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Rezensionen zu
Der Ruf des Kuckucks

Robert Galbraith

Die Cormoran-Strike-Reihe (1)

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Ich muss gestehen, dass ich völlig ohne Erwartung an das Buch herangegangen bin. Nachdem mich „Ein plötzlicher Todesfall“ gar nicht überzeugen konnte, war ich umso überraschter, dass mich dieses Krimidebüt von der ersten Seite an gefesselt hat. Schon der kurze Prolog mit dem Fenstersturz hat etwas packendes und macht neugierig auf die Hintergründe. Die Handlung nimmt schnell Fahrt auf und man ist zusammen mit C. Strike auf der spannenden Suche nach der Wahrheit. Es gibt viele gestreute Hinweise, die die Fährte zur Aufklärung legen und doch ahnt man bis zum Schluss nicht, wie alles wirklich zusammenhängt. Die Entwicklungen fügen sich nahtlos und logisch ineinander. Die bildhafte Sprache lässt einen direkt am Geschehen teilhaben. Die Charaktere sind hier sehr interessant. Der Privatdetektiv Cormoran Strike, schon der Name ist genial, ist eine tragisch angehauchte Figur, trotzdem vermittelt er Stärke und Konsequenz. Er ist ein alter Veteran, hat eine langjährige, gescheiterte Beziehung hinter sich und ist der nicht beachtete Sohn eines berüchtigten Stars - und er ist äußerst aufmerksam und findig. „Strike war es gewohnt, in den Erinnerungsruinen traumatisierter Menschen Archäologe zu spielen: Er hatte das Vertrauen von Ängstlichen gewonnen, Gangster unter Druck gesetzt, Gefährliche geködert und Listigen Fallen gestellt.“ S. 136 Auch seine Sekretärin Robin, die als wichtige Nebenfigur fungiert, ist außergewöhnlich. Von ihr erfährt man ebenfalls im Laufe der Handlung einige Hintergrundinfos zur Person. Sie ist hübsch, frisch verlobt, zurückhaltend und gerade aus einer Kleinstadt nach London gezogen; ihre Entwicklung hat sie mir sehr sympathisch gemacht. Selbst wenn manche Formulierungen leicht aufgesetzt wirken, ist es ein Vergnügen, die beiden so ungleichen Charaktere bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Auch alle anderen Charaktere sind sehr vielschichtig und charismatisch gezeichnet und sie führen sehr kurzweilig durch die Geschichte. Ich bin wirklich bis zum Schluss im Dunkeln getappt und fand das überraschende Ende sehr gelungen! Das Cover muss ich auch auf jeden Fall erwähnen, es ist absolut gelungen! Ein typischer, Londoner Hintergrund, die düstere Farbwahl und der Schatten des einsamen Mannes … perfekt! Fazit Ein perfekter Krimi! Eine wohldosierte Mischung aus genialen Charakteren, einem spannenden Fall und einem passenden Schauplatz in der Metropole London. Ich hoffe sehr, dass es noch mehr von Cormoran Strike zu lesen geben wird!

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Cormoran Strike, ein ehemaliger Soldat in Afghanistan, ist nach einer schweren Verletzung, die ihn sein halbes Bein gekostet hat, aus der Armee ausgeschieden und arbeitet nun eher schlecht als recht als Privatdetektiv. Der Laden läuft mies, er ist völlig überschuldet und zu guter Letzt hat er sich von seiner Lebensgefährtin getrennt und muss nun auch noch in seinem Büro übernachten. Robin Ellacot, fünfundzwanzig Jahre jung, frisch und überglücklich verlobt, lebt noch nicht lange in London und hält sich derzeit noch mit Aushilfsjobs in einer Zeitarbeitsfirma über Wasser. Sie wird Cormoran Strike als Aushilfe für zwei Wochen zugeteilt und der ist völlig überrumpelt, als Robin ihren ersten Arbeitstag bei ihm antreten möchte. Das berühmte Topmodel Lula Landry stürzt in einer bitterkalten Januarnacht vom Balkon ihrer Penthouse Wohnung in den Tod. Die Polizei ist schnell mit ihren Ermittlungen fertig und tut den Todesfall als Selbstmord ab. Schließlich ist bekannt, dass Lula psychisch labil war, und da sie sich kurz vor ihrem Tod wieder einmal mit ihrem Freund gestritten hat, sind die Gründe für ihren Sturz in den Tod natürlich glasklar gegeben. Ihr Bruder ist da anderer Meinung. Er ist davon überzeugt, dass Lula vom Balkon gestoßen wurde. Er beauftragt Cormoran Strike, sich dem Fall erneut anzunehmen und den wahren Tod seiner Schwester aufzudecken. Da er Cormoran dafür ein angenehmes Honorar in Aussicht stellt, nimmt dieser den Auftrag nach einem ausführlichen Erstgespräch schließlich an. Vielleicht schafft er nicht nur, den Todesfall aufzuklären, sondern zugleich noch durch den Verdienst seine Existenz als Detektiv zu retten … *** Zuallererst einmal der Hinweis, dass sich hinter dem Autor Robert Galbraith niemand anderes verbirgt als J.K. Rowling. Die Autorin hatte sich wohl nach dem Verriss der Kritiker für ihren ersten Erwachsenenroman „Ein plötzlicher Todesfall“ dazu entschieden, ihre nachfolgenden Romane unter einem Pseudonym zu schreiben. Nun, Sinn eines solchen ist es ja eigentlich, dass der wahre Autor im Verdeckten bleibt, dies hat bei Rowling allerdings offensichtlich nicht funktioniert. Denn gleich auf dem hinteren Buchumschlag ist vermerkt, wer sich hinter dem Pseudonym verbirgt. Meiner Meinung nach hätte sich Rowling das Pseudonym gar nicht zulegen müssen, denn mir hat schon ihr erster Erwachsenenroman sehr gut gefallen. Warum soll sich ein Autor/eine Autorin in eine Schublade stecken lassen? Durfte sie nicht einmal etwas Neues versuchen? Sollte sie ihren Fans zuliebe die Potter Reihe bis Teil was-weiß-ich fortführen? Die Potter-Reihe ist sehr gut, mit jedem Teil sogar besser, aber sie ist nun mal fertig. Jetzt schreibt Rowling andere Romane und die schreibt sie auch sehr gut. Mir hat – wie gesagt – der Erstling schon sehr gut gefallen und genau wie darin, hat J.K. Rowling auch in diesem Roman wieder die unterschiedlichsten Figuren erschaffen und deren eigene, besondere Charaktereigenschaften sehr real und lebensecht ausgearbeitet. Der Detektiv Cormoran Strike ist ein sympathischer Kerl, auch wenn er absolut nicht dem Frauentyp entspricht. Aber er verfügt über einen sehr wachen Verstand, ist bissig, hartnäckig, aber auch gefühlvoll und ehrlich. Seine Aushilfssekretärin Robin ist mir mit ihrer frischen und sehr flotten Art auch sehr ans Herz gewachsen. Mit welcher Spontanität und auch Souveränität sie die unterschiedlichsten Situationen meistert, ist bemerkenswert und oft auch sehr humorvoll. Die Handlung an sich hat die Autorin sehr gut aufgebaut. Im Laufe der Story hatte ich alle möglichen Leute im Verdacht und immer wieder kamen interessante Wendungen auf, die absolut keine Langeweile aufkommen ließen. Mit dem Ende hatte ich eigentlich so nicht gerechnet, was ich wiederum auch sehr gut finde. Ich kann nicht einmal sagen, welcher der beiden Erwachsenenromane mir von ihr besser gefällt, da man sie nicht wirklich miteinander vergleichen kann. Mit „Der Ruf des Kuckucks“ (der übrigens wörtlich aus dem englischen übersetzt ist) hat die Autorin einen guten englischen Krimi in der Welt der Promis geliefert, der viele Einblicke hinter die Fassaden der Reichen und Schönen liefert. In „Ein plötzlicher Todesfall“ gibt es ja keine Krimihandlung, er beschreibt einfach das Leben und die unterschiedlichen sozialen Schichten und deren Verknüpfungen in einer Kleinstadt. Mein Fazit: 5 von 5 Sternen für einen sehr originellen, abwechslungsreichen und flotten Krimi, der, gespickt mit sehr greifbaren Charakteren, richtig Spaß macht. Es gibt nicht das typische Ermittlerteam, sondern einen ärmlichen Privatdetektiv und seine Aushilfssekretärin (erinnerte mich ein bisschen an „Das Model und der Schnüffler“ mit Bruce Willis und Cybill Shepherd). Ich freue mich, dass es hier bald eine Fortsetzung gibt. © Buchwelten 2014

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Ein Buch mit Seele

Von: Alexandra Hornig aus Berlin

27.02.2014

Meine Meinung Auf das Buch war ich höllisch gespannt. Gerade weil es so viel negative Kritik gab. Es ist schade das J.K Rowling immer wieder auf Harry Potter reduziert wird und ihre Krimi Bücher mit Jugend Büchern verglichen werden. Dabei hat sie in meinen Augen bewiesen, dass sie fantastische spannungsgeladene Fantasy Romane schreiben kann. Und eine klare Grenze zu ihren anderen zwei Büchern gezogen. Der Ruf des Kuckucks ist ein toll recherchierter Krimi aus alten Zeiten. Es gibt viel zu wenige, die sich auf die Schlichtheit begrenzen und dafür an der Qualität arbeiten. Aber die Gesellschaft ist inzwischen so an Sex und Gewalt in den schlimmsten Formen gewöhnt, dass die Gier nach mehr befriedigt wird. J. K Rowling / R. Galbraith ist einen anderen Weg gegangen. Sie hat sich die Zeit genommen und liefert eine grandios recherchierte Geschichte, die rundherum stimmig ist. Ihre Charaktere sind perfekt ausgearbeitet. Jeder Einzelne ist zum Leben erwacht. Ich habe selten das Gefühl, das ich die Grenze zwischen fiktivem Charakter und realer Person verwischen könnte. Hier hatte ich es. Wenn mir einer erzählen würde, dass es Cormoran und Robin tatsächlich gibt…ich würde es vermutlich glauben. Die Geschichte hat mich Seite für Seite enger umschlungen. So das ich auf stille und charmante Weise immer tiefer mit den Abgründen der Menschheit konfrontiert wurde Story Cormoran Strike, Privatdetektiv mittleren Alters, steht kurz davor seine Existenz zu verlieren. Seine Freundin hat ihn verlassen, Aufträge bleiben aus und seine Vergangenheit belastet ihn nicht nur psychisch, sondern auch körperlich. Am Tiefpunkt angekommen wendet sich das Bild. Er bekommt einen großen Auftrag, der all seine Sorgen in Luft aufzulösen scheint. Bei, dem ihm Robin, seine neue Aushilfskraft, diskret und loyal den Rücken stärkt. Lula Landry, ein berühmtes Model, stürzt aus dem Fenster ihres Penthouses. Aufgrund ihrer Vergangenheit und den Fakten schließt die Polizei ein Gewaltverbrechen aus und schließt die Akte mit dem faden Beigeschmack von Selbstmord. Doch Lulas Bruder will das nicht glauben. Er beauftragt eine Privatermittler, in der Hoffnung die Wahrheit unter all den Fakten ausgraben zu können. Als Cormoran die Ermittlungen aufnimmt, ahnt er noch nicht das er sich selber in größte Gefahr begibt. Nach und nach holt er Erschreckendes an die Oberfläche das den ganzen Fall “Lula Landry” in ein anderes Licht rückt, und den Selbstmord immer unwahrscheinlicher werden lässt. Fazit Ein tolles Buch mit Seele. Die Aktionfans werden allerdings von dem ruhigen Krimi entäuscht sein.

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Ein perfekter Krimi!

Von: Aleshanee aus München

02.12.2013

Ich muss gestehen, dass ich völlig ohne Erwartung an das Buch herangegangen bin. Nachdem mich „Ein plötzlicher Todesfall“ gar nicht überzeugen konnte, war ich umso überraschter, dass mich dieses Krimidebüt von der ersten Seite an gefesselt hat. Schon der kurze Prolog mit dem Fenstersturz hat etwas packendes und macht neugierig auf die Hintergründe. Die Handlung nimmt schnell Fahrt auf und man ist zusammen mit C. Strike auf der spannenden Suche nach der Wahrheit. Es gibt viele gestreute Hinweise, die die Fährte zur Aufklärung legen und doch ahnt man bis zum Schluss nicht, wie alles wirklich zusammenhängt. Die Entwicklungen fügen sich nahtlos und logisch ineinander. Die bildhafte Sprache lässt einen direkt am Geschehen teilhaben. Die Charaktere sind hier sehr interessant. Der Privatdetektiv Cormoran Strike, schon der Name ist genial, ist eine tragisch angehauchte Figur, trotzdem vermittelt er Stärke und Konsequenz. Er ist ein alter Veteran, hat eine langjährige, gescheiterte Beziehung hinter sich und ist der nicht beachtete Sohn eines berüchtigten Stars - und er ist äußerst aufmerksam und findig. „Strike war es gewohnt, in den Erinnerungsruinen traumatisierter Menschen Archäologe zu spielen: Er hatte das Vertrauen von Ängstlichen gewonnen, Gangster unter Druck gesetzt, Gefährliche geködert und Listigen Fallen gestellt.“ S. 136 Auch seine Sekretärin Robin, die als wichtige Nebenfigur fungiert, ist außergewöhnlich. Von ihr erfährt man ebenfalls im Laufe der Handlung einige Hintergrundinfos zur Person. Sie ist hübsch, frisch verlobt, zurückhaltend und gerade aus einer Kleinstadt nach London gezogen; ihre Entwicklung hat sie mir sehr sympathisch gemacht. Selbst wenn manche Formulierungen leicht aufgesetzt wirken, ist es ein Vergnügen, die beiden so ungleichen Charaktere bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Auch alle anderen Charaktere sind sehr vielschichtig und charismatisch gezeichnet und sie führen sehr kurzweilig durch die Geschichte. Ich bin wirklich bis zum Schluss im Dunkeln getappt und fand das überraschende Ende sehr gelungen! Das Cover muss ich auch auf jeden Fall erwähnen, es ist absolut gelungen! Ein typischer, Londoner Hintergrund, die düstere Farbwahl und der Schatten des einsamen Mannes … perfekt! Fazit Ein perfekter Krimi! Eine wohldosierte Mischung aus genialen Charakteren, einem spannenden Fall und einem passenden Schauplatz in der Metropole London. Ich hoffe sehr, dass es noch mehr von Cormoran Strike zu lesen geben wird! © Aleshanee

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