentext von "Ich lass dich nicht los" gelesen und was soll ich sagen, dieses Buch hat es mir sofort angetan. Ich war also sehr neugierig was wohl hinter der Geschichte steckt. Fangen wie beim Schreibstil der Autorin an. Ich fand den Schreibstil von Madeleine Reiss am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig und musste mich erstmal mit ihm anfreunden, aber nach ein paar Seiten war auch das kein Problem mehr. Das Buch fesselt einen von Zeile zu Zeile. Es beginnt eher gemächlich und ruhig, steigert sich aber rasant sodass man es nach der Hälfte nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Protagonistin sind authentisch und realistisch beschrieben. Einerseits wird die Geschichte von Carrie, deren fünfjähriger Sohn Charlie bei einem Strandausflug spurlos verschwindet. Die Autorin schildert die Trauer und Hilflosigkeit einer Mutter in solch einer Situation derart authentisch, so dass ich manchmal zum Taschentuch greifen musste. Die Geschichte beginnt 3 Jahre nach Charlies verschwinden, als Carrie versucht ein neues Leben zu beginnen und mit ihrem verschwundenen Sohn abzuschließen. Für mich ist Carrie eine sehr starke Protagonistin, da sie nie aufhört zu kämpfen, auch wenn der Kampf sinnlos erscheint. Dann gibt es da noch Molly, die mit ihrem Sohn Max ebenfalls an dem Tag wo Charlie verschwand am Strand war. Ich hatte am Anfang ein ganz anderes Bild von Molly vor Augen, ich dachte sie wäre glücklich in ihrer Familie doch im laufe der Geschichte merkt man dass dieser Schein täuscht. Es ist ziemlich schwierig dieses Buch zu beschreiben ohne etwas von der Handlung zu verraten. Die Handlung ist fesselnd, die Spannung baut sich langsam aber steigend auf. Das Ende war für mich völlig unerwartet, die Story an sich ist schon undurchschaubar. Ich hatte zwar eine Theorie, doch diese wurde bei weitem übertroffen. Eins kann ich euch auf jeden fall sagen, dieses Buch geht unter die Haut und vergisst man nicht so schnell. Ich hatte während des lesens die verschiedensten Emotionen. Ich war sprachlos, aufgewühlt, spannungsgeladen, fassungslos und einfach nur überwältigt. Oftmals musste ich sogar zum Taschenbuch greifen, da ich die Tränen einfach nicht zurück halten konnte. Fazit: "Ich lass dich nicht los" ist ein Buch voller Spannung, Emotionen und Erschütterung. Für mich ist dieses Buch auf jeden fall ein Must - Read und ich hoffe das Madeleine Reiss ganz bald mehr solcher Bücher schreibt. Von mir bekommt "Ich lass dich nicht los" 5 von 5 Sternen.

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Die Autorin bringt uns die Geschichte in zwei Erzählsträngen nahe. Einmal ist da Carrie, die ihren Sohn Charlie verloren hat. Durch Rückblicke erfahren wir, was genau geschah und wie Ehemann Damian und Carrie mit diesem Verlust versucht haben, fertig zu werden. Ein weiterer Erzählstrang gibt uns einen Einblick in das Familienleben von Max und seiner Mutter Molly. Wir erfahren, wie Molly ihren Ehemann Ruppert kennengelernt hat und wie sich ihr Leben dadurch verändert hat. Beide Erzählstränge kreuzen sich erst einmal kurz an einem Tag am Strand, an dem sich Max und Charlie kennengelernt haben. Dieser Roman erzählt von zwei Tragödien, die sich in zwei verschiedenen Familien abspielten. Sind die Geschichten von Molly und Carrie schon ziemlich interessant, so bekommt die Story jedoch nach ca. 200 Seiten eine total überraschende Wendung. Von da an ist das Buch kaum mehr aus der Hand zu legen. Zur Spannung kommt eine übersinnliche Komponente hinzu, die mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ. Madeleine Reiss hat die Personen in ihrem Roman sehr genau charakterisiert. Es sind liebeswerte Charaktere dabei und auch etwas schrille Persönlichkeiten. Die Emotionen der Figuren sind durchaus nachvollziehbar, auch wie sie handeln. Das Buch kann ich euch nur empfehlen. 5/5 Sterne für diese außergewöhnliche, raffinierte Geschichte.

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Meine Meinung: Eher selten lese ich Bücher, die mich wirklich so sehr bewegen, dass ich sie auch nach dem Lesen einfach nicht vergessen kann. "Ich lass dich nicht los" von Madeleine Reiss darf sich dort allerdings auf jeden Fall ein Reihen. Das Buch besteht aus zwei Erzähl-Strängen die zu Beginn rein gar nichts miteinander zu tuen haben. Zum einen geht es um Carrie und ihren Mann. Während eines Strandbesuches verschwindet ihr kleiner Sohn spurlos. Die beiden gehen auf sehr unterschiedliche Arten mit ihrem Verlust um und finden auf diese Weise keine gemeinsame Basis mehr. Zum anderen handelt dieses Buch von Molly, ihrem Mann Rupert und ihrem kleinen Sohn Max. Ihr Leben ist komplett unertschiedlich und sie hat kaum Gemeinsamkeiten mit Carrie, trotzdem überschneiden sich ihre Wege auf ziemlich einschneidende Weise. Die Charaktere, besonders die weiblichen, sind mehr sehr schnell ans Herz gewachsen. Zwei liebevolle Mütter, die beide mit Situationen in ihrem Leben zu kämpfen haben, die sich wirklich niemand wünscht. Beide wachsen an dem was sie erleben/ erlebt haben. Carries guter Freund Peter ist der Nebencharakter der mir am besten gefallen hat. Ein Mann mit Hund im Pullover der so etwas wie ein Eigenleben in meinem Kopf entwickelt hat. Das passiert mir recht selten, also geht es doch kaum besser, oder? Die Schreibweise finde ich sehr gelungen, die verschiedenen Kapitel werden entweder aus der Sicht von Carrie oder der von Molly beschrieben. Gegen Ende beschreibt sogar auch der kleine Max was um ihn herum geschieht und das tatsächlich in dieser typisch kindlichen Sprechweise ohne albern zu wirken. Die Autorin wechselt hier sehr geschickt zwischen Vergangenheit und Gegenwart, in etwa so als würde man gerade in die Erinnerungen der Protagonisten sehen. Ich kann nicht genau sagen in welches Genre ich es einordnen würde, aber mir hat dieses Buch gut gefallen. Die Erzähl-Stränge brauchen zwar relativ lange bis sie zusammen wachsen, aber der Rest ist so mitfühlend geschrieben das man es einfach nicht Langweilig nennen kann. Man hofft und bangt bis zum Schluss und zumindest der Leser bleibt man nach der letzen Seite mit einem tiefen Gefühl der Zufriedenheit zurück. Fazit: So gefühlvoll und emotional, der bleibt einem definitiv noch lange im Gedächtnis. Außerdem lässt es einen so wunderbar Zufrieden zurück. Dieses Buch lohnt sich in jeder Hinsicht.

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"Es war nicht nur der Verlust eines geliebten Menschen allein, an dem man für den Rest seines Lebens zu tragen hatte, sondern auch der Verlust des Menschen, der man selbst hätte sein können, wäre es einem vergönnt gewesen, den anderen bei sich zu behalten." (Zitat S. 108/109) Carries Leben wird seit Jahren vom schweren Verlust ihres geliebten Sohnes bestimmt. Dieser verschwand während eines Familienausflugs an den Strand und wurde nie gefunden. Die Ehe zerbrach daran und die Schuldgefühle deswegen belasten sie immer noch sehr. Dennoch rappelt sie sich wieder hoch und eröffnet gemeinsam mit ihrer besten Freundin Jen einen kleinen Laden, in dem sie Geschenke sowie Kunstgegenstände verkauft. Dort trifft sie auch Molly sowie deren Sohn Max wieder, der am traurigsten Tag ihres Lebens ebenfalls am Strand war, und die ihr in letzter Zeit merkwürdig oft über den Weg zu laufen scheinen. Kurze Zeit später holt Carrie die Vergangenheit wieder ein und sie stellt fest, dass dieser Tag am Strand auch Mollys sowie Max Leben komplett veränderte. Schuld daran, dass ich dieses Buch überhaupt gelesen habe, war definitiv das beeindruckende Cover. Den Klappentext hatte ich mehr oder weniger nur überflogen und wusste daher in keinster Weise, was mich erwartete. Auch jetzt, zwei Tage später, bin ich immer noch sprachlos und es fällt mir sehr schwer, die Emotionen, die ich beim Lesen des Buches hatte, in Worte zu fassen. Glaubte ich anfangs noch, dass mir als Mutter besonders das Verschwinden von Carries Sohn Charlie zu schaffen machen würde, wurde ich schnell eines besseren belehrt. Nein, was mich richtig heftig erwischte, war das Leben Mollys sowie deren Sohn Max. Molly ist mit einem Mann verheiratet, der sich im Laufe der Jahre mehr und mehr veränderte und seine aufgestaute Wut schließlich begann an Molly auszulassen. Das Buch ist in zweierlei Erzählstränge geteilt und erzählt abwechselnd von Carries sowie Mollys Leben. Beide blicken immer wieder zurück in die Vergangenheit und fragen sich, wie es so weit kommen konnte. Doch während Carrie beginnt wieder positiv in die Zukunft zu schauen und sich auch wieder mit Männern zu treffen, gerät Mollys Leben mehr und mehr aus den Fugen. Obwohl die beiden Frauen sehr unterschiedlich sind, mochte ich beide sehr gern und war vielleicht auch deshalb stellenweise fassungslos, dass Molly sich so von ihrem Ehemann schikanieren ließ. Irgendwann verschwand dieser schließlich, doch auch Jahre später scheint er Molly sowie den gemeinsamen Sohn Max zu überwachen, und an die gemeinsame glückliche Zukunft zu glauben. Max leidet sehr darunter, nässt immer wieder ein und redet mit einem imaginären Freund. Madeleine Reiss Schreibstil fesselt von der ersten Zeile an. Dennoch brauchte ich immer wieder kleine Pausen, da mich das Gelesene doch stark beschäftigte. Das Buch lässt sich nicht in eine Schublade pressen und ist eine Mischung aus Familien-, Liebes- und Mysteryroman. Es beginnt eher ruhig und gemächlich, steigert sich dann aber so rasant, dass man es spätestens ab der Mitte nicht mehr aus der Hand legen kann. Es fällt schwer über dieses Buch zu schreiben, ohne nicht doch aus Versehen zu viel zu verraten, aber mich hat es, obwohl ich mit Mystery-Geschichten eher wenig anfangen kann, sehr positiv überrascht und wird mich wohl auch noch eine Weile beschäftigen. Es ist tiefgründig geschrieben und man kann sehr gut nachvollziehen, was Carrie im Laufe der Jahre durchmachen musste. Gleichzeitig wird die Umgebung von Cambridge sowie der Wandel der Jahreszeiten so beeindruckend beschrieben, dass man sich dieses sehr gut bildlich vorstellen kann. Mein Fazit: "Ich lass dich nicht los" wird wohl mich auch, noch lange Zeit nicht loslassen. Es brachte meine Gefühlswelt Seite um Seite durcheinander und hat mich sehr berührt. Für mich ist dieser Roman definitiv ein Must-Read und ich hoffe, dass Madeleine Reiss noch viele weitere solcher grandiosen Bücher schreiben wird.

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Inhalt: Ein einziger Sommertag am Strand und ein paar Sekunden Unachtsamkeit reichten aus um Carries Leben mit Trauer, Schuldvorwürfe und Einsamkeit auszufüllen und zu zerstören - denn genau dieser besagte Tag, ist der Tag an dem Carries 5 Jähriger Sohn Charlie spurlos und für immer verschwand. Nun drei Jahre nach dem traurigen Ereignis schafft es Carrie sich aus der Schockstarre, die sie vollkommen eingenommen hat, zu befreien und mit ihrem kleinen Geschenkelädchen " Die Schatzkiste" neu durchzustarten. Aber eine einzige Begegnung mit Molly, eine allein erziehende Mutter, lässt Carrie das Blut in den Adern erfrieren, denn sie spüren Beide eine magische Verbindung zueinander. Eine Verbindung die ihrer beiden Schicksale vereint und bestimmen wird... Meine Meinung: Dieses Buch hat mich so berührt, dass ich nicht nur mit den beiden Frauen um deren Schicksal gebangt habe, sondern auch mich auf einer gefühlvollen Ebene abgeholt, die ich nur sehr schwer beschreiben kann! Von Beginn der ersten Seite an hat dieses Buch einen Art magischen Faden zwischen mir und den Zeilen, die ich gelesen habe, geschaffen und ich konnte nicht anders als durch die Seiten zu huschen und an der Seite der beiden Frauen die gemeinsamen Ängste, Freude und auch Trauer zu teilen. Auch wenn ich nicht an so etwas wie Zufall oder auch an Übersinnliches glaube, so hat diese Handlung etwas an sich, dass ich mich dem Gedanken hab hin schweifen lassen, dass es doch auch im realen Leben vielleicht möglich sein kann, dass es wirklich solche Menschen gibt, die Botschaften von Toten empfangen und den Trauernden übermitteln können. Eine Art Trauerbewältigung der außergewöhnlichen Sorte. Aber auch Molly profitiert von dem Glauben Carries, welchen das Medium in ihr auslöst und so verbinden sich die beiden Schicksale erneut... Wie, warum und weshalb? Na, dass müsst ihr selbst herausfinden und ich sage euch es lohnt sich!!! Carrie ist eine willensstarke und sehr eifrige Persönlichkeit. Lebte sie 3 Jahre in tiefer Trauer, Einsamkeit und in einer Art Schockstarre nach dem Verschwinden ihres geliebten Sohnes Charlie, so schafft sie es aus ihr auszubrechen, ihr Leben nicht mehr der Trauer auszuhändigen sondern es selbst wieder an ich zu reißen und selbst zu gestalten. Sie gefiel mir sofort sehr gut und die Art und Weise wie sie nun ihr eigenes Leben gestaltet und sich darin endlich wieder zu Recht findet, war sehr glaubhaft geschildert. Natürlich ist das Thema Trauer und Verlust noch längst nicht vom Tisch, aber dennoch hat sie ihren Weg gefunden damit umzugehen. was sie für mich umso sympathischer werden ließ. Molly hingegen führte in meinen Augen ein stetiges Leben auf der Flucht - auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ehemann und ständiger Angst um ihren Sohn. Das sie eines Tages den Weg in Carries Laden findet ist der erste Wink des Schicksals und als die Lage immer brenzlichen zu werden scheint, kann sie sich erneut auf ihr Schicksal und dessen magische Absichten verlassen... Das Cover, hach ich liebe es, denn Schmetterlinge sind für mich etwas Besonderes. Sie versprühen Schönheit und Eleganz, aber dennoch sind sie auch ein Zeichen dafür, dass ein Leben auch nur von kurzer Dauer sein kann und man jeden Tag so sehen soll, als wäre er der Letzte und zugleich schönste. So kann man auch in etwa die Handlung deuten, die dieses bezaubernde Cover ziert. Der Schreibstil von Madeleine Reiss hat etwas sinnliches, bewegendes, aufregendes und zugleich super flüssiges an sich. Sie spielt mit den Gefühlen der Protagonisten und auch des Lesers, veranschaulicht durch ihre bildhaften Beschreibungen Schauorte und Protagonisten. Aber auch im richtigen Moment weiß sie, wie sie Spannung aufkommen lässt und diese in einem angenehmen Verlauf auch wieder abklingen oder gar neu entfachen kann. Fazit: Eine magischer, spannender und gefühlvoller Roman, denn ich euch sehr ans Herz legen möchte. Durch tiefgründige Erlebnisse, Wendungen und Schicksale, konnte er mich fesseln, begeistern und am Ende total überraschen! Mein erstes Lesehighlight im Monat August!

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Der Roman „Ich lass dich nicht los“ von Madeleine Reiss ist eine wunderbar spannende Geschichte über zwei Frauen – zwei Mütter. Für jede von beiden hält das Leben so seine besonderen Herausforderungen parat. Dieses Buch ist ein sehr spannender Roman - den ich quasi an einem Wochenende verschlungen habe. Geschichte: „Ich habe dich lieb, jeden und jeden Tag…!“ Das ist der letzte Satz, den Carrie ihrem fünfjährigen Sohn Charlie gesagt hat – kurz bevor er verschwand. Dieser verhängnisvolle Tag am Strand ist nun schon drei Jahre her. Jahre in denen nicht nur Carrie selbst sondern auch ihre Ehe auf eine harte Probe gestellt wurde. Im Gegensatz zu ihrer Ehe, hat sich Carrie allerdings wieder gefangen. Ihre Ehe allerdings ist an diesem Schicksalsschlag zerbrochen. Heute, drei Jahre später eröffnet sie zusammen mit ihrer besten Freundin ein eigenes Geschäft, die „Schatzkiste“, kommt ihrem geschiedenen Mann wieder etwas näher und gerät bei ihrem heißen Nachbarn, der ihr schöne Augen zu machen scheint, in Versuchung. Nur eines lässt sie nicht los und das ist die Frage, was mit ihrem Sohn Charlie geschehen ist. Die Ermittlungen, die die Polizei kurz nach dem Verschwinden von Charlie begonnen hat, sind leider nur im Sande verlaufen, weshalb sie auch nach einigen Monaten wieder eingestellt wurden. Wie das Schicksal so will, trifft Carrie in ihrer „Schatzkiste“ auf Molly. Die alleinerziehende Mutter des kleinen Max ist Malerin und hofft dort einige ihrer Bilder verkaufen zu können. Doch die beiden Frauen verbindet mehr, als einige schöne Stücke Landschaftsmalerei. Was dies allerdings ist, kann auch der Leser zu diesem Zeitpunkt nur erahnen. Meinung: Das Thema des Buches ist leider richtig traurig – die Geschichte einer Frau, die das wichtigste in ihrem Leben verloren hat, ihren Sohn. Aber es ist auch eine Geschichte über eine Frau, die es schafft sich nach einem schweren Schicksalsschlag wieder aufzurappeln, um damit abschließen und neu anfangen zu können. Die traurige Geschichte mit happy End und ein wunderbar einfühlsamer Erzählstil machen „Ich lass dich nicht los“ von Madeleine Reiss meiner Meinung nach zu einem äußerst spannenden Roman. Meine Empfehlung: Absolut lesenswert! :-)

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Ein Nachmittag hat alles im Leben von Carrie verändert. Sie hat nur einen Moment die Augen geschlossen und dann war Charlie fort. Auch drei Jahre später verfolgt sie dieser Nachmittag. Dann trifft sie Molly und Max, weiß keine Weis, ist die Verbindungen zwischen denn beiden seit jenem Nachmittag. Ich habe mich nach der ersten 10 Seiten geärgert, weil einfach die Szene gewechselt hat. Genau an so einer Stelle wie im Fernsehen plötzlich die Werbung kommt. Total spannend und gefesselt und plötzlich ist man ganz woanders. Aber sobald man sich daran gewöhnt hat, ging es. Egal wessen Geschichte gerade erzählt wurde die von Carrie oder von Molly, war es immer sehr interessant, gefühlvoll und spannend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und musste einfach weiterlesen. Immer wieder gab es Überraschungen und es bleibt spannend bis zu letzten Seite.

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„Ich lass dich nicht los“ ist ein Roman, der mir durch sein schönes Cover sofort ins Auge gestochen ist. Der abgebildete Titel im Vordergrund und passend daszu der in einem Glas gefangene Schmetterling im Hintergrund, das von Männer(?)-Händen verschlossen gehalten wird, vermitteln gleich den Eindruck eines Spannungsromans. Da man allein vom Titel auch auf einen seichten Liebesroman schließen könnte, macht der Goldmann Verlag mit diesem Cover deutlich, dass es sich bei „Ich lass dich nicht los“ nicht um eine Wohlfühl-Romanze handelt. Besonders gut gefällt mir auch die grüne Farbgebung von Hintergrund, Autorenname und Titel – da diese drei damit ein schönes Gesamtbild ergeben. Beim deutschen Titel hat man sich nicht am Originaltitel „Someone to watch over me“ orientiert, was diesem Roman meines Erachtens gut tut, da der Originaltitel noch mehr vom Inhalt verrät als die deutsche „Übersetzung“. Beide Titel sind zweifelos passend zum Inhalt, aber der deutsche Titel lässt dem Leser noch mehr Raum für eigene Spekulationen, was mir gut gefällt. Nachdem ich hintereinander drei Bücher gelesen habe, die mittelmäßig bis schlecht waren, habe ich mir – recht skeptisch – „Ich lass dich nicht los“ vorgenommen, in der Hoffnung, dass mich dieses Buch vor der Leseflaute bewahrt. Tja, was soll ich sagen? Ich habe es an zwei Abenden durchgelesen – das sagt ja wohl schon einiges aus. Mittels eines sprachlich sehr ansprechenden Prologs, der nicht viel verrät, aber dennoch die leicht düstere Grundstimmung der Geschichte andeutet, schafft es Madeleine Reiss den Leser schon nach einer Seite neugierig auf den Plot zu machen. Die eigentliche Story hat zwei Handlungsstränge, die nur zunächst nur locker miteinander verbunden sind und am Ende ein großes Ganzes ergeben. Erzählt wird einerseits aus der Perspektive von Carrie, deren fünfjähriger Sohn Charlie bei einem Ausflug zum Strand spurlos verschwindet. Die Autorin schildert die Hilflosigkeit und Verzweiflung einer Mutter in solch einer schrecklichen Situation derart authentisch, dass ich mit den Tränen zu kämpfen hatte. Die Geschichte setzt drei Jahre nach Charlies Verschwinden ein als Carrie versucht beruflich neu durchzustarten und irgendwie mit dieser Ungewissheit was ihrem Sohn wohl zugestoßen ist zu leben. Der zweite Handlungsstrang wird aus der Perspektive von Molly erzählt – eine alleinerziehende Mutter, die versucht ihrem Sohn Max auch nach der Trennung von desse Vater ein schönes Leben zu ermöglichen. Erscheint zunächst alles harmonisch und unkompliziert, wird recht bald deutlich, dass irgendetwas nicht stimmt, worüber die Autorin den Leser nach und nach mittels Rückblenden aufklärt. Es ist so schwierig dieses Buch zu beschreiben ohne zu viel vom Inhalt zu verraten, zumal man es nicht eindeutig einem Genre zuordnen kann. Es ist sowohl ein Liebesroman, als auch ein Drama und Thriller mit Mysteryelementen. Allein daran wird deutlich: Der Plot ist originell und allein schon deshalb lesenswert. Er ist durch einen wirklich angenehmen Schreibstil und einen wahnsinnig guten Spannungsbogen, der einen das Buch vor allem im letzten Drittel nicht mehr aus der Hand legen lässt, ein wahrer Pageturner. Vor allem gelingt es Madeleine Reiss den Leser immer wieder durch unvorhersehbare Wendungen oder Enthüllungen zu überraschen, so dass die Geschichte letztlich einen ganz anderen Verlauf nimmt als zu Beginn vermutet und in einem wirklich gelungenen, höchst dramatischen Ende gipfelt. Mein Fazit: „Ich lass dich nicht los“ ist ein wahnsinnig intensiver Pagerturner, der vor allem durch seinen Genre-Mix und authentische Charaktere überzeugt. Gerade wer nicht der stringente Liebesroman- oder Thrillerleser, sondern offen für die Vermischung der Genres ist, wird von dieser Story ebenso begeistert sein wie ich. Ein wirklich beeindruckendes Debüt von Madeleine Reiss! Ich kann es kaum erwarten ihren nächsten Roman zu lesen.

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