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Rezensionen zu
Der Schneeleopard

Tess Gerritsen

Rizzoli-&-Isles-Serie (11)

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Über Blogg Dein Buch hat mir der Verlag Limes freundlicherweise ein Rezensionsexemplar von Tess Gerritsens "Der Schneeleopard" zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bücher von Tess Gerritsen sind ganz nach meinem Geschmack - auch wenn das jetzt vielleicht nicht wirklich zu Häkeldecken, Blümchen im Garten und süssen Hauskatzen passt. ;-) Ich lese am liebsten Thriller, die so richtig schön spannend und ebenso blutrünstig sind. Abgesehen davon mag ich Rizzoli und Isles sowieso, auch als TV-Serie. So hat mich dieses Buch natürlich gleich von der ersten Zeile an gefesselt, obwohl da noch niemand umgebracht wurde. Handlung: Eine siebenköpfige Touristengruppe macht Safari in Afrika, mitten in der Wildnis. Man hört förmlich die Geräusche der Tiere in der Nacht, fühlt tagsüber die heisse Sonne und wäre wohl auch nicht sonderlich überrascht, wenn auf einmal ein Löwe im eigenen Wohnzimmer stehen würde. Der als grosses Abenteuer geplante Safari-Trip entwickelt sich aber bald schon zum Albtraum, denn einer nach dem anderen werden die Abenteurer getötet. Nur eine Frau überlebt, und im späteren Verlauf der Geschichte soll sie dabei helfen, den Täter zu finden. Einige Jahre nach den schrecklichen Ereignisen in Botswana werden Rizzoli und Isles zu einem Tatort in Boston gerufen, wo ein Tierpräparator bestialisch ermordet und ausgeweidet wurde. Schon bald zeigt sich, dass die Leiche des Präparators Merkmale aufweist, die auf eine Verbindung zu anderen Opfern schliessen lassen. Aber wie hängen die Fälle zusammen? Und kann es tatsächlich sein, dass eine Verbindung zu den vor sechs Jahren in Afrika begangenen Morden an der Safari-Gruppe besteht? Rizzoli und Isles (und der Leser!) stehen vor vielen Fragen und Rätseln. Mein Fazit: Der Leser pendelt zwischen den Ereignissen in Botswana und jenen in Boston hin und her. Es ist aber jederzeit gut erkennbar, wo man sich gerade befindet, da bei jedem Wechsel des "Aufenthaltsortes" ein neues Kapitel mit entsprechendem Titel begonnen wird. Für mich waren beide Handlungsstränge so fesselnd, dass ich bei jedem Szenenwechsel dachte "oh nein!", weil ich wissen wollte was als Nächstes passiert und keine Lust hatte, Afrika bzw. Boston zu verlassen. Allerdings war das nach spätestens einer Seite im neuen Kapitel schon vergessen und ich war wieder mitten in der gerade aktuellen Handlung. So habe ich das Buch im Eilzugtempo durchgelesen, es war einfach zu spannend. Natürlich habe ich fieberhaft mitgerätselt wer wohl der Täter sein könnte, wie die Ereignisse in Afrika und jene in Boston zusammenhängen, habe verdächtigt und die Verdächtigungen wieder verworfen und war am Schluss sehr überrascht darüber, wer der wirkliche Täter war. Die Spannung hat sich wirklich bis zur letzten Seite gehalten. Mit den Personen im Buch fühl man sich sehr schnell vertraut, sie sind sind einem sympathisch (oder eben nicht) und man fühlt und fiebert mit ihnen mit, spürt ihre Angst, ihre Sorge, ihre Erleichterung - Tess Gerritsen versteht es einfach, ihren Figuren Charakter zu geben. Interessant fand ich, dass man so ganz nebenbei noch ein paar spannende - und zumindest mir bislang unbekannte - Fakten über Grosskatzen vermittelt bekommen hat. Wie fundiert diese Infos sind, sei dahingestellt, aber schliesslich handelt es sich bei "Der Schneeleopard" ja auch um einen Thriller und nicht um ein zoologisches Fachbuch. Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Buch für alle Liebhaber von Thriller mit nicht zu schwachem Gemüt, denn die Schilderungen sind teilweise sehr deutlich und ausführlich - nichts für schwache Nerven!

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Mir haben auch schon die anderen Bände der Reihe rund um die Forensik-Expertin Maura Isles und Polizistin Jane Rizzoli sehr gut gefallen, was besonders an den überzeugenden Figuren liegt. "Der Schneeleopard" unterscheidet sich dennoch sehr von seinen Vorgängern, da hier in zwei Erzähl- und Zeitebenen berichtet wird und sich einer der Schauplätze in Afrika befindet. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen und ich habe sowohl gerne mehr über Jane und Maura mit ihrem Mordfall in Boston gelesen, als auch von einer Gruppe Touristen einige Jahre zuvor in Botswana, von denen klar ist, dass dies irgendwie mit dem aktuellen Mord zusammen hängt. Gerade die Beschreibung der Safari und der dort aufeinander treffenden Figuren konnte mich für sich einnehmen und auch die eingeflossenen Recherchen dazu haben mir gefallen und waren informativ. In Bosten geht es dagegen um die typischen Ermittlungen kombiniert mit dem Privatleben von Jane und Maura, was sich hier jedoch gut die Waage hält. Neu war für mich, dass ich seit dem Lesen des letzten Bandes der Reihe einige Folgen der TV Serie "Rizzoli & Isles" gesehen habe und das hat mich wohl mehr beeinflusst als ich vermutet hatte. Ich hatte von Beginn der Buchreihe an eine recht genaue Vorstellung davon, wie Jane und Maura aussehen und sich verhalten und war zunächst enttäuscht als ich die Umsetzung der Figuren fürs Fernsehen gesehen habe. Inzwischen habe ich jedoch anscheinend unbewusst die Schauspielerinnen und Darstellung in der Serie mit den Figuren verwoben, so dass ich nun beim Lesen ein ganz anderes Bild vor Augen hatte und auch das Gefühl hatte, dass sich die Figuren ein wenig anders verhalten als zuvor – eben mehr wie es in der Serie umgesetzt ist. Ich weiß nun jedoch nicht, ob das vollständig auf meiner Phantasie beruht, denn ich habe auch gelesen, dass Autorin Tess Gerritsen vorhatte ihre Buchfiguren mehr an die TV-Charaktere anzulehnen. Es könnte daher sein, dass jemand der die TV Serie nicht kennt oder aber nur die Serie ohne zuvor ein Buch gelesen zu haben, das ganz anders empfindet. Nicht ganz so realistisch fand ich diesmal den Kriminalfall, denn die Auflösung ist doch nicht gerade alltagstauglich. Aber da mich die Figuren und die Beschreibungen so gut unterhalten haben, hat mich das eigentlich auch gar nicht gestört und so will ich dafür auch nichts in der Wertung abziehen. Für alle Fans der Reihe ist auch "Der Schneeleopard" ein absolutes Muss und wer die Reihe tatsächlich noch nicht kennt, aber Thriller mag, dem empfehle ich den Einstieg.

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Meinung Da mir ja „Abendruh“ schon sehr gut gefallen hatte, war ich natürlich ganz gespannt darauf, wie „Der Schneeleopard“ sein würde. Ich muss sagen, der Wow-Effekt blieb nicht aus. Seit langem ist dies mal wieder ein clever inszenierter Thriller mit absolutem Gruselfaktor, der mir unter die Haut ging. Die Geschichte begann von Anfang an wieder sehr spannend und emotionsgeladen. Ich war sofort mittendrin und verfolgte mit Begeisterung den nächsten Fall von Rizzoli & Isle. Das Buch ist in zwei Handlungsstränge aufgeteilt, einmal erfuhr ich über den aktuellen Fall in Boston und zum Zweiten wurde ich sechs Jahre zurückversetzt nach Botswana, Afrika. Am Anfang war mir noch nicht gleich so klar, dass beide Geschehnisse zusammen hängen. Im Laufe der Zeit wurde dies aber immer deutlicher. Trotzdem hat es die Autorin zustande gebracht, mich auf falsche Fährten zu leiten und baute außerdem viele unerwartete Wendungen und Ereignisse ein. Das Ende war für mich nicht vorhersehbar, aber dennoch stimmig abgeschlossen. Frau Gerritsen hielt sich nicht mit Belanglosigkeiten auf, rasch entwickelte sich der Plot weiter. Gefühle und Emotionen standen im Vordergrund und auch blutige Szenen durften nicht fehlen. Auf jeden Fall braucht man für ihre Bücher starke Nerven. Des Weiteren faszinierten mich wieder die Charakteren. Die beiden Hauptprotagonisten haben sich meines Erachtens sehr gut weiter entwickelt und wirkten sehr sympathisch auf mich. Jede hat mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen und bei diesem Fall wurde ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. Natürlich haben sie sich nicht unterkriegen lassen, auch wenn das manchmal nicht so einfach war. Auch die anderen Darsteller wurden von der Autorin gut in Szene gesetzt und jeder hatte seine spezielle Rolle zu spielen. Die Umgebungsbeschreibungen fand ich auch ganz klasse. Ich konnte mir alles sehr bildlich vorstellen. Vor allem die Teile, die in Afrika spielten, blieben mir lange vor Augen und im Gedächtnis, da diese nicht ganz so einfach zu verarbeiten waren. Abschließend kann ich nur anmerken, dass dieser 11. Teil der Reihe den anderen nichts nachsteht und ich warte und hoffe schon sehnlichst auf den nächsten Teil. Cover Das Cover gefällt mir gut, nur leider kann ich nicht verstehen, was das Bild mit dem Inhalt des Buches zu tun haben soll. Es geht ja um afrikanische Tiere und der Vogel und die Blüten passen so gar nicht in dieses Schema. Fazit „Der Schneeleopard“ hat mir sehr gut gefallen und war ganz nach meinem Geschmack. Auch diesmal bin ich wieder der Meinung, dass man die Vorgängerbände nicht zwingend gelesen haben muss, um dieses Buch richtig genießen zu können. Spannung und einige blutige Szenen brachten mich zu dem Entschluss, dieses Werk mit 5 Buchherzen zu bewerten. Ein absolut genialer Thriller, den ich nur weiterempfehlen kann.

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Als die Bostoner Polizei eines Morgens durch einen Briefträger über einen grausigen Leichenfund alarmiert wird, finden Jane Rizzoli und ihr Partner Barry Frost am Tatort eine nackte Leiche eines Mannes, der kopfüber von der Decke hängt, die Fußknöchel mit einem Nylonseil gefesselt und den Bauch so aufgeschlitzt, dass sich bereits ein Fliegenschwarm an den Inneren, die nicht entnommen wurden, gütlich tat. Der 64-jährige Leon Godt hatte sich einen Namen als leidenschaftlicher Jäger und einer der führenden Tierpräparatoren vor allem für große Wildkatzen gemacht und fand nun offensichtlich jenes Ende, das er zu seinen Lebzeiten den gnadenlosen Jägern in freier Wildbahn bereitet hatte. Die Spur führt Rizzoli, ihre Kollegen und die Rechtsmedizinerin Dr. Maura Isles nach Botswana, wo Godts Sohn Elliot fünf Jahre zuvor bei einem Campingtrip, das als das „ultimative Buschabenteuer“ angepriesen wurde ebenso spurlos verschwand oder getötet wurde wie fünf seiner touristischen Begleiter und der Safari-Begleiter Clarence Nghobo. Allein die Londoner Buchhändlerin Millie Jacobson konnte damals den mörderischen Ereignissen entfliehen und hält sich seitdem auf einer Farm in Südafrika bei ihrem damaligen Retter und jetzigen Ehemann versteckt. Als weitere Leichen mit ganz ähnlichen Verletzungen auch in anderen US-Bundesstaaten entdeckt werden, haben es Rizzoli & Co. auf einmal mit einem Serienkiller zu tun, der offenbar schon seit Jahren sein bizarres Werk verrichtet. Rizzoli und ihr Mann, FBI-Agent Dean Gabriel, sind dringend auf Millie Jacobsons Hilfe angewiesen, um diese menschliche Bestie fassen zu können. Der nach wie vor vermisste Anbieter der Safari, Johnny Posthumus, ist nach Millies Angaben der offensichtliche Täter. „Wir glaubten – ich glaubte -, dass wir bei ihm in sicheren Händen wären. Im Delta kann man auf Dutzende verschiedene Arten den Tod finden. Jedes Mal, wenn man aus dem Jeep steigt oder das Zelt verlässt, lauert irgendetwas auf einen oder trachtet einem nach dem Leben. An einem solchen Ort ist der eine Mensch, dem man einfach glauben und vertrauen muss, der Safari-Guide. Der Mann mit der Erfahrung, der Mann mit dem Gewehr.“ (S. 348f.) Mit ihrem bereits 12. Band in der Reihe um die Bostoner Polizistin Jane Rizzoli und ihre Freundin, die Pathologin Maura Isles, knüpft die amerikanische Thriller-Autorin Tess Gerritsen fast nahtlos an die erstklassig inszenierten Vorgänger an, mit denen es die sympathischen Protagonistinnen sogar zu einer eigenen Fernsehserie geschafft haben, die bereits in die fünfte Staffel geht. Der neue Fall erhält vor allem durch die exotische afrikanische Kulisse neue atmosphärische Akzente, die vor allem durch die Ich-Erzählung der Safari-Touristin Millie Jacobson in Echtzeit auch eine dramatische Komponente erhalten. Natürlich entwickeln sich die Dinge und Ermittlungen wieder nicht erwartungsgemäß, und Jane wird durch den Fall wieder an ihre eigene Begegnung mit der menschlichen Bestie erinnert, die damals Jagd auf sie gemacht hatte. Davon abgesehen halten sich die Einblicke in die privaten Nischen von Rizzoli & Isles eher in Grenzen. Dafür gestaltet sich der Fall um den exotischen (in der deutschen Ausgabe) titelgebenden Schneeleoparden bis zum furiosen Finale angenehm vielschichtig.

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… ist der neue Fall rund um Jane Rizzoli und Maura Isles aus der Feder von Tess Gerritsen. Vielleicht kennt der eine oder andere diese Reihe schon. Jane Rizzoli ist Detective in der Mordkommission. Maura ist ihre beste Freundin und gleichzeitig die Gerichtsmedizinerin des Bezirks. Gemeinsam haben sie schon den einen oder anderen Fall (insgesamt elf) erlebt und gelöst. Nun jedoch stehen die beiden vor einem Rätsel, denn hier treibt ein Serientäter sein Unwesen, der nicht nur in Boston tätig ist, sondern weltweit. Seine Mordserie geht schon einige Jahre und macht weder vor Länder- noch vor Kontinentgrenzen halt. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, bin ich ein Fan der gleichnamigen Fernsehserie, und so auch auf die Bücher aufmerksam geworden. Genauer gesagt wurde ich weniger auf die Bücher als vielmehr auf die Hörbücher aufmerksam. Diese werden nämlich von Mechthild Grossmann gelesen, eine der wenigen Vorleserin, die ich aufgrund ihrer tiefen Stimme echt schätze und die mir auch gerne einen Krimi vortragen darf. Zum Inhalt Ich möchte euch an dieser Stelle keinesfalls zu viel über den Täter oder das Motiv verraten, weswegen ich am besten gar nicht groß weiter auf den Inhalt eingehe. Eine Kleinigkeit möchte ich dann aber doch noch kurz anmerken, dieser Fall ist definitiv der haarsträubendste und spektakulärste der elf Fälle, denn bei der Spurenlage ist nichts, wie es scheint. Damit ihr dennoch einen Einblick bekommt, möchte ich euch hier die Beschreibung von RandomHouse posten: „In der Wildnis lauert das Böse ... Die Polizei von Boston ermittelt in einem bizarren Mordfall. Die Leiche eines Jägers und Tierpräparators wurde gefunden – ausgeweidet und aufgehängt wie eines seiner Beutetiere. In den Wäldern werden Knochenreste eines weiteren Opfers entdeckt. Doch Boston ist nicht das einzige Jagdrevier des Killers. Es scheint eine Verbindung zu einem fünf Jahre zurückliegenden Vorfall in Afrika zu geben, wo die Teilnehmer einer Safari förmlich abgeschlachtet wurden. Nur eine Frau entkam dem Massaker und könnte Jane Rizzoli helfen, den Mörder zu identifizieren ...“ (Quelle) Natürlich könnte ich euch auch den Trailer zum Buch zeigen. Aber wollt ihr das überhaupt? Oder findet er eine Leseprobe oder Hörprobe besser? Nun, ich möchte euch an dieser Stelle gerne alle Möglichkeiten offen halten. Deshalb zeige ich euch nun zunächst den Trailer zum Buch und am Ende dieses Beitrags erhaltet ihr die Möglichkeit einer Lese- und Hörprobe. Dann kann jeder das auswählen, was für ihn oder sie gerade am besten passt. Oder vielleicht auch alles drei. Zum Erzählstil Bevor es aber soweit ist, möchte ich euch etwas zum Erzählstil dieses Falls erzählen. Am besten fange ich mal mit etwas Grundlegendem an. Die Geschichte erzählt sich in zwei Erzählsträngen. Der erste der beiden Erzählstränge spielt in Afrika und scheint mit Jane Rizzoli ebenso wenig zu tun zu haben wie mit Maura Isles. Dieser Erzählstrang ist vor allem auf Abenteuer ausgelegt und man ahnt zunächst nichts von einem Thriller. Als Zuhörer oder Leser begleiten wir eine Reisegruppe durch die afrikanische Steppe auf eine Safari. Gegen Ende des Prolog passieren dann die ersten Ungereimtheiten. Dann kommt die erste Szene mit Rizzoli und Isles. In einem Zoo wurde nämlich eine Frau ermordet ausgerechnet von einem Raubtier. Den Unfall kann sich zunächst niemand erklären denn das Opfer war sehr erfahren. Die Trauer unter den Mitarbeitern ist groß, aber keinesfalls auffallend oder übertrieben. Obwohl alles auf einen Unfall hindeutet, nimmt Jane die Ermittlungen auf. Wenig später tauchen weitere Fälle von Mord auf und aus einer einfachen Unfallermittlung wird schließlich die Ermittlung eines Serienmordes. Zum Schreibstil Das Ganze erzählt Tess Gerritsen unheimlich spannend und gleichzeitig mit einer Nüchternheit, die ihre Recherchegenauigkeit ebenso wie ihr Wissen und ihre Liebe fürs Detail unter Beweis stellen. Mir persönlich hat dieser Fall, der den ersten Blick so ganz anders ist als die anderen Fälle, ausgesprochen gut gefallen, denn Tess Gerritsen gelingt etwas Ungewöhnliches. In einem Thriller verwebt sie geschickt Elemente eines Abenteuerromans, der doch so gar nichts von einem Abenteuerroman und viel mehr von einem Thriller hat. Meiner Meinung nach ist diese Mischung zweier Genre in diesem Fall wirklich optimal geglückt, denn wir erhalten einen wirklich guten Einblick darüber, wie es in jedem einzelnen Protagonisten aussieht, wie die Figuren handeln und wie die Handlung dadurch vorankommt. Der Fall wird spannender und spannender, erlebt eine stetige Steigerung und explodiert schließlich in einer Lösung, die ich so nicht erwartet hatte, nicht einmal annähernd. Über die Autorin Tess Gerritsen „Tess Gerritsen war eine Karriere als Autorin nicht unbedingt vorausbestimmt. Aufgewachsen in San Diego, studierte sie zunächst Medizin an der Stanford University und der University of California in San Francisco. 1979 legte sie ihr Examen ab und arbeitete danach als Internistin in Honolulu, Hawaii. Während ihres Mutterschaftsurlaubs versuchte sich Tess Gerritsen zum ersten Mal an einer Kurzgeschichte für den Literatur-Wettbewerb einer Tageszeitung - und gewann damit auf Anhieb den ersten Preis. 1987 wurde ihr erster Roman veröffentlicht: Call after Midnight, ein "Romantic Thriller", dem bald acht weitere folgen sollten. 1993 schrieb sie für CBS das Drehbuch zu einem Fernsehfilm (Adrift). Es war eine eher beiläufige Unterhaltung während einer Essenseinladung, die Tess Gerritsen dazu inspirierte, ihren ersten Medizinthriller zu schreiben. Ihr Tischnachbar, ein ehemaliger Polizeibeamter, der inzwischen einen Sicherheitsdienst für amerikanische Geschäftsleute unterhielt, die in Russland unterwegs waren, erzählte ihr eine Geschichte, die ihr unter die Haut ging. Moskauer Polizisten hatten ihrem Gesprächspartner berichtet, dass in Russlands Städten häufig Straßenkinder spurlos verschwanden. Sie vermuteten, dass die Kinder von der russischen Mafia gekidnappt und als Organspender ins Ausland geschafft wurden. Diese Geschichte schockierte Tess Gerritsen so sehr, dass sie umgehend ihren Schwager anrief, der als Reporter für NEWSWEEK arbeitete, und ihm nahe legte, dieser Sache nachzugehen. Die Recherchen der Zeitung erbrachten allerdings keine Beweise für die Existenz dieses brutalen Menschenhandels. Trotzdem ließ die Geschichte Tess Gerritsen nicht mehr los und inspirierte sie zum Plot ihres ersten Medizinthrillers Harvest (deutsch: Kalte Herzen), der sofort nach seinem Erscheinen 1996 die Bestsellerliste der NEW YORK TIMES eroberte. Die Filmrechte ihres überaus erfolgreichen Romandebüts wurden an Paramount/Dreamworks verkauft und das Buch in zwanzig verschiedene Sprachen übersetzt. Seitdem hat Tess Gerritsen einen Bestseller nach dem anderen geschrieben (mehr dazu) und den Ruf als Weltklasseautorin und unbestrittene Meisterin Nerven zerfetzend spannender Medizinthriller erworben. Längst schon hat die Erfolgsautorin ihren Arztberuf an den Nagel gehängt. Heute widmet sie sich nur noch dem Schreiben. Ihre begeisterten Fans danken es ihr. Danach befragt, ob sie denn auch persönlich eine Vorliebe für bluttriefende, knallharte Spannungsliteratur oder Horrorfilme hat, bekennt die zart und sensibel wirkende Autorin, dass sie in ihrer Freizeit ganz andere, Nerven schonendere Interessen pflegt: Gartenarbeit und Musik. Tess Gerritsen wohnt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in Camden, Maine.“ (Quelle) Ich selbst hatte einmal die Möglichkeit eine ihrer Lesungen in Dortmund zu besuchen und war begeistert. Wer mehr über die Autorin erfahren möchte, sollte unbedingt einmal einen Blick auf die Homepage werfen. Über die Sprecherin Mechthild Großmann „Mechthild Großmann drehte mit Fassbinder, spielte Theater und in zahlreichen TV-Filmen. Seit 2002 begeistert sie mit ihrer unverkennbaren Stimme als Staatsanwältin im Münsteraner „Tatort“. „Der Schneeleopard“ ist ihr siebtes Tess-Gerritsen-Hörbuch für Random House Audio.“(Quelle) Fazit Wenn ihr mich nun fragt, was ich von diesem Hörbuch halte, so ergibt sich die Antwort glaube schon aus meiner Rezension. Ich fand dieses Hörbuch von Beginn an vielversprechend und durch die Steigerung seiner Spannung und seiner inhaltlichen Dichte absolut überzeugend. Auch wenn anfangs der Spannungsbogen mich noch nicht ganz mitnahm. Wobei, spätestens nach der ersten CD war völlig in der Geschichte gefangen. Ja, im Vergleich zu manch anderem Fall gibt es bei diesem hier ein paar Schwächen, aber es sind minimale Schwächen, die auf meinem persönlichen Geschmack beruhen. Ich persönlich bin einfach nicht der Fan von Geschichten, die an zwei Orten gleichzeitig und unabhängig voneinander stattfinden. Meiner Meinung nach wurde die Geschichte auch erst sehr spät von ihrem zwei-Stränge-Konzept befreit. Das alleine ist es, was es mir schwer machte, in die Geschichte hinein zu kommen, dennoch hat mir dieses Hörbuch gefallen und ich würde es jederzeit weiter empfehlen.

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Vor einigen Jahren (noch vor der TV- Serie) bin ich auf die Fälle von Rizzoli und Isles aufmerksam geworden und seitdem Fan dieser taffen Frauen. Den nun vorliegenden Band habe ich sehnsüchtig erwartet und begann gespannt zu lesen. Kann der Autorin wirklich noch etwas Neues einfallen oder wird es langsam langweilig? Wie gewohnt gilt es für unser Ermittlerteam einen grausamen Mord in Boston aufzuklären. Doch bei dem Tod des Tierpräparators bleibt es nicht, sondern es werden Knochenreste von anderen Opfern gefunden. Doch der Täter treibt nicht nur in Boston sein Unwesen, sondern scheint vor fünf Jahren in Afrika ähnliches verübt zu haben. Kurzerhand geht es also nach Afrika. Werden sie den Mörder fassen können? Allen, die die Reihe nicht kennen, empfehle ich die Vorgängerbände der Reihe zu lesen (wenigstens die ersten beiden), um die Charaktere besser verstehen zu können. Klar kann man auch ohne Kenntnis aller Bücher die Handlung nachvollziehen, da der Fall in sich abgeschlossen ist, jedoch verpasst man in meinen Augen etwas, wenn man sich die anderen Bücher entgehen lässt. Ich war mir ja nicht sicher, ob Frau Gerritsen das hohe Niveau der Vorgänger halten kann, doch mit diesem Fall hat sie sich wirklich selbst übertroffen. In meinen Augen einer der Besten der gesamten Reihe. Der Ideenreichtum der Autorin scheint unerschöpflich und fasziniert mich. Dieses Mal folgt der Leser nicht nur den Ermittlungen in Boston, sondern wird zudem noch auf Safari durch Botswana geschickt. Durch diesen Kniff erleben wir die Ereignisse nicht nur durch Jane und Maura, sondern zusätzlich noch durch eine Teilnehmerin der Safari, denn Millie fungiert hier als Ich- Erzählerin. Die Orientierung beim Lesen fällt leicht, da die einzelnen Kapitel jeweils mit dem Handlungsort überschrieben sind, sobald es zu einem Ortswechsel kommt. Wie gewohnt werden wir als Leser mit medizinischem Wissen versorgt. Doch nicht nur das, erfahren wir zudem so einiges über die Tierwelt Afrikas, im Speziellen über die dort lebenden Wildkatzen. Der zu ermittelnde Fall steht stets im Fokus und liest sich immens spannend. Am Ende werden die beiden Handlungsstränge gekonnt und vor allem schlüssig miteinander verknüpft. Der Autorin gelingt es konstant ein hohes Maß an Spannung zu erzeugen. Über unsere liebgewonnenen Charaktere erfahren wir natürlich auch wieder so einiges, denn unsere Mädels haben mit neuen, privaten Problemen zu kämpfen. Je länger ich die Reihe verfolge, desto mehr wachsen mir die Charaktere ans Herz. Nach diesem mehr als überzeugenden 11. Fall hoffe ich, dass noch viele weitere folgen werden, denn offenbar hat die Autorin noch viel zu erzählen. Fazit: Für Fans ein Must- Read. Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen und warte nun sehnsüchtig auf die Fortsetzung...

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Klappentext: Die Polizei von Boston ermittelt in einem bizarren Mordfall. Die Leiche eines Jägers und Tierpräparators wurde gefunden – ausgeweidet und aufgehängt wie eines seiner Beutetiere. In den Wäldern werden Knochenreste eines weiteren Opfers entdeckt. Doch Boston ist nicht das einzige Jagdrevier des Killers. Es scheint eine Verbindung zu einem fünf Jahre zurückliegenden Vorfall in Afrika zu geben, wo die Teilnehmer einer Safari förmlich abgeschlachtet wurden. Nur eine Frau entkam dem Massaker und könnte Jane Rizzoli helfen, den Mörder zu identifizieren ... Eine bunt zusammengewürfelte Touristengruppe begibt sich im afrikanischen Botswana auf eine abenteuerliche Safaritour. Mit einem Guide leben sie in Zelten im Herzen der Wildnis, zusammen mit den wilden Tieren, die sie sehen und erleben wollen um das bestimmte Flair Afrikas zu entdecken und ihre Abenteuerlust zu stillen. Doch der Trip endet in einem Albtraum, den vermeintlich nur eine junge Frau überlebt… Einige Jahre später wird in Boston die Leiche des Tierpräparators Leon Godt gefunden. In seinem eigenen Haus wurde er aufgehängt und ausgeweidet, wie die Tiere, die er schon zahlreich konserviert und präpariert hat. Jane Rizzoli und ihr Team werden zum grausamen Schauplatz des Mordes gerufen. Zusammen mit Gerichtsmedizinerin Dr. Maura Isles untersuchen sie den Tatort, doch der Fall gibt mehr als nur ein Rätsel auf. Kurz danach wird in den Wäldern von Boston eine zweite Leiche gefunden. Einzig allein Maura entdeckt Hinweise, die auf das Tötungsschema des Tierpräparators hindeuten, doch zunächst will keiner aus dem Ermittlerteam ihr so recht glauben. Soll in Boston wirklich wieder ein Serienkiller sein Unwesen treiben, der seine Opfer abschlachtet wie Tiere? Endlich ist er da, der neue Thriller von Tess Gerritsen! Mit ihrem gewohnt flüssigen Schreibstil und äußerst geschickt erzählt die Autorin abwechselnd in zwei Handlungssträngen. Zum einen beschreibt sie die in der Vergangenheit liegenden Ereignisse rund um die Safarigruppe im Okawango-Delta um kurze Zeit später dann wieder zu den aktuellen Geschehnissen in Boston zu wechseln. Durch diese Erzählweise bleibt der Spannungsbogen permanent erhalten und der Leser hat keine Gelegenheit auch nur im Ansatz in Langeweile abzudriften. Gerritsen legt ständig neue Fährten aus, der Leser ermittelt hautnah mit und findet sich dann doch wieder auf einer falschen Spur. Man erfährt auch wieder Neues aus dem Leben der beiden Hauptprotagonistinnen, jedoch nur so viel, dass sich diese Teile der Story nicht in den Vordergrund drängen. Das aktuelle Hauptthema bei Jane Rizzoli ist die schwierige Situation zwischen ihren Eltern, Maura Isles, so empfinde ich es persönlich, ist eher unzufrieden und unglücklich mit ihrem derzeitigen Leben und ist auf dem Weg, sich neu zu finden. Auch wenn dieser Thriller wieder eine in sich abgeschlossene Geschichte erzählt, so würde ich doch allen empfehlen, die Reihe von Anfang an zu lesen, alleine schon deshalb, um die Weiterentwicklung der Charaktere mitzuerleben und auch, weil die Reihe meiner Meinung nach absolut gelungen ist! Mit „Der Schneeleopard“ ist Tess Gerritsen wieder eine wahre Meisterleistung gelungen, die nicht unbedingt für Leser mit schwachen Nerven geschrieben wurde. Rasant, absolut spannend und gut recherchiert bietet dieser Thriller hohen Unterhaltungswert und gehört für mich mit zur ganz großen Krimikunst. Ein Muss für Gerritsen-Fans! Von mir gibts fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Die Handlung dieses Thrillers findet zugleich an zwei Schauplätzen statt. Zum einen in einer abgelegenen Wüste in Botswana. Zum anderen bei Rizzoli und Isles in Boston. Die beiden Ermittlerinnen müssen einem grausamen Mord an einem Tierpräparator nachgehen, den sie in seiner eigenen Wohnung ausgeweidet vorfinden. Die Liste der Verdächtigen ist lang, hatte er doch besonders unter den Tierschützern viele Feinde. Rizzoli und Isles stehen vor einem Rätsel, denn die merkwürdigen Vorfälle häufen sich. Auch in Botswana geht es alles andere als friedlich zu. Eine Gruppe Touristen gerät in der Wüste in Lebensgefahr. Noch wissen sie nicht wer Jagd auf sie macht, doch ihr Überlebenskampf wird immer schwieriger. Irgendwie scheinen diese Vorfälle in einem Zusammenhang miteinander zu stehen, doch noch ist überhaupt nicht klar in welchem. Und so ist mindestens ein Mörder weiterhin auf freiem Fuß. Meine Meinung: Ein Rizzoli&Ilses-Thriller von Tess Gerritsen fühlt sich für mich immer ein bisschen wie nach Hause kommen an. Schon seit dem ersten Band sind mir die beiden eigenwilligen Frauen sehr ans Herz gewachsen. Seitdem habe ich sie fast durch alle ihre gemeinsam Fälle begleitet. Auch dieses Mal hat es die zu lösende Aufgabe richtig in sich. Während beide Frauen, auch privat mit ihren Problemen zu kämpfen haben, scheint der Täter sie dieses Mal vor eine nahezu unlösbare Aufgabe zu stellen. Auch sind sie sich über die gesamte Zeit der Ermittlungen nicht immer einig und so entstehen Spannungen, die nicht nur mit dem Fall zu tun haben. Und so entwickelt sich rasch eine rasante Geschichte, die einen kaum zu Atem kommen lässt. Tess Gerritsen spart natürlich auch hier wieder nicht mit blutigen Details und so dürfte die Geschichte sicherlich nicht für jeden etwas sein. Auch ich muss zugeben, obwohl ich ihre Art zu schreiben kenne, musste ich doch das ein oder andere Mal schlucken. Hier braucht man in jedem Fall starke Nerven. Wie oben schon erwähnt, mag ich die beiden Ermittlerinnen wirklich sehr gerne. Ich finde es klasse ihre Entwicklung in jedem Band zu verfolgen und zu erleben, wie sich auch ihr Privatleben weiterentwickelt. Beides sind sehr starke Persönlichkeiten, die mit beiden Beinen im Leben stehen und sich somit (fast) nie unterkriegen lassen. Doch dieser Fall stellt auch die sonst so tiefe Freundschaft auf eine schwere Probe. Genau wie der Leser, stehen die beiden Frauen lange vor einem großen Rätsel. Mal geht es in die eine Richtung, mal in die andere. Scheint eine heiße Spur gefunden, so entpuppt sie sich hinterher doch als gerade einmal lauwarme Fährte. Von Anfang an rätselte ich natürlich fleißig mit und versuchte selbst auf die Lösung zu kommen. Leider gehört hierzu mein einziger Kritikpunkt. Ich ahnte relativ schnell, in welche Richtung es gehen könnte und fand die "Art" der Lösung leider etwas zu vorhersehbar. Ich mag es einfach, wenn ich bis zum Ende im Dunklen tappe und auf einer völlig falschen Fährte bin. Ansonsten bietet das Buch wieder so viel Spannung wie ich es von Gerritsen gewohnt bin. Was natürlich dazu beitrug dass ich das Buch ziemlich schnell durchgelesen hatte. Eine super Urlaubslektüre. Fazit: Tess Gerritsen, wie wir sie kennen. Blutig, spannend, thrillig, mit tollen Ermittlerinnen und einem Ende, dass leider etwas vorhersehbar war.

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